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#16 [de] 

Dazu wäre eine kleine Umfrage unter Ryzom-Spielern sicher interessant.

Für mich - und für Sari, die hab ich gerade gefragt - sind politische und wirtschafltiche Einflüsse sowas von vollkommen egal. Ja, trotzdem ich im Regierungs-RP sitze, das nehme ich ganz anders wahr, als kreativ und einfach abwechslungsreich; mit Einfluß oder gar Macht hat es für mich gar nichts zu tun - eher mit viel Arbeit, aber einer, die Spaß macht ;)

Ich finde Sackgassen im Charakterbau, zufälliges Fehlschlagen von Skills, Degrades beim Handwerk, DPs und generell alles, was den angenehmen Flow stört, eigentlich nur nervig. Wenn es zu viele Fehlschläge gibt, zu viele Frustmomente, mach ich entweder lange Spielpausen oder ich lasse ein Spiel ganz. Ich möchte in meiner Freizeit Spaß haben und erwarte Spielspaß von einem Spiel, deswegen heitßt es ja "Spiel" :D

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#17 [de] 

Meine Gedanken, Vermutungen, Spekulationen:

Die enorme Entwicklungsfreiheit in Ryzom ist auch einer der größten Nachteile.
Die Spieler wollen keine Schranken vor der Nase, ABER sie brauchen Richtlinien und vorgezeichnete Wege.
Der Ansatz auf Silan war ein richtiger Schritt, man wird von A nach B geleitet und bekommt Belohnungen.
Allerdings ist dort zu Beginn das Interface für viele problematisch. Es ist hakelig, die geöffneten kleinen Fenster sehen nicht schön aus. Der Text wirkt mager und lieblos. Die Tutorial-Fenster sind blanke Textwände und die Skill-Aktionen auf der Handleiste sind für Anfänger undurchschaubar und nicht intuitiv. Es gibt keinen Ansatz der fesselt. Man erledigt Aufgaben immer nur für Erfahrungspunkte. Dann kommt hinzu, dass die Wege immer weiter werden. Da sind sicher einige schon genervt, denn es ist teilweise immer noch zu kompliziert, manche Missionen zu erledigen.
Dabei sollte das Startgebiet einwandfrei solo machbar sein. Es sollte ein Gefühl vermittelt werden, welche Bedeutung eine Ausbildung (bis Level XX) hat, um auf dem Hauptland zu bestehen.
Dann kommt man aufs Hauptland, welches keine Überarbeitung wie seinerseit Silan erhalten hat. Es wird nicht deutlich, dass ein Auftragsgeber mit einem sprechen möchte. Freiheit. Man sucht selber und findet oder man geht einfach nur raus und haut Yubos um. Das Grinden beginnt. Missionen bleiben ganz schnell links liegen.
Man überlegt was man machen soll. Dann haut man nochmal ein paar Yubos und sehnt sich nach einer Gruppe.
Mitspieler, wenn man sie findet, findet man dann oft solche die extrem viel weiter als man selbst sind, aber man sieht es nicht. Man sieht nur, das sie alles mit einem Schlag oder Zauber umhauen. Keine Transparenz. Es ist unberechenbar, wen man vor sich hat. Bei allen anderen Spielen sind die Gegebenheiten fast immer abschätzbar. (ausser das von jemand andern genannte Beispiel mit dem Loot)

Ich will an dieser Stelle auch aufhören. Es soll nur meine Sicht der ersten Spielstunden vermitteln, wenn ich heute Silan betrete und mich in neue Köpfe hineinversetze.
Zu mir selbst: ich spiele seit der Beta 2004, teilweise mit langen Unterbrechungen. Diese kommen zustande, weil das was Ryzom bietet, nur eine begrenzte Zeit motiviert. Ich mag das Spiel an sich, die Erinnerungen, den Flair, aber es sollte auf einen aktuellen Stand gebracht werden. Wenn nicht ein paar Sachen von den großen, gut laufenden MMORPGs abgeschaut werden, kommen wohl auch kaum neue Spieler. Werbung lohnt sich erst, wenn Ryzom überarbeitet wird. Ich verstehe aber auch, dass kaum Entwickler dafür vorhanden sind.
Ein wünschenswertes Szenario wäre, wenn man das Ryzom-Spielprinzip mit der Umwelt neu aufgreift, mit einer neuen Engine, Interface und angesprochenen Verbesserungen.

#18 [de] 

Entschuldigung Zhoi (und Sari), aber man sagt so schoen: Ausserhalb der Box denken.
Zhoi
Für mich - und für Sari, die hab ich gerade gefragt - sind politische und wirtschafltiche Einflüsse sowas von vollkommen egal. Ja, trotzdem ich im Regierungs-RP sitze, das nehme ich ganz anders wahr, als kreativ und einfach abwechslungsreich; mit Einfluß oder gar Macht hat es für mich gar nichts zu tun - eher mit viel Arbeit, aber einer, die Spaß macht ;)
Der Einfluss hier mag nicht direkt politisch oder wirtschaftlich sein, jedoch kann er den Spielverlauf die Geschichte beeinflussen, entweder fuer ein Land oder fuer Atys. Von daher ist eure Motivation nicht geltend Gier/Machthunger, aber dennoch ein gewisser Einfluss. Falls es euch besser gefaellt, betrachtet euch als kreativ mit dem Drang euren Character und hoffentlich andere Spieler/Gruppen in RP zu beeinflussen/unterstuetzen.
Zhoi
Ich finde Sackgassen im Charakterbau, zufälliges Fehlschlagen von Skills, Degrades beim Handwerk, DPs und generell alles, was den angenehmen Flow stört, eigentlich nur nervig. Wenn es zu viele Fehlschläge gibt, zu viele Frustmomente, mach ich entweder lange Spielpausen oder ich lasse ein Spiel ganz. Ich möchte in meiner Freizeit Spaß haben und erwarte Spielspaß von einem Spiel, deswegen heitßt es ja "Spiel" :D
Auch hier, denk mal unabhaengig von Atys. Spiel ist Spiel, aber wenn das Spiel keine Herausforderung ist, ist es nicht wert zu spielen, der Spassfaktor fehlt.
Sackgassen im Charakterbau ist eine Anlehnung an andere Spielsysteme die dem Spieler die Wahl stellen Krieger, Magier, Dieb und so weiter zu werden, und weiterhin dies spezialisierbar machen. Agiler Dieb oder starker Dieb zum Beispiel. Oft fuer dies zu wiederholten beginnen des Spiels bei den Spielern, vorallem wenn sie nach Perfektion streben.
Fuer Atys: Fuer den ersten Char auf den weg zum ersten 250er Level koennten Bonuspunkte erlagt werden, die man selbst in Kraft, Ausdauer u.s.w. verteilen kann. Da dies eine einmalige Sache ist, ueberlegt man es sich zweimal. Im Moment ist jeder Char wieder andere, abgesehen vom Aussehen. Dies ist meiner Meinung nach fuer viele Spieler reizlos.

#19 [de] 

Ich spiele auch andere MMORPGs seit Jahren parallel zu Ryzom, und natürlich genügend Offline-RPGs. Pen & Paper hab ich zwar aufgegeben, aber hab da auch schon ein paar Jährchen Erfahrung mit verschiedenen Systemen und Gruppen "am Buckel" :)

In all diesen Jahren habe ich durch viele persönliche und auch Online-Gespräche sowie Online-Informationen (z.B. Statistiken und Abhandlungen über Spiele-Design) gelernt, daß es keine Mehrheit unter den MMORPG-Spielern zu geben scheint, die dieselbe Motivation miteinander teilen würde. Im Gegenteil gibt es offenbar enorm viele unterschiedliche MMORPG-Spieler-Typen, die teilweise ganz konträre Wünsche haben.

Es wäre mir lieb, wenn du mir bitte kein Fehlinterpretieren meiner eigenen Motivation unterstellen würdest, nur weil ich nunmal wirklich ganz andere, vielleicht sogar entgegengesetzte Motivationen dafür habe, Ryzom zu spielen, als du.

Es ist tatsächlich so, daß mir der Einfluß im Spiel oder aufs Spiel bzw. auf Spieler durch RP, über OPs oder was auch immer vollkommen wurscht ist. Auch Sari ist an Einflußnahme oder gar Macht komplett uninteressiert. Ich habe jahrelang auf Ryzom zunächst ohne Regierungs-RP gespielt, ohne einer Gilde anzugehören, und auch ohne jegliche sonstige Einflußnahme auf irgendwas.

Ich spiele - gemeinsam mit dem Spieler von Sari - auch schon seit Release (24.4.2007) HdRO/LotrO. Dort gibt es nicht die Möglichkeiten, die Ryzom bietet, um irgendeine Art Einfluß auszuüben. Wir genießen einfach nur das Spiel, wir führen mit Absicht nichtssagendes kleine-Leute-RP-Geplausche mit Ingame-Bekannten, wir mögen die Geschichten, die uns die Quests erzählen, die Abwechslung beim Handwerk, das Angeln, Sessionspiele oder Saisonsspiele, etc.; ohne uns Einfluß oder ähnliches auch nur zu wünschen.

Ich bin im übrigen sogar stolz darauf, in HdRO/LotrO noch keinen Charakter auf der Höchststufe zu haben :D

EDIT: wieder geteilt für geringere Post-Länge

Edited 3 times | Last edited by Zhoi (1 decade ago)

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#20 [de] 

Teil 2/2:

Dasselbe gilt für die Sache mit der Herausforderung: jeder Mensch denkt anders, ist halt anders. Ich brauche ehrlich absolut keine Herausforderung, um Spaß am Spiel zu haben. Bitte glaub mir das ruhig, ich belüge dich nicht. Für mich sind Spiele es durchaus wert, gespielt zu werden, die gar keine Herausforderung bieten.

Ich liebe stattdessen einen stetig weiterschreitenden Spielfluß; ich mag es, virtuelle Welten zu erkunden, Geschichten zu erleben, Abwechslung zu genießen, ein einfaches alternatives Leben im RP zu simulieren, Sammlungen anzulegen, Handwerk virtuell auszüben, auch Hobbys etc. ohne jeden spieltechnischen Fortschritt einfach nur zum Spaß zu betreiben.

Ich habe mittlerweile schon monatelang in HdRO/LotrO an einem regelmäßigen RP-Projekt viel Freude, in dem ich ohne jeglichen Spielfortschritt (!) im RP mit anderen gemeinsam als ganz einfacher, simpler Einwohner ein Dorf auf der Spielwelt "belebe", der lediglich dort seiner täglichen Arbeit als Bauer nachgeht - und nichts weiter. Wir stehen oder gehen zu 99% einfach nur herum und plaudern im RP mit anderen, von Bauer zu Handwerker, zu Hausfrau und anderen einfachen Figuren. Sowas gibt's auch :)

Deswegen habe ich mir vorhin so viel Mühe gemacht, zu erläutern, daß es eben wahnsinnig viele unterschiedliche Spieler-Typen gibt, die komplett unterschiedliche Motivationen haben, ein MMORPG zu spielen :) Es gibt einfach keine Generalstrategie, mit der man die meisten MMORPG-Spieler mit Sicherheit zum Spielen motiviert. Deswegen gibt es auch so viele unterschiedliche MMORPGs mit ganz andersartigen Schwerpunkten; von Open-World-PvP bis Null-PvP, von ganz leicht bis sauschwer und herausfordernd.

Große Dev-Teams können manchmal den Spagat schaffen, mehrere Spielertypen glücklich zu machen, indem der Schwierigkeitsgrad wählbar oder variabel ist, leicht im normalen Spielverlauf, schwer in Instanzen oder Gruppenquests; indem eigene PvP-Welten neben Nicht-PvP-Welten existieren und so weiter. Aber alle MMORPG-Spielertypen mit nur einem Spiel glücklich zu machen, das halte ich für ein Ding der Unmöglichkeit...

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#21 [de] 

Im Grunde kann ich meine ganz persönliche Hauptmotivation in nur einem Wort zusammenfassen: Abenteuer. Ich will Abenteuer erleben, und zwar ohne dabei auf die Hilfe anderer und schon gar nicht älterer Spieler angewiesen zu sein. Mit dem Begriff "Abenteuer" verbinde ich allerdings auch Aspekte wie mehr Interaktion mit der Umgebung, klettern, schwimmen (dabei auch von gefährlichen Strömungen abgetrieben zu werden), tauchen (inklusive der Gefahr dabei abzusaufen), schwierige Bergpfade erklimmen (mit echter Absturzgefahr!), an unüberwindlichen Gegnern vorbeizuschleichen oder sie mit List und Tücke abzulenken, echte Dunkelheit in Höhlen, Verließen, Katakomben.

Von Missionen und Quests erwarte ich fantasievoll gestaltete Geschichten.

Von der Umgebung erwarte ich liebevoll gestaltete, sehr unterschiedliche Landschaften, die mich einladen, auch außerhalb von konkreten Aufgaben zu erkunden.

All das sind keine feuchten Träume sondern habe ich inzwischen woanders gefunden. Wer es wirklich wissen will, kurze Anfrage per PM genügt. Den Namen des Spiels hier im Forum auszuposaunen wäre schlechter Stil und würde nur sinnloses Geflame auslösen.

Ansonsten würde ich alles, was Zhoi gesagt hat, vor allem was die unterschiedlichen Spielerprofile angeht, so unterschreiben, bis auf eine Sache: Misserfolge müssen sein. Ohne Misserfolge haben die erreichten Erfolge keinen Wert. Aber vielleicht sehe ich das auch nur deshalb so, weil ich kein Rollenspieler bin. Ich bin einfach nur ein Spieler...

#22 [de] 

Da Ryzom mein erstes mmorpg ist kann ich nicht viele Vergleiche ziehen,
dafür aber sagen, dass es mir von Anfang an gefallen hat.
Sogar so gut, dass mich andere Spiele nie wirklich gereizt haben.
Was suche ich in so einem Spiel?
Manchmal bischen was zum entspannen nach der Arbeit.
Manchmal bischen Abenteuer und Action, wenn ich dementsprechend gelaunt bin.
Bischen Kommunikation mit netten Leuten.
All das bietet mir Ryzom auf sehr angenehme Art und Weise.
Klar hab ich auch einiges, was ich mir verbessert wünschen würde.
Aber gar nicht so grundsätzlich anders, sondern auch eher das Vorhandene ausbauen.
Ich denke auch, wie schon zuvor von anderen erwähnt, dass es sehr schwierig sein wird, alle Spiel-Typen anzusprechen.

#23 [de] 

@Zhoi Da die Argumentation eine stark einseitige Tendenz aufzeigt fuehle ich keine Motivation diesen Disput weiter auszufuehren. Falls der Drang deinerseits besteht, bitte per PM, ansonsten besteht Gefahr das das Thema entfuehrt wird.
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Zu Ryzom: Mein Char is weit unter 200 in Kampf und Magie und ich spiele seit... 06/2005 (2y fast taeglich).
Was ich meistens tue/tat: RP und die Welt geniessen und vorallem fuer meine Gildies da sein.

Motivation zum Spielen: keine... es gibt nichts "neues" was man nicht schon kennt

Wie schon erwaehnt bei anderen: Entdeckungsmoeglichkeit ist so gut wie nicht vorhanden fuer "aeltere" Chars.

Ryzom ist zu statisch wenn man es genau betrachtet.
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@Rubinstein Ich mag deine Definition von Abenteur :-)

#24 [de] 

Auszug aus dem Ryzom Handbuch.

•Das Anheuern von NPC-Lehrmeistern: Diese NPCs ermöglichen es Dir, Deinen
Gildenmitgliedern Aktionen beizubringen, die nirgendwo sonst verfügbar sind. Du kannst sie über
den NPC Gildenverwalter anheuern, indem Du ihn mit „Gildenpunkten“ bezahlst. Für genauere
Informationen zu diesem Thema (siehe Seite 44), Gildenentwicklung.

• Das Anheuern von NPC-Händlern: Diese NPCs ermöglichen es Dir, durch Gildenmitglieder
erzeugte Objekte zu verkaufen.

• Das Kaufen neuer Aktionen von den Lehrmeistern: Zusätzlich zu den auch sonst angebotenen
Grundaktionen können diese Lehrmeister Deinen Gildenmitgliedern auch andere, fortgeschrittene
Aktionen lehren. Auch diese Aktionen können von den NPC „Gildenverwaltern“ gekauft und mit
„Gildenpunkten“ bezahlt werden.

• Aufwertung der Gildenhalle: Du kannst die Gildenhalle aufwerten, indem Du von den NPC-
„Gildenverwaltern“ bestimmte Erweiterungen kaufst, und diese mit „Gildenpunkten“ bezahlst.

• Gildenmissionen , um die Gildenpunkte sammeln zu können.

Einfach mal das implementieren, was damals schon verkauft wurde.


Ansonsten wurde hier schon viele interessante Sachen genannt:
Rubinstein
Im Grunde kann ich meine ganz persönliche Hauptmotivation in nur einem Wort zusammenfassen: Abenteuer. Ich will Abenteuer erleben, und zwar ohne dabei auf die Hilfe anderer und schon gar nicht älterer Spieler angewiesen zu sein. Mit dem Begriff "Abenteuer" verbinde ich allerdings auch Aspekte wie mehr Interaktion mit der Umgebung, klettern, schwimmen (dabei auch von gefährlichen Strömungen abgetrieben zu werden), tauchen (inklusive der Gefahr dabei abzusaufen), schwierige Bergpfade erklimmen (mit echter Absturzgefahr!), an unüberwindlichen Gegnern vorbeizuschleichen oder sie mit List und Tücke abzulenken, echte Dunkelheit in Höhlen, Verließen, Katakomben.

Von Missionen und Quests erwarte ich fantasievoll gestaltete Geschichten.

Von der Umgebung erwarte ich liebevoll gestaltete, sehr unterschiedliche Landschaften, die mich einladen, auch außerhalb von konkreten Aufgaben zu erkunden.


Es gibt viele weitere Dinge:

- Neue Gebiete, wie das Kitinnest. Ich hoffe, es wird in absehbarer Zeit erweitert.
- Neue Tiere und Pflanzen.
- Mentorfunktion (Ups, geklaut aus Aion. Wirds aber auch noch woanders geben). Neue Spieler, falls es welche gibt, auch im Team zu unterstützen und zwar in den Gebieten, wo sie entsprechend ihres Level normalerweise anzutreffen wären. Mentoren innerhalb eines Teams, verzichten komplett auf XP/Loot(Letzteres uninteressant). Mir ist bewusst, das dieses Thema Zündstoff ist ;).
- Neue Skills. Magieskills, die man auch im Laufen nutzen kann. Damit meine ich nicht die Waffenverzauberung. Meinetwegen, kann der Verbrauch (SAP/HP) auch viel höher sein.
- Aussehensübertragung von Gegenständen ;)
- Reparieren von Gegenständen von Handwerkern (Spielern). Die könnte eventuell ein neuer Handwerkszweig sein. Vielleicht sogar für unterschiedliche für Rüstung,Waffen. Natürlich sind die Gegenstände nicht einfach mal so zu reparieren. Hier wären z. B. spezielle Pläne nötig. Auch die Zutaten sollten nicht an jeder Ecke zu bekommen sein. Auch werden/müssen sie nicht zu 100% repariert werden. Dies sollte die Handwerker auf Atys nicht überflüssig machen, sondern einer neue Herausforderung geben. Auch einer Verschmelzung von Gegenständen halte ich für möglich, die eine Kombination an Attributen erlauben, die sonst nicht craftbar wären. Alle diese Aktionen aber bitte nur von Spielern und nicht von NPC durchführbar.
- ...

Dapperverbrennung. Als neuer Spieler ist es einfach demotivierend zu hören, das Millarden Dapper/Spieler zum Teil ehrlich verdient/zum Teil vom System spendiert im Umlauf sind.


Euer Exil Fyros

#25 [de] 

Das Meiste von dem, was du oben zitierst, ist aber nicht machbar und war auch nicht als Vorschlag für Ryzom gedacht, sondern war Antwort auf eine Frage. Dafür bräuchte Ryzom eine neue Engine und das ist vollkommen illusorisch. Mir ist jedenfalls keine einziger Fall bekannt, wo ein fertiges Spiel nachträglich eine neue Engine verpasst bekommt.

Last edited by Rubinstein(leanon) (1 decade ago)

#26 [de] 

hm. *eigenen Senf aus der Tube drück*

@ Solocontent:
ordentliche Missionen helfen dabei.

Auf Silan ist dies, wie ich finde, ganz ansprechend umgesetzt.
Ich habe dort wirklich alle Missionen gemacht.
Sie sind
*erklärend (vermitteln sowohl Fähigkeiten, als auch Hintergrundgeschichte),
*abwechslungsreich und auch noch
*lustig getextet. Und man bekommt
*besondere Items, die man sich nicht selbst herstellen kann und ausserdem
*Erfahrungspunkte (also motivierende, weil nützliche Belohnungen)
Es gibt dort auch keine "unmachbaren"/unvollständigen Missionen.
Man wird von einem zum anderen "geführt" und möchte wissen, wie es weiter geht.

Ryzom hat teilweise wirklich diffizile Möglichkeiten (Thema Crafting) und tolle Geschichten.
Missionen sollten auch einen Zugang zB für einen Solospieler dazu bieten.
Und auch etwas für dessen Charakterentwicklung tun. (Thema XP Belohnung statt nur grinden, Motivation in gewissen Phasen, in denen die nächsten "Lernziele" noch in weiterer Ferne sind und die Levels länger zu dauern beginnen zB zwischen 100 und 150))
Und eigentlich das, was Chan tut, wenn er einen Treck macht oder neue Spieler herumführt.
Erklären, hinweisen, Tipps geben, Geschichten erzählen. Neugierde wecken, zu Erkundungen anregen.
Immer Stück für Stück.

Wer jemals Missis auf dem Hauptland gemacht hat, weiß , wie es stattdessen teilweise aussieht :(, ganz zu schweigen von den alptraumhaften Missionsangaben. *zehennägeleinroll*

Das würde so manchen nach Silan für einige Zeit im Spiel positiv beschäftigen, bis man sich den Atys-Virus geholt hat, denke ich.
Die Überarbeitung könnte ja Gebietsweise stattfinden. Ist vermutlich kein angenehmes Entwicklungsthema, daß sich schnell und einfach Umsetzen läßt.

Für High-Level Inhalte und Langzeitmotivation hab ich (noch) keinen Senf vorrätig ^^, glaube aber fast, daß sich auch Langzeitspieler überarbeitete Missionen (Thema Enziklopädie und Riten) wieder anschauen würden.


ps: reparieren find ich persönlich lame ^^

neue Baupläne würde hingegen jeder mögen (meine Vermutung) warum nicht ein jeweiliges weiteres Set von Ländertrachten, die man über weitere tolle Missionen lernen kann, die nach und nach dazukommen?
oder einen "Färber", der die Teile der Dinge färben kann, welche nicht durch die Mats vorgegeben werden (ohh tausende mögliche Rezepte, die die Farbenzusammenstellung beeinflußen in unvorhergesehener Weise, Stunden an Tests mit Haufen von unterschiedlichen Mats *träum*)
also Dinge, die sich in das bestehende, recht komplexe Gefüge einpassen.
tschuligung, ich schweife ab ;)....

#27 [de] 

Der wesentliche Grund, weshalb ich bei Ryzom gelandet bin, war, dass es eine "klassenlose" Gesellschaft ist. Ich habe spezifisch nach einem MMO ohne Klassen gesucht. Da gab's zu der Zeit wenig Auswahl.

Weshalb ich paar Jahre dabei blieb, obwohl ich andere MMO's auch angetestet hab:

- Es gibt in Ryzom viel weniger Bots als andernorts. Ein MMO, das ich testete, setzt Makroing quasi voraus, will man irgendwo hin kommen (und bei nem Full Loot MMO fühlt es sich wirklich nicht soo cool an der Kleinste aufm Platz zu sein^^, wobei Adrenalin gibts)

- Das Craft-System. Auch wenn ich relativ frustriert war, als ich feststellte, dass einige grundlegende Annahmen falsch waren (zu denen ich durch das Spiel gedrängt wurde) und somit einige investierte Zeit und Mats für nicht viel waren. Es ist ein schönes System find ich. Und bitte bitte lasst es so, dass die Mobs auf Main keine Items droppen.

- die Leute in Ryzom.

Missis haben mich immer nur über den Nutzwert interessiert. Die Sandbox gefällt mir weiterhin. Ich brauch 0 Missionen (es sei denn es schaut was raus, das nützlich ist).

- sogar das RP in Ryzom schätze ich. Auch wenn ich persönlich nichts mit am Hut habe, finde ich, steigert es die Stimmung.

Was motivieren würde: Neue Gebiete, neue Mobs, neue Craftmöglichkeiten und neutrale Flags mit neutralen Portern

Last edited by Embrel (1 decade ago)

#28 [de] 

Zetus
Einfach mal das implementieren, was damals schon verkauft wurde.
Ah ja, das erinnert mich an etwas. Nämlich weitere Antworten zu Chancheys Frage: "Was vermissen Leute, die ihr kennt und aufgehört haben, warum haben sie keine Spielmotivation mehr?"

* Außenposten ohne PvP als Gildencontent für Spieler, die PvP nicht mögen. Die Enttäuschung darüber, daß dieses einst fix angekündigte Feature doch nie kommen sollte, hat seinerzeit ganze Gilden vertrieben, die sehnsüchtig darauf gewartet hatten. Für diese OPs sollte man zudem Ruf-Punkte bei Stämmen sammeln können, hieß es - dadurch könnten auch "kleine" Chars ihrer Gilde nützen, anstatt durch Ausrüstung, Levelhilfe, etc. immer nur von den Größeren zu profitieren. Fände ich gut ;)

* "neutrale Porter": was Embrel da sagt, würde ich so bestätigen. Man hört ja in Gesprächen immer mal wieder, daß manche Spieler die Verhältnisse vor den Veränderungen im Ruhm und bei der Porter-Nutzung durch die Fraktions-/Nations-Treue vermissen. Ich denke, daß auch Spieler von kamitreuen oder karavantreuen Charakteren nicht erfreut gewesen sein werden, einige Porter zu verlieren und den Ruf bei verschiedenen Gruppierungen teilweise einschneidend verändert bekommen zu haben. Aber eben vor allem fraktionsneutrale Spieler fühlten sich von den Devs dafür "bestraft", daß sie sich für keine Fraktion allein entscheiden wollten, indem sie alle Roots-Porter verloren. Eigene neutrale Porter (Elias Tryton?) wären also wirklich klasse und könnten vielleicht auch diese Spieler wieder versöhnen, egal wie schwer man ihnen diese Features macht ;)

* abwechslungsreiche "Quests" nach dem Verlassen von Silan. Das hörte ich von einem Spieler zu der Zeit, als es die Stadtempfänger-Missionen und die Weisen-Missionen noch nicht gab, glaub ich. Von den Riten waren ihm zu wenige abschließbar, obwohl er sie interessant fand. Es ist schwer, für diesen Spieler zu sprechen, da ich keinen Kontakt mehr zu ihm habe; aber ich vermute, daß er weniger die Belohnungen erstrebenswert fand, sondern wohl wie Rubinstein und ich eher die "Geschichten" schätzt und vermißt, die "Quests" erzählen können, welche normale Missionen auf Atys nicht bieten.

Leider kann ich nicht sagen, ob Geschichten der simpelsten Art (bring mir 4 Felle für meine - noch immer - frierende Großmutter, erschlage die Kitins, die meine Messabherde - schon wieder - dezimiert haben), wie sie viele MMORPGs bieten, diesem Spieler und anderen seiner Art genügen würden, wenn man sie zu den einfachen Erledigungs-Tätigkeiten der Missionen als Text dazuschreiben würde... Mir persönlich würde es ja ausreichen, wenn die Missionen jeweils eine Zeile Lore-Text "zum Sammeln" bringen würden und ein paar Fraktionspunkte

* auf Silan habe ich Klagen von einem Char gehört, den ich bald danach nie wieder sah: er vermißte die Möglichkeit, in Ryzom wirklich nur eine oder zwei Skill-Schiene/n allein zu steigern. Schon um umfassende Einstiegs-Erläuterungen zu erhalten, aber auch für Item-Belohnungen (wenn nicht sogar fürs Erlangen der Abschluß-Quests?) muß man sich auf Silan allen vier Skillschienen widmen.

Es gibt nunmal Spieler, denen macht entweder Handwerken, Buddeln, Kämpfen oder Magie total keinen Spaß, und sie wollen nicht dazu "gezwungen" werden. So ärgern sie sich darüber, für wichtige Überlebens-Fertigkeiten bestimmte Skill-Schienen steigern zu müssen, oder daß das Handwerken zu stark von der Rohstoffernte abhängig ist, oder daß man das Heilen nicht ohne "Kills" steigern kann, oder daß man auch nicht so einfach ganz ohne Kampffertigkeiten durchs Ryzom-Leben kommt. Würden z.B. alle Handwerksmissionen mit Rohstoffen belohnt, bekäme man mehr Loot beim Kämpfen (das dafür weniger Dapper wert sein darf), oder gäbe es andere Alternativen, würde das sicher einige Spieler deutlich länger im Spiel halten, denk ich mal

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#29 [de] 

* als die Gegner einst schwerer gemacht wurden, und das Solospiel dadurch deutlich zäher/schwieriger wurde, haben ja auch schon beachtlich viele Spieler Ryzom verlassen. Noch heute beklagen sich Neulinge über "zu lange" Downtime für die Regeneration und über - viel - zu wenig Erfahrungsgewinn durch niedrigstufige Gegner, die solo angenehm "schaffbar" sind, obwohl selbst solche Gegner durchaus tödlich kräftig zuschlagen, die gar keine Erfahrung mehr bringen, wenn man sie besiegt... Das ganze positiv ausgedrückt:

** es werden einerseits Möglichkeiten vermißt, vor allem die Lebenskraft-Regeneration zu beschleunigen. Die Berufserzeugnisse werden genau dafür nicht als ausreichend angesehen - es sind täglich zu wenige und in den niedrigen Stufen, die Neulinge im Beruf für sich selbst schaffen können, "bringen" sie leider erstmal kaum noch was, ganz besonders wenig bei der HP-Regeneration. Interessanter wären "Wundheilmittel" (wie man ein paar bei den nicht wiederholbaren Stadtführer- und/oder Weisen-Missionen bekommt) oder HP-Eier (wie es sie bei Events selten gibt, z.B. zu Ostern). Wenn man sowas bei Fraktions-(Nations-)Händlern bekäme, und die Punkte dafür durch Missionen erhältlich wären, würde das die Spieler doch sicher sinnvoll beschäftigen - ohne allzu viel Entwicklungsaufwand, denke ich mal.

** und es werden andererseits Möglichkeiten vermißt, den Erfahrungsgewinn durch niedrigstufige Gegner zu erhöhen - dafür werden aber kaum gern die wertvollen Erhebungskristalle verschwendet, und es nützt ja auch einen Schmarrn, wenn ein Erfahrungsgewinn von 7 XPs verdoppelt würde. Eher müßte es also eigene Verbrauchs-Items geben (ev. wieder für Missionen, sodaß man was Abwechslungsreiches dafür zu tun bekommt?), die z.B. für eine gewisse Zeitlang die Erfahrung niedrigstufiger Gegner deutlich anheben, so als wären die Gegner einige Stufen höher...

* was Rubinstein schon erwähnte, hörte auch ich von einem Spieler, der Ryzom verlassen hat: Jungchars möchten weniger Abhängigkeit von den Altchars, durch die sie moralisch verpflichtet würden. Das gilt nicht nur für Solospieler, sondern auch für ganze Freundesgruppen, die gemeinsam neu ins Spiel kommen. Es wird sogar von Stammspielern hier beklagt, daß Gilden Neuspieler allzu bald "aufsaugen" würden, indem sie sie rundum versorgen. Nach Hörensagen führt das aber auch dazu, daß diese aufgesaugten Neuspieler relativ schnell das Spiel wieder verlassen.

Was, so glaub ich, zu einem großen Teil wohl daran liegt, daß selbst normal-gute Ausrüstung niemals von Spielern im selben oder vergleichbaren "Level" hergestellt werden kann, da Chars von den Stats her deutlich höherstufige Ausrüstung tragen können, wofür die Handwerker also einige Stufen über ihnen sein müßten. Genau in dieser Beziehung vermisse ich bessere Balance, damit sich Teams/Gilden aus gleichstufigen "Jung"-Spielern gemeinsam ohne Abhängigkeit von höherstufigen Spielern/Gilden voranbringen können.

Es wäre ein eigener Diskussionspunkt, ob das auch für die "besten" Erzeugnissen aus erhabenen Materialien, Boss-Loot oder gar OP-Zeugs mit OP-Werkzeugen und ähnlichem gelten sollte, was Teams im niedrigen Level auch noch nicht schaffen können, sondern wieder nur höherstufige Charaktere/Gilden bieten können. Und die Abhängigkeit der Jungchars von höherstufigen Spielern für "Treks" ist wieder eine ganz eigene Sache; ich kenne auf jeden Fall ein paar Spieler, die sich nicht trekken ließen oder lassen wollten

* Abhängigkeit und Mentorensystem: ich habe noch nicht gehört, daß jemand auf Ryzom ein Mentorensystem wirklich vermissen würde. Eher ganz im Gegenteil höre ich öfter von Neuspielern, daß sie lieber mit ihren Freunden im selben Level mehr erreichen können wollen, als sich wegen allem möglichen an höherstufige Chars wenden zu müssen. Was ich allerdings auch hörte; war, daß höherstufige Spieler beklagen, daß sie niedrigstufigen Mitspieler-Chars zuviel Erfahrung wegenehmen, auch wenn sie niedrigstufige Skills benutzen; weil nur ihr Höchstlevel in einer Skillschiene zählt statt des Levels der benutzten Skills...

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#30 [de] 

Mahlzeit
Ein interessanter und aufschlussreicher Thread,weil hier alle Gründe aufgezählt wurden die auch mich
vor laanger Zeit dazu gebracht haben,mit Ryzom zu brechen.
Ich bin auch ein Spieler aus den Anfangstagen (Jizzak ist mir vom Namen her noch ein Begriff ^^)und habe immer mal wieder in Abständen versucht wieder in Ryzom einzusteigen.So auch jetzt wieder seit 3 Tagen,aber wenn ich hier so mitlese dann stelle ich mir nun die Frage,ob sich das wirklich noch lohnt für mich und die Motivation nicht wieder ab einem bestimmten Level in die Knie geht.

Ich habe dieses Spiel von Anfang an gemocht,aber es hat eben auch seine (von euch erwähnten)Nachteile die der Langzeitmotivation nicht gerade förderlich sind.
Man muss schon ein Enthusiast sein, um wie ihr, solange durchzuhalten bei den ganzen Höhen und Tiefen die Ryzom erlebt hat.Respekt!
Ich erlebe gerade im Startgebiet eine eigentlich traurige Entwicklung die (meine subjektive Beobachtung)eigentlich darauf hindeutet,das Ryzom im Grunde brach liegt und nur durch euch und die alten Gilden noch am Leben erhalten wird.

Als Neueinsteiger ist man mangels interessierter Spieler selbst im Startgebiet sehr allein gelassen,das war mal anders und die Bevölkerungsdichte war sehr viel höher.
Das ist wohl auch den Gründen zu verdanken die ihr schon aufgezählt habt und eben der Tatsache,das sich Ryzom seit der Beta nur minimal weiter entwickelt hat(leider).
Ich versuche nun wie gesagt ,nochmal Fuss zu fassen kann aber auch nicht versprechen(anhand eurer Ausführungen)ob ich Ryzom diesmal dauerhaft erhalten bleibe obwohl ich weiß,was auf mich zukommt.

Mir ist jedenfalls keine einziger Fall bekannt, wo ein fertiges Spiel nachträglich eine neue Engine verpasst bekommt.

Diesen Fall gibt es!
Ich spiele seit 10 Jahren Entropia Universe(früher Project Entropia),welches mit realem Geld gespielt wird und dort wurde die Grafik vor 2 Jahren radikal überarbeitet und bekam die Cryengine 2 verpasst.
Es geht alles,aber das ist natürlich auch eine Sache des Geldes.
Aber was die Grafik angeht,hat Ryzom das eigentlich garnicht nötig.
Sie ist zwar in die Jahre gekommen aber durchaus immernoch(zumindest was die Umgebung angeht) sehr schön anzusehen und war schon zum Release anderen Spielen weit voraus.

MfG Ganymed/Pompi

Edited 3 times | Last edited by Pompi(leanon) (1 decade ago)

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