РОЛЕВАЯ ИГРА


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#52 [de] 

Atys'ata
Ah, vielen Dank, geschätzter Herr Jarnys!

Ja, das hatte ich doch tatsächlich ganz verschwitzt, daß "Akenos" quasi "Stadt-Vertreter" ist. Wäre ja nicht schlecht gewesen, wenn das auf der nationalen Versammlung in Pyr noch einmal erläutert worden wäre...

Mata Atys!

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#53 [de] 

So, und dann gab's noch ein paar weitere Briefe hier: http://app.ryzom.com/app_forum/index.php?page=topic/view/16226/18 #18, die ich im folgenden wiedergebe:

Gunbra antwortete öffentlich: (Liebe Zhoi,...), daß ich die Fyros-Traditionen ignorieren würde, und daß in ihren Versammlungen Homins, die sprechen wollen, erst die Hand heben müssen, um vom Akenak, von den Sentoren oder vom Sharükos aufgerufen zu werden. Sie (die Akenos'?) würden niemals jemandem antworten, der dieses sehr übliche und einfache Gesetz bricht, und daß ich nicht in Pyr willkommen wäre, wenn ich glaubte, daß ich als Zorai besser als die Fyros-Traditionen sei oder sie nicht respektieren könne.

In ihren Augen hätte Icus nie gegen den Willen des Sharükos gehandelt, sondern den Standpunkt der Akenos' dargestellt, und der Sharükos hätte seine Entscheidung getroffen. Es sei üblich, daß ein Akenak die Versammlung leite und denen, die darum ersuchen, das Recht zu sprechen erteilt, daß er die Themen vorgäbe und Abstimmungen starte. Sie verstünde nicht, daß ein Botschafter darüber lache.

Sie wisse, daß ich, Zhoi, nur Fragen gestellt habe, daß sei aber nicht meine Angelegenheit. Sie lehne Fremde stark ab, die die Akenos darüber belehren wollten, wie diese während ihren offiziellen Versammlungen sprechen sollten. Und wenn, dann hätte ich das höflicher tun sollen, anstatt Icus zu beschuldigen, "self-confident" (= selbstbewußt, selbstsicher!) zu sein und ob er "danach streben würde, der nächste Imperator zu werden". Das sei keine höfliche Frage, sondern eine Attacke.

Alle Botschafter seien in Pyr willkommen, hätten aber den Fyros-Traditionen Folge zu leisten. Ich hätte als Zorai-Repräsentantin so getan, als müßten sie meinen Weg, die Dinge zu tun, akzeptieren. Solange ich aber in ihrem Land sei, müsse ich ihren Regeln und Weisen folgen.

Rasaya antwortete darauf OOC, daß wir auf Leanon das sehr viel lockerer gehandhabt hätten, daß alle durcheinander gesprochen hatten und gescherzt, und der Akenak ließ sie sprechen, wenn sie ihre Hand gehoben hätten.

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#54 [de] 

Zhoi (meine Wenigkeit) nahm auf Gunbras Brief Bezug (mit einer OOC-Notiz, daß ich die Idee, die Beleidigung gegen Icus zu einer gegen den Sharükos um-zuerklären, (positiv) interessant und kreativ fand). Ich erinnerte sie daran, daß niemand bei der Versammlung in Pyr so etwas wie "Regeln" erklärt hätte, die plötzlich erwähnt würden, und ob der Akenak wohl erwarte, daß alle Besucher ihre Wünsche von ihren Augen ablesen könnten?

Sie wisse, daß Sharükos Lykos zu der Zeit nur zwei Zorai-Armlängen neben mir, Zhoi, am selben Balkon stand, und meine Fragen daher hören mußte. Er entschied offenbar, daß meine Frage nicht gegen irgendwelche "Regeln" verstieß, da er mich ja nicht zur Ordnung gerufen hatte. Wolle sie wirklich den Entscheidungen ihres Sharükos (wieder) widersprechen, indem sie mein Kommentar plötzlich zu einer Beleidigung erkläre? Sei das ihre Art, ihren Imperator zu ehren?

Nachdem der respektable Imperator entschieden hatte, daß eine offizielle Allianz von Fyros-Gilden zur Beherrschung von Außenposten in der Wüste nicht korrekt wäre, hatte Gunbras geliebter Icus noch weiterhin dem Sharükos widersprochen. Ab da hätte ich wohl unbewußt ein oder zwei Gedanken laut ausgesprochen, aber ich hätte definitiv nicht (über irgendwen) gelacht.

Meine, Zhois, Frage, ob Icus anstrebe, der nächste Imperator zu werden (nach der Art zu urteilen, wie er sprach und agierte), könnte als neutral oder sogar lobend verstanden werden. Warum dachte sie nicht: "Also spricht und handelt Icus wie der Imperator selbst, das ist eine Huldigung!" oder "Icus wird also als geeignet angesehen, der nächste Imperator zu werden"? Warum hätte sie stattdessen eine Beleidigung oder Attacke herausgehört? Würde diese Ansicht nicht Icus und vielleicht sogar den Sharükos in schlechtem Licht darstellen?

Sobald jemand dem Wort seines Herrschers widerspräche, indem er den Vertrag der Vier Völker nicht mehr ehren möchte, würde das doch automatisch zu einer Angelegenheit aller Repräsentanten ihrer Länder - weil das ein klares Signal ist, daß jemand gedenkt, den Frieden und alte Allianzen zu gefährden. Daher mußte jemand nachprüfen, wie groß oder klein diese Gefahr wirklich war. Was ich, Zhoi, tat, als Pflicht gegenüber meines Volkes und meiner Regierung.

Nachdem der Sharükos die Meinung anderer Länder hören hatte wollen, wurde nur die Erleuchtete Fey-Lin Liang aufgerufen. Es wirkte, als ob Icus bereits zu der Zeit die gehobenen Hände von Azad, Filira Salazar und mir, Zhoi, zu ignorieren versuchte; also mußten wir leider sprechen, ohne aufgerufen zu werden. Danach hätte ich Icus nicht mehr genug respektiert, um erneut die Hand zu heben und darauf zu hoffen, vielleicht Sprecherlaubnis zu erhalten, denn das wäre für mich ein Zeichen gewesen, mich Icus' "Bewilligung" zu unterwerfen.

Aus diesem Grund mußte ich. Zhoi, die Zuhörer um mich herum befragen, inklusive des Sharükos', der nahe neben mir stand, was Icus' Stand oder Rang gemessen an dem des Sharükos betraf. Ich fühlte mich praktisch dazu gezwungen, da ich Icus nicht mehr trauen konnte, der sich nicht ehrenhaft verhielt. Ich hätte das "höflicher" tun können? Wie denn?

Icus selbst sagte, daß seine Art, zu seinem Imperator zu sprechen, als respektvoll anzusehen sei. Ich hatte meiner Ansicht nach nicht weniger "respektvoll" gegenüber Icus gehandelt, da ich lediglich Fragen gestellt hatte. Und wurde dafür augenblicklich beleidigt. Es scheint mir, als ob Icus, Rollocks und vielleicht auch Gunbra zwar austeilen, aber nicht einstecken könnten - sie scheinen offenbar nicht vertragen zu können, wenn sie auf dieselbe Weise behandelt werden, wie sie andere behandeln. Sei das ihre Ehre, ihre Kraft?

Wie sie sähe, gäbe es also nichts, das eine Entschuldigung erfordere. Anstattdessen sei es Zeit für sie, ihre falschen Anschuldigungen zurückzunehmen.

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#55 [de] 

Icus war als nächstes an der Reihe, mit einem öffentlichen Brief, in dem er erklärte, daß ich, Zhoi, die Säule von "akash" (Ehre) womöglich verstanden hätte, aber nicht die Säule von "talen" (Wahrheit: http://paltoquet.homedns.org/fyros/ oder http://ryzom.kervala.net/Parler_Fyros.pdf ). Während der Versammlung hätte er nämlich die Gäste über die Sprech-Regeln ermahnt: "Wenn Ihr kein Akenos seid, dürft Ihr nicht sprechen, bevor wir es Euch erlauben. Es gibt zu viele Zuseher, als daß jeder zugleich sprechen könnte."

Nachdem der Sharükos sagte, er wolle neue Meinungen hören, hätte Icus Feylin, Luth und Salazar gebeten, ihre Gedanken mit dem Akenak zu teilen. Er konnte nicht die ganze Versammlung fragen, aber zumindest 3 Repräsentanten von drei anderen Nationen. Zudem könne er keinen Widerspruch gegen den Sharükos finden, nachdem dieser erklärt hatte, daß das Gesetz nicht passend wäre. Icus hätte nur gesagt, daß sie nicht über den Vertrag sprechen müßten, weil viele Dinge sich seit dem Exodus geändert hätten, und der Sharükos hätte ihm darin zugestimmt.

Ich, Zhoi, solle die Angelegenheiten der Fyros den Fyros überlassen, und wenn es ein Problem mit jemandem und dem Sharükos gäbe, dann wird der Sharükos das selbst regeln, denn er bräuchte nicht die Hilfe von Fremden, um sein Land zu regieren. Der Vertrag besagt, daß die Einmischung in andere Nationen nicht erlaubt ist. Die Fyros kämen auch nicht zu den Versammlungen der Zorai und erklärten, daß wir unsere Führer beleidigen würden und würden unsere Bräuche nicht kritisieren.

Daraufhin antwortete Daomei öffentlich: der Sharükos hätte die Repräsentanten anderer Länder über ihre Ansicht gefragt, nicht die ganze Versammlung. Akenos Icus hätte sich ermächtigt gefühlt, persönlich die Botschafter auszuwählen, denen er antworten wollte, aber andere zu zensieren. Daomei sehe dabei nicht, daß der Sharükos das von ihm gewollt hatte. Icus hätte die Botschafter fragen können, ob sie alle oder nur eine per Nation antworten wollten. Es sei repsektlos gegenüber dem Shaürkos und gegenüber den anderen Nationen, wenn ihre Rechte, sich auszudrücken, ausgewählt und zensiert würden.

Daomei erinnerte sich an frühere Bräuche der Fyros, als noch alle sprechen durften. Außerdem wäre die Örtlichkeit der Versammlung eine Schande gewesen. Daomei könne auf eine lange professionelle Karriere als Leibwächterin zurückblicken und war schockiert, sich auf einem überfüllten Balkon zu finden, nur wenige Zentimeter von dem Kopf des Imperiums der brennenden Wüste entfernt.

Davor wäre Daomei nur einmal dem verstorbenen Sharükos Dexton so nahegekommen, als sie für ihre Dienste geehrt worden war. Zu der Zeit wurde sie als einzige vorgelassen und Wächter sowie Mitglieder der Gilde der brennenden Gesichter standen nahe mit dem Gesichtsausdruck, den Daomei aus ihrer eigenen Routine kannte, in größter Wachsamkeit und bereit, augenblicklich zu Taten zu greifen.

Während bestimmte Fyros auf andere Leute losgingen, schienen sie gleichzeitig die elementarsten Regeln der Sicherheit zu vernachlässigen, als ob die Ermordung Still Wylers nie passiert wäre. Ob wohl die Gilde der brennenden Gesichter über dieses Arrangement informiert gewesen war?

Der Versammlungsort ließe Funktionalität und Würde für solche Ereignisse vermissen, außer für geschlossene Sitzungen. Es wäre bekannt, daß Magie und sogar einige Fernwaffen die Wände durchdringen könnten, vor allem vertikal, und der Sitzungsort war in einem mehrstöckigen Gebäude.

Daomei erinnere sich an Zeiten, als die Fyros-Versammlungen in der Agora stattgefunden hatten, mit dem Akenak, Senatoren oder Mitgliedern der imperialen Familie auf der Bühne, einige Wächter zwischen ihnen und dem Publikum. Die ausländischen Diplomaten saßen davor, in der ersten Reihe, die anderen Homins so weit verstreut, wie der Platz erlaubte, ohne zusammengepfercht zu werden und ohne Schwierigkeiten. Statt auf andere Nationen hinzupecken, wäre es wohl sinnvoller für das Fyros-Volk, sich lieber über offensichtliche Sicherheits-Risiken Gedanken zu machen.

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#56 [de] 

Darunter hängte ich, Zhoi, dann noch einen vorläufig letzten Brief an Icus (bevor die Sache über Botschafter Arrlon an den Sharükos weiterging). In diesem bedankte ich mich, daß er klargestellt hatte, daß seine Worte eine Erklärung irgendwelcher Regeln gewesen sein sollten.

Während der Versammlung war zu vermuten, daß diese Worte bloß eine Rechtfertigung für Icus' persönliche Tendenz gewesen seien, alle anderen Homins nach seinem Wunsch und zu seinem Vergnügen herumzukommandieren, wie er es ja getan hätte. Ich hätte das zu der Zeit nicht als eine offizielle Regel erkannt.

Es sei nicht die Angelegenheit der Fyros, Verträge mit unserer Zorai-Regierung zu brechen, und es sei nicht Fyros-Angelegenheit, viele Zorai für ihre politischen Sitten zu beleidigen. Was Icus aber getan hätte. Das sei auch die Angelegenheit von den Zorai, daher mußte ich wissen, wie gefährlich Icus wirklich sei.

Das hätte ich erfahren und damit mein Ziel erreicht, indem ich ihn befragt / in Frage gestellt hatte. Wenn das Stellen von Fragen schon als Einmischung in andere Nationen gesehen würde, sollten wir Zorai am besten eine neue Große Mauer zu bauen beginnen, um jeglichen Kontakt mit anderen Nationen auf Atys zu vermeiden.

Rollocks SEI durchaus zu der Versammlung der Kreise in Hoi-Cho gekommen, um grundlose Beleidigungen vom Stapel zu lassen und sich zu weigern, seine Waffe einzustecken, als der Weise Sens, der Bruder der Großen Maske Mabreka Cho, ihn darum ersuchte. Daher mußte er hinausgeworfen werden. Seine Taten hätten sein wahres Gesicht perfekt gezeigt.

Akenos Gunbra sei auch zu der Versammlung in Hoi-Cho gekommen, um vor den Augen und Ohren des Weisen Sens eine Entschuldigung für etwas zu verlanegn, das nur in ihrer Vorstellung stattgefunden habe. Allerdings hätte sie sich darüber hinaus ehrenhaft verhalten und sogar zugegeben, daß sie an einer Stelle zu weit gegangen sei, und das hätte ihr in meinen, Zhois, Augen eine große Portion Respekt eingetragen.

Gunbra hätte zwar Unrecht mit ihrer Meinung und einige ihrer Worte oder Handlungen wären unnötig grob gewesen sein, aber sie spräche nicht egoistisch nur in ihrem eigenen selbsterhöhenden Interesse wie Icus und Rollocks es täten. Stattdessen träte Gunbra offensichtlich für ihren Geliebten und ihren Sharükos ein, was ich, Zhoi, unfreiwillig bewundere.

Unglücklicherweise verleumde Gunbra mich genauso wie Icus und Rollocks es täten, indem sie fälschlich behaupte(ten), daß ich den Imperator und/oder das Volk der Fyros beleidigt hätte. Das sei nicht ehrenhaft, würde das Prinzip der Wahrheit beschmutzen, und ich könne mich beim besten Willen nicht für etwas entschuldigen, das nicht geschehen ist.

Aber wenn der geehrte Sharükos Lykos empfinden sollte, daß ich ihn oder das Fyros-Volk beleidigt hätte, würde ich selbstverständlich gern mein Knie beugen und mich ihm gegenüber entschuldigen, da es definitiv nicht meine Absicht war, diesen Eindruck zu erwecken.

Es folgten daraufhin meine beiden Briefe an Botschafter Arrlon, indem ich ihn aufforderte, den Sharükos über die Angelegenheit entscheiden zu lassen, da es hier mittlerweile um Rufmord gegen mich ginge, den ich so bald wie möglich beendet sehen wolle:
http://app.ryzom.com/app_forum/index.php?page=post/view/110372
http://app.ryzom.com/app_forum/index.php?page=topic/view/16608/1# 1

So liegt die Angelegenheit nun in Botschafter Arrlons und hoffentlich bald in Sharükos Lykos' Händen.
Salazar (atys)
(ooc: - Zhoi, Arrlon hat Briefe verschickt und nicht gepinnt. ^^ - Arrlon, im englischen Forum hast Du Zhoi eine Kopie des Briefes gesandt, hier nicht. Entscheide Dich mal. ;) )

/OOC: dazu glaub ich, sollte ich noch etwas anmerken: auch alle "Briefe", die ich hier im Forum schreibe, sind bitte automatisch als "offene", also ausgehängte oder irgendwie an die Öffentlichkeit gelangte Briefe anzusehen :)

Aber auch im Falle, daß die Briefe Privatgespräche signalisieren, bitte ich darum, sich trotzdem nicht zu scheuen, dazu Stellung zu nehmen, egal unter welcher "Ausrede" :) Vor allem, wenn diese Posts in Dialog-Threads stehen - da wären sie praktisch als "Gedankenemotes" anzusehen.

Gedankenemotes dürfen allen ungeschriebenen RP-Regeln nach beantwortet werden, indem man annehmen darf, die Gedanken wären laut gemurmelt worden oder man könne sie aus dem Gesichsausdruck ableiten, etc. Vor allem, wenn diese Gedanken herabsetzend sind!

Es gilt als schlechter Stil und Power-Emote/Powerplay, wenn man versucht, IC andere Charaktere zu "dominieren" oder brüskieren, ohne ihnen dabei eine Möglichkeit zum Wehren geben. Bei sowas fühlt sich auch der Spieler hinter dem Charakter unwohl, wenn seine Figur sich untätig unterbuttern lassen soll. Daher gilt für gewöhnlich die Regelung, daß man sich das nicht gefallen lassen muß :)

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#57 [de] 

Wortlaut des Vertrags der vier Völker:

Wir, die Repräsentanten der Regierungen der vier Völker, versammelt am 13 Frutor des 3. Zyklus im 2533. Jahr Jenas auf dem Diplomatischen Außenposten Schicksalsende, erklären, dass fortan:

I. - Glaube
1. Alle Homins, unabhängig von ihrer Rasse und deren religiöser Überzeugung, sind frei in ihrer Entscheidung für den Glauben.
2. Zwei Glaubensrichtungen sind anerkannt:
* Der Glaube an die Kami mit Ma-Duk als Mittelpunkt des Glaubens.
* Der Glaube an den Karavan mit Jena als Mittelpunkt des Glaubens.
3. Der Glaube der Homins kommt an erster Stelle, doch er soll nicht als Begründung benutzt werden, um gegen Paragraphen dieses Vertrages zu verstoßen.

II. - Loyalität
4. Die zweite Verpflichtung der Homins gilt ihrem Land. Sie wird durch ihre Staatenzugehörigkeit bestimmt.
5. Staatenlose Homins sind der Nation ihrer Rasse verpflichtet.
6. Vier Nationen sind offiziell anerkannt:
* Die Nation der FYROS, regiert vom Imperator,
* Die Nation der MATIS, regiert durch die Krone,
* Die Nation der TRYKER, regiert vom Gouverneur,
* Die Nation der ZORAI, regiert vom Großen Weisen,
7. Alle Homins müssen sich jederzeit loyal gegenüber ihrer Nation und dessen Staatsoberhaupt verhalten.
8. Alle Homins müssen sich den Gesetzen ihrer Nation unterwerfen, ohne sie in Frage zu stellen.
9. Alle Homins müssen das Territorium ihrer Nation im Falle eines Krieges oder eines lokalen Konflikts verteidigen.
10. Homins, die auf dem Gebiet einer anderen Nation wohnen oder es durchreisen, müssen die dortigen Gesetze beachten, sind aber nicht dazu verpflichtet, das Land zu verteidigen.
11. Im Falle eines Krieges zwischen den Nationen müssen Homins am Ort des Kampfes nur den Regeln und Gesetzen ihrer Nation Folge leisten. Dies gilt so lange, bis die Kämpfe eingestellt werden.

III. - Außenposten
12. Die Vorteile der Außenposten für Gilden, Häuser, Familien und Homins in Zeiten der Expansion und Weiterentwicklung sind bekannt, jedoch werden die Nationen nicht in Konflikte eingreifen, um den Frieden bei umstrittenen Außenposten zu gewährleisten.
13. Ein Eingreifen ist nur gerechtfertigt bei einer großen Bedrohung der nationalen Sicherheit oder Stabilität des politischen Systems der betroffenen Nation.

IV. - Feinde
14. Wenn eine Nation bedroht wird, kann das Staatsoberhaupt dieser Nation oder einer seiner Stellvertreter Unterstützung durch andere Nationen verlangen.
15. In diesem Fall müssen alle Homins die angegriffene Nation verteidigen, als wäre es ihre eigene.

V. - Anwendung
16. Dieses Abkommen genießt Vorrang vor allen vorangegangenen Vereinbarungen zwischen den unterzeichnenden Nationen.

Im Auftrag der MATIS Nation: Yrkanis
Im Auftrag der FYROS Nation: Dexton
Im Auftrag der TRYKER Nation: Wyler
Im Auftrag der ZORAI Nation: Mabreka

http://atys.ryzom.com/projects/pubde/wiki/CE_Vertrag_der_4_Laende r

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#58 [de] 

Aus der Geschichte ist bekannt, daß im AtysJahr 2518 eine Ratifizierung der "Homin Grundrechtscharta" erfolgte, die vom Rat der Tryker nach ins Leben gerufen wurde. http://atys.ryzom.com/projects/pubde/wiki/L_ZoraiNeuBeginn

Ein Wortlaut einer solchen Homin-Rechts-Erklärung fand sich hier in den Archiven von Jen-Lai http://fr.ryzomnomnom.com/wiki/Déclaration_des_Droits_de_l'H omin. Eine Übersetzung davon in den Dialekt von Min-Cho habe ich bereits verfaßt: http://app.ryzom.com/app_forum/index.php?page=post/view/113081 Ich weiß noch nicht genau, ob diese Fassung identisch mit der ist, die im Hoi-Cho-Dialekt vielleicht schon veröffentlicht wurde, aber vermute, daß ähnliche Dokumente zumindest ähnlich lauten müßten:

Die Allgemeine Erklärung der Rechte der Homins ist ein wichtiger Schritt bei der Anerkennung der Homins als eine Einheit und der Anerkennung der Homin-Arten. Dieses Abkommen wurde von einem Text von Gouverneur Still Wyler an die Regierung von Fairhaven 2507 inspiriert, den er präsentierte, um die Sklaverei zu bekämpfen. Der endgültige Text wurde noch abgeändert und von den Vertretern der vier Völker im Jahr 2518 unter der Leitung von Gouverneur Still Wyler ratifiziert. Hier sind die Inhalte:

Artikel 1
Die Hominheit ist nicht teilbar. Jede der vier Rassen ist ein äquivalentes Viertel der Hominheit. Alle Homins sind gleichberechtigte Mitglieder der Art der Homins.

Artikel 2
Homins sind frei geboren und gleich an Würde und Rechten.

Artikel 3
Keine Person darf in Sklaverei oder Leibeigenschaft gehalten werden. Sklaverei und Sklavenhandel sind in allen ihren Formen verboten.

Artikel 4
Ein Homin ist weder ein Tier noch eine Maschine noch ein Objekt. Ein Homin unterscheidet sich von Tierreich, Gegenständen oder Maschinen durch seine Fähigkeit zur Vorhersage und Planung einer Reihe von Maßnahmen, was das Vorhandensein einer Seele zeigt. Als Ergebnis kann ein Homin nicht auf die Summe von Organen reduziert werden, die seinen Körper funktionieren läßt.

Artikel 5
Alle Homins, unabhängig von Rasse, Alter, Staatsangehörigkeit oder Religion haben das Recht, ihr Aussehen und die Art und Weise, sich zu kleiden, selbst zu wählen.

Artikel 6
Alle Homins haben das Recht, einen Beruf in allen freien Nationen auszuüben - nach den Rechtsvorschriften der betreffenden Nation.

Artikel 7
Jeder Homin hat das Recht auf den gleichen Zugang zu Technologien, Magie, Medizin und Bildung, um seine persönliche Entwicklung zu fördern.

Artikel 8
Wissen und höhere Ausbildung sollte für jedermann zugänglich sein, auch auf der Grundlage persönlicher Verdienste.

Artikel 9
Niemandem ist ein widerrechtlicher tätlicher Angriff auf andere Homins erlaubt.

Artikel 10
Unabhängig von Rasse oder Hautfarbe muß ein Homin alle Verletzten zu ihrer Rettung umgehend behandeln und für ihre Genesung sorgen. Die Nichtbeachtung dieses Abschnitts stellt eine Verletzung der fundamentalen Grundrechte der Homins dar.

P.S.: danke an Fräulein Row'Eena Vara für den Hinweis auf einen irritierenden Fehler; er wurde korrigiert

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#59 [de] 

Leider war kein Akenak aus Dyron bei der letzten Vollversammlung des Akenak in Pyr am 5. Thermis im 4. Zyklus des AtysJahres 2572 (OOC: 19. April 2013) anwesend. Ich erlaube mir daher eine etwas persönlich gefärbte Zusammenfassung und habe die fast vollständige Mitschrift (bis auf 5 Minuten Verbindungsabbruch) per Izam an Akenos Malin de la Core versandt. Aus Respekt vor den Akenak-Mitgliedern, die ich kenne, veröffentliche ich meine persönliche Sicht der Dinge nicht direkt unter den Protokollen der Fyros.

Zu Beginn der Akenak-Versammlung waren nur die Akenak Bardor, Icus und eine Handvoll Publikum in Pyr anwesend. Senator Abycus Zekops kam herein und wechselte einige Worte mit den Akenak im örtlichen Dialekt von Jen-Lai (Französisch). Erst auf eine Frage von Fyros-Wächter Jarnys hin gingen die drei dazu über, bis auf ein paar wenige unübersetzte Anmerkungen den Dialekt von Min-Cho (Englisch) zu benutzen.

Sari Sarisa, meine Wenigkeit und andere beschrieben bzw. kommentierten zur selben Zeit Saris Rösten und Verspeisen eines Yubobeins in den Rängen des Publikums im Dialekt von Hoi-Cho (Deutsch), bis Icus nun seinerseits um eine Übersetzung fragte. Auf ein entsprechendes Angebot des anwesenden Timm A Eh antwortete keiner der Akenak, daher fiel eine Übersetzung aus; doch die Kommentare im Hoi-Cho-Dialekt versiegten kurz darauf ohnehin vollständig.

Etwas verspätet traf dann auch Senatorin Dios Apotheps ein. Bis zum Ende der Sitzung blieb es trotz allmählich anwachsender Besuchermenge bei dieser Zahl an offiziellen Vorsitzenden der Versammlung: zwei Senatoren und die zwei Akenak aus Thesos.

Folgende Themen kamen zur Sprache:
* die Wasserstraße
* "offizielle" Regeln für die Akenak-Vollversammlung
* die Trytonisten
* Botschafter
* Briefe von den Matis
* Mephyros
* Briefe von den Zorai
* ein Brief an Thesos
* Kami-Außenposten
* offizielle Stellen im Imperium

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#60 [de] 

* Wasserstraße:

Akenak Bardor faßte zusammen, daß die erste Wasserstraße erfolgreich verlaufen wäre, es wären ungefähr 10.000 Materialien ausgetauscht worden, die Fyros hätten zudem einen kleinen Bonus erhalten, da die Tryker noch etwas mehr mitgebracht hätten. Der Konvoy hätte nur wenige Feinde getroffen und problemlos überwältigt, hauptsächlich auf dem Territorium der Matis. Daß die Wasserlieferung durch die grünen Anhöhen von König Stevano persönlich eskortiert worden war, erwähnte Akenak Bardor nicht.

Akenak Bardor erklärte zudem, daß er noch "einige Materialien übrig" hätte, um sie an jeden Patrioten, der sie benötigen würde, zu verteilen. Eine öffentliche Kundmachung an alle Fyros-Patrioten über diese Verteilung ist den Informationen nach nicht erfolgt. Meine Vermutung geht daher dahin, daß bislang allein Patrioten aus Thesos in den Genuß dieser Materialien - bis auf den erwähnten Rest - gekommen sein könnten.

* Versammlungs-Regelungen:

Bardor erklärte die Regeln, wie sie auch in Thesos angewendet würden; nicht-offizielles Personal, Patrioten und Homins aus anderen Nationen müßten ("must") an der Seite stehen, bzw. auf den Balkonen. Bei allen Versammlungen würde ein Akenak ausgewählt, um die Versammlung zu leiten. Er sei zumindest für die Themen verantwortlich, für die Organisation der Debatte, und er ließe Besucher sprechen.

Wenn jemand von den Balkonen sprechen wolle, müsse er sein Vorhaben signalisieren und warten, bis ihm vom Akenak erlaubt würde, zu sprechen. Dann müsse er in die Mitte kommen und sprechen. Für gewöhnlich, so Bardor, sei jedem erlaubt zu sprechen, solange er nicht die Versammlung störe. Daomei Lin Carthan brachte einige Kommentare zur mangelnden Sicherheitslage und zum herrischen Auftreten der Akenak an, die eigentlich Vertreter des Volkes seien, das sie gewählt hatte; und fragte sich laut, ob diese "Regeln" je zwischen den Regional-Versammlungen diskutiert worden waren. Der Akenak nahm dazu keine Stellung.

* Trytonisten:

an diesem Punkt traten zwei uneingeladene maskierte Gäste ohne Meldung oder Aufforderung vor den Akenak; "Timari Volontaire" und "Gubani Astucieux". Die beiden Trytonisten entschuldigten sich für die Unterbrechung, doch sie hätten etwas Wichtiges zu sagen. Ihre Zeit sei begrenzt, da sie viele mächtige Feinde auf Atys hätten. Sie seien Trytonisten, die Homins, die der Hominheit während des zweiten Exodus zu fliehen ermöglicht hätten. Obwohl das tödlich für alle gewesen wäre, inklusive für sie selbst, seien sie/wir nun wieder zurück auf der Rinde und würden weiterkämpfen.

Das Zeichen des Elias' würde bald kommen. Mit ihm wären die Trytonisten dazu in der Lage, ihr Ziel zu vervollständigen: die Homins aus der Sklaverei der höheren Mächte zu befreien. Zuletzt kündigten sie noch an: "Wir werden uns bald an dem Ort unseres letzten Treffens versammeln; wer mehr über uns wissen will, mag dorthin kommen." Mit dem Ruf "Freiheit!" verabschiedeten sie sich. Welcher Ort genau gemeint war, wurde nicht spezifiziert, die Kami-Oase dürfte aber inzwischen wieder geschlossen worden sein...

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#61 [de] 

* Versammlungs-Regelungen:

Senatorin Dios Apotheps wollte nun noch etwas zu den Regeln für die Versammlung "hinzufügen" (womit sie offensichtlich die von Bardor erläuterten Regelungen anerkennend bestätigte): wenn der einzige Beitrag der Gäste aus Spott und störendem Gemurmel bestünde, dann würde sie als Senatorin diese Gäste auffordern müssen, die Versammlung zu verlassen. Das wäre ein Zeichen von Respektlosigkeit, und als Gast im Palast sei es obligatorisch, die Gastgeber zu respektieren.

Im Verlauf der Versammlung wurde leider jedoch mehrfach der Verdacht laut, daß ein entsprechender Respekt von seiten der Gastgeber den Gästen gegenüber leiderweise als ganz und gar nicht ebenso "obgligatorisch" eingeschätzt wurde. Hörbares Murmeln mag zudem verboten worden sein, Denken und Gestikulieren jedoch nicht.

* Botschafter für die Fyros

Icus brachte zur Sprache, daß Patriotin Lerya Botschafterin werden wollte, doch sie war gerade nicht anwesend. Icus plädierte dafür: "ich denke, wir können Patrioten das erlauben". Eine Abstimmung wurde aber mit nur zwei anwesenden Akenak von sieben als nicht möglich angesehen. Lerya wollte als Botschafterin der Fyros bei den Trykern tätig sein. Auf die "Frage" von Icus, ob auch "globale" Botschafter (einer oder mehr für alle Länder, wie er es bei der ersten Akenak-Versammlung erläutert hatte) möglich wären, nickte Senatorin Dios Apotheps zustimmend.

Zur Zeit fungiert Akenak Arrlon als Botschafter. Das scheinbar ohne Einschränkung; auch wenn Akenak Gunbra bei der ersten Akenak-Versammlung vorgeschlagen hatte, nur Botschafter für die Nation der Tryker und Zorai zu bestimmen, wogegen seinerzeit niemand widersprochen hatte.

* Brief von den Matis

Icus erwähnte, daß die Matis-Adeligen einige Wochen zuvor ein Ultimatum gesandt hatten, und ihn zu Dingen aufgefordert hatten, die er nicht akzeptieren konnte. Er hätte höflich abgelehnt und um ein Treffen ersucht, aber bedauerlicherweise hätte er keine Antwort erhalten. Dann stellte Icus die Frage in den Raum, ob jemand noch Informationen hätte, die der Akenak nicht besäße - dann solle er sprechen. Während ich mir noch überlegte, etwas dazu zu sagen, da ich bei der Versammlung in Yrkanis zugegen gewesen war, brachte die Senatorin Dios Apotheps meinen offenen Brief an den Senat aufs Tapet, in dem ich genau das erwähnt hatte.

Doch die "Zusammenfassung" meines Briefes durch die Senatorin lautete überraschenderweise, daß ich herausgestrichen häte, daß es gefährlich sei und zu Konflikten führen könne, wenn der Imperator die Briefe betreffend dieser Angelegenheit nicht beantworten würde. Da blieb mir nichts übrig, als Einspruch zu leisten und zu erläutern, daß es auch (in Wirklichkeit vor allem) in meinem Brief um den Senat ginge. Immerhin wäre der Senat ja anwesend gewesen und hätte geflissentlich geschwiegen, als Icus seine Beleidigung gegen die Matis ausgesprochen hätte. Ich hatte in meinem Brief unübersehbar betont, deswegen geschrieben zu haben.

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#62 [de] 

* außenpolitische Angelegenheiten

Die Senatorin erklärte, daß Angelegenheiten der Ehre von Icus nicht vom Senat oder dem Sharükos in Frage gestellt würden, denn als Fyros und Patriot könne sich Icus sehr gut selbst verteidigen und sich persönlich den Konsequenzen stellen. (Obwohl die Angelegenheit nun längst nicht mehr "persönlich" ist, da der Adelsrat plant, die Botschafter zurückzuziehen, wovor ich in meinem Brief gewarnt hatte!) Die Senatorin erklärte, daß ihr Schweigen zu der Angelegenheit nicht als Zustimmung zu werten sei. Wenn zwei Fyros einander beleidigten, würden sie die Sache zwischen-einander allein regeln.

Meine Verwunderung über den Versuch, sich damit "heraushalten" zu wollen, kommentierte die Senatorin nicht. Fräulein Diwu hob ungefähr an dieser Stelle ihr Schwert für eine Anfrage, sprechen zu dürfen. Danach meldete sich auch die Erleuchtete Fey-Lin Liang; welche nun sogleich von Icus zum Sprechen aufgefordert wurde. Diwu war selbstverständlich verärgert, übergangen worden zu sein, und verließ die Versammlung. Erst jetzt wurde dazu von den beiden Akenak eine bisher nicht erwähnte "Regel" ins Spiel gebracht, nämlich daß das Waffentragen verboten wäre - und sich die Anwesenden zuerst daran zu halten hätten, wenn sie die Erlaubnis wollten, sprechen zu dürfen.

Die Erleuchtete Fey-Lin Liang erlaubte sich nun, über mich in der dritten Person zu sprechen, um meine Worte zu interpretieren, obwohl ich selbst anwesend war. Ihre Interpretation war zudem etwas verwirrend, weil sie scheinbar nicht auf das Thema Matis Bezug nahm, sondern meinte, daß ich um Gerechtigkeit angesucht hätte. An dieser Stelle überkamen sowohl mich als auch Sari bedauerlicherweise ein kurzer Ohnmachtsanfall(Verbindungsabbruch), und leider hatte niemand die Freundlichkeit, mich danach in die mir entgangenen Worte einzuweihen. Die Senatorin sprach nach meiner Rückkehr allerdings noch immer darüber, daß sie keine Stellung zu den geäußerten Beleidigungen nehmen würde, da das nur Icus etwas angehen würde.

Ich erhob meine Hand, aber als nach geraumer Zeit keine Sprecherlaubnis für mich erfolgte, gab ich mir diese notgedrungen selbst. Mein Einwand, daß Icus ja nicht nur einen Matis, sondern ganz eindeutig formulierend alle Matis beleidigt hätte, wurde aber von der Senatorin nicht beantwortet. Und meine Klarstellung, daß wir noch immer beim Thema "Matis" waren, wurde von Icus damit erwidert, daß ich als Zorai mich aus den Beziehungen zwischen Fyros und Matis heraushalten solle. Ich wies noch einmal darauf hin, daß Icus selbst gefragt hatte, wer mehr über die Angelegenheit mit den Matis wisse.

Denn dazu eben war ja mein Brief erwähnt worden, der klargemacht hatte, daß ich bei der Versammlung in Yrkanis gewesen war, und daher wußte, was sich dort abgespielt hatte. Ganz abgesehen davon, daß solcherlei politischen Angelegenheiten alle Homins auf Atys betreffen, und damit auch mich als Bürgerin von Atys (Hominist). Icus bestand darauf, daß das eine Einmischung in fremdländische Politik wäre; wozu ich erläuterte, daß ich den Brief, den er als "Einmischung" sähe, als einen freundschaftlichen Hinweis auf etwas einschätzen würde, das offensichtlich übersehen worden war, und als eine rechtzeitige Warnung, um Konflikte zu verhindern. Icus lehnte daraufhin für sich persönlich den Ratschlag einer "Tenant" (Neutralen?), die im Dschungel leben würde, ab.

Akenak Bardor kam auf die Matis zurück und erwähnte kurz, daß die offizielle Matis-"Delegation" bei der Versammlung in Avendale nicht freundlich über den Akenak gesprochen hätte. Ihm wäre unklar, was die Matis sich von einem Konflikt versprechen würden. Soweit er wisse, hätte Icus den Matis-Adeligen schon vor ein paar Atys-Monaten geantwortet, und so wäre es nun an ihnen, zurückzuschreiben. Außer, sie hätten zweckdienlicherweise den Brief "verloren". Mit diesen Worten wurde das Thema fallengelassen und scheinbar als beendet angesehen.

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#63 [de] 

* Mephyros

Zu diesem Thema fragte Icus die Senatorin Dios Apotheps, ob der Senat etwas über Verbreitung von Informationen über Mephyros gesagt hätte. Darüber, so die Senatorin, würden noch Informationen durch den imperialen Geheimdienst gesammelt. Mephyros Xytis war ein Celiakos / Senator gewesen, der nun Berater von Karan Stevano ist. Icus hatte das als "Verrat" bezeichnet. Sharükos Lykos hatte das bestätigt - er wollte diesen Verrat zwar nicht zu einem öffentlichen Thema machen, aber er hatte doch erklärt, daß Mephyros Xytis das Vertrauen des Fyros-Volkes und des Imperiums verraten hätte, und wenn er jemals wieder seinen Fuß in die brennenden Wüste setze, würde er dem Zorn des Sharükos und der Fyros ins Gesicht sehen müssen.

* eine Zorai-"Angelegenheit" ("issue")

Sobald Icus die Zorai-Probleme erwähnte, "die schon einmal zur Sprache gekommen seien", hob die Erleuchtete Fey-Lin Liang die Hand und wurde auch sofort aufgerufen. Sie bedankte sich und trat höflich vor den Akenak, um zu fragen, um welche Angelegenheiten es genau ginge. Bardor erklärte, daß ich, Zhoi, mehrere Briefe an den Senat geschrieben hätte, in denen ich Entschuldigungen zu einer privaten Auseinandersetzung mit einigen Akenak erwarten würde. Fey-Lin präzisierte, daß ich um Gerechtigkeit als Gerichtsspruch vom Sharükos gefragt hätte.

Dann sprach die Erleuchtete frisch von der Leber weg weiter über meine Angelegenheiten und mich in dritter Person trotz meiner persönlichen Anwesenheit; und meinte, daß die Meinung der Senatorin über die Fyros-Haltung keine Antwort auf die Frage wäre, wie eine Fremde den Sharükos um Rechtsprechung in irgendeinen Konflikt fragen könne. Da erhob ich Einspruch und stellte klar, daß mir von imperialen Boten mitgeteilt worden war, daß der Sharükos meine Anfrage erhalten hätte und darauf antworten würde. Warum sollten wir also hier darüber sprechen?

Als die Erleuchtete mich ermahnte, sie diskutieren zu lassen, widersprach ich vehement: es ginge schließlich um mich in dieser Diskussion, während ich dabei anwesend sei. Und als die Erleuchtete sogar noch sagte, daß hier keine offene Diskussion in einer Taverne wäre, und wieso ich Respekt erwarte, wenn ich die Regeln der Versammlung nicht respektieren würde, warf ich ihr das zurück: welchen Respekt soll ich zeigen, wenn ich nicht respektiert werde? Leute würden hier vor meinen Augen über mich reden und schon von Beginn an meine Briefe falsch interpretieren, wie es die Senatorin gemacht hatte. Genauso wie sie, die Erleuchtete, ohne mich in Person zu fragen - sei das etwa respektvoll?

Interessant war auch die "Frage" von Fey-Lin an mich, worin die Weisheit läge, einen Konflikt zu beschwören - und ob ich Zorai-Werte hätte?! Das von einer doch recht streitbaren Kreisvertreterin zu hören, die sich so vehement gegen die Pläne der Ranger stellt, und konfliktsuchende Leute wie Icus und Konsorten durch Respekterweisung nur bestätigt, war nicht so einfach hinzunehmen. Icus kommentierte, daß ich keine Initiatin sei, Fey-Lin solle sich da vielleicht nichts erwarten. Und das nannten die beiden also NICHT einer Diskussion in einer Taverne entsprechend?

Die Erleuchtete sagte allerdings auch, daß sie mir vertraue, daß ich meinen Wunsch zu sprechen signalisieren würde, wenn sie etwas Falsches sage, das klargestellt werden müsse. Nun, diesen Satz merkte ich mir gut! Ich denke, auf diese Äußerung werde ich in Zukunft sicherlich noch an passender Stelle berufen können... Icus rief dann noch überflüssigerweise zur Ordnung, obwohl auch sein eigenes Verhalten kritisiert worden war, und es hier keineswegs um eine persönliche Diskussion zwischen Zorai ging, über der er stehen konnte.

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#64 [de] 

Ich verlangte noch einmal eine genaue Klarstellung, um welchen Brief es genau ginge, denn es waren ja mehrere geschrieben worden. Akenak Bardor meinte (fälschlicherweise), daß es in beiden Briefen, von der er wisse, um die Lösung einer privaten Angelegenheit mit den Akenak Rollocks, Gunbra und Icus ginge. Ich genauerte, daß es um falsche Gerüchte ginge, die über mich gestreut wurden, selbst vor der Versammlung von Hoi-Cho. Die Dinge waren nicht lang privat geblieben.

Seltsamerweise wandte sich Akenak Bardor nun plötzlich an den Senator Abycus Zekops; dieser hätte den Akenak um einen Rat seit der letzten Versammlung gebeten. Akenak Bardor fragte den Senator, ob diesre Neuigkeiten hätte, oder ob wir das als abgeschlossen betrachten und auf die Antwort des Sharükos warten sollten. Der Senator meinte, er könne während der nächsten Thesos-Versammlung darauf antworten. Ich kann nur hoffen, daß er verstanden hatte, worum es bei diesem "Rat" eigentlich gehen sollte.

Die Erleuchtete Fey-Lin Liang wünschte eine Erinnerung daran, wer in die Worte involviert gewesen war, die in Hoi-Cho gesagt wurden - Akenak Gunbra und Akenak Rollocks waren dort anwesend gewesen, vor dem Weisen Sens / Gangi Cheng-Ho. Doch auch die offenen Briefe zwischen Akenak Icus und mir sowie das Protokoll der Sitzung wären schon von anderen Homins gelesen worden. Die Erleuchtete forderte, daß diese Dinge auf die Weise der Zorai gelöst werden sollten, da sie "in der Theokratie" stattgefunden hätten. Dem stimmte Icus verblüffenderweise zu und machte der Erleuchteten sogar ein Kompliment dafür.

Die Erleuchtete Fey-Lin schlug vor, zwischen allen Beteiligten zu vermitteln und zu sehen, ob die Angelegenheit erledigt werden könnte. Ich warf ein, daß die Gerüchte sich über ganz Atys verbreitet hätten, und daß mir zweimal in Dyron gesagt worden war, daß der Sharükos meinen Brief beantworten wolle. Wir könnten ihm doch jetzt nicht sagen, daß seine Antwort nicht mehr gebraucht würde. Das wäre respektlos. Die Erleuchtete bestand jedoch weiter auf ihrer "Mediation", obwohl ich ihr zu erklären versuchte, daß das schon lang keine private Angelegenheit mehr sei.

Ich erklärte mich in Respekt vor der Erleuchteten zwar bereit zu einem Gespräch, aber erst nachdem der Sharükos geantwortet hätte, denn immerhin sei er der ranghöchste inzwischen Beteiligte. Und in den Gerüchten ging es ja um eine angebliche Beleidigung seiner Person. Die Erleuchtete widersprach, da die Mediation schon längst erfolgen hätte sollen. Da die Mediation aber eben nicht erfolgt wäre, als die Angelegenheit noch frisch war, mußte ich dazu klarstellen, sei es inzwischen zu spät. Die Erleuchtete schlug vor, abzuwarten, und wenn mit der Zeit keine Antwort vom Sharükos erfolge, doch zu vermitteln.

Auf einmal kam Icus auf die Idee, zu kritisieren, daß überhaupt ein Brief an den Sharükos geschrieben worden war, und daß ich diese Probleme in "Frieden" hätte lösen versuchen sollen. Da ich gemeint hätte, beleidigt worden zu sein, hätte ich mich um Vermittlung kümmern sollen. Und Akenak Bardor schlug jetzt in dieselbe Bresche; er meinte, da es umso respektloser sei, den Sharükos zu fragen und nichts sonst zu tun (obwohl darüber doch wohl genug in der Zwischenzeit geschrieben und getan worden war). Ich erklärte, daß solche "Mobbing"-Angelegenheiten sich nicht durch Gespräche mit denen lösen lassen, die sich unfair verhalten, sondern nur durch einen Eingriff durch eine Macht höheren Ranges.

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#65 [de] 

letzter Teil des privaten Protokolls zur Akenak-Vollversammlung in Pyr:

Dem schmunzelnden Hinweis der Erleuchteten Fey-Lin, daß sie selbst eine Macht höheren Ranges wäre, stimmte ich zu; bedauerte aber, daß sie nur leider keine Macht über den Akenak hätte. Das konnte man sehr deutlich an Icus' und Bardoks weiterlaufenden Unterstellungen ersehen, die sich noch eine Zeitlang darüber ausließen, daß mein Brief unnötig gewesen sei und ich die Angelegenheit nicht friedlich zu lösen probiert hätte (trotz langen öffentlichen Briefwechsels und nachdem Botschafter Arrlon offiziell an die Kreise geschrieben hatte, Akenak Gunbra öffentlich bei der politischen Sitzung in Hoi-Cho vor dem Weisen Sens eine Entschuldigung für ihre eingebildete Beleidigung des Sharükos und Fyros-Volkes gefordert hatte und Akenak Rollocks sich so störend/provozierend verhalten hatte, daß er von der Wache entfernt werden mußte).

Die Anregung der Erleuchteten Fey-Lin, den Akenak zum "zweiten Teil des Themas", den Brief mit dem Königreich, übergehen zu lassen, wurde vom Akenak aber auch nicht aufgegriffen. Akenak Bardor beschloß zuletzt, auf eine Rückmeldung zu warten, entweder vom Senat oder vom Sharükos, und dann "vielleicht" eine Mediation in Anspruch zu nehmen. So verblieben wir in dieser Sache mit ähnlichen Vorsätzen. Allerdings sandte die Erleuchtete Fey-Lin sofort nach Sitzungs-Ende bereits Briefe mit Anfragen um Terminangaben an meine Wenigkeit und vermutlich einige Akenak-Mitglieder, um zum Vermittlungsgespräch zu bitten.

* ein Brief in Thesos

Icus führte aus, daß "einige von uns" einen seltsamen Brief erhalten. "Sie" hätten das näher untersucht und würden ein Gespräch mit dem Homin organisieren können, der den Brief geschrieben hat. Es steht zu vermuten, daß er sich mit diesen "einigen" auf die Akenos von Thesos bezog. Icus erläuterte, daß der Brief von einem anonymen Homin stammte, der behauptete, von den Toten zurückgekehrt zu sein und nun Rache an den höheren Mächten nehmen zu wollen. Die Erleuchtete Fey-Lin präzisierte, daß der Homin nicht behauptet hatte, gestorben zu sein; sondern daß er von Kami und Karavan zum Sterben zurückgelassen worden wäre, und von "alten Freunden" wiederbelebt worden sei.

Akenak Bardor ergänzte: jetzt sei der Homin zurück, so besage der Brief, um seine gestohlene Macht zurückzuverlangen und den Verrätern von Kami und Karavan zu zeigen, daß die Fyros sie nicht mehr bräuchten. Akenak Bardor erwähnte zudem, daß eine nicht-formelle Diskussion mit dem Patriot Euracus und anderen Homins in Thesos stattgefunden hatte. Inzwischen sei auch Thulam Cekaps kontaktiert worden, der ein Treffen mit dem Homin arrangieren könne.

* Dank an das Volk der Fyros

Als nun Icus seiner Vermutung Ausdruck verlieh, daß die Versammlung geschlossen werden könne, hob ich zwar die Hand. Senatorin Dios Apotheps meldete sich noch nach mir und Akenak Bardor wollte sie vorziehen, nur ließ ich mir das nicht gefallen. Ohne Aufforderung erklärte ich, daß das Volk der Fyros bemerkenswert viel zum Aufbau der Kami-Außenposten im Dschungel beigetragen hätte. Daher würde ich als Repräsentantin der Kreise dem VOLK der Fyros im Namen der Zorai danken. Ich fügte hinzu, daß die Anwesenden das ja einfach ignorieren könnten, wenn sie dächten, das sei nun respektlos oder was auch immer, weil ich nicht gewartet hatte. Überraschenderweise dankte mir Bardor jedoh, und auch die Senatorin nickte mir zu. Sieh an: Protokoll hin, Regeln her, wenn es um Lob oder Schmeichelei geht...

* Listung von offiziellen Personen und Funktionären

Der Akenak hatte den Senat um eine offizielle Liste von wichtigen Personen und Funktionären im Imperium angefragt. Die Senatorin Dios Apotheps verkündete dazu, daß die alte Liste auf den neuesten Stand gebracht worden war und jetzt in der Akademie veröffentlicht wurde http://atys.ryzom.com/projects/pubde/wiki/L_Fyros_Liste Für alle Korrekturen oder Anmerkungen möge man sich bitte bei den nächsten regionalen Versammlungen der Akenos melden. Daraufhin wurde die Sitzung von Icus für beendet erklärt.

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#66 [de] 

Besuch in Avalae

Nach der Adelsversammlung der Stadt Davae am 4. Nivia des 4. Zyklus im AtysJahr 2572 (OOC: 29. April 2013) begaben sich Filira Salazar Caradini, Daomei Lin Carthan, Wasari Kealey-Abygrian, Sari Sarisa und meine Wenigkeit nach Avalae zur dortigen Stadtsitzung, später folgte noch Seternulon von den Free Souls. Im übrigen hatte Filira Nyenor Di Avarron durch Herrn Kilor - der wohl bald Adeliger wird - ausrichten lassen, daß die Filira - aus persönlichen Gründen - auf unabsehbare Zeit verreist ist und keine Rückkehr plant.

Anwesend waren in Avalae: Akenak Icus als "Gast", Intendantin Vara Rozzo, Filira Djaimse von La Firme (scheinbar auch der aktuelle Gesprächs-Führer), Filira Riditch von Aquilon, Zendae von den Amazons Mysticia, Wächterin des Königreichs Tenebra, Filira Aylia von Alkiane, Matis-Vasall Kessler von Alkiane, Matis-Vasallin Ayukila von La Firme, Fyros-Patriot Geyos, Mjollren von den Fluffy Bunnies und Lyade, eine Matis.

Wir kamen gerade rechtzeitig, um einer Diskussion zwischen Akenak Icus und den Adeligen von Avalae beizuwohnen. Akenak Icus wollte hier über das offizielle Ultimatum des Adelsrates sprechen - was eigentlich eine nationale Angelegenheit ist. Offenbar hatte er gehofft, damit "unliebsame" Kontrahenten wie Filira Salazar Caradini ausschließen zu können, was für einen stolzen Fyros und Politiker, der bei Akenak-Sitzungen so sehr auf die Einhaltung von "Regeln" pocht, mehr als nur unpassend erscheint.

Zum Glück ließen sich die Adeligen von Avalae nicht dazu überrumpeln, nationale Entscheidungen im Alleingang zu fällen; stattdessen stellte Filira Djaimse klar, daß der Rat von Avalae das nicht allein lösen könne, aber Icus' Entscheidungen an den Adelsrat in Yrkanis weiterleiten könne. Icus äußerte davon unbeeindruckt, daß er sicherstellen wollte, daß sein Brief die Adeligen erreicht hätte (im Verlauf stellte sich heraus, daß sie den Brief nicht als offizielle Antwort in Betracht gezogen hatten), und daß er nicht wolle, daß die Matis "irrationale" Reaktionen versuchen.

Dann deklarierte Icus, daß die an ihn gestellten Bedingungen provokativ gewesen wären und er seine Bemerkungen (grobe Beleidigungen gegen die Matis und Filira Caradini) nicht zurücknehmen werde. Filira Djaimse strich heraus, daß ein Anstieg der Spannungen nicht von den Adeligen gewünscht würde. Icus bestätigte, daß die Herrscher der beiden Völker das nicht wollen würden, sonst hätte er seine Axt schon an den Wachen der Stadt erprobt. Filira Aylia fragte, ob Icus also gekommen sei, die Spannungen zu lindern.

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