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#415 [de] 

* über die Ranger und damit Zusammenhängendes:

Filira Ozwomen hat angekündigt, zurücktreten zu wollen, als sie erfahren hatte, daß die Ranger durchsetzen wollen, doch überall auf Atys mit Termiten zu experimentieren. Entgegen dem Gerücht, daß Karan Stevano den Rangern alle Experimente mit Termiten in den grünen Anhöhen untersagt hatte, forschten die Ranger zuletzt noch in der Matis-Wüste bei der versteckten Quelle weiter, allerdings unter Aufsicht von Filira Ozwomen und vielleicht noch anderen freiwilligen Matis-Vasallen bzw. Adligen.

Sharleen berichtete, daß die Forschungen in der versteckten Quelle beendet seien, und Initiat Wolk erklärte, daß Wilk Potskin schon seit geraumer Zeit vermißt würde, weswegen auch einige geplante Ranger-Sitzungen in neuester Zeit ausfallen mußten. Und das trotz der Meldungen, daß die Ranger eine Art Transportsystem mit Hilfe von leuchtendem Sand einrichten wollten, was mit den Termitenhügeln zusammenhängen sollte.

Vor kurzem waren sogar die Termitenhügel im Dschungel eine kurze Zeitspanne lang aktiv gewesen, was Fräulein Mai-Hin Jan (Mahija) aufgefallen war; aber Ranger wurden dort keine beobachtet. Die Ranger waren zuletzt damit beschäftigt gewesen, ausgewählte Freiwillige (Depryaken, Bitttymacod, Djiper, Zorroargh und Daomei) für eine Expedition in die Alten Lande vorzubereiten, die nun noch ausstand, wie General Seternulon bemerkte.

Fräulein Sharleen fügte dem hinzu, daß außerdem Trainingseinheiten für Fertigkeiten geplant gewesen waren, die allen Ranger-Anwärtern zugänglich werden sollten. Die letzte Rangerversammlung war am 16. Pluvia im 2. Atys-Zyklus 2577 (OOC: 17. März 2014) gewesen. Wilk Potskin hatte dort erläutert, daß die Ranger-Anwärter lernen sollten, wie man Feuer macht, wie man Nahrung in der Wildnis sammelt und zubereitet, und wie man sich entsprechend der Fauna bewegt.

Angekündigt wurde seinerzeit der Start der Trainingseinheiten, beginnend mit einem Kurs durch Wilk selbst, ursprünglich für ungefähr 4. Folially im 3. Aty-Zyklus 2577 (OOC: ca. eine Woche darauf). Dies fand dann tatsächlich auch statt, ein Bericht darüber findet sich hier: http://app.ryzom.com/app_forum/index.php?page=topic/view/19699/13 3472#133472. Sharleen stellte im übrigen klar, daß sie sich selbst nicht als Ranger-Anwärterin sähe, auch wenn sie Herrn Rangini bei Experimenten an einem Termitenhügel in der versteckten Quelle unterstützt hatte.

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#416 [de] 

* Freihandelszone Min-Cho:

Auch die Idee von den Guardians of Shadows, Min-Cho zur Freihandelsstadt für Handel mit den Marodeuren zu ernennen, wurde diskutiert. Während General Seternulon durchaus Vorteile in so einer Zone sah, darunter Informationsbeschaffung über die Marodeure, äußerte sich Initiat Wolk entschieden dagegen. Immerhin seien die Städte unsere Schutzgebiete, speziell für junge Homins also sehr wichtig. Meine Wenigkeit stellte klar, daß Vor- und Nachteile so einer politschen Entscheidung auch davon abhingen, ob die Guardians zuverlässig dem Großen Weisen und der Theokratie die Treue halten.

Grundsätzlich ist bekannt, daß die Marodeure ohnehin immer wieder mit Hilfe von Gewalt oder List die Städte der Nationen betreten und dort dann auch einkaufen gehen können. Nicht nur in Zora waren Marodeure eingedrungen, um ein Attentat während einer Sitzung am Fahnenplatz auszuüben und später den Attentäter bei seiner Gerichtsverhandlung zu befreien; auch fand einmal eine großangelegte Marodeurs-Hochzeit in Pyr statt und in Fairhaven sind auch immer wieder Marodeure zu sehen, weswegen dort eine Tryker-Freiwilligen-Schutztruppe gegründet wurde, die die Städte der Seenlande gegen solche Eindringlinge verteidigen soll.

General Seternulon bedrückte, daß derzeit selbst mit dieser Truppe das Marodeurs-Problem in der Hauptstadt Fairhaven nicht gut in den Griff zu bekommen war. Der Erleuchtete Astarth hat öffentlich gemacht, daß er Freunde bei den Marodeuren hat und daß diese mit angeblichem Wissen über die Kamis Zweifel säen. Doch wäre es interessant, zu erfahren, worum es sich da eigentlich handelt. Initat Wolk wußte, daß einige Angehörige der Guardians in den Grünen Anhöhen Jagd auf andersgläubige Homins machen.

Der Initiat zog den Sinn einer Handelszone in Frage, da die Händler in der Marodeursstadt offensichtlich mit den Händlern der Städte in Kontakt stehen und dieselben Dinge anbieten, die an die Händler der Nationen verkauft wurden. Man würde sehen müssen, was die Guardians an Argumenten für ihre Idee vorbringen werden.

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#417 [de] 

* Untersuchung der Kitin-Hügel:

Der anfans angekündigte kleine Ausflug zum Kitin-Rindenaufwurf nahe bei Hoi-Cho fand dann tatsächlich am Ende der Gespräche statt. Zur Überraschung einiger Teilnehmer wurde festgestellt, daß die ursprünglich gepflanzten drei riesigen Rotoas inzwischen eingegangen waren. Stattdessen hatten sich viele kleinere Ableger sternförmig vom Kitinhügel aus ausgebreitet. Filira Caradini erklärte, daß das bei den mit Rotoas bepflanzten Kitin-Hügeln in den Grünen Anhöhen ebenfalls haargenauso geschehen und beobachtet worden war, wenngleich teilweise in geringerem Ausmaß.

Der Botaniker Cuiccio Perinia hatte noch nichts zu dieser Entwicklung verlautbaren lassen, sie dürfte wohl völlig unvorhersehbar verlaufen sein. Leiderweise erwiesen sich einige der noch verbliebenen weißen Kitins aus den Tiefen als nach wie vor aggressiv, vor allem die Kipuckas. Sie hatten sich bereits direkt nach dem Pflanzen der Rotoas aufgebracht gezeigt. Vielleicht ein Anzeichen dafür, daß die Wurzeln der Rotoas tatsächlich eine Kitin-abwehrende Wirkung ausüben und sie verärgern? Andere Kitins hingegen, ausgerechnet Kirostas, waren aber friedfertig. Zusätzlich befanden sich ein paar äußerst starke Kinreys dabei, was sehr ungewöhnlich war.

Es entbrannte ein kurzer Kampf, im Verlaufe dessen sich die Homins in den Wurzeln der Rotoas verfingen und nur knapp mit dem Leben davonkamen. Filira Caradini meinte, daß das Wurzelgeflecht dicht und annähernd unüberwindlich sein müsse. General Seternulon äußerte die Vermutung, daß die Kitins vielleicht ihre stärksten Kräfte - wie die kräftigen Kinreys - aufbieten mußten, um die Tunnel noch offen zu halten. Ranger Mac'Od Bittty, so erzählte Filira Caradini, verträte zudem die Theorie, daß eine Art Droge aus den Rotoa-Wurzeln die Kitins benommen machen würde.

Er selbst äußerte die Hoffnung, daß sich die Stammpflanze durch die Kitintunnel in die Urwurzeln zurückziehen könnte, wenn ihre Wurzel tief genug vorgedrungen wäre. Es wurde noch ein wenig über den Botaniker Gilado Almati gesprochen und darauf hingewiesen, daß einige, zum Beispiel die Erleuchtete Fey-Lin Liang, glauben, daß Almati noch lebt, weil ein alter Text darauf hinzuwiesen schien. Es wurde auch allgemein bedauert, daß die Ranger, die offensichtlich Almatis Labor im Kitinnest entdeckten, ihre Geheimnisse nicht teilen wollen.

Mein Brief an Orphie Dradius zu diesem Thema war bisher nicht beantwortet, ja, vielleicht noch nicht einmal gelesen worden. Das scheint das Schicksal vieler Briefe von uns politischen Vertretern an offizielle Stellen zu sein; auch Filira Caradini und selbst die Erleuchtete Fey-Lin Liang berichteten von identischen Erfahrungen.

Filira Caradini wies gegen Ende der Versammlung darauf hin, daß die Riesenblüten in den Wohnungen der heimatverbundenen Matis ebenfalls Rotoa-Arten sein sollen, und zwar Schößlinge der Lea Rotoa aus dem königlichen Arboretum. Bravichis Rotoa sei ein Symbol, auf das die Rotoen in den Wohnungen reflektieren würden, so Filira Caradini. Es sei unter anderem eine Warnung vor Ausschreitungen und Verbrennungen, wie sie unter Jinovitch stattgefunden hatten.

Der Abend ging mit dem Teilen einiger gemeinsamer melancholischer Erinnerungen und Hoffnungsäußerungen für die Zukunft zu Ende.

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#418 [de] 

Protokoll der regionalen Kreissitzung von Hoi-Cho vom 10. Pluvia im 2. Atys-Zyklus 2578 (OOC: 29. Mai 2014)

* Anwesende:

Initiat Zhienkao Pai-Du vom Dynastiekreis
Erleuchtete Sartyrica Gū Niang Yèguāngyún
Erleuchtete Zhoi
Initiatin Reifanlin
General Seternulon
Najma von den Free Souls
Yussif
Lunamoon
Initiat Wolk
Serliya
Denrak
Jarnys
Sharleen
Wiklar

* Themenübersicht:
Rückblick auf die Expedition zu den Rotoas mit Cuiccio Perinia
Materialsammlung für den Brunnenbau im Großen Buschland
Freihandelsstadt Min-Cho
Exkursion ins Große Buschland

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#419 [de] 

* Rückblick auf die Expedition zu den Rotoas mit Cuiccio Perinia

Der bekannte Matis-Botaniker Cuiccio Perinia hatte am 27. Harvestor im 1. Atys-Zyklus 2577 (OOC: 23. Februar 2014) gemeinsam mit einer Begleitgruppe Homins in den Grünen Anhöhen mehrere Kitin-Hügel mit Rotoa-Samen bepflanzt, die laut alten Aufzeichnungen vom lang verschollenen Botaniker Gilado Almati mit seinen berühmten Schnellwuchs-Methoden "behandelt" worden waren. Am 26. Folially im 2. Atys-Zyklus 2577 (OOC: 7. März 2014) hatte er dasselbe bei den größten drei Kitin-Hügeln im Dschungel durchgeführt.

Die Bepflanzung war in der Hoffnung geschehen, daß die Rotoa-Wurzeln die Kitin-Hügel innen verschließen würden, und andererseits die Kitins vergiften oder abwehren sollten mit offenbar gegen Freßfeinde wirkenden Stoffen, die die kleinen sichtbaren Knubbel an den Rotoa-Wurzeln absondern.

Inzwischen waren bis auf die behandelten Kitin-Hügel alle kleineren von den weißen Kitins aus den Tiefen verlassen worden, dafür waren die Kitins an den bepflanzten Kitin-Hügeln aufgebracht und aggressiv geworden, zum Teil waren auch sehr starke Kitins dort aufgetreten. Die großen Rotoas waren mit der Zeit wie vom Botaniker vorhergesagt zugrundegegangen, weil nur speziell gezüchtete Arten dem Sonnenlicht widerstehen können. Jedoch hatten sich glücklicherweise unvorhergesehene Ableger, Ausläufer oder Wurzel-Ausstülpungen sternförmig um die Kitin-Hügel herum ausgebreitet.

Ser Perinia führte daher am 11. Thermis im 2. Atys-Zyklus 2578 (OOC: 23 Mai 2014) und am 1. Harvestor im 2. Atys-Zyklus 2578 (OOC: 24. Mai 2014) zwei neuerliche Expeditionen an, um die Wirkung der Rotoa-Ausläufer zu begutachten und gegebenenfalls die neuen kleineren Rotoas zu behandeln, damit sie gegen die Kitins die gewünschte vertreibende Wirkung zeigen sollten.

Najma von den Free Souls war bei der zweiten Untersuchung zugegen gewesen und konnte ein wenig darüber berichten. Initatin Reifanlin erzählte, daß sie aus zweiter Hand erfahren hatte, daß Fey-Lin Liang aus Jen-Lai mit der Arbeit von Ser Perinia zufrieden gewesen war. Das Ergebnis der Feldforschung war jedenfalls, daß die Rotoas gegen die Kitins Wirkung zeigen, und daß die Pflanzen für die örtliche Natur keine Gefahr darstellen. Die kleineren Pflanzen, so wurde gemutmaßt, scheinen von der sich im Rückzug befindenden Mutterpflanze zu zehren, werden aber immer weniger und werden in der dritten Generation wohl ganz von selbst aussterben.

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#420 [de] 

Ser Perinia hatte darauf hingewiesen, daß die Entwicklungen zur Sicherheit regelmäßig kontrolliert werden sollten. Ranger-Anwärter Mac'Od Bittty hat dies bereits getan und über den Wachstumszyklus der Almati-Rotoas eine Reihe von bebilderten Berichten seiner stichprobenartigen Exkursionen abgeliefert, die er öffentlich ausgehängt hat. Zu den letzten Untersuchungen von Cuiccio Perinia schrieb Filira Salazar Caradini, daß Proben genommen wurde und daß weiße Kitingruppen von den Begleitern Ser Perinias beseitigt wurden.

Daß ab diesem Zeitpunkt keine weiteren Kitins mehr aus den Tiefen hochkamen, weist wohl darauf hin, daß die Rotoawurzeln mittlerweile die Tunnel erfolgreich verschließen konnten. Cuiccio Perinia hatte sich überzeugt gezeigt, daß die toten Wurzeln auch dann noch erhalten bleiben werden, wenn die Blüten-Pflanzen an der Oberfläche dem Sonnenlicht-Einfluß erliegen werden. Es wurde gemutmaßt, daß selbst die Stoffe in den Wurzelknoppen der Rotoas noch weiterhin aktiv sein werden. Die Untersuchung ergab zudem, daß die Wurzeln im Untergrund der Hügel in den Tunneln gut verhärtet und selbst für Kitins schwer zu beseitigen scheinen.

Die Erleuchtete Fey-Lin Liang hatte das vorgezeichnete Schicksal der Rotoas bedauert und ein Gebet zum Abschied von den Pflanzen gesprochen. Gleichzeitig drückte sie aber auch Bedenken bezüglich der möglicherweise störenden Auswirkung der Urwurzelpflanzen auf das örtliche Ökosystem aus. Es muß dazu gesagt werden, daß die Erleuchteten und Initiaten von Jen-Lai unter dem wichtigen Zorai-Prinizp "Ökologie" oder "Respekt gegenüber der Natur" auch den Erhalt der "Balance" der Natur verstehen. Eine kompliziert zu deutende und fast unmöglich umzusetzende Auffassung, die in Hoi-Cho nie vertreten wurde und in Min-Cho wohl auch nicht gepflegt wird.

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#421 [de] 

* Materialsammlung für den Brunnenbau im Großen Buschland

Bei der vorangegangenen Regional-Sitzung von Dyron am 21. Harvestor im 2. Atys-Zyklus 2578 (OOC: 25. Mai 2014) waren Fyros-Baumeister Boelaus Lyion und Fyros-Geologe Ulyton Meros zugegen gewesen und hatten einen Materialplan für die ersten Schritte des Brunnenbaus erstellt. Zunächst sollen nacheinander eine Umzäunung, dann ein Lager für die Brunnen-Arbeiter und Wachen, die dort verbleiben sollen, und zuletzt ein gesichertes Wachhaus errichtet werden.

Für die Umzäunung werden benötigt: 1000 Stück Holz, 1000 Stück Harz, 1000 Stück Rinde, egal welcher Qualität, Güte/Stufe und Sorte. Für das Lager: 2000 Stück Holz, 1100 Stück Harz, 1500 Stück Rinde, 1000 Stück Holzgewebe oder Becken von Tieren (Pflanzenfresser) egal welcher Qualität, Güte/Stufe und Sorte; und sodann fürs Wachhaus: 6000 Stück Holz, 5000 Stück Harz, 4500 Stück Rinde, 3000 Stück Holzgewebe oder Becken von Tieren, wieder egal welcher Qualität, Güte/Stufe und Sorte.

Für den 10. Nivia im 2. Atys-Zyklus 2578 (OOC: Sonntag 1. Juni) war geplant, daß Fyros-Arbeiter von Dyron aus unter Baumeister Boelaus Lyion ihren Weg zum Großen Buschland antreten. Sind diese ersten Bauschritte einmal vollendet, werden der Bohr-Kontrollturm, Silos und eventuell auch ein Stall gebaut werden. Die Pläne und Berechnungen dafür sind noch in Planung. Der Brunnenschacht selbst kann erst gebohrt werden, wenn das Kontrollhaus für Bohrung und Förderung eingerichtet wurde.

Das Wasser aus diesem Brunnen wird regelmäßig nach nach Dyron geliefert und von dort den Verteidigungslagern in der Wüste zur Verfügung gestellt, die momentan von den Wasserreserven der Fyros-Nation zehren. Auch kann vielleicht je nach Wassermenge der Reserve-Speicher im Palast beliefert werden.

Wichtig war nun, daß die Wachen von Hoi-Cho, die schon einmal ihre Zelte im Großen Buschland aufgestellt hatten, möglichst noch vor der Ankunft der Fyros-Arbeiter und des Baumeisters ihre Posten dort erneut beziehen mußten. Dynastiekreisvertreter Initiat Zhienkao Pai-Du, der bei der Besprechung dieses Themas zur Versammlung hinzukam, bekundete, daß Wachgruppe 3 schon informiert und seit 3 Tagen unterwegs sei, sie müßten eigentlich die Brunnenbaustelle schon erreicht haben. Die Erleuchtete Sartyrica und meine Wenigkeit mußten die Wachen wohl gerade verpaßt haben, denn wir waren beide knapp vor der Sitzung noch oben gewesen.

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#422 [de] 

* Freihandelsstadt Min-Cho

Der Plan der Guardians of Shadows, Min-Cho zu einer Freihandelszone für den Handel mit Marodeuren zu machen, wurde erneut kurz angesprochen. Inzwischen waren die Zweifel an der Treue der Guardians zur Theokratie leiderweise gewachsen. Sie hatten sich mit Asylum, einer Kami-Gilde, einen Kampf um einen Außenposten im Seenland geliefert, und der Erleuchtete Astarth hatte ja seine Zweifel an den Kami öffentlich gemacht und seinen Erleuchteten-Titel selbst in Frage gestellt.

Eine Freihandelszone wäre nicht nur eine Chance, mehr über die Marodeure und Muang Hoi-Gi (auch Marung Horongi genannt) zu erfahren, sondern auch eine Möglichkeit, die schlechte Meinung der Marodeure über die Nationen zu revidieren und unsere Homin-Verwandten von den Marodeuren abzuwerben, um sie zurück in die Zivilisation zu führen. Sollten allerdings die Guardians selbst zu sehr den Marodeuren zugeneigt sein und für diese quasi Werbung machen, bestünde das Risiko, daß nationstreue Zorai und Besucher aus anderen Nationen von den Marodeuren angeworben werden und sich mit diesen gegen die Nationen stellen.

Die Erleuchtete Sartyrica erklärte, strikt gegen das Vorhaben zu sein: wer das System und die Nationen ablehnt, darf von diesen auch keine Hilfe und Unterstützung erwarten. Es wäre, wie ein tödliches Virus im Körper zu nähren, damit es einen schneller umbringen kann. Initatin Reifanlin zeigte ebenfalls Bedenken, und fragte sich, was die Marodeure denn dem Atys-weiten Handel zu bieten hätten - gooverseuchte Technologie?

* Exkursion ins Große Buschland

Initiat Pai-Du schlug vor, gemeinsam ins Große Buschland zu gehen, um zu sehen, wo die Wachen denn abgeblieben waren. Da Initiatin Reifanlin den Altar in Dyron noch nicht besucht hatte, liefen wir zu Fuß von Hoi-Cho die Rampe hinauf ins Große Buschland, was ungewöhnlich problemlos verlief. Erfreulicherweise waren auch die Wachen inzwischen schon eingelangt und hatten rasch Notzelte errichtet gehabt. Vielleicht hatten sie von unserem Kommen erfahren und sich getummelt, um alles geschwind fertigzustellen.

Der Platz erwies sich leider als nicht sonderlich sicher, aber mit gemeinsamen Kräften konnten einige lästige Kipuckas, ein Fylish und anderes Gräubelzeug entfernt werden. Nachdem die Sitzung hier offiziell beendet wurde, begleiteten noch einige Homins, darunter die Erleuchtete Sartyrica, Initiat Wolk, Fräulein Sharleen und meine Wenigkeit, die noch junge Initiatin Reifanlin nach Dyron zum Kami-Altar.

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#423 [de] 

Kreisprotokoll vom 8. Floris im 4. Atys-Zyklus 2578 (OOC: 25. Juni 2014)
(OOC: ursprünglich geplant gewesen für den 16. Juni 2014, aber kurzfristig verschoben)

* Anwesende:
Weiser Sens / Gangi Cheng-Ho
Weiser Season / Saison
Weiser Supplice / Sorrow / der Leidende
Erleuchtete Fey-Lin Liang aus Jen-Lai
Erleuchtete Zhoi aus Hoi-Cho
Erleuchtete Fitis aus Min-Cho, von den Guardians of Shadows
Binarabi, Gildenleiterin der Guardians of Shadows (Min-Cho)
Anzhanto, Gildenleiter von Wandering Hermits of Onaru (Min-Cho)
Initiat Nahual
Initiatin Sari Sarisa
Tadhg von Wandering Hermits of Onaru (Min-Cho)
Lorick von Wandering Hermits of Onaru (Min-Cho)
Galtem von Wandering Hermits of Onaru (Min-Cho)
Norris von den Monks of Atys (Min-Cho)
Bingfa, Kami-Anhängerin
Emilie, Zorai-Wächterin von Asylum
Filira Salazar Caradini
Yenno (war mal bei den Guardians)
Marceline von den Guardians of Shadows
Bubbason von den Guardians of Shadows

* Themenübersicht:
Informationstafel von Zora
Veranstaltungen von Jen-Lai
Freihandelszone Min-Cho
Kitins aus den Tiefen
Kontroversen über Astarth aus Min-Cho

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#424 [de] 

* Informationstafel von Zora

Die Erleuchtete Fey-Lin Liang fragte, was mit dem Informationsschild beim Stall von Zora passiert wäre, für das die Städte Material gesammelt hatten, und das schon kurz nach seinem Errichten verschwunden war. Der Weise Sens erklärte, daß es bei Kämpfen in der Nähe der Ställe beschädigt worden war und in Reparatur gegeben wurde. Er wolle sich darum kümmern, daß die Tafel bald wieder ihren Platz einnehmen könne.

* Veranstaltungen von Jen-Lai:

Die Erleuchtete Fey-Lin Liang bezeichnete es als beunruhigend, daß es über Jen-Lai zur Zeit nicht viel zu besprechen gab. Darum bereite sie Veranstaltungen vor, um über Zorai-Kultur, -Sprache, -Geschichte und -Erzählungen zu unterrichten. Dafür, so meinte sie, benötige sie die Informationstafel, um das Zorai-Volk über die Termine und Möglichkeiten in Kenntnis zu setzen.

Auch die kostenlose Vergabe von Neulingsausrüstung (seasonal endowment) in Jen-Lai ist mangels Teilnehmern versiegt. Die Erleuchtete Liang erinnerte daran, daß sie dieses Service per Vorschlag in einem offenem Brief in eine nationale Organisation umwandeln wollte, und meine Wenigkeit erinnerte im Gegenzug daran, dem zugestimmt zu haben und genauernde Fragen gestellt zu haben (Fragen, welche Ausrüstungsgegenstände in welcher Qualität und Stufen denn genau gebräucht würden, was die Erleuchtete bis heute nicht beantwortet hat).

Die Gildenleiterin Binarabi verkündete stolz, daß ihre Gilde Guardians of Shadows mehrere Rüstungen, Werkzeuge (Waffen?), Magieverstärker und Schilde für Neulinge bei den Händlern in guter Qualität und zu günstigem Preis eingestellt hätten. Der Weise Sens dankte ihr für diese Versorgung.

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#425 [de] 

* Freihandelszone Min-Cho:

Gildenleiterin Binarabi erklärte, als Vertreterin für Astarth gekommen zu sein. Sie brachte den bereits angekündigten Vorschlag zur Sprache, Min-Cho zu einer Freihandelszone zu erklären, die Marodeuren erlauben sollte, unbehelligt in der Bernsteinstadt Handel zu treiben. Übersetzt lautete ihr vorbereiteter Text ungefähr wie folgt:

"Die Guardians of Shadows, als Beschützer der Stadt Min-Cho, fragen respektvoll bei der Theokratie an, ob Min-Cho ein Handelszentrum werden darf, das für Marodeure (von den Wachen unbehelligt) zugänglich wird. Der Grund dafür ist, daß die Guardians Sympathien für die Mühen dieser Ansammlung von Kriegern hegen, die, wie alle wissen, der Restbestand unserer eigenen Rasse sind, die zurückgelassen wurden - einige sagen "aufgegeben" - während des Großen Schwarms, und die keine andere Wahl hatten, als große Opfer zu bringen und mittels ihrer Kampffertigkeiten sowie ihres Verstandes zu überleben.

Es ist dieses Ringen um die eigene Existenz, die in die Herzen der Guardians dringt, denn die Homins in dieser Gilde haben Kitin-Attacken überall auf Atys überlebt. Vor allem in den Urwurzeln, wo die Kitin-Patrouillen zurückgekehrt sind. Die Angst und das ständige hohe Niveau von Aufmerksamkeit ermöglicht ihnen die Empathie mit denen, die sich über viele Jahre hinweg abrackerten, um zu überleben. Sicherlich ist der Traum der Guardians, eine Welt ohne Tyrannei oder Intoleranz und Sklaverei, ein Traum, den wir alle teilen können. Kurz gesagt: möge es den Marodeuren erlaubt werden, nach Min-Cho zu kommen und zu handeln, zu kaufen und zu verkaufen."

Schon während der Ausführungen von Gildenleiterin Binarabi zeigten sich im Publikum sofort verärgerte Gesichter. Die Erleuchtete Fey-Lin Liang wies darauf hin, daß die Marodeure die Feinde der Theokratie seien, und Initiat Lorick von den "Hermits" aus Min-Cho wollte Einspruch erheben. Doch der Weise Saison/Season kam allen Protesten zuvor. Er erklärte, daß seit dem Antrag, der bereits vor längerem in einer internen Sitzung in Min-Cho gestellt wurde, die Weisen viel darüber nachgedacht und meditiert hätten.

Der Rat der Weisen, so verkündete der Weise Saison, erkennt an, daß das hohe Ziel, denen zu helfen, die große Not durchgemacht hätten, ein nobler Beweggrund sei. Jedoch hätten diejenigen, die als Marodeure bekannt sind, viele Verbrechen gegen die Theokratie begangen, um die Gunst der Marodeurs-Klan-Führer zu erlangen. Daher sei jedes Individuum willkommen, für seine Verbrechen Wiedergutmachung zu leisten, und durch Hingabe zu beweisen, daß es das Vertrauen verdient, welche die Theokratie allen abfordert, damit sie frei in den großen Städten der Zorai umherschweifen und Handel treiben dürfen.

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#426 [de] 

Auf Binarabis Frage, ob die Marodeure also Wiedergutmachung leisten müßten, damit ihnen der Handel erlaubt würde, oder das sogar heißen würde, daß sie ihre Marodeurs-Lebensweise aufgeben müßten, antwortete der Weise zustimmend: was die Theokratie verlange, würde vermutlich dazu führen, daß sie ihr Ansehen bei den Maordeuren verlieren. Meine Wenigkeit fragte, ob es darum ginge, für die Bernsteinstädte zu arbeiten und Missionen zu erfüllen, um den guten Ruf bei der Theokratie wiederzuerlangen, nachdem die Marodeure vermutlich ja zuvor viele Zorai getötet hatten - aber der Weise wollte das weder bestätigen noch verneinen.

Gildenleiterin Binarabi erwähnte, daß das Freihandels-Stadt-Anliegen mittlerweile ohnehin nicht mehr so wichtig wäre, da die meisten Marodeure, mit denen die Guardians Kontakte pflegten, inzwischen verstorben wären oder vermißt würden. Sie schränkte dazu allerdings ein, daß "tot" eine Übertreibung wäre, denn sie bestünden "auch" aus "Nanopartikeln". Dieses Wort war vielen Anwesenden völlig unbekannt - vielleicht handelt es sich dabei um einen Marodeurs-Glaubensinhalt. Gerüchten zufolge soll die Marodeurs-Gemeinschaft jedenfalls stark geschrumpft und zur Zeit so gut wie nicht mehr aktiv sein.

Die Erleuchtete Fey-Lin Liang brachte zum Ausdruck, daß sie die von Binarabi vorgebrachten Argumente für Marodeurs-Propaganda hielte. Immerhin hätten sich die Marodeure als Feinde aller Homins der Neuen Lande deklariert. Sie wollten nichts anders, als ihre Tyrannei über ganz Atys errichten. Und der Vorschlag der Guardians würde ihnen dabei helfen. Das wäre in den Augen der Erleuchteten inakzeptabel. Die Reaktionen auf Fey-Lin Liangs Ausführungen von seiten Gildenleiterin Binarabis empfand die Erleuchtete außerdem als Äußerungen von Verachtung.

Meine Wenigkeit fügte dem hinzu, daß auch viele von uns Anwesenden lange Zeit Flüchtlinge gewesen waren und Schlimmes durchgemacht hatten, da wir oder unsere Familien nicht die Regenbogen erreicht hatten - aber wir haben uns nicht gegen die Nationen gewandt. Die Marodeure wollen definitiv keine Gleichheit (den Traum der Guardians), sondern sie wollen die Nationen stürzen.

Gildenleiterin Binarabi bekräftigte noch einmal, daß das Thema ohnehin nicht länger relevant wäre, weil es nur noch sehr wenige Marodeure gäbe. Die Erleuchtete Fey-Lin Liang fragte, was denn wäre, wenn diese Marodeure die Homins der Neuen Lande bekämpfen würden - würden die Guardians sie unterstützen? Binarabi erklärte, darüber würde sie sicherlich zweimal nachdenken; sie sei nicht blind gehorsam... "Ein typisches Marodeurs-Argument" konstatierte die Erleuchtete.

Auf meine Frage an die Erleuchtete Fitis und Gildenleiterin Binarabi, ob denn Astarth noch käme, wie er angekündigt hatte, nicht zuletzt wegen des Tötens von Zorai-Wachen, erklärte Gildenleiterin Binarabi mit Nachdruck, daß Astarth wegen langer Sitzungen, in denen Informationstafeln besprochen worden waren, leiderweise den Verstand verloren hätte. Gildenleiterin Binarabi erzählte außerdem scherzhaft, daß auch ein anderes Mitglied der Guardians, namens Suboxide, sich von den Diskussionen bei einer Sitzung in Zora so erschöpft gefühlt hätte, daß er sich die Kehle durchgeschnitten habe.

Trotz meiner zweimaligen Hinweise, daß die Regeln der Sitzungen in Zora besagen, daß jeder ohne Handzeichen zum aktuellen Thema Fragen stellen und Amerkungen machen darf, hoben sich mehrere Hände im Publikum, und die Betreffenden ließen alle Anwesenden wertvolle Minuten lang darauf warten, bis sie von den Weisen persönlich angesprochen und aufgerufen wurden, was unser aller Zeit kostete und die Sitzungslänge mit überflüssiger Leerzeit hinauszog.

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#427 [de] 

Initiat Anzhanto stellte seine Gilde "Wandering Hermits of Onaru" kurz vor - sie seien Einsiedler, erklärte er, die aber öfter nach Min-Cho kämen, und daher zum Thema Freihandelszone Min-Cho Stellung nehmen wollten; zudem boten sie der Versammlung höflich Unterstützung an. Initiat Anzhanto ließ uns wissen, daß die Hermits, als "Einwohner" von Min-Cho dem Vorschlag, Marodeure nach Min-Cho zu bringen, nicht zugestimmt hatten. Als sie davon gehört hatten, hatten sie beschlossen, nach Zora zu kommen, um laut gegen diese Idee zu protestieren. Daher unterstützten sie, so Initiat Anzhanto, die Entscheidung der Weisen zu dieser Frage. Die Worte, welche die Hermits dazu sagen wollten, wurden aber bereits von anderen ausgesprochen. Dennoch wollte er sich dafür bedanken und die Bereitschaft seiner Gilde erklären, der Versammlung und den Kreisen zu dienen.

Filira Salazar Caradini fragte Gildenleiterin Binarabi, ob sie vor dem zweiten Großen Schwarm bei einer Versammlung der Anführer aller Nationen plus Vertretern der Trytonisten und Marodeuren (und Rangern) anwesend gewesen sei, als es darum ging, die Kräfte zu vereinen und erneut gemeinsam zu den Regenbogenbrücken zu fliehen. Gildenleiterin Binarabi gab an, sich daran nicht zu erinnern. Die Erleuchtete Fey-Lin Liang nahm dazu ebenfalls nicht Stellung. Filira Caradini erklärte, daß Akilia Aschensturm / Ashstorm dort ihren Standpunkt sehr lebhaft erklärt hätte.

Das brachte meine Wenigkeit dazu, die Frage zu stellen: was wissen wir alle eigentlich offiziell über die Marodeure? Es gibt verschiedene Gerüchte, Interpretationen, Rätselraten. Es gab auch Bernsteinwürfel über das Thema, aber wurden sie öffentlich gemacht? Was ist unser wirkliches Wissen über die Marodeure? Die Weisen sagten dazu nichts. Aber Gildenleiterin Binarabi erklärte, daß - ihres Wissens nach - der erste Marodeur, der den Klans in den Neuen Landen beigetreten war, nämlich Suboxide, heute Mitglied in der Gilde Guardians of Shadows ist. Auch die Erleuchtete Fitis erklärte, einiges aus erster Hand zu wissen, denn sie war ebenfalls Marodeurin gewesen.

Befremdlicherweise fügte die Erleuchtete Fitis hinzu, daß Suboxide noch immer Marodeur wäre. Das hörte sich befremdlich an, denn immerhin waren die Guardians of Shadows eine offiziell eingetragene initiierte Zorai-treue Shizu, was bedingte, daß ihre Mitglieder den Titel Initiaten tragen durften. Dennoch darf ein bekennender Marodeur Mitglied in ihrer Gilde bleiben - Gildenleiterin Binarabi meinte, daß er immerhin einen wundervollen Humor hätte und "Leben in diese leblose Existenz" bringen würde. Er sei für die Organisation einer Miss & Mister Atys-Veranstaltung verantwortlich gewesen, sowie Yuboball und ein Suchspiel mit Szenerien...

Initiat Nahual reagierte irritiert, denn seines Wissens nach war ein gewisser Stcentor der Veranstalter des letzten Miss & Mister Atys-Wettbewerbs gewesen. Initiatin Bingfa warf darüber hinaus leise ein, daß sie gedacht hatte, daß Muang Hoi Gi (auch Marung Horongi genannt) und Melkiar (der schwarze Varynx) die ersten Marodeure gewesen seien, nicht Suboxide oder irgendjemand anderer. Die Erleuchtete Fey-Lin Liang konstatierte entgeistert, daß einige Leute offenbar dem Goo ausgesetzt gewesen sein mußten... Die Weisen nahmen allerdings mit keinem einzigen Wort zu dieser Seltsamkeit Stellung, daß ein deklarierter Marodeur Mitglied in einer wichtigen Gilde der Bernsteinstädte ist, welcher die Erleuchtete Fitis und der Noch-Erleuchtete Astarth angehören.

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#428 [de] 

* Kitins aus den Tiefen:

Der Weise Sens erinnerte daran, daß es schon spät sei und die Sitzung bald beendet werden solle. Also war das einzige Anliegen von der langen Liste der noch unerledigten Themen, das meine Wenigkeit im Namen von Hoi-Cho an diesem Abend zur Sprache bringen konnte, der momentane Stand der Kitin-Aktivitäten und -Untersuchungen. Gildenleiterin Binarabi schlug mir vor, eine Zusammenfassung der anderen Themen dafür noch vor der nächsten Sitzung auf den Anschlagstafeln zu veröffentlichen.

Vor der Sitzung hatte ich die Plätze der Kitin-Hügel im Dschungel besucht und festgestellt, daß inzwischen selbst die letzten Reste davon von der Atys-Oberfläche vereinnahmt worden waren, daß die Rotoas nun alle wie vom Botaniker Cuiccio Perinia vorhergesagt zugrunde gegangen waren, und daß sich nunmehr auch keine weißen Kitins aus den Tiefen mehr dort zeigten. Der Weise Sens konnte dies bestätigen: die dynastischen Wachen und Kundschafter können ebenfalls keine weißen Kitins mehr im Dschungel entdecken, seit die Tunnel durch die Rotoa-Ausläufer geschlossen wurden und bei Cuiccio Perinias Expedition die Kitins bekämpft worden waren.

Dasselbe soll in den grünen Anhöhen geschehen sein. Damit scheint das Kitin-Problem zwar in allen Ländern "gelöst", aber... alle Homins, die bisher dazu befragt wurden, stimmen zu, daß die Kitins aus den Tiefen durchaus in Zukunft erneut eine Bedrohung darstellen können. Gleichlautend äußerten sich auch die Erleuchtete Fey-Lin Liang und Filira Salazar bei der Sitzung, als meine Wenigkeit zur Sprache brachte, daß die Matis-Adligen die Kitins aus den Tiefen erforschen möchten, wobei wir ihnen helfen sollten.

Die meisten Kitins aus den Tiefen waren ja schon zuvor bereits tief in ihren Tunneln verblieben, nachdem die besonders großen Exemplare in allen vier Landen erschlagen worden waren. Es gibt dazu Theorien, die besagen, daß die Riesenviecher Art Truppen- oder gar Invasions-Anführer darstellen. Vielleicht fehlen den Kitins ohne diesen "Generälen" wichtige Befehle, und deswegen kam bislang keine neue Invasion zustande. Diese Theorie zu den Kitins muß aber wie wohl viele andere noch gründlicher erforscht werden. Zum Beispiel, daß die Kitins aus den Tiefen, wie Ranger Wilk Potskin meinte, aus den Alten Landen kämen und von dort ausgehend regelmäßig nacheinander zu örtlichen Invasionen ausschwärmen.

Es gibt außerdem Hinweise, so sprach ich bei der Sitzung an, daß die Kitins Wege der Kommunikation haben, die wir Homins möglicherweise manipulieren könnten, was Filira Caradini bestätigte. Auch das ist ein Punkt, den die Matis-Studiengruppe unter Filira Erminantius herausfinden möchte. Ursprünglich wollte sie inen weißen Kitins aus den Tiefen dafür fangen, aber nun sind sie scheinbar alle tief unten in ihren Tunneln, wo wir Homins sie nicht mehr erreichen können. Der Filira zeigte sich zuversichtlich, daß ein Exemplar zum Einfangen dennoch sicherlich irgendwo gefunden werden könne.

Im Moment bleibt scheinbar nicht viel anderes übrig, als zunächst auf die hilfreichen Tryker im Seenland zu warten, die die Matis-Gruppe darin unterstützen, Netze zum Fangen von lebenden Kitins herzustellen, und dann zu sehen, wie Ser Erminantius weiter vorzugehen plant.

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#429 [de] 

* Kontroversen über Astarth aus Min-Cho:

Obwohl der Noch-Erleuchtete Astarth sein Kommen zu dieser Versammlung in Zora angekündigt hatte http://app.ryzom.com/app_forum/index.php?page=topic/view/20232/22 #22, und obgleich sein Erleuchteten-Titel seit seinem offenen Brief http://app.ryzom.com/app_forum/index.php?page=topic/view/18693/ in Frage steht, erschien er nicht in Person vor den Weisen. Bedauerlicherweise war im Verlauf der Sitzung stattdessen seine Stimme mehrmals vom Stall von Zora her deutlich vernehmbar. Doch er kam nicht zum Fahnenplatz, um an der Sitzung teilzunehmen.

Nicht zum ersten Mal im übrigen. Astarth war auch am Fallenor 13, 3rd AC 2575 (OOC: 9. November 2013) der National-Sitzung der Kreise in Zora ferngeblieben und lieber anderswo auf Atys seinen Aktivitäten nachgegangen; kurz vor seiner schriftlichen Stellungnahme. Und schon zuvor, am Nivia 28, 4th AC 2573, war er nur nach persönlicher Anfrage widerwillig und erst knapp vor Ende der Kreissitzung in Zora erschienen.

In seinem offenen Brief vom Medis 8, 4th AC 2575 (OOC: 21. November 2013) sowie dessen Nachsatz hatte Astarth aus der Gilde Guardians of Shadows seine erheblichen Zweifel an den Kami und an den "selbsternannten" höheren Mächten geäußert. Diese Infrage-Stellung war durch befreundete Marodeure inspiriert worden, wie Astarth angab. In einem Nachsatz deklarierte er wortgetreu, vom Glauben abgefallen zu sein. Astarth bat daher den Großen Weisen, darüber zu entscheiden, ob ihm sein Erleuchteten-Titel aberkannt würde.

Astarth hatte außerdem noch zuletzt in einem offenen Brief unmißverständlich klargestellt: "my views and those of the theocracy are no longer compatible" ("Meine Anschauungen und die der Theokratie sind nicht länger kompatibel") http://app.ryzom.com/app_forum/index.php?page=topic/view/20232/17 #17. Seine Gilde nannte er mehrfach "freie Homins".

Die Gilde Guardians of Shadows hat sich eine längere Zeit nach dem Großen Zweiten Schwarm mit ihren Vertretern Astarth und Fitis als eingetragene initiierte Shizu (Zorai-Gilde) politsch betätigt. Die Gilde war aber davor noch Jena-treu gewesen und bekennt sich heute dazu, zumindest einen Marodeur (Suboxide) zu beheimaten, der sich selbst klar als Marodeur deklariert und den Marodeurs-Wegen nicht abgeschworen hat.

Die Weisen wurden explizit in der letzten Kreisversammlung von Zora über diese Angelegenheit informiert; taten aber bisher nicht kund, ob Astarth sein Titel aberkannt würde, und äußerten sich auch sonst nicht dazu.

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