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#168 [de] 

* ein neuer (alter) Bernsteinwürfelsplitter

Nach der Hochzeit von Be'caun Thodgan und Kini Fo-Mio erhielt Akenak Rasaya Di Carlo von dem Tryker-Bräutigam einen Bernsteinwürfel. Untersuchungen zeigten, daß es sich um den noch fehlenden Splitter von Nung Horongis Botschaft an Melkiar, den schwarzen Varynx, handeln mußte, denn er enthält Abschnitte von Sätzen, die in anderen Bernsteinwürfelsplittern fehlen. Doch ist er in schlechtem Zustand und muß "entschlüsselt" werden.

Kreisvertreterin Zhoi (meine Wenigkeit) überlegte, daß diesmal weitere Homins in diese Aufgabe eingebunden werden könnten, als nur diejenigen, die sich sonst um solche Dinge bemühen. Sie meinte, daß es eventuell nützlich wäre, dafür eine kleine Belohnung auszusetzen, die alle Homins gebrauchen können, und bot Erhebungskristalle dafür an. Der Dynastiekreis erbot sich außerdem, Sapkristalle aus den Lagern zur Verfügung zu stellen, da das Thema wichtig und auch heikel sei.

Es wurde vorgeschlagen, dafür einen eigenen Aushang anzufertigen, der die bisherigen Fragmente veröffentlicht und klarstellt, daß eine Belohnung für die Entschlüsselung ausgesetzt wird. Eventuell nach der Größe des Beitrags des jeweiligen Homins "gestaffelt". Der Dynastiekreis gab zu diesem Plan seine Zustimmung.

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#169 [de] 

* Anfragen nach weiteren Neuigkeiten

Zur Zeit sind wieder zahlreiche goo-verseuchte Kreaturen unterwegs und Kundschafterin Daomei Lin Carthan berichtete, daß erst kürzlich ein Valcorenoch getötet werden konnte. Die Analysen der abgegebenen Goo-Proben von werden noch immer untersucht, aber es haben sich noch keine neuen Erkenntnisse daraus gewinnen lassen.

Der Weise Saison war in Trance, um mit den Kami Kontakt über die Goo-Verseuchung aufzunehmen, ist aber dabei von den Eltern der vermißten Zorai gestört worden, um sich dieser Sache anzunehmen. Sein entdeckter Hinweis auf den "letzten" Bernsteinwürfelsplitter gewinnt durch den aktuellen Fund nun eine neue Bedeutung. Der Dynastiekreis empfahl, für die Eindämmung der Goo-Bedrohung dieser Spur weiter zu folgen.

Was die Dokumente über einen möglichen Schatz im Seenland betrifft, soll der Dynastiekreis-Vertreter und Erleuchtete Cuan Sa-Ki persönlich mit der Karte befaßt sein und eventuell bald Einsichten präsentieren können.

Ein neuer Ort für die Kreisversammlungen wurde vom Erleuchteten Pa-Uht noch nicht ausgesucht, es sind andere, aktuellere Themen dazwischengekommen. Ein eigener Bau für diese und andere Angelegenheiten wurde ja schon sehr eindeutig abgelehnt.

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#170 [de] 

* Zufütterung der von Goo bedrohten Tiere

Der engagierte Matis Seternulon unterbreitete den Vorschlag, eine Futterstelle mit vitaminreichem oder sonstwie gesundem Futter für Tiere einzurichten, wie schon in seinem offenen Brief erläutert: http://app.ryzom.com/app_forum/?page=topic/view/13480/3#3 . Die Idee wurde kurz erörtert und darunter auch festgestellt, daß Tiere, wenn sie erst einmal von der Goo-Erkrankung befallen sind, nicht mehr fressen. Auch die Raubtiere scheinen bereits verseuchte Kreaturen nicht bejagen.

Die Fütterung könnte also vermutlich nur zur Stärkung vor einer erneuten Infektionswelle nützen. Der Antrag zur Errichtung einer solchen Futterstelle für Pflanzenfresser - erstmal nur einer zu Beobachtungszwecken - wurde an die Weisen weitergeleitet. Die Kreise empfahlen dazu als Standort den Knoten der Demenz beim Karavan-Altar, wo sich sehr häufig Timaris am Goo-Rand infizieren.

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#171 [de] 

* Besprechung von Marodeurs-Techniken

Zur Zeit deutet das gesammelte Wissen über die Marodeure darauf hin, daß sie allesamt Kriegerclans sind, was auch die Kampf-Einlage bei der neuerdings beobachteten Hochzeits- und Aufnahmezeremonie von Kini Fo-Mio und Be'caun Thodgan erklärt. Schon früher war - beispielsweise vom Überläufer Ydan - glaubhaft dargelegt worden, daß bei den Marodeuren und unter ihren Clans das Recht des Stärkeren gelten würde. Der oberste Anführer aller Clans scheint noch immer Melkiar, der schwarze Varynx, zu sein.

Díe Kundschafterin Daomei Lin Carthan breitete einige ihrer Beobachtungen von Marodeuren aus und äußerte die Mutmaßung, daß es könnte durchaus sein könnte, daß die Marodeurs-Clans auch gegeneinander kämpfen. Jedoch solle man sie nicht allesamt als "Verbrecher" ansehen.

Die Marodeure besitzen violette Kristalle, die kleiner als die uns bekannten Teleportpakte sind. Diese lila Kristalle sollen jeweils 10 Ladungen haben. Die dazugehörigen Teleportations-Stationen werden Zinuakeen genannt. Es sollen 9-eckige Plattformen sein, über denen 9 violette Kristalle schweben. Generell soll die Technologie der Marodeure auf Kristallen beruhen.

Es wurde zum Abschluß der Sitzung und noch darüber hinaus weiteres, aber schon hinlänglich bekanntes Wissen über die Marodeure ausgetauscht. Die Verifizierung dieser Informationen soll jedoch dem Gremium überlassen werden, für das Vertreter der Zorai und Fyros feststehen, allerdings noch Vertreter erwartet werden, die voraussichtlich von der Tryker-Regierung und aus den Reihen der Matis ausgesucht werden.

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#172 [de] 

Terminvorschläge für die nächste Kreisversammlung:
* 6. Nivia im 2. Zyklus 2563 (OOC: Sonntag, 12, August 2012)
* 25. Nivia im 2. Zyklus 2563 (OOC: Dienstag, 14. August 2012)

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#173 [de] 

Nachdem wegen der Reise des Erleuchteten Pa-Uht die letzte reguläre Kreissitzung ausfallen mußte, stünden als nächste anzupeilende reguläre Termine am Ende des Winters offen:
* 1. Nivia im 3. Zyklus 2563 (OOC: Donnerstag, 30.08.2012)
* 25. Nivia im 3. Zyklus 2563 (OOC: Freitag, 31.08.2012)

Jedoch sind selbstverständlich in diesem Jahr auch Sondersitzungen (vor allem für die wichtigeren Ereignisse wie das Marodeurslager im Großen Buschland und Überlegungen zum Brunnenbau sowie der Futterstelle in näherer bzw. weiterer Umgebung eben dieses neuen Lagers) zu jeder beliebigen Jahreszeit denkbar.

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#174 [de] 

Nach längerem Zögern muß ich leider bekanntgeben, daß der gesamte Dynastiekreis unauffindbar verschwunden ist. Mehrere Briefe der Kreise an ihn verliefen ins Leere und es sind schon zwei Kreisversammlungen nicht zustande gekommen.

Da der Dynastiekreis auch für die Weitergabe der Befehle und an die Truppen verantwortlich ist, ist auch der Stand der Truppen noch unklar, die der Erleuchtete Xashuon vom Kreis der Verteidigung zur Absicherung der Städte gegen Marodeure und Kitins angefordert hat.

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#175 [de] 

Liebe Zohi das sind ja schreckliche Nachrichten gerade in der aktuellen Lage.
Ich hoffe ihr habt bald wieder Kontakt.
Selbstverständlich könnt ihr euch gerne bei uns melden wenn ihr Hilfe braucht was aber nicht heißen soll das wir uns in eure Angelegenheit einmischen wollen. Und wir glauben auch das ihr euch selber helfen könnt. Aber dennoch solltet ihr Hilfe benötigen wendet Euch an uns wir sind in Zeiten der Not für unsere Verbündeten da.

#176 [de] 

Am 16. Harvestor im 4. Atys-Zyklus von 2563 (Montag 10. Sept. um 21.30 Uhr) wird eine Sondersitzung der Kreise einberufen, der Dynastiekreis kann an diesem Tag auch wieder eine Vertretung zur Versammlung senden.

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#177 [de] 

Kreisprotokoll vom Tria, 15. Harvestor im 4. Zyklus des Atys-Jahres 2563 (OOC: 10.9.2012)

Anwesende:
* Zhienkao Pai-Du, Vertreter des Dynastiekreises
* Erleuchteter Xashuon Pa-Uht, Vertreter des Kreises der Verteidigung
* Ehren-Initiatin Zhoi, Vertreterin des Kreises der Entdeckung
* Filira Salazar Caradini, Matis-Adeliger
* Wasari Kealey-Abygrian, Botschafterin der Tryker
* Nyenor D'Avarron, Matis
* Ramunra, Zorai
* Daomei Lin Carthan, neutrale Kundschafterin
* Aahzmandius
* Akurate
* Rohador
* Salyrin
* Lyretta
* Neira (Nejra Mayuri Arya Korjenic), Marodeurin

Themen:
* nur ein Thema, das alle anderen Probleme zur Zeit überschattet; die Bedrohung durch die Kitins.

Der Erleuchtete Pa-Uht hatte um Verlegung der Truppen und Verstärkung der Stadtwachen gebeten; der Dynastiekreis bestätigte, daß dies bereits durchgeführt wurde. Die Lage im Dschungel ist weiterhin sehr prekär, die Kitin-Gruppe am verborgenen See nahe des Ostzugangs von Min Cho ist groß und gefährlich, es sind drei Rindenöffnungen zu sehen und mehrere Vierergruppen von weißen Kämpferkitins bis weit in den Hain von Umbra hinein verstreut. Der braune Berg ist mit gefährlichen Kitins fast ganz gefüllt und somit unpassierbar; am Nordausgang ins Nichts und am Südausgang ins jungfräuliche Wäldchen stehen Vierergruppen von aggressiven Kämpferkitins, die im Wäldchen sind etwas kleiner als die in der Leere.

Aufgrund der Warnungen des Herrn Daeronn bei der letzten Akenak-Sitzung und der Nähe der hochgefährlichen Kitins zur Stadt Min Cho erklärte der Erleuchtete Pa-Uht, einen Notfallsplan zur Evakuierung der Zivilbevölkerung ausarbeiten zu wollen, vor allem zunächst der Kampfunfähigen, Kinder und Alten. Der anwesende Herr Ramunra erbot sich, die Kinder aus Min Cho höchstselbst schon vorzeitig zu evakuieren, auf Anraten von Filiara Caradini erstmal zum Kami-Tempel, wo sich gerade Zorai-Kinder wohl am allersichersten fühlen dürften (ich erinnere daran, daß alle Zorai ihre Maske der Verwandtschaft in der Kindheit beim Ewigen Baum bei den Kamis erlangen).

Kundschafterin Daomei Lin Carthan betonte, daß die Kitins Nachschubprobleme hätten, wenn sie lange Verfolgungsjagden aufnehmen müßten, da sie ständige Nahrung benötigten. Daher wäre ein mobiler Kampf mit Rückzug in kleinen kämpfenden Truppen vielleicht erfolgsversprechender als ein Belagerungskrieg - der beim Großen Schwarm schon nicht von den Homins gewonnen werden konnte, während die nicht-seßhaften Clans der Marodeure sich in den Alten Landen behaupten konnten. Man müsse zudem die Leichen der erschlagenen Kitins unbrauchbar machen, damit sich die nachfolgenden Kitins nicht davon ernähren könnten.

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#178 [de] 

Anhand dieser Überlegungen wurde vom Erleuchteten Xashuon Pa-Uht ein Plan für einen geordneten Abzug zu einer sicheren Region vorgeschlagen. Auch Logistik müsse dazu überlegt werden; Transportmittel, Nahrung, Wachen, Notunterkünfte und vieles mehr. Als sichere und verteidigbare Region könnte sich beispielsweise der Stamm der Aussicht in der Leere eignen, erwähnte der Dynastiekreisvertreter. Herr Pai-Du gab außerdem aber zu bedenken, daß wir im schlimmsten aller Fälle bestimmt wieder auf die Kamis, den Karavan und selbst auf Elias Tryton vertrauen könnten. Zudem wären die tiefen Urwurzeln noch immer ein möglicher Zufluchtsort, andere Homins erwähnten auch das relativ sichere Silan und den Schutz der Ranger.

In Matia, so Filira Salazar Caradini, würden Elias Tryton Ketzerei und Verrat vorgeworfen; er selbst hielte Tryton, den er erlebt habe, bevor er in die Urwurzeln stieg, für einen Psychopathen. Auch Frau D'Avarron bezeichnete ihn als Massenmörder, sowie als Fanatiker. Als weitere mögliche Zufluchtsorte erwähnte Filira Caradini stattdessen abgelegene Inseln, in deren kleinen Dörfern oder Lagern vor längerer Zeit junge Homins auf das Leben in den Neuen Landen vorbereitet wurden. Für die Zorai heißen diese Dörfer Sheng Wo, Qai Lo, Yin Piang, Koi Zun und Nen Xing. Kundschafterin Lin Carthan warnte, da die Kitins möglicherweise dann auch dorthin kommen könnten; während Filira Salazar Caradini die Insel Silan für zu klein als Zufluchtsort hielt.

Der Erleuchtete Pa-Uht überlegte, daß eine große freie Fläche für einen Massentransport durch Kamis oder Karavan nötig sei, daher wäre die Leere in der Tat kein schlechter Evakuierungs-Zielort. Das solle so früh wie möglich geschehen, bevor die Kitins in die Bernsteinstädte drängen würden. Allerdings müsse dazu erst abgewartet werden, was die Weisen oder gegebenenfalls sogar die Kami beschließen würden. Der Dynastiekreis-Vertreter gab zu bedenken, daß noch nicht sicher sei, daß sich ein Schwarm oder ähnliches entwickeln könnte. Es gäbe Anzeichen, aber die Homins hätten schon oft Bedrohungen durch Kitins bewältigen können.

Der Dynastiekreisvertreter Pai-Du gab bekannt, daß der Große Weise Mabreka Cho und der junge Weise Saison sich zur versteckten Kami Oase in der brennenden Wüste aufgemacht haben, um dort Kontakt mit den Kamis aufzunehmen. Zur Kontaktaufnahme mit dem Karavan sollte man sich vielleicht im Nexus mit der Kuilde in Verbindung setzen. Die geäußerte Hoffnung der Kundschafterin Daomei Lin Carthan, daß die Marodeure und selbst Muang Hoi-Gi sich im Fall eines erneuten Großen Schwarms mit den Homins der Neuen Lande zusammentun würden, wurde von der anwesenden Marodeurin Neira verneint. Sie erklärte, daß ihre Clans bereits gut vorbereitet wären.

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#179 [de] 

Der Erleuchtete Xashuon Pa-Uht ließ über die anwesende Neira den Marodeuren ausrichten, daß die Homins der Neuen Lande die Marodeure während eines Kampfes gegen die Kitins nicht angreifen würden, wenn sie ebenfalls gegen die Kitins kämpften. Die Marodeurin erklärte, daß die Homins keine Hilfe von den Marodeuren erwarten sollten; denn sollte es zum Schlimmsten kommen, würden sie sich absetzen.

Als Schlachtpläne für eine Attacke gegen die Kitins am Braunen Berg und dann beim verborgenen See überlegt wurden, um dort die Rindenöffnungen entweder zu schließen oder zu betreten, warnte Filira Caradini, daß ein großangelegter Kampf die Kitins möglicherweise zu einer Invasion noch vor der Zeit provozieren könnte. Daher wurde bedacht, daß die Evakuierung der Zivilisten am besten zur Sicherheit zuerst abgeschlossen sein sollte, bevor ein Großangriff gegen die Kitins gestartet würde. Sollte danach der Angriff auf den Braunen Berg von Erfolg gekrönt sein, würden die Kitins am verborgenen See attackiert werden.

Zusätzlich würden die Ratschläge der Verbündeten der Homins, der Kamis, des Karavan, der Ranger und vielleicht auch von Elias Tryton berücksichtigt werden müssen; sehr wahrscheinlich würden gemeinsame Angriffe aller kampffähigen Homins der Neuen Lande gegen die Hauptstützpunkte der Kitins erfolgen, das Schwarzmoor, den Unglückstunnel, den Canyon, den trockenen Stamm, und wohl auch das Kitin-Nest - in der Hoffnung, die Eier und Nestbauten dort zerstören zu können.

Zuletzt wurde den anderen Ländern von der Zorai-Regierung noch Hilfe aller kampffähigen Homins der freien Gilden zugesagt, aber zu bedenken gegeben, daß die nationalen Zorai-Truppen vermutlich nicht in andere Länder abkommandiert werden könnten. Diese müßten jetzt erst einmal die Dschungel-Städte sichern, die durch die sehr nahen Kitin-Standpunkte in großer Gefahr seien, und dann würden sie vermutlich die Evakuierung der Zivilbevölkerung begleiten. Die freien Gilden seien aber ohnehin weit stärker und auch schneller unterwegs. Der Erleuchtete Pa-Uht beendete die Sitzung mit den Worten, daß sich die Zorai den Gebeten an Ma-Duk hingeben und sich auf das Schlimmste einstellen würden, während sich die beiden anderen Kreis-Vertreter etwas zuversichtlicher gaben und auf das Beste hoffen wollten.

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#180 [de] 

Es wurden während der Sitzung kurz die Schlüsse des fyrotischen Kitin-Experten Daeronn reminisziert. Hier ist der Bericht davon: Herr Daeronn hatte anhand von Beobachtungen und Proben der Kitin-Jägerin Koi Sai-Diao, die kürzlich eine Expedition kämpferischer Homins in den trockenen Stamm im Knoten der Demenz begleitet hatte, verschiedene Untersuchungen in der Akademie zu Pyr angestellt. Es wurde ihm eine Kitin-Larve aus dem trockenen Stamm mitgebracht. Zudem waren Berichte verschiedener Beobachter wie des Rangers Wilk Potskin aus dem Schwarzmoor eingesehen worden, von wo unter anderem Kirazak-Fleisch mitgebracht worden war.

Herr Daeronn hatte nach dem Studium all dieser Grundlagen sowie verschiedener Aufzeichnungen auf der vorangegangenen Akenak-Sitzung dargelegt, daß die Kitins im Schwarzmoor die Markierungen der Königin aus dem Almati-Wald zu tragen scheinen. Es könnte eine unbekannte Verbindung, vielleicht sogar ein Portal, zwischen dem Schwarzmoor und den tieferen Ebenen im Nest im Almati-Wald bestehen. Die Goo-Infektion des Schwarzmoors könnte womögich von dorther rühren, da die ersten Goo-Quellen im Schwarzmoor seinerzeit erst zur selben Zeit auftauchten, als das Nest im Almati-Wald von der jetzigen Königin bezogen wurde.

Neuerdings wurden darüber hinaus im Kitin-Nest im Almati-Wald neue Eier entdeckt, die nicht mit herkömmlichen Mitteln zerstört werden können. Im Schwarzmoor sind bislang zwar weder Eier, noch Larven aufgetaucht, aber ein Kizarak, der sich normalerweise oft bei Gelegen aufhält und die Brutpflege überwacht. Doch könnte die Feuchtigkeit verhindern, daß die Kitins dort ihre Eier ablegen. Die Eier selbst werden laut Herrn Daeronn meist von Kipuckas transportiert. Das Goo könnten die Kitins im übrigen wohl rein ungewollt mitgeschleppt haben.

Kitins können im Kriegsfall - bei einem Schwarm - auch Wasser überwinden, erklärte Herr Daeronn. Ihre Königinnen seien hoch-intelligent, gingen koordiniert vor und schmiedeten Pläne. Die Kitins und Eier im Canyon, von denen Proben genommen wurden, scheinen leider wiederum von einer anderen Königin als der im Almati-Wald zu stammen, die im trockenen Stamm sogar von einer dritten. Die Königin im Almati-Wald dürfte eher jung sein, sie wird womöglich noch keine Nachkommen haben.

Schriften aus den Alten Landen berichten, so Herr Daeronn, daß der Große Schwarm seinerzeit von einer alten Kitin-Königin angeführt wurde, die dazu ihre Töchter unter sich versammelt hatte. Leider wirkt es auch diesmal nicht so, als ob die Kitin-Gruppen einen Konkurrenzkampf führen würden, sondern wieder zusammenarbeiten würden wie seinerzeit - als bisher einziges Vorkommnis in der dokumentierten Geschichte, beim Großen Schwarm. Zudem gäbe es aber auch so etwas wie neutrale Kitins, wie wir sie in den Neuen Landen schon seit langem an der Oberfläche kennen, wobei es aber nicht sicher ist, ob diese sich ohne Königin auch fortpflanzen können - die bisherige Wissenslage spricht eher dagegen. Doch würden sie sich offenbar der koordinierten Aktion, die im Moment stattfindet, nicht anschließen.

Die Homins, die sich bei der Sitzung befanden, waren sich darüber einig, daß man die Königinnen finden und ausschalten müsse, die Eier vernichten, den Nahrungsnachschub aufhalten, und zum Finden der Königinnen wohl auch in die Tunnel eindringen müsse, die in die Tiefen hinunterführen. Doch meinte Herr Daeronn, daß es wohl unter den Neuen Landen keine Königinnen gäbe, sondern daß sie von weither ihre Befehle geben würden - die Nester in den Alten Landen dürften wohl direkt unter den alten Städten und Ländern der Homins gelegen haben. Der Vorteil für sei, daß sie diesmal scheinbar deutlich länger brauchen würden, um sich zu sammeln.

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#181 [de] 

Es sieht so aus, als ob die neu angelegten Nester im trockenen Stamm, im Unglückstunnel und im Canyon der brennenden Wüste noch nicht fertig oder bereit wären. Doch sei vorauszusehen, daß sich diese weißen Kitins, die aus den Tiefen kommen, mehr und mehr ausbreiten werden. Die kämpfenden Kitins, so Herr Daeronn, seien Fleischfresser, und Entfernungsbewältigung bedeute, daß sie einen hohen Energieaufwand benötigten. Wir sollten daher alle Hilfe zusammenrufen, die möglich sei. Die des Karaan, der Kamis, der Ranger, wenn möglich auch von Elias Tryton.

Homins hatten berichtet, daß getötete Kitins an den derzeitigen Oberflächen-Standorten alle wieder ersetzt werden, und daß das Töten eventuell sogar die Zahl der nachkommenden Kitins zu erhöhen scheint. Es wurde auch dahingehend spekuliert, daß so viele Kitins unter der Rinde bereitstehen oder nachströmen könnten, daß selbst das Verschließen der bisher bekannten Rindenöffnungen sie nicht lang zurückhalten könnte. Zudem wurde die Vermutung geäußert, daß die Kitins überall gleichzeitig zuschlagen könnten, wenn sie erst soweit wären und schwärmen wollten.

Was die Eier und Larven betrifft, erläuterte Herr Daeronn, gäbe es wissenschaftliche Veröffentlichungen, die nahelegen, daß die von der Königin gelegten Eier von vier verschiedenen Arten sein, jede Art entspräche einer Stufe in der Hierarchie der Kolonie. Nach dem Legen würden die Eier in den Bruträumen zusammengetragen, von Kipuckas bewacht und bis zur Reifung von Kipees betreut. Ein Ei enthält - so Herr Daeronn - mehrere undifferenzierte Embryonen derselben Art. Sie entwickeln sich im Inneren des Eis und werden dort Larven. Die Larven bleiben im ersten Stadium im Inneren des Eis. Doch wenn es fehlerhaft oder unbefruchtet ist, wird das Ei rissig, bricht, und entläßt die Larven, die sich am Boden verteilen und absterben. So wie im Kitin-Nest, wo aus solchen Larven Handwerks-Materialien gewonnen werden können.

Die nicht fehlerhaften Eier werden weiter ernährt. Es scheint die Art der Ernährung darüber zu entscheiden, welcher Kitin-Typ entsteht. Ihr letztes Stadium erreichen die Kitins in Form von Nymphen, auch "reife Larven" genannt. In diesem Stadium findet die Differenzierung statt: die ernährenden Kipees injizieren Nährstoffe, die je nach Art und Menge die Nymphen in eine bestimmte Kitin-Art verwandeln, scheinbar auf Geheiß der Königin. Wenn das Ei dann aufplatzt, kommt stets ein fertiger Kitin heraus.

Es wurden von den anwesenden Homins mehrere Überlegungen geäußert, die Eier, deren "Nahrung", die "Injektionen", die Umgebung der Eier und/oder ihre Ernährer sowie natürlich die Wächter und auch deren Nahrung zu sabotieren - eventuell zu vergiften. Herr Daeronn versprach, sich in einer Woche wieder zu melden, bis dahin sollte Kontakt mit den Höheren Mächten aufgenommen werden. Herr Daeronn bekundete gute Kontakte zu den Rangern und vielleicht auch eine Möglichkeit, zu Elias Tryton Kontakt herzustellen. Herr Jarnys erwähnte zudem die Olkern-Seenplatte und die Aelius-Dünen, wo man vielleicht Spuren von den anderen Königinnen finden könnte. Außerdem wurde allgemeine Bereitschaft der anwesenden Homins signalisiert, bis zur Bekanntgabe von Ergebnissen der derzeitigen Beratungen der Herrscher und verbündeten Mächte die Kitins weiter zu dezimieren, um ihnen eine Ausbreitung und Invasion zumindest nach Möglichkeit zu erschweren.

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#182 [de] 

Protokoll der Kreissitzung am 6. Thermis im 1. Zyklus des AtysJahres 2571 (OOC: 14. 12. 2012, 20:30 Uhr)

Anwesende:
Gangi Cheng-Ho, Weiser der Zorai aus dem Rat der Alten, Bruder von Mabreka Cho
Sartyrica Gū Niang Yèguāngyún, Erleuchtete der Zorai
Zhoi, Ehren-Initiatin der Zorai
Wasari Kealey-Abygrian, Trykerin, ehemalige Botschafterin
Myeomye von den verwesenden Cutes
Lucia von den Hütern des Drachen
Ardaz, Zorai-Initiat
Ninofer von den Outsiders
Seternulon von den Free Souls
Sari Sarissa, Trykerin

Kurzfassung der Tagesordnung:
* neue politische Ordnung in den verdorrenden Landen
* Antrag an den Rat der Alten, den Tempel für den Großen Schöpfer Ma-Duk als Stätte zur Verehrung wieder-errichten zu lassen, sobald das möglich wird
* Antrag an den Rat der Alten, erneut über eine Errichtung eines Tempels für Jena im Hoheitsgebiet der Zorai abstimmen zu lassen, da sich die Bevölkerung im Dschungel stark vergrößert hat.
* Antrag an den Rat der Alten, die Vorpostenlager wieder einzurichten, die erneut als Beobachter und Schutz gegen Kitin-Invasionen in den Gebieten der verdorrenden Landen dienen sollen
* Abklärung eines möglichen "Antrags" an die verehrten Kami, ihre Aufträge bezüglich goo-verseuchter Tiere eventuell zurückzuziehen, da die entsprechenden Tierarten in den jeweils angegebenen Gebieten schon lang ausgerottet wurden
* Anfrage bezüglich der Bernsteinwürfel, deren Entschlüsselung vor 8 Jahren in Fairhaven im Gange war
* Anfrage zur Legitimität einer Erneuerung der alten Bündnisse mit den Stämmen durch Besuch, Hilfsangebote, etc.
* Besprechung über die Transportgesellschaft "zu neuen Horizonten"
* Informationstafeln für die Bernsteinstädte und eine mögliche Stadt-"Gestaltung"
* Antrag, den Standort des Transporters von "zu neuen Horizonten" in Zora in die Nähe des Stalls zu verlegen
* Nachfrage bezüglich der Marodeure
* Termingestaltung für die Stadtkreis-Sitzungen

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