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#425 [de] 

* Freihandelszone Min-Cho:

Gildenleiterin Binarabi erklärte, als Vertreterin für Astarth gekommen zu sein. Sie brachte den bereits angekündigten Vorschlag zur Sprache, Min-Cho zu einer Freihandelszone zu erklären, die Marodeuren erlauben sollte, unbehelligt in der Bernsteinstadt Handel zu treiben. Übersetzt lautete ihr vorbereiteter Text ungefähr wie folgt:

"Die Guardians of Shadows, als Beschützer der Stadt Min-Cho, fragen respektvoll bei der Theokratie an, ob Min-Cho ein Handelszentrum werden darf, das für Marodeure (von den Wachen unbehelligt) zugänglich wird. Der Grund dafür ist, daß die Guardians Sympathien für die Mühen dieser Ansammlung von Kriegern hegen, die, wie alle wissen, der Restbestand unserer eigenen Rasse sind, die zurückgelassen wurden - einige sagen "aufgegeben" - während des Großen Schwarms, und die keine andere Wahl hatten, als große Opfer zu bringen und mittels ihrer Kampffertigkeiten sowie ihres Verstandes zu überleben.

Es ist dieses Ringen um die eigene Existenz, die in die Herzen der Guardians dringt, denn die Homins in dieser Gilde haben Kitin-Attacken überall auf Atys überlebt. Vor allem in den Urwurzeln, wo die Kitin-Patrouillen zurückgekehrt sind. Die Angst und das ständige hohe Niveau von Aufmerksamkeit ermöglicht ihnen die Empathie mit denen, die sich über viele Jahre hinweg abrackerten, um zu überleben. Sicherlich ist der Traum der Guardians, eine Welt ohne Tyrannei oder Intoleranz und Sklaverei, ein Traum, den wir alle teilen können. Kurz gesagt: möge es den Marodeuren erlaubt werden, nach Min-Cho zu kommen und zu handeln, zu kaufen und zu verkaufen."

Schon während der Ausführungen von Gildenleiterin Binarabi zeigten sich im Publikum sofort verärgerte Gesichter. Die Erleuchtete Fey-Lin Liang wies darauf hin, daß die Marodeure die Feinde der Theokratie seien, und Initiat Lorick von den "Hermits" aus Min-Cho wollte Einspruch erheben. Doch der Weise Saison/Season kam allen Protesten zuvor. Er erklärte, daß seit dem Antrag, der bereits vor längerem in einer internen Sitzung in Min-Cho gestellt wurde, die Weisen viel darüber nachgedacht und meditiert hätten.

Der Rat der Weisen, so verkündete der Weise Saison, erkennt an, daß das hohe Ziel, denen zu helfen, die große Not durchgemacht hätten, ein nobler Beweggrund sei. Jedoch hätten diejenigen, die als Marodeure bekannt sind, viele Verbrechen gegen die Theokratie begangen, um die Gunst der Marodeurs-Klan-Führer zu erlangen. Daher sei jedes Individuum willkommen, für seine Verbrechen Wiedergutmachung zu leisten, und durch Hingabe zu beweisen, daß es das Vertrauen verdient, welche die Theokratie allen abfordert, damit sie frei in den großen Städten der Zorai umherschweifen und Handel treiben dürfen.

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#426 [de] 

Auf Binarabis Frage, ob die Marodeure also Wiedergutmachung leisten müßten, damit ihnen der Handel erlaubt würde, oder das sogar heißen würde, daß sie ihre Marodeurs-Lebensweise aufgeben müßten, antwortete der Weise zustimmend: was die Theokratie verlange, würde vermutlich dazu führen, daß sie ihr Ansehen bei den Maordeuren verlieren. Meine Wenigkeit fragte, ob es darum ginge, für die Bernsteinstädte zu arbeiten und Missionen zu erfüllen, um den guten Ruf bei der Theokratie wiederzuerlangen, nachdem die Marodeure vermutlich ja zuvor viele Zorai getötet hatten - aber der Weise wollte das weder bestätigen noch verneinen.

Gildenleiterin Binarabi erwähnte, daß das Freihandels-Stadt-Anliegen mittlerweile ohnehin nicht mehr so wichtig wäre, da die meisten Marodeure, mit denen die Guardians Kontakte pflegten, inzwischen verstorben wären oder vermißt würden. Sie schränkte dazu allerdings ein, daß "tot" eine Übertreibung wäre, denn sie bestünden "auch" aus "Nanopartikeln". Dieses Wort war vielen Anwesenden völlig unbekannt - vielleicht handelt es sich dabei um einen Marodeurs-Glaubensinhalt. Gerüchten zufolge soll die Marodeurs-Gemeinschaft jedenfalls stark geschrumpft und zur Zeit so gut wie nicht mehr aktiv sein.

Die Erleuchtete Fey-Lin Liang brachte zum Ausdruck, daß sie die von Binarabi vorgebrachten Argumente für Marodeurs-Propaganda hielte. Immerhin hätten sich die Marodeure als Feinde aller Homins der Neuen Lande deklariert. Sie wollten nichts anders, als ihre Tyrannei über ganz Atys errichten. Und der Vorschlag der Guardians würde ihnen dabei helfen. Das wäre in den Augen der Erleuchteten inakzeptabel. Die Reaktionen auf Fey-Lin Liangs Ausführungen von seiten Gildenleiterin Binarabis empfand die Erleuchtete außerdem als Äußerungen von Verachtung.

Meine Wenigkeit fügte dem hinzu, daß auch viele von uns Anwesenden lange Zeit Flüchtlinge gewesen waren und Schlimmes durchgemacht hatten, da wir oder unsere Familien nicht die Regenbogen erreicht hatten - aber wir haben uns nicht gegen die Nationen gewandt. Die Marodeure wollen definitiv keine Gleichheit (den Traum der Guardians), sondern sie wollen die Nationen stürzen.

Gildenleiterin Binarabi bekräftigte noch einmal, daß das Thema ohnehin nicht länger relevant wäre, weil es nur noch sehr wenige Marodeure gäbe. Die Erleuchtete Fey-Lin Liang fragte, was denn wäre, wenn diese Marodeure die Homins der Neuen Lande bekämpfen würden - würden die Guardians sie unterstützen? Binarabi erklärte, darüber würde sie sicherlich zweimal nachdenken; sie sei nicht blind gehorsam... "Ein typisches Marodeurs-Argument" konstatierte die Erleuchtete.

Auf meine Frage an die Erleuchtete Fitis und Gildenleiterin Binarabi, ob denn Astarth noch käme, wie er angekündigt hatte, nicht zuletzt wegen des Tötens von Zorai-Wachen, erklärte Gildenleiterin Binarabi mit Nachdruck, daß Astarth wegen langer Sitzungen, in denen Informationstafeln besprochen worden waren, leiderweise den Verstand verloren hätte. Gildenleiterin Binarabi erzählte außerdem scherzhaft, daß auch ein anderes Mitglied der Guardians, namens Suboxide, sich von den Diskussionen bei einer Sitzung in Zora so erschöpft gefühlt hätte, daß er sich die Kehle durchgeschnitten habe.

Trotz meiner zweimaligen Hinweise, daß die Regeln der Sitzungen in Zora besagen, daß jeder ohne Handzeichen zum aktuellen Thema Fragen stellen und Amerkungen machen darf, hoben sich mehrere Hände im Publikum, und die Betreffenden ließen alle Anwesenden wertvolle Minuten lang darauf warten, bis sie von den Weisen persönlich angesprochen und aufgerufen wurden, was unser aller Zeit kostete und die Sitzungslänge mit überflüssiger Leerzeit hinauszog.

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#427 [de] 

Initiat Anzhanto stellte seine Gilde "Wandering Hermits of Onaru" kurz vor - sie seien Einsiedler, erklärte er, die aber öfter nach Min-Cho kämen, und daher zum Thema Freihandelszone Min-Cho Stellung nehmen wollten; zudem boten sie der Versammlung höflich Unterstützung an. Initiat Anzhanto ließ uns wissen, daß die Hermits, als "Einwohner" von Min-Cho dem Vorschlag, Marodeure nach Min-Cho zu bringen, nicht zugestimmt hatten. Als sie davon gehört hatten, hatten sie beschlossen, nach Zora zu kommen, um laut gegen diese Idee zu protestieren. Daher unterstützten sie, so Initiat Anzhanto, die Entscheidung der Weisen zu dieser Frage. Die Worte, welche die Hermits dazu sagen wollten, wurden aber bereits von anderen ausgesprochen. Dennoch wollte er sich dafür bedanken und die Bereitschaft seiner Gilde erklären, der Versammlung und den Kreisen zu dienen.

Filira Salazar Caradini fragte Gildenleiterin Binarabi, ob sie vor dem zweiten Großen Schwarm bei einer Versammlung der Anführer aller Nationen plus Vertretern der Trytonisten und Marodeuren (und Rangern) anwesend gewesen sei, als es darum ging, die Kräfte zu vereinen und erneut gemeinsam zu den Regenbogenbrücken zu fliehen. Gildenleiterin Binarabi gab an, sich daran nicht zu erinnern. Die Erleuchtete Fey-Lin Liang nahm dazu ebenfalls nicht Stellung. Filira Caradini erklärte, daß Akilia Aschensturm / Ashstorm dort ihren Standpunkt sehr lebhaft erklärt hätte.

Das brachte meine Wenigkeit dazu, die Frage zu stellen: was wissen wir alle eigentlich offiziell über die Marodeure? Es gibt verschiedene Gerüchte, Interpretationen, Rätselraten. Es gab auch Bernsteinwürfel über das Thema, aber wurden sie öffentlich gemacht? Was ist unser wirkliches Wissen über die Marodeure? Die Weisen sagten dazu nichts. Aber Gildenleiterin Binarabi erklärte, daß - ihres Wissens nach - der erste Marodeur, der den Klans in den Neuen Landen beigetreten war, nämlich Suboxide, heute Mitglied in der Gilde Guardians of Shadows ist. Auch die Erleuchtete Fitis erklärte, einiges aus erster Hand zu wissen, denn sie war ebenfalls Marodeurin gewesen.

Befremdlicherweise fügte die Erleuchtete Fitis hinzu, daß Suboxide noch immer Marodeur wäre. Das hörte sich befremdlich an, denn immerhin waren die Guardians of Shadows eine offiziell eingetragene initiierte Zorai-treue Shizu, was bedingte, daß ihre Mitglieder den Titel Initiaten tragen durften. Dennoch darf ein bekennender Marodeur Mitglied in ihrer Gilde bleiben - Gildenleiterin Binarabi meinte, daß er immerhin einen wundervollen Humor hätte und "Leben in diese leblose Existenz" bringen würde. Er sei für die Organisation einer Miss & Mister Atys-Veranstaltung verantwortlich gewesen, sowie Yuboball und ein Suchspiel mit Szenerien...

Initiat Nahual reagierte irritiert, denn seines Wissens nach war ein gewisser Stcentor der Veranstalter des letzten Miss & Mister Atys-Wettbewerbs gewesen. Initiatin Bingfa warf darüber hinaus leise ein, daß sie gedacht hatte, daß Muang Hoi Gi (auch Marung Horongi genannt) und Melkiar (der schwarze Varynx) die ersten Marodeure gewesen seien, nicht Suboxide oder irgendjemand anderer. Die Erleuchtete Fey-Lin Liang konstatierte entgeistert, daß einige Leute offenbar dem Goo ausgesetzt gewesen sein mußten... Die Weisen nahmen allerdings mit keinem einzigen Wort zu dieser Seltsamkeit Stellung, daß ein deklarierter Marodeur Mitglied in einer wichtigen Gilde der Bernsteinstädte ist, welcher die Erleuchtete Fitis und der Noch-Erleuchtete Astarth angehören.

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#428 [de] 

* Kitins aus den Tiefen:

Der Weise Sens erinnerte daran, daß es schon spät sei und die Sitzung bald beendet werden solle. Also war das einzige Anliegen von der langen Liste der noch unerledigten Themen, das meine Wenigkeit im Namen von Hoi-Cho an diesem Abend zur Sprache bringen konnte, der momentane Stand der Kitin-Aktivitäten und -Untersuchungen. Gildenleiterin Binarabi schlug mir vor, eine Zusammenfassung der anderen Themen dafür noch vor der nächsten Sitzung auf den Anschlagstafeln zu veröffentlichen.

Vor der Sitzung hatte ich die Plätze der Kitin-Hügel im Dschungel besucht und festgestellt, daß inzwischen selbst die letzten Reste davon von der Atys-Oberfläche vereinnahmt worden waren, daß die Rotoas nun alle wie vom Botaniker Cuiccio Perinia vorhergesagt zugrunde gegangen waren, und daß sich nunmehr auch keine weißen Kitins aus den Tiefen mehr dort zeigten. Der Weise Sens konnte dies bestätigen: die dynastischen Wachen und Kundschafter können ebenfalls keine weißen Kitins mehr im Dschungel entdecken, seit die Tunnel durch die Rotoa-Ausläufer geschlossen wurden und bei Cuiccio Perinias Expedition die Kitins bekämpft worden waren.

Dasselbe soll in den grünen Anhöhen geschehen sein. Damit scheint das Kitin-Problem zwar in allen Ländern "gelöst", aber... alle Homins, die bisher dazu befragt wurden, stimmen zu, daß die Kitins aus den Tiefen durchaus in Zukunft erneut eine Bedrohung darstellen können. Gleichlautend äußerten sich auch die Erleuchtete Fey-Lin Liang und Filira Salazar bei der Sitzung, als meine Wenigkeit zur Sprache brachte, daß die Matis-Adligen die Kitins aus den Tiefen erforschen möchten, wobei wir ihnen helfen sollten.

Die meisten Kitins aus den Tiefen waren ja schon zuvor bereits tief in ihren Tunneln verblieben, nachdem die besonders großen Exemplare in allen vier Landen erschlagen worden waren. Es gibt dazu Theorien, die besagen, daß die Riesenviecher Art Truppen- oder gar Invasions-Anführer darstellen. Vielleicht fehlen den Kitins ohne diesen "Generälen" wichtige Befehle, und deswegen kam bislang keine neue Invasion zustande. Diese Theorie zu den Kitins muß aber wie wohl viele andere noch gründlicher erforscht werden. Zum Beispiel, daß die Kitins aus den Tiefen, wie Ranger Wilk Potskin meinte, aus den Alten Landen kämen und von dort ausgehend regelmäßig nacheinander zu örtlichen Invasionen ausschwärmen.

Es gibt außerdem Hinweise, so sprach ich bei der Sitzung an, daß die Kitins Wege der Kommunikation haben, die wir Homins möglicherweise manipulieren könnten, was Filira Caradini bestätigte. Auch das ist ein Punkt, den die Matis-Studiengruppe unter Filira Erminantius herausfinden möchte. Ursprünglich wollte sie inen weißen Kitins aus den Tiefen dafür fangen, aber nun sind sie scheinbar alle tief unten in ihren Tunneln, wo wir Homins sie nicht mehr erreichen können. Der Filira zeigte sich zuversichtlich, daß ein Exemplar zum Einfangen dennoch sicherlich irgendwo gefunden werden könne.

Im Moment bleibt scheinbar nicht viel anderes übrig, als zunächst auf die hilfreichen Tryker im Seenland zu warten, die die Matis-Gruppe darin unterstützen, Netze zum Fangen von lebenden Kitins herzustellen, und dann zu sehen, wie Ser Erminantius weiter vorzugehen plant.

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#429 [de] 

* Kontroversen über Astarth aus Min-Cho:

Obwohl der Noch-Erleuchtete Astarth sein Kommen zu dieser Versammlung in Zora angekündigt hatte http://app.ryzom.com/app_forum/index.php?page=topic/view/20232/22 #22, und obgleich sein Erleuchteten-Titel seit seinem offenen Brief http://app.ryzom.com/app_forum/index.php?page=topic/view/18693/ in Frage steht, erschien er nicht in Person vor den Weisen. Bedauerlicherweise war im Verlauf der Sitzung stattdessen seine Stimme mehrmals vom Stall von Zora her deutlich vernehmbar. Doch er kam nicht zum Fahnenplatz, um an der Sitzung teilzunehmen.

Nicht zum ersten Mal im übrigen. Astarth war auch am Fallenor 13, 3rd AC 2575 (OOC: 9. November 2013) der National-Sitzung der Kreise in Zora ferngeblieben und lieber anderswo auf Atys seinen Aktivitäten nachgegangen; kurz vor seiner schriftlichen Stellungnahme. Und schon zuvor, am Nivia 28, 4th AC 2573, war er nur nach persönlicher Anfrage widerwillig und erst knapp vor Ende der Kreissitzung in Zora erschienen.

In seinem offenen Brief vom Medis 8, 4th AC 2575 (OOC: 21. November 2013) sowie dessen Nachsatz hatte Astarth aus der Gilde Guardians of Shadows seine erheblichen Zweifel an den Kami und an den "selbsternannten" höheren Mächten geäußert. Diese Infrage-Stellung war durch befreundete Marodeure inspiriert worden, wie Astarth angab. In einem Nachsatz deklarierte er wortgetreu, vom Glauben abgefallen zu sein. Astarth bat daher den Großen Weisen, darüber zu entscheiden, ob ihm sein Erleuchteten-Titel aberkannt würde.

Astarth hatte außerdem noch zuletzt in einem offenen Brief unmißverständlich klargestellt: "my views and those of the theocracy are no longer compatible" ("Meine Anschauungen und die der Theokratie sind nicht länger kompatibel") http://app.ryzom.com/app_forum/index.php?page=topic/view/20232/17 #17. Seine Gilde nannte er mehrfach "freie Homins".

Die Gilde Guardians of Shadows hat sich eine längere Zeit nach dem Großen Zweiten Schwarm mit ihren Vertretern Astarth und Fitis als eingetragene initiierte Shizu (Zorai-Gilde) politsch betätigt. Die Gilde war aber davor noch Jena-treu gewesen und bekennt sich heute dazu, zumindest einen Marodeur (Suboxide) zu beheimaten, der sich selbst klar als Marodeur deklariert und den Marodeurs-Wegen nicht abgeschworen hat.

Die Weisen wurden explizit in der letzten Kreisversammlung von Zora über diese Angelegenheit informiert; taten aber bisher nicht kund, ob Astarth sein Titel aberkannt würde, und äußerten sich auch sonst nicht dazu.

Dernière édition par Zhoi (il y a 1 décénie).

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#430 [de] 

Protokoll der Regionalsitzung in Hoi-Cho vom 16. Winderly im 1. Atys-Zyklus 2579 (OOC: 9. Juli 2014)

Anwesende:

Dynastiekreisvertreter Initiat Zhienkao Pai-Du
Erleuchtete Zhoi
Initiati Sari
Taliar Chanchey Breggan
Filira Salazar Caradini
General Seternulon

Themenübersicht:
* unterschiedliche Erinnerungen der drei Dialektgruppen
* Brunnenbau im Großen Buschland
* Fyros-Matis-Konflikt
* Guardians of Shadows

Unterschiedliche Erinnerungen der drei Dialektgruppen:

Das Thema wurde nur kurz und als letztes angeschnitten, da es lediglich eine Ankündigung betrifft. Während der vorangegangenen Akenak-Sitzung in Pyr am 17. Harvestor im 4. Atys-Zyklus 2578 hatte Virgs Petition, die Ereignisse rund um den Brand von Thesos zu erhellen und die Angreifer (seiner Meinung nach das Königreich) zur Verantwortung zu ziehen, die Anwesenden erneut daran gemahnt, wie stark sich die Erinnerungen der Homins von der Zeit vor dem zweiten Großen Schwarm voneinander unterscheiden.

Die Erleuchtete Fey-Lin Liang war knapp vor dem Ende der Akenaksitzung aufgestanden und hatte erklärt, daß offenbar viele Homins die Verwirrung über die verschiedenen Erinnerungen bemerkt haben. Es sei wichtig für alle, die Wahrheit dahinter zu ergründen. Viele hatten dafür schon ihre Hilfe offeriert. Fey-Lin Liang erklärte, daß die Theokratie sich auch darum bemühen werde, und versicherte sich der Zustimmung meiner Wenigkeit dazu. Sie wolle daher die Kreise darüber informieren. Ich stimmte ihr zu, daß wir darüber in den Kreisen sprechen sollten und bot auch persönlich jede Hilfe an, die ich dazu geben kann.

Aus diesen Gründen informierte ich nunmehr den Dynastiekreis über die Angelegenheit und bat um dessen Unterstützung bei dieser Aufgabe. Initiat Pai-Du antwortete, daß der Dynastiekreis darüber beraten werde.

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#431 [de] 

Brunnenbau im Großen Buschland:

Der nächste Schritt des Brunnenbaus wird laut der Baumeister eine passende Lösung für die Filterung des geförderten Wassers sein müssen - einfach "Absetzen-Lassen" von Sand wie in der Wüste sei nämlich bei der andersartigen Struktur des Großen Buschlands nicht möglich.

Initiat Pai-Du wünschte daher, erstmal Ideen zu sammeln, an wen man sich bezüglich der Wasserfilterung wenden könnte. Genannt wurden die Unterwasserwurzelextrahierer in den Urwurzeln, die Ökokrieger, die Tryker-Ingenieure, und die FISCH (Forschungsgesellschaft für Ingenieurswesen, Seltsames, Curiositäten und Heimliches), von der Taliar Breggan ausführte, daß sie sich mit Geräten, magischen Artefakten und neuen Methoden befaßt.

Es wurde beschlossen, per Brief das älteste Mitglied der FISCH, nämlich Ba-Ben Len, zur kommenden Sitzung der Tryker von Windermeer einzuladen, und damit gleich zwei Ansprechpartner für Wasserfilter zusammenzubringen. Die Unterwasserwurzelextrahierer / Root Tappers (Stammesanführerin Diobus Apocaps), ein Stamm von Fyros-Kriegern, der mit Tryker-Ingenieuren zusammenarbeitet, solle am besten von den Fyros kontaktiert werden, und die Ökokrieger / Ecowarriors (Stammesanführer/in Ba'Naer Lipsie) wollte Initiat Pai-Du selbst aufsuchen.

Die Dörre Matis / Arid Matis (ein Karavan-treuer Matis-Stamm) und die Brunnengräber / Oasis Diggers (ein friedfertiger Karavan-treuer Fyros-Stamm) wurden ebenfalls als möglicherweise versiert im Bau von Wasserfiltern genannt. Die beiden Stämme hatten vor dem zweiten Großen Schwarm in der versteckten Quelle eine Wasserreserven-Förderung für die Fyros aufrechterhalten. Wegen der derzeitigen Kriseleien zwischen dem Imperium und dem Königreich wurde ein Kontakt mit ihnen allerdings als eher riskant angesehen.

Das könnte aber dann vielleicht auch für die Ökokrieger gelten, obgleich diese ein Tryker-Stamm sind, und Meagon, die von Virg als eine der Angreifer und Brandstifter von Thesos nannte, zur Zeit Taliar ist.

Herr Tepsen Be'Laroy kam ebenfalls zur Sprache, als über mögliche Helfer fürs Wasserfilter-Projekt sinniert wurde - aber es wurden zu starke Bedenken gegen ihn vorgebracht. Er scheint nicht zur FISCH zu gehören. Das letzte Mal, daß er gesehen wurde, war auf der Taliari-Sitzung am 25. Germinally im 1. Atys-Zyklus 2575 (OOC: 24. September 2013) in Fairhaven gewesen, bevor dort ein Yubo namens Dace aufgetaucht war, sowie wegen der von Tepsen "gefundenen" Bootspläne obendrein noch unbekannte Piraten die Sitzungsteilnehmer angegriffen hatten... Mehr über Tepsen hier: http://app.ryzom.com/app_forum/index.php?page=topic/view/11557/83 #83

Es wurde beschlossen, die drei Stämme und auch Akenak Stiara zu kontaktieren, um sich über die Wasserfilterung schlau zu machen.

** Anmerkung: inzwischen hat sich durch Ba-Ben Len herausgestellt, daß zuerst Proben vom Wasser genommen werden müssen, um die genaue Art der Verunreinigungen festzustellen. Erst wenn die passende Art von Wasserfilterung eruiert wurde, macht es Sinn, eine damit erfahrene Gruppe um Unterstützung anzusuchen.

Zu Beginn und am Ende der Gespräche zum Thema Brunnen wurde betont, daß die Akenos von Pyr Interesse an der Mitarbeit beim Brunnenbau gezeigt hatten und damit die Frage aufgeworfen wird, wie man sie bei den nächsten Bauschritten beteiligen könnte - zumindest sollte es möglich sein, daß sie Materialien abgeben dürfen und dafür Belohnungen erwarten können.

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#432 [de] 

Fyros-Matis-Konflikt:

Fyros-Wächter Virg von Asylum, der zuletzt vor dem Akenak in Pyr vorgesprochen hatte und eine Lösung der noch ungeklärten Brandstiftung von Thesos verlangt hatte http://app.ryzom.com/app_forum/index.php?page=topic/view/20410, hat letztens als Reaktion auf den Tonfall des Protokolls der Adelsversammlung von Yrkanis angekündigt, Feuer an Matis-Wohnungen zu legen http://app.ryzom.com/app_forum/index.php?page=post/view/139096.

Meiner Wenigkeit ist leider aus Sitzungen, öffentlichen Briefen und persönlichen Gesprächen bekannt, daß die Mehrzahl der aktuell aktiven politischen Repräsentanten förmlich darauf brennt, an einem Krieg zwischen dem Imperium und dem Königreich teilzunehmen - für die meisten nur eine Fortsetzung früherer Konflikte, die zur Unzufriedenheit vieler endeten. Ausgerechnet eine große Zorai-Gilde, die einzige politisch aktive Gilde von Min-Cho, betätigt sich jetzt als Kriegstreiber, also erwähnte ich das natürlich bei der Sitzung in Hoi-Cho.

Die Anwesenden, auch Initiat Pai-Du, reagierten darauf entweder mit ausdrücklichem Desinteresse, oder aber gelassen und mit vollem Vertrauen in die Treue unserer Herrscher an den Friedensverträgen - obwohl unter eben diesen oder sogar noch stabileren und friedfertigeren Nations-Anführern in anderen Gegenden der Welt bereits ein harter Nations-Krieg geführt wurde...

Im Moment gehen die Bemühungen einiger Diplomaten dahin, statt ganze Nationen pauschal verantwortlich zu machen, lieber einzelne Homins ausfindig zu machen, die an der Attacke auf Thesos beteiligt waren. Wobei natürlich auch die Erhellung der Hintergründe nicht uninteressant wäre. Als einziger Name ist zur Zeit Meagon bekannt, die momentan Taliar und Anführerin der sogenannten "Karavan-Allianz" ist - fanatische Kami-Hasser, die selbst Karavan-treuen Gilden das Leben schwer machen, welche sich nicht der Allianz anschließen wollen.

General Seternulon schlug darüber hinaus vor, Stellvertreter aller Nationen auf neutralem Boden - vielleicht im Seenland - zusammenzubringen, um den entstehenden Spannungen das Wasser abzugraben. Was jedoch für einige Homins, darunter vor allem Akenak Stiara, schwierig zeitlich einzuteilen sein könnte, und daher eventuell eine Sitzung in Dyron der passendere Ort wäre.

Meine Wenigkeit, Kreisvertreterin Zhoi, gab die Anregung, daß es den Friedensbestrebungen auch sehr dienlich wäre, wenn Akenak Stiara den Matis-Botschafter Filira Salazar Caradini persönlich zu Gesprächen einladen würde und damit die diplomatischen Beziehungen zwischen den Nationen zumindest auf regionaler Basis wieder aufnehmen würde, die seit Icus' Provokationen auf Eis gelegt waren. Es erscheint sinnvoller, das direkt im persönlichen Gespräch aufs Tapet zu bringen, als bloß Briefe zu schreiben, die in der Vergangenheit allzu oft übersehen wurden.

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#433 [de] 

Guardians of Shadows:

Bei den Erörterungen während der Kreissitzung kamen auch die momentanen Probleme mit den Guardians of Shadows von Min-Cho zur Sprache. Binarabi, Gildenleiterin der Guardians of Shadows, hat für den Fall eines Kriegs gegen das Königreich in aller Öffentlichkeit gegenüber Akenak Lerya aus Pyr ihre Kampfbereitschaft zur Unterstützung der Fyros geäußert http://app.ryzom.com/app_forum/index.php?page=post/view/138974. Ganz explizit erklärte Binarabi außerdem, daß sie sich an Friedensbemühungen hingegen nicht beteiligen würde.

In Binarabis Gilde befinden sich zwei (Noch-)Erleuchtete, nämlich Astarth und Fitis, die bei politischen Abstimmungen in Zora stimmberechtigt sind, und Binarabi selbst hat sich bei der letzten Kreissitzung in Zora herausgenommen, "in Astarths Namen" zu sprechen, was die Weisen nicht kommentierten. Astarth offener Brief an den Großen Weisen, in dessen Nachsatz er in deutlichen Worten äußert, vom Kami-Glauben abgefallen zu sein, und seine späteren Präzisierungen "die Ansichten der Theokratie und meine sind nicht mehr kompatibel" haben ebenfalls - noch - nicht zur Aberkennung des Erleuchteten-Titels von Astarth geführt.

Ob die Guardians of Shadows überhaupt noch eine initiierte Zorai-Gilde sind, ist allerdings mittlerweile fraglich. Niemand von den Guardians trug letztens seinen Initiaten-Titel öffentlich, was das Kennzeichen für initiierte

Gilden wäre. Astarth hat in öffentlichen Briefen betont, ein "freier Homin" einer "freien Gilde" zu sein, und Min-Cho zu einer "freien Stadt" machen zu wollen. Die Guardians waren im übrigen noch knapp vor dem zweiten Großen Schwarm eine Tryker-Gilde und Karavan-treu gewesen.

Noch schlimmer aber: bei der letzten Sitzung hatte Binarabi öffentlich gemacht, daß die Gilde mindestens einen aktiven Marodeur beherbergt; nämlich Suboxide, der nicht den Marodeurs-Prinzipien abgeschworen hat. Wie General Seternulon bemerkte, würde die Mitgliedschaft eines bekennenden Marodeurs (mit seinem marodeurs-typischen nationsfeindlichen Ruf durch Wachen-Morde) in einer Kami-treuen und natürlich erst recht Zorai-treuen Gilde gar nicht möglich sein.

Aber wenn wir gerade von Wachen-Morden sprechen: Binarabi, Astarth und andere ihrer Gilde haben im Großen Buschland die stationierten Wachen der Theokratie bei der Brunnenbaustelle getötet, und sich noch nicht öffentlich dafür entschuldigt - Astarth hat im Gegenteil Patriot Jarnys und Filira Caradini verbal attackiert, als sie ermahnten, die friedlichen Zorai-Wachen nicht anzugreifen... Gegen mich hat er sich natürlich im Zuge des Austauschs seiner öffentlichen Botschaften ebenso beleidigend und feindschaftlich geäußert.

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#434 [de] 

Neue Entwicklung:

Der Erleuchtete Astarth hat nunmehr seine Zorai-Bürgerschaft offiziell zurückgelegt.
http://app.ryzom.com/app_forum/index.php?page=topic/view/20537/13 9630#139630

Liao Fa-Lin vom dynastischen Magistrat erzählte, daß der Erleuchtete Astarth als Gründe für die Aufgabe seiner Zorai-Bürgerschaft (Initiation) angab, daß "die Kreise" seiner Meinung nach eine abstoßende Gier nach Macht und Einträge ihrer Namen in Bernsteinwürfel besäßen, daß sie nur mit ihrem eigenen Ruhm und nicht mit dem Wohlergehen der Einwohner der verdorrenden Lande befaßt seien.

Anderer Lände Botschafter hätten, so meinte Astarth, das Sagen darüber, was in der Theokratie zu geschehen habe. Daher wäre die Bedeutung, ein Erleuchteter zu sein, irrelevant. Es hätte Unzeiten benötigt, die Kitins zurückzutreiben; es sei ignoriert worden, daß Marodeure die Kontrolle über die Region Leere/Nichts übernommen hätten, und es wäre nichts unternommen worden, um das Goo zu bekämpfen.

Er, Astarth, sei es leid, allein für das Land zu kämpfen, und nicht gehört zu werden. Er wünsche, daß die Zorai ein stolzes und starkes Volk seien, aber die Kreise würden von trägem Geschichtenerzählen beherrscht und Entscheidungen würden verschoben, nur um die Egos der Geschichtenerzähler zu füttern.

Astarth beschwerte sich darüber, daß die verdorrenden Lande in die Hände von Marodeuren fallen würde, oder anderen unter ihrer Leitung. Er selbst würde das Goo, die Kitins und "Feinde" bekämpfen, aber nichts mehr in Verbindung mit den Ruhm-süchtigen Zorai, die sich "Erleuchtete" nennen würden.

Seine Gilde und er selbst wären beschuldigt worden, Kriminelle zu sein oder Verbrechern zu helfen, aber alles, was Astarth getan hätte, wäre gewesen, das Land zu verteidigen, wofür er Undank erhalten hätte. Dabei hätte er doch nur den Job getan, den die Kreise nicht täten, und auch die Zorai-Wachen, die unfähig wären, zu kämpfen. Die Marodeure hätten keine Schwierigkeiten dabei, die Gilde von Cho zu töten, die ebenso faul und vernachlässigend geworden wäre wie der Rest des Landes.

Astarth behauptete, daß er die Wachen von Min-Cho trainiert hätte, sich zu verteidigen, um Min-Cho zu einer unabhängigen freien Stadt zu machen, was alle Einwohner und Händler von Min-Cho möchten - aber die Kreise hätten diese "Realität" nicht erkannt und die Idee allein mit Vorurteilen angegriffen.

Der "Rat" (council) sei eine nutzlose Institution, und die politische Macht müsse direkt von Mabreka Cho und den Weisen übernommen werden, wenn die verdorrenden Lande überleben sollten. Astarth wünschte diesem Land Freiheit, und meinte, er würde nun gehen, um einen guten Weg zu suchen, der Hominheit zu helfen.

Anmerkung:
OOC hat sich der Spieler von Astarth verächtlich über die Art des politischen Rollenspiels in Ryzom geäußert, nannte das RP ohne Action und voll von "Storytelling" müßige "kiddie politics" mit "kiddie rhetorics". Er wolle mit der Imitation von Politik nichts mehr zu tun haben. Er glaube, daß Virgs Ideen nicht als Teil des RPs respektiert würden, aber Astarth selbst würde sich wünschen, daß das Fyros-Matis-Debakel stattfinden solle, sowie daß sich auch diejenigen beteiligen sollten (und es genießen), die dagegen sind. Wie er schon IC sagte, wiederholte er auch OOC, daß man seine Titel zurückhaben könne, wenn man sich so viel daraus mache.

http://app.ryzom.com/app_forum/index.php?page=topic/view/20292/11 #11
http://app.ryzom.com/app_forum/index.php?page=topic/view/20445/12 #12

Dernière édition par Zhoi (il y a 1 décénie).

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#435 [de] 

Weise, Erleuchtete und Initiaten sind dazu eingeladen, am 3. Thermis im 2. Atys-Zyklus 2579 (OOC: 3. August 2014 um 21:00) in der "Agora" (Fahnenplatz?) von Zora politische Vertreter des Königreichs zu empfangen und mit ihnen eine Besprechung zum Thema Kitins abzuhalten. http://app.ryzom.com/app_forum/index.php?page=topic/view/20676/14 0241#140241

Die Erleuchtete Fey-Lin Liang war beim Treffen der Matis-Studiengruppe in Yrkanis zugegen und erfuhr dort direkt vom Herzog (Duke) Rodi di Varello, Vorsitzender der Königlichen Akademie (College), daß ein offizielles Treffen in Zora stattfinden soll, um die Theokratie hochoffiziell einzuladen, mit den Matis-Gelehrten und auch einigen Trykern-Abgesandten am Einfangen und Untersuchen von lebenden Kitins in den Grünen Anhöhen teilzunehmen.

Weitere interessante Neuigkeiten erreichten uns kürzlich aus Min-Cho http://app.ryzom.com/app_forum/index.php?page=topic/view/20631 - die Gilde "Grave of the fireflies" mit Herrn Mjollren (OOC: früher "Thorthehammer") hat sich entschlossen, Zorai-Bürger zu werden; und es sieht so aus, als ob sie an politischer Mitwirkung interessiert wären. Als die Rangeranwärter bei ihrer letzten Sitzung von Wuaoi Yai-Zhio nach Zora geführt wurden, haben sich jedenfalls schon einige von ihnen angeschlossen und zugehört.

Im Zuge ihrer Ankündigung verbreitete die Gilde die (hoffentlich der Wahrheit entsprechende) Information, daß die Guardians of Shadows ihren Plan wahrgemacht haben und ins Seenland gezogen sind. Sie sollen also nunmehr keine Bürger von Min-Cho mehr sein, und daher politisch nicht mehr über Angelegenheiten der Bernsteinstadt entscheiden dürfen.

Der Erleuchtete Astarth wird wegen seiner öffentlich erklärten Zurückgabe seiner Zorai-Bürgerschaft zudem seinen Erleuchteten-Titel mit Sicherheit aberkannt bekommen. Wie es jedoch um die Erleuchtete Fitis von den Guardians of Shadows steht - ob auch sie jetzt keine initiierte Zorai mehr sein möchte - ist hingegen noch völlig unklar.

Die Weisen erklärten, daß ein Aberkennen der Erleuchteten-Würde bisher noch nie vorgekommen sei. Es besteht also die Möglichkeit, daß Fitis trotz ihres verlegten Wohnorts weiter bei Kreissitzungen teilnehmen könnte und auch politisch abstimmungsberechtigt bleibt, aber selbstverständlich nichts mehr zu lokalen Angelegenheiten von Min-Cho zu sagen haben darf. Die Entwicklungen treten hier in eine interessante Grauzone ein, was eventuell zu Diskussionen führen wird.

Verläßlichen Quellen zufolge soll darüber hinaus der frühere Fyros-Patriot Virg seine Gilde Asylum verlassen haben und gemeinsam mit anderen wie Herrn Drezar einen Marodeurs-Clan gegründet haben, der sich "the Syndicate" nennt. Virg, der die Untersuchung der Brandstiftung von Thesos vor dem Akenak angeregt hat, hatte letztens noch in einer schriftlichen Antwort ans Königreich höchst aggressiv mit Anzünden von Häusern gedroht. Aber seine kriegstreiberischen Worte werden nun erfreulicherweise zumindest keine negativen Auswirkungen mehr auf die Verhältnisse zwischen Imperium und Königreich haben.

Im übrigen sende ich meinen ergebensten Dank an die Erleuchtete Sartyrica für ihre aufdeckende Antwort an den Verräter Astarth. Leider scheint er vernünftigen Argumenten nicht länger zugänglich zu sein, und verdreht die Wahrheit in seinen Widerworten nur noch immer schlimmer, was eine Verständigung fast verunmöglicht... Wir sollten davon ausgehen, daß seine Gildenleiterin Binarabi nicht scherzte, als sie meinte, daß Astarth seinen Verstand verloren hätte...

Edité 2 fois | Dernière édition par Zhoi (il y a 1 décénie).

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#436 [de] 

Protokoll der Regionalsitzung in Hoi-Cho vom 10. Mystia im 2. Atys-Zyklus 2579 22h (OOC: 11. August 2014, 21h)

Anwesende:
Intendantin und Erleuchtete Sartyrica (Discepatores Zorae)
Initiati Sari (The Tiny Teahouse)
Filira Salazar Caradini (Order of Argo Navis)

Später kamen hinzu:
der Weise Season
An'Zhanto, Tadhg, Lorick und Galtem aus Min-Cho (Order of the White Lotus)

Die Erleuchtete Zhoi war leider aufgrund Erkrankung verhindert, möge sie bald wieder gesunden. Aus Zora fand sich niemand Offizielles ein, und so gestaltete sich die Versammlung, so man bei drei Anwesenden denn von einer solchen reden kann, etwas schleppend.

Zu späterer Stunde, etwa gegen 18h, 11. Mystia, erreichte eine Abordnung des "Order of White Lotus" in Begleitung des Weisen Season Hoi-Cho mit guten, aber auch "traurigen" Nachrichten.

Noch einmal kam das Thema Min-Cho, Freihandel etc. auf den Tisch. Mittlerweile scheint sich das Gift der Marodeure auszubreiten wie Goo. Und die Wünsche der Erleuchteten Zhoi haben sich leider nicht erfüllt, denn die Vertreter des Weissen Lotus teilten mit, dass mittlerweile auch Fitis vom Gift erfüllt sei. Am ANfang ihrer Sitzung sei dort ein Marodeur anwesend gewesen. Jedoch nicht, wie Filira Salazar vermutete, Astarth, sondern es handelte sich um Fitis.

Somit bestätigte sich der allgemeine Verdacht, dass die ganze Geschichte in Hoi-Cho der Versuch der Unterwanderung des Dschungels durch die Marodeure gewesen ist.

Die Erleuchtete Sartyrica wird aus Anlass des Abzuges der Guardians of Shadows in das Seenland zu eben diesem Punkt die Taliari kontaktieren und ggf. zur nächsten Sitzung in Fairhaven reisen, zum einen um die Tryker nochmals zu "warnen vor der drohenden Gefahr in deren Haus, zum anderen, um eventuelle Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Hoi-Cho, den Zorai und den Trykern zur Abwehr der Marodeure auszuloten.

Desweiteren wird die Erleuchtete Sartyrica noch einmal eine Note an die Erleuchtet Fey-Lin LIang in Jen-Lai versenden, bezüglcih der Entwicklungen rund um die GoS, aber auch mit den erfreulichen Nachrichten aus Min-Cho, zu denen ich nun kommen werde.

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Mata Hoï­­­­-Cho.
Sartyrica Gū Niang Yèguāngyún
Discepatores Zorae - Shizu
Zoraï-Initiatin und Zoraï-Erleuchtete
Hoï-Cho Intendantin




Der Hauch der Weisheit Ma-Duks weht zärtlich über Atys und erfüllt alle Homins mit seiner Weisheit. (naja: FAST alle)

#437 [de] 

Die Gilde "Order of the White Lotus", eine Gilde, die lange Zeit in der Einsiedelei lebte, weit ab der Städte, hat sich nun wieder in Min-Cho eingefunden. Nachdem sie die Politik etc. lange vernachlässigt hatten, wollen sie nun zukünftig wieder ihren Platz im Dschungel einnehmen und auch politische Verantwortung übernehemen.

An'Zhanto plant seine Prüfung zum Erleuchteten, die ihn dazu befähigt, das Amt des Intendanten zu bekleiden, um das Vakuum, dass der Verrat der GoS hinterlassen hat, zu füllen.

Die Prüfung ist in Planung, und Hoi-Cho wünscht den Teilnehmern Weisheit, Einsicht und das richtige Gespür und hofft auf die echte Verwurzelung des Probanden in Glaube, Gesellschaft und "Moral" der Zorai, sein tiefes Vetrauen in die Weisheit und das Wissen der Kami, auf dass er sich der Erleuchtung würdig erweise.

Die Sitzung endete um 20 h, 12. Mystia 2579.

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Mata Hoï­­­­-Cho.
Sartyrica Gū Niang Yèguāngyún
Discepatores Zorae - Shizu
Zoraï-Initiatin und Zoraï-Erleuchtete
Hoï-Cho Intendantin




Der Hauch der Weisheit Ma-Duks weht zärtlich über Atys und erfüllt alle Homins mit seiner Weisheit. (naja: FAST alle)

#438 [de] 

Alternatives persönliches Protokoll für die nationale Kreissitzung am 26. Medis im 1. Atys-Zyklus 2582 (OOC: 18.02.2015)
Eine weitere subjektive Zusammenfassung der Ereignisse kann auch hier gefunden werden: http://app.ryzom.com/app_forum/index.php?page=post/view/151757

Anwesende:

Der Weise Supplice / Sorrow / der Leidende
Old Zorai (poor lonesome old homin)
Orakel von Min-Cho (Tear of Serenity)
Erleuchteter Rikutatis, dynastischer Schreiber
Erleuchtete Zhoi, (zu dem Zeitpunkt noch) Botschafterin der Theokratie
Ser Erminantius, Botschafter des Königreichs
Filira Salazar Caradini
(Initiatin?) Xtarsia, Gildenleiterin von Celestai
Initiat Nahual,
Initiat Echtelion, Wächter der Theokratie, Grave of the fireflies
Initiat Ky Ta-Ro (Kytaro), Clan Sckinook
Initiatin Dounhoja, Celestai
Initiatin Sari
(Initiat?) Zurath, Celestai, Ma-Duk-Gesegneter
Nejimbe, La compagnie
Initiatin Lehony, Celestai
Khalaoden, Tryker, Free Souls
Zendae, Amazons Mysticia
Kiwalie von den Rangern
Yenno, Fyros, von den Masters of Equilibrium
Kaean, Ranger-Companion
Ember, Ernter

Themen-Zusammenfassung:

Kitin-Angriffe auf Yrkanis
Kitin-Studiengruppe
Der alte Zorai
Die Banner von Zora
Das Orakel

Dernière édition par Zhoi (il y a 10 ans). | Raison: Ky Ta-Ro statt Kytaro

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#439 [de] 

Nachdem Echtelion sich freundlicherweise als Übersetzer gemeldet hatte, um Supplices Worte vom Dialekt von Jen-Lai in den von Min-Cho zu übersetzen, wies der Weise auf die Ankündigungsliste über die Themen der nun beginnenden Sitzung hin: http://app.ryzom.com/app_forum/index.php?page=topic/view/21372/15 1668#151668

Kitin-Angriffe auf Yrkanis

Der Weise Supplice deutete an, daß die Kitin-Attacken gegen Yrkanis vielleicht auch Probleme für die verdorrenden Lande bedeuten könnten.

Der Erleuchtete Rikutatis fragte, ob die Theokratie zur Zeit einen Botschafter in Yrkanis hätte. Da meine Wenigkeit aber während der Kitin-Angriffe nicht zugegen gewesen war, was ja auch nicht die Pflicht eines Botschafters ist, mußte stattdessen der matisianische Botschafter, Filira Erminantius, darüber berichten.

Als Ser Erminantius zuerst den Weisen Supplice fragend ansah, erkundigte ich mich, ob es während meiner Abwesenheit eine Änderung der Sitzungsregeln gegeben hatte. Denn davor war es noch jedem erlaubt gewesen, ohne Aufruf zu sprechen, solange seine Wortmeldung zum aktuellen Thema gehörte.

Meine Frage blieb unbeantwortet. Filira Erminantius berichtete allerdings daraufhin gleich über den letzten Kitin-Angriff, ohne weitere Wartezeit zu vergeuden. Er schilderte, daß die anwesende Serae Zendae die Verteidigung von Yrkanis organisiert hatte. Karan Stevano hatte an alle Verbündeten appelliert, gemeinsam mit den Matis zu kämpfen, reminiszierte Ser Erminantius, und es seien viele dieser Proklamation gefolgt.

Zendae hatte den Vorteil der Kitins, in großer Zahl anzugreifen, durch die Aufstellung der Verteidigung gegen die anrennenden Kitins zwischen zwei Hügeln reduziert. Die Kitins konnten dadurch zunächst wirklich aufgehalten werden; nach einer Weile aber überrannten sie die Verteidiger, die sich daraufhin zum Haupteingang von Yrkanis zurückziehen und die Kitins dort schlagen mußten. Dies gelang (mit oder ohne Hilfe des Karavans, wurde nicht erwähnt), wonach die Kämpfer zum Kitintunnel zurückmarschierten.

Auf ihrem Weg trafen die Truppen auf einen riesigen "General"-Kinrey der Kitins, und konnten ihn überwältigen. Woraufhin die Kitins keine weiteren Invasions-Anstrengungen mehr unternahmen, und der Frieden in den Grnen Anhöhen wiederhergestellt wurde. Ser Erminantius dankte sodann sehr nobel auch der Theokratie im Namen des Karans und des Matis-Volkes für die Unterstützung.

Der Erleuchtete Rikutatis insistierte nach Abschluß des Berichts durch den Matis-Botschafter, von Ser Erminantius nun etwas über den Grund der Kitin-Invasionen erfahren zu wollen. Rikutatis erwähnte explizit "eine Matis, die ihre Nase dorthin gesteckt hätte, wo sie nicht in offizieller Matis-Mission hingehörte. Und das mehrere Male.", formulierte er. Filira Salazar Caradini entgegnete, daß das nur eine Theorie sei.

Aber auch Initiat Ky Ta-Ro verlautbarte in mißtrauischer Weise, daß er neugierig sei, was den Angriff "provoziert" haben könnte. Er erwähnte außerdem die "seltsame Blume" (weiße große Rotoa), die im Kitin-Nest entdeckt worden war; unter dem Hinweis darauf, daß die Kitins Homins bekanntermaßen in ihren Tunneln nicht tolerieren würden. (Womit er vielleicht die Expedition zum Kitin-Nest unter Ser Cuiccio Perinia meinte, vielleicht aber auch die Untersuchungen im Unglückstunnel.)

Edité 3 fois | Dernière édition par Zhoi (il y a 10 ans).

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