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#36 [de] 

Salazar
... Denn die Konstellation, dass die Fyros in Neu-Trykoth einmarschieren, um sich gewaltsam einen Wasserzugang oder eine Quelle zu sichern ...

Wenn dies dein dramaturgischer Vorschlag für ein Regierungs-PvP-Konzept ist, dann wundere ich mich sehr, denn dieser Vorschlag beinhaltet doch gerade das, was du bisher kritisiert hast. Ich gehe davon aus, dass du mit "Fyros" die Armee des Fyros-Imperiums meinst. Es würde bedeuten, dass die Fyros-Armee in ein anderes Land einmarschiert, was du ja bei einem anderen Vorschlag bereits mit zu hohen "Kollateralschäden" bezeichnet hast, also den Bruch der Friedensverträge und einen großen Länderkrieg, wenn nicht sogar einem atysweiten Krieg aller Länder. Gerade dieses soll ja wohl laut deinen Posts vermieden werden.

Ich verstehe jetzt wirklich nicht mehr, was dagegen spricht, zunächst mit einer "abtrünnigen" Gruppe eines Landes ein begrenztes Nationen-PvP-Szenario (Grundidee von Vigor) oder ein Roots-PvP-Szenario (Grundidee von Daomei) auszuprobieren, da somit die "Kollateralschäden" eines großen Länderkrieges vermieden werden könnten und die Spieler als "Privatkämpfer" teilnehmen könnten um rp-technische Loyalitätsprobleme der Spieler zu vermeiden. Dennoch wäre eine Anbindung an die große RP-Länderhintergrundgeschichte von Ryzom damit gegeben.
Wenn ein solcher "begrenzter" Konflikt funktioniert, kann man dann immer noch weiterdenken in Richtung größeres Nationen-PvP, wobei bezüglich NPC-Armeen hier zur Zeit wohl noch technische Probleme entgegenstehen.

5 mal geändert | Zuletzt geändert von Nuzanshi (vor 1 Jahrzehnt)

#37 [de] 

Eine "abtrünnige Gruppe eines Landes", die im Alleingang gegen ein anderes Land marschiert, hatten wir beim Attentats-Event. Eine (NPC-)Truppe aus Fyros-Bürgern, die von einem Soldaten namens Pekolion Zeros in der Taverne von Pyr aufgehetzt worden war, wollte in Form eines Lnychmobs mit Gewalt gegen den Stamm der matisianischen Grenzwächter in den grünen Anhöhen vorgehen, der den Fyros-Gelehrten, Geschichtenerzähler und Chronisten Apocasus Menix gefangengehalten hatte.

Die Kampfhandlungen wurden durch Diplomaten, helfende Homins und eine Abordnung der königlichen Garde unter Anführung von König Yrkanis unterbrochen. Der aufrührerische Anführer der Bürgertruppe wurde verhaftet und schmort jetzt noch im Gefängnis von Yrkanis. Eine Auslieferung an die Fyros wurde vom Akenak beantragt, die Aussichten sind aber unklar, da nach dem Vertrag der vier Völker in jedem Land dessen Gesetze gelten und auch Angehörige anderer Völker diese zu beachten haben, ansonsten sie den Landesgesetzen gemäß dort verurteilt werden können.

Was würde geschehen, wenn Spieler solche eine Kampfhandlung ausprobieren würden? Was glaubt ihr?

Ich warne vor allem vor einem: wie sich Spieler vor, während und nach des Events verhalten werden, liegt vollkommen außerhalb der Kontrolle derjenigen Spieler oder EMs, die diese Events starten. Diese können lediglich einen Stein anstoßen, der sich, wenn PvP mit dabei ist, zu einer Lawine auswachsen kann, die danach leider niemand stoppen kann.

Und auch wenn so ein begrenzter Konflikt für längere Zeit "funktioniert", zum Beispiel durch NPC-Anführer, die dann eingesperrt werden können oder Betrug, durch den die teilnehmenden Spieler-Charaktere "hereingelegt" wurden, heißt das noch lange nicht, daß ein "größeres Nationen-PvP" dann auch "funktionieren" würde! Das sind zwei vollkommen unterschiedliche Paar Schuhe und können sich daher absolut konträr entwickeln, mit völlig anderen Folgen. Auch das möchte ich dringend zu bedenken geben.

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#38 [de] 

Laßt mich mal überlegen, wie so ein PvP-Event ablaufen würde:

Es wird im RP gemeldet, daß jemand unerlaubt Türme in einem Land errichtet hat und vielleicht sogar Kampfhandlungen wagt. Es werden von Regierungsangehörigen Homins zur Verteidigung zusammengerufen, diese laufen zum Ort des Geschehens. Alle Beteiligten schalten ihren PvP-Tag ein, denn ein nicht besetzter OP hat ja auch keine OP-Spielmechanik, durch die ein PvP-Gebiet definiert werden würde. Es folgt vielleicht eine Stunde lang Gekloppe mit schönen Magieeffekten, soweit gut.

Oder vielleicht schon ab jetzt nicht mehr so gut - denn wie sollen die Spieler zum "Aufhören" des Kampfes gebracht werden, wenn das PvP einmal begonnen hat? Wie sollen die Spieler gehindert werden, nach einem Char-Tod und Respawn auf das Schlachtfeld zurückzukehren und einfach weiterzukloppen? Nicht alle Spieler sind für RP-Gründe "empfänglich", wie wir doch gut wissen... Müssen dann vielleicht erst alle Spieler einer Seite ausloggen, damit sie nicht noch bis in die Hauptstädte zurück von den Gegnern verfolgt werden und aufgrund des eingeschalteten PvP-Tags weiter attackiert werden?

Und das Rollenspiel? Die wenigsten Ryzom-Spieler schaffen es erfahrungsgemäß, beim Laufen gleichzeitig noch etwas RP-Gemäßes zu sagen, geschweigedenn beim Kampf. Beim PvP wird also nicht viel palavert werden. Und danach? Vielleicht erklären die Angreifer gerade mal noch kurz ihre Motivation; wie im Fall des "Mobs" gegen die matisianischen Grenzwächter, und es gibt ein kurzes Wortgefecht.

Aber nach dem erfolgten PvP müßte der RP-Logik und der Lore gemäß dasselbe geschehen wie mit den NPCs, die die matisianischen Grenzwächter angegriffen hatten: zumindest der Anführer, möglicherweise die anführende Gruppe oder vielleicht sogar alle "Abtrünnigen" müßten verhaftet und nach den Landesgesetzen des Landes, in das sie einmarschiert waren, bestraft werden. Zumindest also mit langer Haft...

Aber wie sollte das gehen? Wie soll man Spieler-Charaktere denn "einsperren" können; das käme doch einem Accountbann gleich. Und das für ein Event, das allen Spaß machen soll? Also was sonst? Keine Konsequenzen? Und wie könnte sich diese Konsequenzenlosigkeit von der Lore und rollengerechtem Spiel her begründen? Die Angreifer "lösen sich in Luft auf" und können daher nicht gefaßt werden, auch nachdem sie vielleicht besiegt wurden? Und was, wenn sie nicht besiegt werden können?

EDITIERT: geteilt wegen Post-Überlänge

3 mal geändert | Zuletzt geändert von Zhoi (vor 1 Jahrzehnt)

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#39 [de] 

Weiter geht's:

Nächste Frage: ist nun mit so einem Event wirklich eine Anbindung an die große RP-Ländergeschichte von Ryzom gegeben? Eine kurze Warnung, ein abendliches Gekloppe, dann eventuell eine zumindest RP-mäßig "simulierte" (angenommene) Bestrafung, ein spielerverfaßtes Review im RP-Forum - aber was denn noch, was wirklich etwas mit der Geschichte der Länder zu tun hat?

Sicher kann und wird man im RP noch länger davon sprechen. Wie viel, das hängt vom Vorspiel und Rundherum der Geschichte und der Details ab, mit dem der kurze PvP-Hauptteil eingerahmt und als RP-Event präsentiert wurde.

Aber nicht nur im RP wird darüber gesprochen werden und nicht nur im RP wird es Konsequenzen geben; und daraus ergibt sich doch wohl das größte Problem. Einige Spieler werden sich weigern (das wurde hier im Forum schon deutlich gemacht), die beteiligten Spieler-Charaktere als von ihrer Gilde getrennt zu sehen - auch wenn diese Charaktere für die Zeit des Kampfes aus ihren Gilden austreten.

Andere Spieler werden diese Trennung aus Unverständnis nicht vollziehen können, und einige werden nicht direkt dabei gewesen sein und sich daher ihre Meinung aus Berichten, Gerüchten oder ihren eigenen Interpretationen zusammenbrauen. Also wird der Ruf der beteiligten Gilden sich dadurch in den Köpfen ihrer Mitspieler verändern; und das hauptsächlich OOC, wie ich fürchte.

Wie sollte es denn grundsätzlich möglich sein, die am PvP-Kampf Teilnehmenden dazu zu bringen, sich dort IC zu äußern und rollengerecht zu verhalten? Wir alle wissen, daß es bei jedem "RP"-Event Spieler gibt, die sich rein OOC ausdrücken und teilweise trotz EMs in ihrer eigenen Gilde offenbar noch niemals darüber aufgeklärt wurden, was "IC" eigentlich bedeutet.

(Ich meine natürlich nicht das Euchzen, das ja auch gar nicht für jeden Char angemessen ist; sondern allein das Weglassen von OOC, darunter auch das Verzichten auf Chatsprache und MMORPG-Fachbegriffe, die Wesen auf Atys nicht bekannt sein können und was die RP-Stimmung für einige Rollenspielbegeisterte empfindlich stört.)

Sobald durch einige Spieler das Event ins Halb-OOC gezogen wird, machen andere da auch noch gern mit, zumindest durch kurze antwortende OOC-Kommentare, wie wir es schon kennen. Nicht alle Mitspielenden haben sich zudem über das Event im Vornhinein (vor allem über die erklärende Forums-Ankündigung) informiert und einige kennen den Unterschied zwischen RP-Event und OOC-Event ja gar nicht mal.

Es wird daher nicht wenigen Spielern spätestens während des PvPs immer unklarer werden, ob das Event nun als RP-Aktion oder OOC-Spaß angesehen werden sollte.

EDITIERT: nochmal geteilt....

Zuletzt geändert von Zhoi (vor 1 Jahrzehnt)

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#40 [de] 

Jetzt zum Ende des Worst-Case-Szenarios:

Wir haben also danach vielleicht keinen großen Länderkrieg oder nichtmal bedeutende diplomatische Verwicklungen, die uns Sorgen machen müßten, gut. Aber trotzdem haben wir dann sehr wahrscheinlich ein kräftiges Durcheinander mit fragwürdigen Konsequenzen sowie auch mit fragwürdigen Nicht-Konsequenzen...

Vor allem würden es Spieler schwer haben, die sich eigentlich nie in Gildenkämpfe verwickeln lassen wollten; wenn sie sich durch rollenspielerische Gründe bewegen lassen, an einem solchen RP-PvP-Kampf teilnzunehmen, der eigentlich "Privatspieler" gegen "Privatspieler" sein sollte. Einige werden diesen Charakteren wohl noch für alle Ewigkeit vorhalten, daß sie gar nicht so friedlich gegen andere Homins / Völker wären wie sie sonst gern behaupten.

Manch einer wird womöglich sagen, daß Spieler-Chars sich bei diesem Kampf als "bekannte" Vertreter ihrer Gilde gegen die Gilde Soundso gestellt hätten; man könnte das sogar als eine Quasi-Gilden-vs-Gilden-Kriegserklärung auslegen. Es könnte dazu kommen, daß die sich angegriffen fühlende Gilde daraufhin den "gegnerischen" Gilden-OP als "Racheakt" klicken würde und begründen würde, daß das so sein "müsse", weil sie ja bei dem Event attackiert worden wäre. Und so weiter.

Generell ist zu bedenken, daß die Entwicklung eines "schlechten Rufs" von teilnehmenden Spieler-Chars oder Gildenverwicklungen durchaus erst nach Monaten unangenehme Folgen wie z.B. "rächende" OP-Klicks oder PvP-Überfälle in einem PvP-Gebiet haben könnten. Es kann also sein, daß man die erste Zeit nach so einem Event noch keine unangenehmen Nachwirkungen erleben kann und erstmal meint, daß alles bestens verlaufen ist - was dann etwas später ganz übel umschlagen kann...

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#41 [de] 

Nuzanshi
Meine Erfahrung mit dem wenigen Roleplay-PvP in meiner Spielzeit war, dass RP-PvP eher weniger Anlass zu Streitereien gibt, einfach, weil man um nicht viel mehr ausser um Ehre und den Spaß an Kampftaktik kämpft.
Sehe ich genau so. Und selbst wenn es um etwas ginge, werden die Emotionen durchs RP abgeschwächt, da die Angelegenheit mehr ins inGame verlagert wird.

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Purg Derren

#42 [de] 

nur ein kurzer Querwurf, weil Nuzanshi etwas "nicht nicht" anspricht, wo ich dabei war.
Nuzanshi
(Und man bringe bitte jetzt nicht das Beispiel der RP-Roots-Buddel-Aktion für den Imperator. Das offenbar unfreiwillige RP-PvP, dass dabei stattfand, hätte man durch geschicktere Auswahl des erforderlichen Roots-Materials (durch das Eventteam) und durch eine Routenwahl ausserhalb der PvP-Gebiete vermeiden können.)

Ich (als RPler mit eher Abneigung gegen PvP) fand genau dieses Event super gelungen, inklusive des Angriffs.
Die Buddel-Gruppe war sich des Risikos bewußt, daß Angriffe stattfinden können und hat sich zuerst trotzdem für den "gefährdeten" Spot entschieden. Es wurde jedenfalls genau das diskutiert, bevor wir dorthin gegangen sind.
Ich fand es stimmig. Die Marodeure hatten einen Grund uns anzugreifen und haben dies auch durch Ihre Anti-Imperator Parolen zu erkennen gegeben.
Es war auch spannend, weil wir sie ja sogar einmal zurückgeschlagen haben (ich glaube, sie haben für den zweiten Angriff Verstärkung geholt).
Danach sind wir einfach ausgewichen, was ja unsererseits auch eine legitime Strategie war.

Es war ein Event, es ist etwas passiert, was zur Geschichte gepaßt hat und was mich auch überrascht hat (Spannung) und wir haben trotzdem unsere Aufgabe erfüllt. Hat mir Spaß gemacht. Warum hätte irgendjemand daran etwas "vermeiden" sollen?

Also kann ich sagen, daß ich PvP vielleicht ein bißchen tolerieren kann, falls es in irgendeinem logischen Geschichten-Zusammenhang abläuft. Nicht, daß ich irgendwas dazu enorm beitragen kann oder will, aber solche Geschichten werden eben auch geschrieben.

Ob OPs was mit RP zu tun haben oder nicht, liegt doch im Ermessen der sich an diesen Kämpfen beteiligenden Spieler. Niemand braucht ein Event Team oder eine Regierung, um RP+PvP mit den OPs zu machen.
Daß es (derzeit anscheinend) nicht passiert, liegt doch wohl an den Spielern, die sich mit diesem Content beschäftigen. Odrrr?

Und: es gibt "laber"-Events mit RP, es gibt "klopp"-Events mit und ohne RP, es gibt "ooc"-Events mit und ohne "klopp", es gibt alle Kombinationen von diesen, es gibt einflußreiche, wirkungsschwere Events, es gibt nette "bedeutungslose" aber trotzdem unterhaltsame Events, ect.
warum also nicht auch "klopp andere Spieler"-Events mit und ohne RP mit Gruppen oder Einzeln? Je nach Geschmack. Turniere gabs ja auch schon.
Daß es Planungen und Interesse für "Schlachten"-Events gibt, ist ja auch bekannt, gebt den Leuten doch mal ein bißchen Zeit, die vergessen das schon nicht. Irgendwo steht auch, daß derzeit auf einen Patch oder so gewartet werden muß diesbezüglich. (hab ich aber grad nicht gefunden)

Aber Ideensammlungen sind ja nie schlecht, wenn es soweit ist, werden die Eventler sicherlich mal in solche Threads reinstöbern. Also laßt euch durch mich nicht weiter stören beim Diskutieren :)

#43 [de] 

Zhoi
Und das Rollenspiel? Die wenigsten Ryzom-Spieler schaffen es erfahrungsgemäß, beim Laufen gleichzeitig noch etwas RP-Gemäßes zu sagen, geschweigedenn beim Kampf. Beim PvP wird also nicht viel palavert werden. Und danach? Vielleicht erklären die Angreifer gerade mal noch kurz ihre Motivation; wie im Fall des "Mobs" gegen die matisianischen Grenzwächter, und es gibt ein kurzes Wortgefecht.

Also meiner Erinnerung nach ist der Kampf ein nicht unbedeutender Teil des Rollenspiels in einem Universum wo Homins jeden Tag ums nackte überleben kämpfen. Insofern ist es nur "rollengerecht" wenn man während des Laufens und Hauens mal nix sagt oder?. Ein Char der um sein Leben rennt und dabei höfliche Rp Floskeln von sich giebt ist doch auch unsinnig.

Und wenn ich mich noch an meine DSA-Abende zurückerinnere gabs da sogar nur PvP wenn es mal zu Kämpfen kam. *In Erinnerungen schwelgt*.
Kann mir also nicht vorstellen was RP und PvP so strikt trennen soll. Laut Lore kämpfen die Homins zu einem Teil auch gegen die Marodeure. Und zusätzlich wurde sogar ein Marodeursflag eingeführt. Schade dass das so wenig genutzt wird.

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Azarael
Keepers of Darkness

#44 [de] 

Mal aus der Sicht eines Gildenmitgliedes des Hauses der Elantar.... einer RP-Gilde.

Soweit ich mich erinnern kann haben wir lange Zeit versucht einer Bedrohung der Kamisten entgegen zu wirken und ich bin davon ueberzeugt, dass es nur die Uneinigkeit innerhalb der Karavananhaenger Matis (und Tryker) zum Verhaegnis wurde. Die Kamisten bildeten eine klare Front und die United Homins die Fuehrergilde.
Mit Fuehrergilde darf man bitte eine PvP- und RP-Fuehrungsfigur verstehen, und keine Zwangsauflage fuer andere Gilden. Guide waere das passende englische Wort.

Das Haus Elantar bemuehte sich oft in RP-Manier Schlachten zu orgnisieren, was wegen den oben genanntem Grund fehlschlug.
Non-OP-RP-Events waren in der Vergangenheit innerhalb Matis (fuer Karavananhaenger) auch nur von bedingtem Erfolg.
Das Haus Elantar versuchte sich oft in Politik zu gunsten von Matis und war demzufolge oft Ursprung fuer Vereinigungen und Interessensgemeinschaften.

Dem Scheitern der RP-Bestrebungen fuer die Karavanfraktion spreche ich die Nichtakzeptanz von Charakteren zu, oftmals aus RL/OCC Gruenden. Es war/ist klar das viele Spieler RL nicht von dem RP trennen koennen.
In den letzten Zuegen fuer Matis versuchten Haus Elantar und die Argo Navis ihr Bestes und ich bin davon ueberzeugt, dass vor und mit Inaktivitaet des Hauses Elantar die Argo Navis der Ohnmacht der RP-Unfaehigkeit der Spieler gegenueberstanden.

Von daher stimme ich Zhoi zu, dass RP und OPs (derzeit) nicht moeglich zu sein erscheint.

In der Vergangenheit haette ich erwartet, dass Regierungen in Kaempfe eingreifen. Der Grund ist einfach, da in Hinblick auf Matis der Koenig Karavangetreu ist und ein Eindringen/eine Bedrohung der Kami/Kamisten abgewehrt werden muss.
Die Kamisten drohten mit Entzug der OPs und statuierten ein Exemple, welches leider nun die Norm zu sein scheint. Spieltechnisch waere es allzu einfach, indem die Wachen auf den OPs beim Angriff durch Kamisten automatisch verdoppelt werden wuerden.
Wie gesagt, RP maessig haette ich es erwartet, vorallem bei der existenten Uebermacht der Spieler fuer die Kamis.

Zum Thema:
Generell denke ich das RP und OPs gut zusammen passen wuerden. Besonders, wenn sich Gilden an ihrem Kodex halten wuerden. Der Kodex ist in RP zu sehen und nicht WischiWaschi-SpielspassLament.
Beispiel: Eine Zoraigilde glaubt in dem Guten der Matis und moechte ihre Gesinnung Ausdruck verleihen. Als Karavananhaenger nehmen sie einen OP ein und setzen ein ersichtliches Zeichen in Zorai.

Natuerlich wird es immer Gilden geben, die Glaubensneutral erscheinen wollen und diesem dann mit fadenscheinigen Erklaerungen rechtfertigen. Diese Gilden laufen dann aber Gefahr von den eindeutig positionierten Gilden oefter angegriffen zu werden. Dann sollte man sich nicht beschweren.
Wer mit dem Feuer spielt und sich immer dem Wind zu dreht darf sich nicht wundern sich zu verbrennen.

#45 [de] 

Fast genau meine Meinung, Razrah. Wenn es zu einer OP-Übernahme durch Länderfremde Gilden kommt, muss die Regierung eingreifen. Was auch durch den Vertrag der 4 Länder gerechtfertigt werden kann.

Bis vor einigen Monaten war dies aber durch das ETeam nciht so einfach möglich, glaub ich. Die Möglichkeit NPCs richtig einzustellen und auftauchen zu lassen haben sie noch nicht allzu lange.

Aber nun geht das auf jeden Fall.

Nur würde ich versuchen, von dem Kami vs Karavan wegzukommen. Letztlich ist der Glaub ja laut Vertrag d. 4 L. wichtiger als die Länderloyalität einzustufen, aber dennoch tendiere ich eher zu "Länderkonflikten" als zu "Fraktionskonflikten".

Die Länderregierungen könnten in Zukunft vielleicht mehr ein Auge auf "ihre" OPs haben, wobei nicht gleich jedem Angriff ein Aufmarsch der Ländertruppen von Nöten ist. Eben nur dann, wenn das Ballancing zu sehr kippt. So würde auch nicht zu viel Frust bei den Spielern kommen, wenn "ihr" Land überrannt wird. (Siehe Matia in Vergangenheit)

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Curtos Nizzo, Hoher Offizier der Kamigawas (HO of Kamigawa)

#46 [de] 

Curtos
... Bis vor einigen Monaten war dies aber durch das ETeam nciht so einfach möglich, glaub ich. Die Möglichkeit NPCs richtig einzustellen und auftauchen zu lassen haben sie noch nicht allzu lange.

Aber nun geht das auf jeden Fall. ...

Hm, abgesehen von allem anderen Curtos würde mich interessieren, woher du diese Information genau hast?

Die Information von Limai in diesem Thread vor 10 Tagen sagt das genaue Gegenteil, nämlich daß man diese Werkzeuge/Einstellmöglichkeiten noch nicht hat. Gibt es inzwischen irgendwo Neueres dazu und wenn ja wo?
Limai
... Die Außenposten-Fraktionen (Angreifer und Verteidiger) waren bisher noch nicht mit den Fraktionen, die man gespawnten NPC-Truppen zuweisen kann (auf Ruhm basierende Aggressivität), kompatibel.
Wir hoffen darauf, dass diese Werkzeuge und bessere Einstellmöglichkeiten für NPCs in den nächsten Wochen und Monaten implementiert werden und möchten die Idee der Schlachtenevents dann gerne wieder aufnehmen.

2 mal geändert | Zuletzt geändert von Nuzanshi (vor 1 Jahrzehnt)

#47 [de] 

Ab wann genau es dem ETeam möglich ist auch größere Anzahl an NPCs auftauchen zu lassen weis ich nicht. Aber sehr lange ist es noch nicht her (vielleicht 6-10 Monate???). Leider scheint das genaue Einstellen der NPCs noch Probleme zu bereiten.

Bei diversen Events konnte man das schon sehr gut beobachten. Vielleicht kann das ein ETeamler mal genauer erklären.

Aber ganz früher ging es nicht, glaub ich. Es gab dazu mal eine Erklärung auf einem Feedbacktreffen in Yrkanis.

Was Limai schreibt bezieht sich scheinbar auf das genauere Einstellen der NPCs. Damit eröffnen sich für die Regierungen eben auch neue Möglichkeiten, wenn sie denn NPCs anfordern.

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Curtos Nizzo, Hoher Offizier der Kamigawas (HO of Kamigawa)

#48 [de] 

@ Curtos: Dann bezieht sich deine Aussage einzig allein darauf, dass das Eventteam NPCs spawnen lassen kann. Dies ist seit Anfang Januar diesen Jahres mit diesem Thread definitiv bekannt.

Die Möglichkeit dagegen, die NPCs richtig einzustellen besteht dagegen, anders als du es vorher sagtest, Curtos, definitiv noch nicht:
Limai
... Allerdings können die NPC-Truppen nicht spezifisch eine OP-Partei angreifen, sondern nur ruhmbasierend bestimmte Fraktionen oder Nationen. ...
Das alles ist seit über einem halben Jahr bekannt und es wurde hier im Thread auch schon drauf hingewiesen.


Ehrlich gesagt, ich finde es auch recht zermürbend, dass eine Diskussion, die sich schon längst über die Aussenpostenfrage hinaus entwickelt hatte, nun wieder komplett von vorne anfangen soll?
Wobei frühere Diskussionsbeiträge, Zitate und Erkenntnisse schlicht ignoriert werden? o.O
Bezüglich der Frage von Regierungs-Eingriffen auf Aussenposten geht es weniger um die technische Machbarkeit als vielmehr um die spielpolitische Klugheit, dies besser nicht zu tun.

Zur Info hierzu noch einmal der Vertrag der 4 Länder (alles von vorne *seufz*):

" III. Außenposten"
"12. Die Vorteile der Außenposten für Gilden, Häuser, Familien und Homins in Zeiten der Expansion und Weiterentwicklung sind bekannt, jedoch werden die Nationen nicht in Konflikte eingreifen, um den Frieden bei umstrittenen Außenposten zu gewährleisten."
"13. Ein Eingreifen ist nur gerechtfertigt bei einer großen Bedrohung der nationalen Sicherheit oder Stabilität des politischen Systems der betroffenen Nation."

Dazu sagt Zhoi folgendes:
Zhoi
Ich sehe das bereits erwähnte Zitat von Limai als Entscheidung an, die respektiert werden sollte:

Wenn nun die Regierungen (die ja durch die Herrscher zwangsläufig nie ganz frei von den Entscheidungen des Event-Teams sind) Einfluss auf Außenpostenkämpfe nehmen könnten, würde man sehr schnell den Mitgliedern des Eventteams erst recht Parteileichkeit, Bevorzugung und Beeinflussung unterstellen.

Ich schlage daher vor - ganz konstruktiv natürlich ;) - , doch bitte einfach zu vergessen, was die rein rollenspielerischen Grundlagen alles "erlauben würden" oder nicht. Wenn die Event-Teamler sich aus OOC-Überlegungen und schlechten persönlichen Erfahrungen eben nicht in OP-Angelegenheiten einmischen wollen, dann werden sie es auch nicht tun, Rollenspiel hin oder her.

Und Felagund sagt folgendes:
Felagund
sondern (ich) ging darauf ein, dass hier eigentlich Gilden um die Vorherrschaft über lukrative "Förderstationen" kämpfen und nicht die Religions-Fraktionen. So wird es zumindest auch im Vertrag der vier Länder erwähnt (Gilden, Häuser, Familien, Homins - keine Religion).

Insofern würde es von Seiten der Regierung auch kein "Ungleichgewicht" (meiner Meinung nach) geben (welches wiederum die nationale Sicherheit oder das politische System gefährden würde), welches Curtos anspricht.

Und Chanchey sagt folgendes:
Chanchey
Ich finde aber, dass der Vertrag der Vier Länder heute mehr nützt (das oft heiße Feld der ingame-Regierungen mit all den Verschwörungstheorien aus dem ebenso heißen Thema OPs rauszuhalten) als schadet (ein wichtiges mögliches politisches Betätigungsfeld für die Länderregierungen verschließt).

Und Purg sagt folgendes:
Purg
Technisch betrachtet war der Vertrag meiner Meinung nach nötig, wie Chanchey es schon erwähnte, da ja sonst bei jedem Übergriff ein Krieg der Nationen ausgerufen werden müsste. Dann wären die Aussenposten ja reiner NPC-Kreig mit Spieler-Beteiligung. Es sollte aber umgekehrt werden. Spieler-Content mit NPC Beteiligung.

Und Limai, Leiter des Eventteams, folgendes:
Limai
Wenn nun die Regierungen (die ja durch die Herrscher zwangsläufig nie ganz frei von den Entscheidungen des Event-Teams sind) Einfluss auf Außenpostenkämpfe nehmen könnten, würde man sehr schnell den Mitgliedern des Eventteams erst recht Parteileichkeit, Bevorzugung und Beeinflussung unterstellen.

Zusammengefasst: Die technischen Möglichkeiten sind eine Sache.
Die Frage, ob Spielerregierungen überhaupt berechtigt sein sollen (sofern sie intellektuell und moralisch überhaupt entscheidungsfähig genug sind) NPC-Truppen vom Eventteam "anzufordern", um in Gilden-OP-Kämpfen parteiisch zugunsten bestimmter Gilden einzugreifen, ist eine völlig ungelöste Frage und wird sich auch nicht lösen lassen, ohne vollkommen unnötig verdammt viel böses Blut in der Spielercommunity zu erzeugen.

Es ist irgendwie ermüdend, wenn du solch einen Thread eröffnest Curtos, dann aber die Beiträge früherer Diskutanten und vor allem die Aussagen des Leiters des Eventteams offenbar überhaupt nicht beachtest und die Diskussion wieder bei Null anfängst.

7 mal geändert | Zuletzt geändert von Nuzanshi (vor 1 Jahrzehnt)

#49 [de] 

Nuzanshi

Hm, abgesehen von allem anderen Curtos würde mich interessieren, woher du diese Information genau hast?
findest du im download der open source für 'SERVER', da sind auch die tools

#50 [de] 

Hihi, schlaue Antwort, kam nur nicht vom eigentlichen Post-Ersteller ;-)
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