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#26 [de] 

Erneuerung alter Bündnisse:

Als letzten Punkt der Sitzung nach einer kurzen Erwähnung der offenbar stabilen Verfassung des Imperators Dexton kam Zhoi auf die Stämme zu sprechen. Sie meinte, daß der Imperator zunächst Vorzug bekommen müsse, aber vielleicht könne schon jetzt etwas Kleines für die Stämme getan werden.

Die Zorai hätten die alten Verbündeten unter den Stämmen bisher immer nur um Hilfe gebeten, wie beispielsweise die Gibads wegen des Heilmittels für den Imperator. Zhoi wünschte sich, daß die Zorai im Gegenzug diesmal etwas für die Stämme tun könnten. 

Als Möglichkeit dazu dachte die Kreis-Vertreterin an eine Warnung der Stämme im Hafen der Reinheit und im Nichts, wo in letzter Zeit gooverseuchte Tiere, nämlich Timaris und Igaras, gesichtet worden waren. Zhoi erwähnte die Möglichkeit eines persönlichen Besuches oder das Senden von Briefen an die Stämme, denn auch die Gibads scheinen lesen zu können. 

Auf die Erwähnung des Vorsitzenden des Kreises der Spiritualität, daß man zudem nicht vergessen solle, die gooverseuchten Kreaturen auch zu töten; mußte Zhoi betreten eingestehen, daß sie das mit Hilfe ihrer Gildenoffizierin Sari zwar schon getan hätte, daß dabei aber leider schon mindestens zwei Exemplare entkommen waren. 

Cuan Sa-Ki hatte dafür eine praktische Lösung parat. Er schlug vor, die Außenposten dazu anzuhalten, die Stämme in ihrer Umgebung zu warnen, welche den Zorai freundlich gesinnt sind. Das bestätigte Zhoi als gute Gelegenheit, auch diese Bündnisse zu stärken, und dankte für diese Möglichkeit.

Mit der Erwähnung der schriftlichen Zusendung der Feiertags-Traditionen und einer Absichtserklärung, die Reaktionen der Erleuchteten auf die Protokolle abzuwarten, bevor die Vorschläge und Bitten dem Rat der Weisen überreicht würden, wurde die Sitzung geschlossen.

Die nächste reguläre Sitzung sollte voraussichtlich am  Quinteth, 11. Nivia des 3. AZ 2557 (ooc: Samstag, 25.6.2011 ab 22.00 Uhr) stattfinden, falls der Termin nicht geändert werden muß. Zusätzlich wird es zu einer Sondersitzung betreffend der Anhörung der Shizu Haus Kurita kommen, wofür allerdings erst noch ein Termin zwischen der Shizu und dem Rat der Weisen festgelegt werden muß.

Zuletzt geändert von Zhoi (vor 1 Jahrzehnt)

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#27 [de] 

Es wurden von Zhoi Vorschläge zum traditionellen Begehen folgender alter Zorai-Feierlichkeiten an die Weisen zur Prüfung und Änderung entsandt, um vielleicht einen Platz in den Chroniken zu erhalten:
1. der Holeth, sechster Tag der sechstägigen Woche, an dem der Kami und Ma-Duk gedacht wird
2. die Woche der Erinnerung, eine Fastenwoche zum Gedenken an die dunklen Jahre als Flüchtlinge und an die Toten des Großen Schwarms
3. die Zorai-Teezeremonie in den Neuen Landen, eine Pflege der fünf Prinzipien der Zorai

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#28 [de] 

Der Termin für die nächste Kreis-Sitzung, den ich für den Quinteth, 11. Nivia des 3. AZ 2557 (ooc: Samstag, 25.6.2011 ab 22.00 Uhr) vorgeschlagen habe, wurde nicht abgesagt, aber auch nicht vom Rat bestätigt und ebensowenig öffentlich ausgehängt.

Niemand hat sich mit mir bezüglich einer Terminverschiebung in Verbindung gesetzt oder mir gesagt, daß oder wie ich selbst den Termin bestätigen oder festlegen müsse, damit er in die Ankündigungen kommt...

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#29 [de] 

Sorry, auch ich habe das irgendwie nicht so realisiert. Und es war ja auch noch das Erledigen der Goo-Kreaturen angesagt. Mein RL hat mir eh wieder nen Strich durch die Rechnung gemacht.

Bitte, setzt die termine in den Kalender. Dieser Google-Kalender ist bei mir derzeit sehr leer, warum auch immer.

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Mata Hoï­­­­-Cho.
Sartyrica Gū Niang Yèguāngyún
Discepatores Zorae - Shizu
Zoraï-Initiatin und Zoraï-Erleuchtete
Hoï-Cho Intendantin




Der Hauch der Weisheit Ma-Duks weht zärtlich über Atys und erfüllt alle Homins mit seiner Weisheit. (naja: FAST alle)

#30 [de] 

Herr Sa-Ki war so freundlich, mir zuzusagen, den nächsten Termin nicht zu veröffentlichen zu vergessen. Um einen Eintrag in den Kalender habe ich mich zwar interessiert, mir scheint nur leider die Berechtigung dazu zu fehlen...

Die nächsten traditionellen Sizungs-Termine würden sich wieder am Ende des Winters anbieten:
entweder Tria, 21. Mystia des 4. Zyklus des Atys-Jahres 2557 (ooc: 12. Juli 2011 22 Uhr )
oder Quinteth, 11. Nivia des 4. Zyklus des Atys-Jahres2557 (ooc: 13. Juli 2011 22 Uhr )
Wie gesagt könnte zu Beginn der Kreissitzung gleichzeitig mit dem Aufruf zum Besuch der Sitzung auch gleich die Woche der Erinnerung ausgerufen werden.

Die Termine habe ich bereits - noch ohne Auswahlbestätigung - der Erleuchteten Sartyrica zu ihrer freundlichen Entscheidung vorgelegt. Ich hoffe, daß der Dynastiekreis wenigstens an einem der vorgeschlagenen Termine Zeit hat? Falls freilich nicht noch eine Sondersitzung nötig werden sollte, sobald sich ein dringendes Ereignis ergibt.

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#31 [de] 

Kamia'ata.

Mir sind beide Termine recht, ich weise nur darauf hin, dass am Quinteth, 11. Nivia des 4. Zyklus des Atys-Jahres2557 Akenaksitzung ist und somit ggf. die Boptschafter in die Bredouille geraten, wenn wir am selben Tag Kreissitzung abhalten.
Es wäre daher wahrscheinlich geschickter, die Kreiswsitzung am Tria, 21. Mystia des 4. Zyklus des Atys-Jahres 2557 abzuhalten.

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Mata Hoï­­­­-Cho.
Sartyrica Gū Niang Yèguāngyún
Discepatores Zorae - Shizu
Zoraï-Initiatin und Zoraï-Erleuchtete
Hoï-Cho Intendantin




Der Hauch der Weisheit Ma-Duks weht zärtlich über Atys und erfüllt alle Homins mit seiner Weisheit. (naja: FAST alle)

#32 [de] 

Wie immer habt Ihr recht in Eurer Weisheit, Erleuchtete. Ich habe Herrn Sa-Ki einen Brief gesandt und ihn gebeten, den Termin am Tria, 21. Mystia des 4. Zyklus des Atys-Jahres 2557 (ooc: 12. Juli 2011 22 Uhr )
zu bestätigen, wenn es ihm möglich ist.

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#33 [de] 

Protokoll der Kreissitzung vom Tria, 21. Mystia des 4. Zyklus des Atys-Jahres 2557 (12. Juli 2011)

Anwesende:
Cuan Sa-Ki, Erleuchteter und Vorsitzender des Dynastiekreises
Sartyrica Gū Niang Yèguāngyún (Erleuchtete)
Zhoi, (noch) Vertreterin der Kreise Entdeckung und Verteidigung
Crintipia, Zorai-Initiatin
Wasari, Botschafterin der Tryker
Salazar Caradini, Botschafter der Matis
Amalia, Akenak der Fyros
Avelline, Akenak der Fyros
Rasaya, Akenak der Fyros
Sari, Trykerin
Mei Ling Ching, Zorai-Initiatin
Aschantii, Discepatores Zorae
Chibbacho, Discepatores Zorae
Tyrralir, Discepatores Zorae
Aneia, Fyra

Kurzfassung der Tagesordnung und Geschehnisse:
* kurze Reflexion über das erfolgte Urteil über Haus Kurita
* die Erleuchtete beantragt beim Rat der Weisen für die Zorai-Initiatin Crintipia den Vorsitz über den Kreis der Verteidigung, die neue Initiatin stellt sich kurz vor und wird von Zhoi noch etwas befragt
* umstrittener Antrag von Zhoi an den Rat der Weisen, dem Tryker-Volk mehr entgegenzukommen; zwei konkrete Vorschläge (Plüschyubos, Entschuldigung für frühere trykerfeindliche Zorai-Aktionen) wurden mit sehr schlechten Aussichten bedacht
* auf die nächste Sitzung verschobene Besprechung der Vorschläge der Erleuchteten zu alten Zorai-Festen
* aus Zeitmangel nicht behandelter Antrag zur Erneuerung der Bündnisse mit befreundeten Stämmen

Ein nächster Sitzungstermin wurde nicht ausgemacht, aber generell wurde dafür ja schon der jeweils letzte Wintertag zur zweiundzwanzigsten Stunde vorgeschlagen, um der Tradition Genüge zu tun - oder gegebenenfalls etwas früher im Winter. Das würde das nächste Mal auf den Tria, 21. Mystia des 1. Zyklus 2558 fallen (OOC: Samstag, 30. Juli 2011, 22:00 Uhr), oder wäre auch am Prima, 1. Mystia des 1. Zyklus 2558 (OOC: Freitag, 29. Juli 2011, 22:00 Uhr) möglich.

Anmerkung von Zhoi: ein genaueres Protokoll kann diesmal leider nur aus stark persönlich gefärbter Sichtweise erfolgen. Da bisher niemand sonst eine sachliche Version des detaillierteren Protokolls schreiben wollte, wird die persönliche Version nachgereicht, damit eine nachlesbare genauere Chronik der Ereignisse existiert, auch wenn diese allzu subjektiv und daher womöglich fragwürdig sein mag...

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#34 [de] 

Es folgt das Protokoll aus meiner persönlich gefärbten Sichtweise:

* Reflexion zu Haus Kurita
Die Erleuchtete wiederholte das Urteil über Haus Kurita, das für 8 Zyklen den Rang der Shizu entzogen bekam und erkundigte sich nach Fragen dazu. Erwähnt wurden zudem die Kampfhandlungen durch Fraktionsgegner während der Anhörung sowie der unklare Verlauf der Anhörung; da sich Teile der Gilde verständlich und höflich ausgedrückt hatten, andere aber... "forsch auftraten", wie es die Erleuchtete freundlich ausdrückte. Ich selbst hätte es wohl eher als "unmöglich" oder "grotesk" bezeichnet - jedenfalls für eine Zorai-Gilde; wie auch immer andere Völker das handhaben und ansehen mögen.

Das Urteil wurde nachträglich gesehen und wegen Geschehnissen nach der Anhörung als zu milde eingestuft. Man wird sehen müssen, wie sich die Dinge weiter entwickeln. Wenngleich das Urteil freilich nicht änderbar ist, ist es immer noch möglich, daß sich zuspitzende Differenzen zwischen der Gilde Haus Kurita und ihrer Regierung (der sie durch die Initiation/Bürgerschaft zumindest zu Respekt verpflichtet ist), falls nötig, zu einem erneuten Urteil führen könnten, das eine Verlängerung oder Verschärfung des früheren Urteils bewirken mag.

* Übergabe der Vertretung für den Kreis der Verteidigung
Die Erleuchtete kündigte an, den Kreis der Verteidigung, der derzeit von mir vertreten wird, an die neue Zorai-Initiatin Crintipia aus der Shizu Discepatires Zorae übergeben zu wollen. Die Erleuchtete sagte, daß ich Fräulein Crintipia zu diesem Zweck dafür zuerst in die Aufgaben und Arbeiten des Kreises einweisen solle; danach sollte sich das außerhalb ihrer Gilde noch unbekannte Fräulein Crintipia den Anwesenden vorstellen.

Es wirkte auf mich, als ob die neue Initiatin nach Wunsch der Erleuchteten sofort und ohne irgendwelche Voraussetzung erfüllen zu müssen, den Kreis der Verteidigung übernehmen sollte. Dieser Eindruck verstärkte sich während der Sitzung. Tatsächlich lief der Verlauf der Sitzung dann auch wirklich darauf hinaus, daß der Antrag für Fräulein Crintipia an die Weisen sogleich gestellt wurde - und daß die neue Initiatin den Kreis schon sehr kurze Zeit darauf den Kreis vom Rat der Weisen "auf Probe" zugesprochen bekam.

Herr Sa-Ki, den ich nach seiner Meinung zu diesem Anliegen fragte, hatte keine Einwände gegen den Antrag, forderte aber die Initiatin auf, sich doch zuerst vorzustellen. Die fyrosgebürtige Zorai-Initiatin Crintipia erzählte, daß ihre Fyros-Eltern den Kami sehr zugetan waren und im Kampf gegen das Goo verstorben waren. Ihr (Crintipias) Anliegen sei es, die verdorrenden Lande mit all ihren Mitteln zu beschützen und für das Wohlergehen der Bewohner unseres/ihres Landes zu sorgen. Dann erkundigte sie sich, ob es noch weitere Fragen gäbe.

Da mir die - durchaus sympathische - Zorai so gut wie vollständig unbekannt war und ich eine Mitverantwortung für die Übergabe des Kreises der Verteidigung trage, fragte ich sie, wieso sie sich den Zorai angeschlossen hatte, und ob sie sich unserem Volk mehr zugehörig fühlen würde als ihrem Ursprungsvolk. Initiatin Crintipia antwortete, daß sie sich den Zorai zugewandt fühlte, seit ihr Ma-Duk die Gabe des Denkens gab, denn ihr sei das Materielle nicht so wichtig wie das Wohlergehen der verdorrenden Lande. Sie meinte außerdem, daß sie sich innerlich wie ein Zorai fühlen würde.

Während Sari dazwischenrief, daß ein wenig "Feuer von Fyros im Herzen" der Zorai-Regierung gut täte, wandte ich ein, daß ich kürzlich keinen so guten Eindruck von allzu feurigen, nämlich aufbrausenden, Fyros aus einer Zorai-Gilde erhalten hatte, die noch dazu trotz Initiation/Bürgerschaft keine Ahnung von den Prinzipien der Zorai gehabt zu haben schienen. Um Mißverständnissen vorzubeugen, betonte ich, daß ich mir selbstverständlich mehr aktive Regierungsmitglieder sehr wünschen würde - aber eben in der Art von Zorai...

2 mal geändert | Zuletzt geändert von Zhoi (vor 1 Jahrzehnt)

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#35 [de] 

Die Erleuchtete erklärte, daß die Shizu Discepatores Zorae das Fräulein Crintipia ganz im Geiste der Prinzipien und Werte der Zorai erzogen hätte; die Initiatin wäre eingeweiht in die Grundwerte der spirituellen Erleuchtung und würde dem Pfad Ma-Duks folgen. Nun fragte ich Fräulein Crintipia, welches denn die Werte der Zorai seien. Während ich diese Befragung begründete, lobte die Erleuchtete Crintipias Lernfähigkeit, ihr Streben nach Wissen, Bildung und der Weisheit der Zorai. Ich erklärte, daß ich es unverantwortlich von mir selbst hielte, wenn ich den Kreis der Verteidigung mit seiner Verantwortung und Arbeit, die dafür zu leisten ist, mit leichter Hand nicht anders als eine getragene Rüstung weitergeben würde.

Auch erwähnte ich, daß ich es nicht so recht angemessen für eine/n Zorai finde, einen Kreis zu vertreten, wenn diese/r noch nie vorher bei einer Kreissitzung oder überhaupt bei einer Regierungs-Sitzung anwesend gewesen war, und daher noch nie miterlebt hatte, wie Regierungsgeschäfte eigentlich ablaufen.

Fräulein Crintipia antwortete auf die Frage über die Prinzipien der Zorai: "Respekt gegenüber der Natur", "spirituelle Vervollkommnung", "Erlangen von Weisheit", sowie "Meditation und Erleuchtung". In der nun folgenden längeren Gesprächspause erkundigte sich die Erleuchtete, ob ich noch weitere Fragen hätte. Ich erwiderte: "Ja, nämlich an Herrn Sa-Ki." Und ich befragte ihn, was neue Regierungsmitglieder für gewöhnlich tun müssen, um einen Kreis anvertraut zu bekommen. Zudem erwähnte ich den vergessenen fünften Wert der Zorai: "Harmonie von Körper und Seele".

Der Vorsitzende der Dynastiegilde erklärte die Vorgangsweise: "Im Normalfall reicht es; zunächst, je nach Kreis, ein Initiat oder Erleuchteter zu sein. Natürlich stehen die Kreise unter der Beobachtung des Rates der Weisen. Aber eine Einsetzung als Sprecher eines Kreises geschieht auf Vertrauensbasis. Jedoch sollten hier die Erleuchteten den neuen Initiaten ein Mentor sein." Meine Frage dazu, ob eine Ernennung auch ohne vorherige Erfahrung mit Regierungssitzungen möglich wäre, wurde vom Dynastiekreisvertreter durch ein Nicken bejaht.

Die Erleuchtete gab zu bedenken, daß ihrer Meinung nach Erfahrung am besten durch Handeln erlangt würde, und Herr Sa-Ki bekundete, daß Weisheit viele Formen annehmen könne. Der Dynastievorsitzende erklärte, daß Weisheit die Anhäufung von Wissen und der nützliche Gebrauch dieses Wissens ist; aber auch bedeutet, in den verschiedensten Situationen aufrechte und richtige Entscheidungen zu treffen. So könne sich Weisheit in Form von Wissen jeder jederzeit aneignen; die andere Art der Weisheit wäre aber in den Herzen der Homins verankert.

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#36 [de] 

Zwar erwähnte ich, daß ich unter anderem Erfahrung für einen wichtigen Bestandteil von Weisheit halten würde; also in diesem Falle die Teilnahme an Regierungssitzungen, um einen Kreis erst nach dadurch erlangter Erfahrung übernehmen zu können. Aber nun ist die Erleuchtete nach eigenen Angaben die Mentorin des Fräuleins Crintipia, und sicherlich wird sie auch bei Regierungs-Angelegenheiten die Mentorin für die Initiatin bleiben. Zudem ist die Erleuchtete ja in gewisser Weise auch meine Mentorin.

Ich verlautbarte daher abschließend, daß ich den Kreis der Verteidigung auf Treu und Glauben weitergeben werde, wenn die Erleuchtete und auch der Dynastievorsitzende es so bestimmen - nicht zuletzt deswegen, weil diese beiden durch ihren erlangten Rang den Kami näherstehen als ich. Was bedeutet, daß ich mich in der Theokratie unseres Landes ihrem Urteil und ihren Einschätzungen respekterweisend zu beugen habe. Herr Sa-Ki erinnerte uns daran, daß das letzte Wort in dieser Sache aber natürlich der Rat der Weisen haben wird.

Ich erläuterte hernach die Aufgaben des Kreises der Verteidigung. Die Verteidigung der verdorrenden Lande muß nicht nur gegen Homin-Angreifer gesichert werden, sondern auch gegen das Goo und Veränderungen der Natur. Ich schlug Fräulein Crintipia daher gelegentliche Erkundungen vor, die sie möglichst öffentlich machen sollte. Aber auch ich versprach, weiterhin meine Kontrollgänge zu unternehmen, und als Botschafterin auch mit anderen Regierungen in Kontakt zu bleiben. Wenn sich in anderen Ländern etwas verändert, kann das auch unser Land erreichen. Daher werde ich die Kreise weiter informieren, wenn Probleme auftauchen sollten, gegen die sich vielleicht auch unser Volk verteidigen muß.

Außerdem erklärte ich, daß die Vertreter der Kreise dem Rat der Weisen Vorschläge aller Art machen, die nicht nur die Verteidigung des Landes betreffen müssen. Auch können ähnliche Dinge nötig werden; so wie z.B. einmal der Schutz der Botschafter im Gemeindehaus mit zusätzlichen Wachen nach einem Attentat auf einen Botschafter in Fairhaven beantragt wurde. Auch erläuterte ich, daß in den Kreissitzungen verschiedene Themen besprochen werden, bei denen freilich auch Ideen und die Stimme aller Kreise gern gesehen sind; egal um welches Resort es sich handelt.

Herr Sa-Ki fügte dem hinzu, daß sich viele Aufgaben auch aus der spezifischen Situation ergeben würden, und die Erleuchtete meinte, daß das Fräulein Crintipia sicherlich die anderen Regierungsmitglieder informieren würde, wenn etwas sei. Die Initiatin Crintipia nickte dazu zustimmend.

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#37 [de] 

Ich bitte, folgendes zu korrigieren: ich hab, nachdem mir dieses Anliegen von Crintipia angetragen wurde, lediglich diese Bewerbung mitgeteilt, und Zhoi gebeten, die Aufgaben vorzustellen. Ich habe nicht gefordert, diese Aufgabe sofort und ohne voraussetzung oder ähnliches zu übergeben.

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Mata Hoï­­­­-Cho.
Sartyrica Gū Niang Yèguāngyún
Discepatores Zorae - Shizu
Zoraï-Initiatin und Zoraï-Erleuchtete
Hoï-Cho Intendantin




Der Hauch der Weisheit Ma-Duks weht zärtlich über Atys und erfüllt alle Homins mit seiner Weisheit. (naja: FAST alle)

#38 [de] 

Ich habe das umformuliert und bitte noch einmal darum, zu bedenken, daß es sich bei diesem nicht ganz offiziellen Protokoll wie deutlich erwähnt um eine Wiedergabe einer persönlichen Wahrnehmung der Ereignisse handelt.

* Antrag an den Rat der Weisen, dem Tryker-Volk mehr entgegenzukommen
Ein persönliches Anliegen von mir, das aber auch durch eine Debatte vor dem Rat der Taliari nun wieder aktueller geworden war, ist, die Haltung der Zorai gegenüber dem Volk der Tryker zu verbessern. Ich brachte zur Sprache, daß uns die Tryker, vor allem die neutrale Gilde The Free Soul, schon oft geholfen hatten - vor allem (aber nicht nur!) während der lang anhaltenden Bedrohung durch die Kitins aus dem Hain von Umbra. Außerdem erwähnte ich, daß uns die Tryker Wasser nach Zora liefern, wie Herr Be'Sheppy Ezzi erklärt, der Wasserträgerei lehrt.

Ich wies darauf hin, daß das Volk der Zorai traditionell zum Volk der Tryker nicht gerade freundschaftlich steht - nicht zuletzt wegen des alten Bündnisses der Tryker mit den Karavan. Dazu erklärte ich, daß das Tryker-Volk sich inzwischen für einen Ma-Duk-Tempel entschieden hat, nicht aber für einen Jena-Tempel. Und die meisten Tryker, so sagte ich, sind ja neutral. Sie sehen sich (so meine ich jedenfalls) als Vermittler zwischen den Völkern und auch zwischen den Fraktionen. Sie bemühen sich um beide Fraktionen, ohne eine davon abzulehnen.

Zudem sprach ich an, daß wir als Volk eine Historie haben, die die Tryker ein wenig verletzt. In alter Vergangenheit hat die Zorai-Regierung die Sklaverei für eine kurze Zeit (sehr vermutlich zugunsten der Ansiedlung der Matis-Amazonen) erlaubt. Etwas später fügte ich auch hinzu, daß die Zorai schon beim Großen Schwarm Tryker-Flüchtlingen keinen Zugang gewährten, als sie vor den Kitins in Zoran Zuflucht suchen wollten.

Jedenfalls erklärte ich, daß ich der Meinung wäre, wir Zorai sollten den Trykern etwas anbieten, was ihnen Freude macht, um ihnen wieder näherzukommen. Bei einer Befragung hatte ich erfahren, was sich die Tryker am meisten wünschen würden - Plüschyubos. Also stellte ich den Antrag, den Trykern als Geste der Freundschaft und als Dank für ihre stetige Hilfe einen Plüschyubo pro Person zu überreichen.

Herr Sa-Ki antwortete: "Ich denke ehrlich gesagt nicht, dass der Rat der Weisen damit einverstanden wäre.". Das hatte ich schon befürchtet. Also überlegte ich eine Alternative. Ich fragte, ob vielleicht eine öffentliche Entschuldigung wegen der früheren Sklavenhalterei-Erlaubnis in Frage käme; und tat meine Meinung kund, daß eine öffentliche Annäherung schon mehr als überfällig wäre. Herr Sa-Ki meinte, daß Plüschyubos einerseits keinen Zusammenhang mit der Kitin-Invasion hätten, und vielleicht auch nicht angemessen wären - die Kitins hatten auch die Seenlande bedroht, also hatten die Tryker auch ein persönliches Interesse daran gehabt, die Bedrohung einzudämmen.

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#39 [de] 

Ich verlieh meiner Ansicht Ausdruck, daß wir es - als sehr kami-treues Volk - auch einmal honorieren sollten, daß die Tryker so mutig waren, sich für einen Kami-Tempel zu entscheiden, und nicht für einen Karavan-Tempel. Und daß wir berücksichtigen sollten, daß die Kami selbst die Tryker ja auch mögen. Wir könnten freilich aber nicht erwarten, daß die Tryker das Bündnis mit dem Karavan auflösen; sowas kann man ja mit dem Karavan nicht so einfach machen.

Außerdem wies ich darauf hin, daß die Kami in unserer Theokratie über allen Regierungs-Kreisen stehen, und auf dem Ma-Duk-Tempel in den Seen der Freiheit steht: "Die Kamis wollten sie (die Tryker) immer für sie gewinnen, denn wie sie hängen auch die Tryker sehr an der Schönheit der großen Seen von Atys."

Herr Sa-Ki fragte die anderen Kreismitglieder darüber. Fräulein Crintipia schwieg dazu. Die Erleuchtete aber erwähnte, daß sich immer mehr Gilden in Neu-Trykoth dem Karavan zuwenden würden - letztens erst die Saxonia Helvetica Int Tryker. Allerdings könnte, so die Erleuchtete, eine Geste von Seiten der Zorai den Tykern zeigen: "Die Zorai und die Kami sind mit Euch". Denn es sollte nicht der Verdacht entstehen, eine Zuwendung zu Jena würde von den Zorai irgendwie belohnt.

Ich überlegte laut, daß wir vielleicht mitschuld an dieser Entwicklung sind, daß sich einige Tryker dem Karavan zuwenden. Denn es gab Differenzen zwischen Trykern, vornehmlich Herrn Dac'ho Sil, und den Fyros - weil diese schon lange Wasser von den Trykern geliefert bekommen, ohne eine sichtbare Gegenleistung dafür. Das könnte, so meinte ich, der Auslöser gewesen sein, daß sich die Gilde des besagten Trykers an den Karavan gewandt hat. Vielleicht hätte aber eine Zuwendung unseres Volkes zu den Trykern, quasi als positivere Vertreter der kamitreuen Völker, das verhindern können, wenn sie rechtzeitig gekommen wäre...

Herr Caradini warf dazu ein, daß es vermutlich nicht diese Verärgerung, sondern andere Gründe gewesen waren, die einen Tryker oder ganze Gilden dazu bringen kann, den Schutz und Segen Jenas zu suchen. Außerdem erwähnte er, daß der Tempel Ma-Duks in den Seen der Freiheit kein Kind des Glaubens der Tryker sei, sondern ein Kind eines Krieges in früheren Zeiten.

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#40 [de] 

Dazu antwortete ich, daß dann wohl die Tryker heute sowohl einen Kami-Tempel als auch einen Karavan-Tempel in ihren Landen stehen haben würden. Immerhin sähe man dadurch, daß die Tryker auch die Kami lieben, wenngleich vielleicht nicht als einzige Verbündete; und wie gesagt könnten die Tryker dem Karavan nicht das Bündnis aufkündigen, selbst wenn sie ihn hassen würden. Ich plädierte deswegen um Verständnis für die Tryker.

Doch mit diesen Worten über den Karavan war ich leider wohl etwas zu weit gegangen - denn Herrn Caradinis Stimme wurde sehr sanft, woran ich ersehen konnte, daß ich ihn vermutlich verletzt hatte. Das tat mir nun wieder leid, und ich hielt zu diesem Thema weiters meine vorlaute Klappe. Herr Sa-Ki berücksichtigte meine Erwähnung der Meinung der Kami nicht; er meinte, daß er selbst der Meinung sei, daß die Zorai den Trykern wegen dieser Sache nichts schuldig wären. Ein Kami-Tempel würde eine so große Schenkung jedenfalls nicht rechtfertigen, da dies aus reinem Glauben geschehen war.

Nun wollte ich das Thema nicht gern auf diese Weise abgeschlossen sehen. Ich fragte daher erneut, was für eine kleinere Alternative denn akzeptabel wäre? Während Sari bereits laut über Pilze (wie wir Zorai sie zum Träumen verwenden), Dschungel-Bier, gebratene Yubos, marinierte Yubo-Augen und andere mögliche (sowie auch unmögliche) Geschenke nachdachte, konstatierte Herr Sa-Ki, daß er persönlich die Geste ganz allgemein für unangemessen halte.

Ich fühlte mich zwar bereits auf verlorenem Posten, wies aber dennoch darauf hin, daß wir Zorai ja nun wissen, daß wir in der Vergangenheit einen Fehler damit gemacht hatten, uns von den anderen Völkern zu separieren; und daß wir inzwischen doch weiser geworden wären, indem wir Bündnisse geschlossen hatten, Toleranz bewiesen hatten und alte Eifersüchteleien bezüglich der Zuneigung der Kami überwunden hatten...

Es half alles nichts mehr, Herr Sa-Ki mußte sich wegen der späten Stunde verabschieden. Auf meine Bitte, trotz der schlechten Aussichten dem Rat und Herrn Gangi Cheng-Ho den Antrag bitte doch zu überbringen, meinte der Dynastiekreisvorsitzende abschließend, daß ich mir besser nicht zu viele Hoffnungen auf einen positiven Bescheid meines Antrags durch den Rat der Weisen machen sollte.

Damit endet mein persönliches Protokoll, ich werde es vielleicht aber noch durch Teile der weiteren Gespräche und Briefwechsel zu dem Thema der Tryker-Annäherung ergänzen.

Zuletzt geändert von Zhoi (vor 1 Jahrzehnt)

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