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#1 [de] 

Ich habe darum gebeten diesen Thread aus dem RP Forum zu verschieben, da es eher ein Dskusionsthread geworden ist, bei dem, ooc antworten überwiegen.
Ich habe vor, meinen Thread, überarbeitet neu zu posten, sobald wir eine Lösung gefunen haben, mit der alle einverstanden sind.



Original:
{

Aufgeregt nahm sich Kilor ein Blatt Papier und schrieb seine neuen Erkentnisse auf. Er brauchte sehr viele Tage und Anläufe ehe es klappte. Vieles verlief nicht wie es sollte und oft begann er von vorn, doch schaffte er es letztendlich und schrieb die Version, die von Erfolg gekrönt war schließlich nieder:


Unter großen Mühen ist es mir gelungen einen Stoff zu gewinnen, der dem Material aus dem die Karavan ihre Teleporter und Sonden bauen, in Farbe und Beschaffenheit, sehr ähnlich ist.

Ich sammelte verschiedene Steine, legte sie in eine Grube und brachte sie zum Glühen, indem ich einen Feuerzauber wieder und immer wieder auf die Steine anwand. Sie glühten nicht nur, sie begannen nach einer Weile zu schmelzen. Mit diesem flüssigen Stein experimentierte ich. Ich warf Äste hinein, die sofort verbranten und verkohlten. Eine dunkel rot glühende Masse lag nun vor mir in der Grube, zu heiß um sie zu untersuchen.

Also wartete ich einige Tage...

Es schien als sei die Masse ein einziger großer Stein geworden, durchzogen von feinen gräulich glänzenden Adern. Diese lösten sich heraus, als ich einen Säurezauber darauf sprach. Die entstandene Flüssigkeit sammelte ich in einer Schale.
In diese Schale steckte ich zwei Äste (beide verkohlen während der Prozedur), einer der den Inhalt mit der Erde verbannt und einen der in Höhe ragte. Ich sprach einen Elektrozauber auf den Ast, der in die Höhe ragte.
An dem Ast der die Flüssigkeit mit der Erde verbannt, stiegen plötzlich Blasen aus der Flüssigkeit, als wenn sie kochte.
An dem anderen Ast jedoch setzte sich eine feine Schicht jenes neuen Materials ab.
Ob es wahrhaftig das gleiche oder ähnliches Material ist, wie die Karavan verwenden und ob es überhaupt eine Verwendung unter den Homins finden kann, ist in weiterführenden Untersuchungen zu klären.


Er schickte diesen Bericht an die Akademie in Yrkanis, verfasste aber noch 3 Kopien, um jeweils eine in die anderen Länder zu senden.

}

Last edited by Kilor (1 decade ago)

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Kilor Tasmatican

#2 [de] 

Zhoi hört Gerüchte über Kilor, der angeblich irgendwelche Brocken herumgeschleppt und genauer untersucht haben soll. Sie fragt ihren Gesprächspartner:

"Steine? Was ist das? Atys besteht allein aus pflanzlichen, tierischen und anderen organischen Materialien. Ach, ich ahne es schon: ihr werdet wohl Korallen, Muscheln oder tierische Überreste meinen! Ja, die zeigen manchmal sehr schöne schimmernde Farben und Muster. Manche Muscheln innen oder einige Kitin-Panzer von seltenen großen Exemplaren, in blau und "gold" (wie die Karavan und Kami uns lehrten, diese Farbe zu nennen). Na da bin ich gespannt, ob Herr Tasmatican uns damit zu neuen Farbanstrichen für unsere Häuser verhelfen kann. Das wär ja mal was Feines."

(OOC: seit die neueste Webseite und die Lore "geschlankt" wurden, steht es nicht mehr sehr eindeutig beschrieben. Aber es findet sich noch im (weiterhin aktuellen) Manual: http://www.ryzom.de/data/pdf/de/DE%20Manual%20of%20Ryzom.pdf : "Die Welt der Homins besteht ganz und gar aus organischer Masse"

Atys ist ein Planet, dessen "äußere" Schichten um einen Planetenkern herum rein organisch sind. Die Urwurzeln und Himmelsäste sind alles Teil dieser baumartigen Gewächse, aus der die den Homins bekannte und begehbare "Welt" besteht. Die Oberfläche des Planeten wird nicht umsonst "Rinde" genannt. Natürlich wird es wohl wie in allen organischen Formen der Erde wohl auch Metalle in Spuren-Elementen in Pflanzen, Pilzen, Tieren, Homins etc. geben, aber es existieren keine "Erze". Es gibt außer Korallen und ähnlichen "Gesteinen" tierischen Ursprungs auch keine anderen "Steine" auf Atys.

Um all das zu finden, müßten Homins in die tiefsten Schichten der Urwurzeln hinuntersteigen können, was leider nicht möglich ist. Jedoch wird einzig über Muang Hoi-Gi gemunkelt, daß er eben das bewerkstelligt haben soll, von wo er zudem sogar unaussprechliche Geheimnisse zutage gefördert haben soll, die Teleporation und Wiederbelebung ermöglichen, was eventuell die Grundlage für die "Technologie" der Marodeure war...)

Edited 4 times | Last edited by Zhoi (1 decade ago)

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#3 [de] 

Keine Steine? Dann frage ich mich aus welchem Material die Gebilde sind die in den Zorai Landen am mystischen Wasserfall stehen, wo doch der Teleporter in Pei-Ruz Lager aus dem selben Material als "Stein" bezeichnet wird. Oder was genau die Marodeure genutzt haben, um ihr Lager zu umringen? Besteht der Hochofen in der Schmiede in Pyr aus Holz? Ohne Anorganisches Material wäre weder Leben möglich, noch hätten Muscheln eine Schale.
Von Erzen habe ich außerdem nicht gesprochen, ich war noch ne ein Freund der Rohstoffgewinnung und würde mich deshalb auch nicht wagen so tief zu schürfen.
Die Widerlegung der Aussage Atys bestünde ganz und gar aus einer organischen Masse, ist mit einem simplem Augenschweif in die Wüste getan, die ja nun mal zum großteil aus Sand besteht, der nun mal alles andere aks organisch ist.

Vielleicht solltet ihr weniger an alten Schriften festhalten und dafür aber ein offeneres Auge haben für die Welt die euch umgibt Zhoi.

Edited 5 times | Last edited by Kilor (1 decade ago)

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Kilor Tasmatican

#4 [de] 

Nun, die Korallenriffe in den Seenlanden und ähnliches werden selbstverständlich als "Steine" bezeichnet. Das hatte ich schon erwähnt. Muschelschalen würde ich aber nun ganz gewiß nicht als "anorganisch" bezeichnen, genausowenig wie Knochen, Perlen, Bernsteine oder Korallen...

Ja, der Hochofen in Pyr besteht tatsächlich aus Holz. Aus einem ganz besonderen und unbrennbaren, genau wie die Schwellen an den Eingängen zur Stadt, aus denen Feuersäulen schießen; vielleicht sogar einem sozusagen "versteinerten" (Kieselsäure), wie manche das nennen mögen. Auch die Gedenk-"Steine" an Plätzen, die viele von uns für Friedhöfe halten, bestehen aus Holz; wie auch die altarartigen Aufbauten, die außer im Labyrinth noch an anderen Orten von Atys stehen. Man kann das auch gut erkennen, wenn man sich deren hölzerne Struktur genau betrachtet, ebenso wie die Schmiede.

Alles, was wir als "anorganisch" bezeichnen würden, ist entweder von den Karavan erzeugt worden, oder, was vor allem für die Marodeure gilt, höchstvermutlich von Muang Hoi-Gi irgendwo herbeigebracht worden. Und der uns bekannte Wüsten"sand" ist tatsächlich in Wahrheit Holzstaub, während der Sand im Seenland vermutlich aus Abschliff-Körnchen von Korallen, Muscheln und so weiter bestehen dürfte. Das sieht man doch auch an verschiedenen Bezeichnungen von Wüstengebieten wie beispielsweise "Sägemehldünen" und so weiter.

Erze? Ich wüßte nicht, was das ist und habe das auch nicht erwähnt?

(OOC: OOC heißt "out of character" und bezeichnet Passagen, die von Spieler/in zu Spieler/in gesagt werden, während IC "in character" heißt, also alles, was zwischen Charakteren = gespielten Figuren im Rollenspiel in Ich-Form gesagt wird. Im RP-Forum sollte man generell nur IC miteinander palavern, aber in seltenen Fällen wie diesem hier kann ein OOC-Zusatz schon mal für nötig befunden werden. Ich möchte sehr darum bitten, die Grenzen der Lore doch etwas zu respektieren und nicht gleich ganz und gar in die Luft zu sprengen.)

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#5 [de] 

Bernstein, mag tatsächlich rein organisch sein, aber Korallen und Muscheln haben anorganische Einlagerungen, ohne die sie nicht überlebensfähig wären, zumeist ist es Kalk. Genau das ist auch bei Knochen und Perlen der Fall. So sind eure Abschliffkörnchen doch anorganisch, da der einzige Teil der beiden Lebewesen, der nicht verotten, also sich zersetzen kann ist dieses anorganische Gerüst ist.

Im Übrigen gibt es auch Fossilien auf Atys, aus welchem Material sind sie eurer Meinung nach, Holz?
Auch gibt es genügend Wasser auf Atys, oder ist es kein Wasser? Was ist mit der Luft die uns umgibt? Alles organisch?

Versteinert, bedeutet wirklich zu Stein geworden, selbst wenn ihr es in andere Betonung sagt.Die entstanden Minerale bilden die Struktur des Versteinerten nach und Steine sind nun mal Mineralien.

(ooc: ich weiß was es bedeutet, ich habe es nur überlesen in deinem Post, sry. Kieselsäure ist anorganisch)

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Kilor Tasmatican

#6 [de] 

Ich glaube, ich verstehe, was Ihr meint. Aber Ihr wißt doch genau, daß ich keine Gelehrte bin, sondern nur eine einfache Homina. Für Gelehrte mag es da ganz bestimmt irgendwelche genaueren Unterscheidungen geben, wie auch immer sie das nun genau feststellen. Vermutlich ist für sie alles, was sich aus eigener Kraft bewegt, organisch, und alles "Tote" anorganisch oder so. Aber ich kenn mich da doch nicht so genau aus!

Wenn ich "organisch" schrieb, meinte ich bitte lediglich "organischen Ursprungs", von Pflanzen, Tieren, Pilzen (ich glaub, das ist was anderes als Pflanzen, hat mal ein Botaniker erklärt), Flechten oder was es da alles sonst noch so an lebenden Wesen gibt. Im Vergleich mit dem einzigen Zeug, das ich als "anorganisch" bezeichnen würde, nämlich das, was der Karavan an Dingen besitzt. Obwohl mir persönlich ja zugegebenermaßen auch das Material der sich drehenden schwebenden Altäre und Zelte der Kami ebenso reine Rätsel sind. Ich kann nur vermuten, daß sie ebenso organisch sind wie die Masken von uns Zorai.

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#7 [de] 

Dem fleißigen Urwurzel-Buddler, dem wird er schon mal aufgefallen sein, der obere Steinkreis. Ich sollte doch mal nachsehen, ob er noch da ist.

http://tiny.cc/7vzztw

 Und nebenbei, da fällt mir ein altes Lied ein, die erste Strophe ist besonders schön:

Das Kitin-Lied

Von Lyros Melion, einem Fyros Barden

I Es geschah während der Herrschaft von Cerakos, dem einen, den man den Verhängnisvollen nannte
Das die Geschichte den größten Verlust verzeichnete, was jeder schnell erkannte
Das Laub war golden in den anderen Ländern, die Sonne verlor ihren grellen Schein
Als die Fyros mit ihren Minenarbeitern so kühn einen Unterschlupf fanden im Stein

http://de.ryzomnomnom.com/wiki/Der_Kitin_Krieg

Jo! Die Fyros haben es da wohl eher mit den Steinen als andere. In einem Archiv hab ich nachgeschaut und habe eine interessante Stelle in einem Buch entdeckt.

 2483 Aufstieg aus den Urwurzeln: Nachdem die Karavan versichert hatten, die Kitin seien keine Bedrohung mehr. Inbesitznahme der Imperialen Dünen. Die ersten Steine zur Errichtung der Stadt Pyr werden an dem Ort gelegt, wo der einbalsamierte Körper des Imperators Cerakos II auf einem Scheiterhaufen verbrannt wurde. Dieser Haufen bildet den Haupteingang zur Stadt. An jenem Tag, an welchem Cerakos auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde, wurde ein jährliches Fest ausgerufen zum Gedenken an jene, die während des Großen Schwarms der Kitins gefallen sind.

http://de.ryzomnomnom.com/wiki/Fyros

 Woraus sind eigentlich Felsen? Aus Stein wenn ich mich nicht täusche. Felsen haben wir in unserem schönen Seenland genug. Ganz besondes hübsch liegt der Grünes Tal Handelsposten. Hier eine kleine Beschreibung aus unserem Reiseführer, für alle die dort mal Ferien machen wollen: Der Außenposten liegt westlich von Fairhaven, in einem kleinen Tal mit Bäumen und Felsen. Auf diesem Außenposten entwickelte sich schnell Handel, hauptsächlich mit dem Dorf Windermeer.

http://de.ryzomnomnom.com/wiki/Gr%C3%BCnes_Tal_Handelsposten

 Aber nicht nur das Seenländle hat solche Felsen. Silan-Geborene kennen da auch so einen, der ist nur nicht so schön und für Ferien nicht gedacht. Damals hieß er noch Gingo-Fels. War wohl richtig ihn anders zu nennen, wie mir ein Freund mal berichtet hat.“ Der Gingo-Fels wurde in Ragus-Fels umbenannt, was mehr Sinn macht.“

http://de.ryzomnomnom.com/wiki/Patch_00502

Auf bald!

#8 [de] 

(ooc: Hierzu kann ich wirklich nichts IC schreiben, weil es ohne die Voraussetzungen für eine Wissenschaft die ganze Wissenschaft nicht geben kann - und die Voraussetzungen für geologische Forschung haben wir auf Atys nicht. Atys ist eine Welt, die aus Wurzelgeflecht gebildet ist - dahingehend dürften wir uns einig sein. Es gibt Lebensformen, die kalkbildend sind, wie Muscheln - das können wir durchaus voraussetzen - und es scheint so, als bilden Homins und Tiere ganz normal Knochen aus. Vielleicht haben sedimentierte Muschelschalen den Sand (?) in den Seenlanden gebildet. Was es, ganz offensichtlich, nicht gibt, das ist festes Gestein. Gelegentlich gibt es Anspielungen auf Fossilien, was eine Mineralisierung voraussetzt. Wir haben jedoch keinerlei vulkanische Aktivität, keinen magmatischen Kern und damit keine Kontinentalverschiebung, und keinen ausreichend hohen Druck, der Gestein erzeugen könnte. Dicht unter unserer Oberfläche liegen Hohlräume, die nicht ausgewaschen sind, sondern Ausbildungen des Wurzelgeflechts: Es gibt keine einzige Fläche, die auf eine Schichtbilfung durch sich verhärtende Sedimentierung deuten würde, wozu meines Erachtens freilich Elemente wie Druck und extreme Temperaturen auch zwingend notwendig wären. Alle Bewegung der Oberfläche, jeder Druck ist lediglich der Druck und die Bewegung, die durch Rindenbildung und Wachstum entstehen. Gerade im Seenland ist auch, wie ich finde, an vielen Stellen gut zu erkennen, dass das "Gestein" üblicherweise pflanzlich ist.)

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Salazar Caradini
Filira Matia
Royal Historian
Member of the Royal Academy of Yrkanis
First Seraph of the Order of the Argo Navis

#9 [de] 

(ooc: um einige Dinge zu klären: wenn ich von organischen und anorganischen spreche, meine ich die Definition, die es auch im RL gibt und möchte keine neue für das Spiel erfinden. Hier lag sicher das Missverständnis zwischen Zhoi und mir, wobei ich anmerken möchte, das Zhois Definition ein wenig verwirrend (zumindest für mich) ist, da der Ursprung des Organischen in Anorganischen liegt.
Aber ganz kurz: Organische Verbindungen bestehen aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff, mit Ausnahme von H2O, CO2, CO, und H2CO3 (Kohlensäure), alles andere ist anorgnisch.

Die Voraussetzung für geologische Forschungen ist, das man eine Erde hat und hier ist nur der Planet gemeint. Für ein atysianisches Pendant dazu gäbe es aber sehr wohl eine Vorraussetzung: den Planeten der auf seine Struktur, seine Zusammensetzung und seinen Aufbau hin untersucht werden kann.
Ein ausreichend hoher Druck ist aber denkbar auf Atys, Pflanzen können unglaubliche Kräfte entwickeln. (Als Beispiel seien hier Samen erwähnt, die mit der Volumenzunahme, durch Quellung, vergleichsweise enorme Erdmassen verdrängen können. Liegen tonnenschwere Wurzeln von Atys aufeinander herrscht dazwischen ebenso ein sehr hoher Druck.
Fossilien gibt es als Missionsmaterial, und nach einer Anwendung des Ententestes, komm ich auch zu dem Schluss das es Fossilien sind.)

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Kilor Tasmatican

#10 [de] 

(ooc: Ich stimme Kilor in seiner chemischen Erklaerung zu und moechte nur ein anderes Beispiel dazubringen:
Auf der Erde gibt es den Diamanten... einfach ein Material basiert auf Kohlenstoff = C. Nimmt man C-basierende Grundmaterialien und uebt den Druck/Waerme etc aus bekommt man aus organisch ein sehr hartes anorganisches Material. Gut, Atys mag andere physikalische Grundgesetze haben und andere Grundbausteine und vlt. ist alles auf Stickstoff = N aufgebaut und somit kann man Kilors Theory und Experiment nicht 1:1 uebernehmen fuer Atys, aber dennoch kann er das Prinzip gleichfalls umwandeln. Oder nicht?)

#11 [de] 

(OOC: wozu jetzt bitte einzelne Begriffe zerpflücken, wenn es in Wirklichkeit darum geht, daß wir im Rollenspiel auf Atys unter keinen Umständen Metall (und so einige Gesteinssorten) "einführen" sollten, weil das gegen die wesentlichen Grundideen der Spielwelt verstößt und das Rollenspiel der meisten anderen Spieler, die sich korrekt an die Lore halten, massiv durcheinanderbringt?

Ich habe selbstverständlich mit voller Absicht als Zhoi auf eine RL-wissenschaftliche Unterscheidung zwischen "organisch" und "anorganisch" verzichtet. Die virtuelle Welt Atys ist nämlich nicht unsere Erde. Schon gar keine moderne mit allen Wissenschaften des 21. Jahrhunderts. Und das soll sie bitte bloß nicht werden!

Für die Zitate habe ich mich auf Nevrax' eigene ursprüngliche Erläuterungen für die von ihnen erfundene Welt Atys berufen, und auf deren Definition von "organische Welt". Nevrax hat von Beginn an unmißverständlich deutlich gemacht, daß eine wesentliche Besonderheit "ihrer" Welt Atys ist, daß ihre Technologie nicht auf Metallen beruht, sondern daß nur der Karavan Wissen und Zugang zu Metallen besitzt.

Nevrax' zentrale Vorstellung für Ryzom fußt daruf, daß die den Homins bekannten und begehbaren Bereiche von Atys aus baumartigen Gewächsen bestehen. Erze und die meisten Gesteinsarten, die wir auf der Erde kennen, können nicht auf Baumkronen auftauchen/entstehen. Außer eventuell solche "organischen Ursprungs" wie kalkbasierten Korallenriffen, etc. Von Meteoriteneinschlägen war auf ganz Atys übrigens noch nie die Rede...

Twirfyas Anmerkungen hab ich weiter oben zur Genüge beantwortet - bisher ist alles, was in der Ryzom-Lore als "Stein" oder "Fels" bezeichnet wird, lediglich deutschen Sprachgewohnheiten bei der Übersetzung zuzuschreiben. Man kann sich selbst davon überzeugen, daß all das auf der virtuellen Welt Atys entweder die typischen Holz-Strukturen aufweist (bis auf verputzte Teile von Häusern z.B. in Pyr), oder aus Korallenriffen (Seenland) und ähnlichen "Materialien" besteht.

Ich werde IC nicht auf imaginiertes "Wissen" eingehen, das ein Homin unmöglich haben kann, da ihm sämtliche wissenschaftliche Vorkenntnisse und Technologien dazu auf Atys fehlen. Sicher; es kann jedem passieren, daß man mal aus Versehen RL-Spielerwissen ins Charakterwissen einfließen läßt. Bei Kleinigkeiten macht das auch kaum was aus. Allerdings sollten solche Verstöße gegen die essentiellen Regeln allen Rollenspiels vermieden werden; sie geören definitiv weder gefördert noch verteidigt.

Im Rollenspiel ist auf das Einhalten der Grenzen der Spielregeln und Lore zu achten, "Powerplay" ist verpönt. Jedem leuchtet ein, daß er das RP-Zusammenspiel mit anderen Charakteren ruiniert, wenn er in Emotes behauptet, sich gerade vor aller Augen in einen feuerspeienden Drachen zu verwandeln; oder wenn er erzählt, daß er sich ein Raumschiff "gebastelt" hat und damit ins Weltall geflogen ist, wo er die Göttin Jena traf, oder?

Allerdings genügt es tatsächlich ebenso, um das RP-Zusammenspiel zu zerstören, wenn man dem eigenen Charakter Wissen, Fähigkeiten oder Zugriff auf Technolgien/Geräte etc. zuschreibt, mit dem/denen man im RP Probleme "lösen" kann, wie es sonst keinem anderen Charakter möglich ist, der sich korrekterweise an die Begrenzungen der Lore hält. Mit "Über-Chars" hebelt man alle seine Mitspieler aus, egal ob mit angeblichen Superkräften, übermächtigen Technologien oder Wissen, das sonst nur die über-hominschen "göttlichen" Mächte besitzen...

Es gab hier (und ingame) bereits sogar ärgerliche Reaktionen, als Salazar bloß IC einen Brief an einen Event-Charakter (!) einer Akademie geschrieben hatte, um diesen um Wissen/Rat zu bitten. Es wurde konstatiert, daß schon das allein unfair wäre, da die wenigsten anderen Charaktere über vergleichbare Mittel ("Beziehungen") zur "Lösung" der Event-Aufgabe verfügt hätten: http://app.ryzom.com/app_forum/index.php?page=topic/view/6267/1 )

Edited 7 times | Last edited by Zhoi (1 decade ago)

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#12 [de] 

(ooc: Autsch! Ja, Geologie habe ich in meiner Erinnerung tatsächlich als Gesteinskunde definiert. Schon ein komisches Ding, das Gehirn. ^^

Die Frage, was Fossilien im Einzelnen sind, müsste Atys-spezifisch erst einmal geklärt sein. Auf unserer Erde, heutzeitlich, definieren sich Fossilien vornehmlich als Petrefakte und Versteinerungen. Agricola bezeichnete einst damit grundsätzlich das "Ausgegrabene". Sicher sein können wir auf Atys in jedem Fall dahingehend, dass es Artefakte geben muss, die hauptsächlich durch Verkohlung entstanden sind, und Fossilien aus Kalk (also erhaltene "Hartteile"). Selbst unter der Prämisse, eine Fossilienbildung durch hohen Druck zu haben (durch Mitwirkung von Hitze höchstens dann, wenn die Fyros mal wieder aus Versehen was Abfackeln ;) ), dürfte es sich um noch größere Raritäten handels als bei uns, da auch die aufeinanderliegenden Wurzeln und Rhizome z.B. immer noch in einem gewissen Maß sich bewegen und im Wachstum befindlich sind. Was sich dazwischen befindet ist also nicht nur Druck, sondern auch Reibung und Bewegung ausgesetzt und kann sich wahrscheinlich nur schwer verfestigen. Hätten wir Gestein, zudem in größeren Mengen, so wäre auch nicht ersichtlich, warum beispielsweise dieses Gestein nicht für den Waffenbau o. a. in Einsatz kommt.

Es ist auch klar definiert, dass beispielsweise die Matis lebende (sic!) pflanzliche Rüstungen und Waffen haben (was das Thema "Rüstungsbau" immer ein bißchen ad absurdum führt - es ist wohl eher eine Rüstungszucht). Gestein wäre also mutmaßlich das Seltenste und Kostbarste, was Atys zu bieten hat, aber - weil gänzlich un-pflanzlich und tot - bei zumindest den Matis nicht übermäßig gut gelitten.

Übrigens verstehe ich Zhois Definition - sie hat sich, was für Atys auch nicht schädlich ist, für ihren Charakter den Standpunkt zueigen gemacht, dass organisch = von lebenden Wesen und anorganisch = nie belebt gewesen ist. Ihr Charakter ist kein Chemiker und kein Biologe und kein Nukleartechniker, und letztendlich geht auch Salazar davon aus, dass Atys und was darauf kreucht und fleucht zunachst einmal von Jena geschaffen wurde, die auch die anderen Planeten an unser Himmelszelt gehängt hat. Unser allgemeines Bild einer atysianischen Evolutionslehre beschränkt sich im Wesentlichen auch auf die Vermutung, die Primitivrassen seien vielleicht mit uns verwandt (wenngleich nicht zwingend von einem älteren, gemeinsamen Vorfahren).

Having said that - ich finde die Diskussion hier richtig und wichtig und bitte darum, die OOC-Teile in einen eigenen Thread zu verschieben. ^^)

(P.S.: Oh ja, ich erinnere mich an die Diskussion, Zhoi. Danach bin ich lange Zeit nicht mal mehr in die Nähe von Fyros gegangen. =P)

Last edited by Salazar (1 decade ago) | Reason: P.S.-Nachtrag

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Salazar Caradini
Filira Matia
Royal Historian
Member of the Royal Academy of Yrkanis
First Seraph of the Order of the Argo Navis

#13 [de] 

(ooc:
1. ich habe nie etwas IC getan, was kein anderer Spieler hätte tun können, da genug Dinge im Spiel "Stein" genannt wird

2. Man muss davon ausgehen, dass Atys' Naturgesetzte ähnlich der der Erde sind, da sich alles erdähnlich verhält (mit den Physikalischen Gesetzen, worauf die Chemischen folgen, worauf die Biologischen folgen)

3. Wenn ihr mit eurer RP-Kaputtmacherei nicht überall lauern würdet hättet ihr auch Erfahren, das ich das neue Material nicht benutzen wollte/ hätte können

4. Kalk enthält auch Metall, Ihr könnt nicht auf der einen Seite sagen Kalk gibt es und mir dann verbieten es zu nutzen) Kalk = CaCO3 und Ca ist nun mal ein Metall

5. Die Metallgewinnung gibt es seit mindestens der Eisenzeit, ist also keine moderne Wissenschaft

6. Habe ich IC nie etwas von Metall gesschrieben

7. Zhoi, du widersprichst dir schon wieder: es gibt nur organisches, aber Häuserputz in Pyr, der ist anorganisch, wäre er, auch nach deiner Definition, organisch, würde er an den Häusern verotten

8. Habe ich IC kein imaginisiertes Wissen, Kilor weiß weder was er da getan hat, noch wieso es passiert ist. Ich habe mein ooc Wissen, lediglich genutzt um zu beschreiben was passiert. Ähnlich wenn jemand schreibt er fällt einen Baum, der sieht das auch nicht im Spiel und muss sein ooc-wissen nutzen, das der Baum umfällt.

9. Wäre Stein zwar wertvoll, aber zu porös und viel zu schwer um Rüstungen damit zu bauen, ich habe noch nie von einer Steinrüstung gehört

Einem Verschieben der Diskusionposts kann ich nur zustimmen, Danke Salazar )

Last edited by Kilor (1 decade ago)

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Kilor Tasmatican

#14 [de] 

(OOC: erstmal danke, Kilor, daß du Verständnis für meine grundsätzliche Intention - Rollenspiel nicht kaputtmachen - zeigst, und klarstellst, daß du das auch nicht beabsichtigt hattest :)

Ich hatte das auch nicht verdächtigt, wollte nur einer Tendenz dahin vorbeugen. Eine Gefahr diesbezüglich erhob sich meiner Ansicht nach erst durch die "verteidigende" Einmischung anderer Spieler in diesen Thread. Zum Beispiel durch Razrah. Ja, Magie mag wer weiß was alles bewerkstelligen können, sogar die Herstellung von Diamanten... Aber als Homin auf "wissenschaftliche" Weise ohne alle dafür nötigen zugrundeliegenden Theorien und Maschinen(baukenntnisse)? Bitte nicht!

Nun, ich würde lieber nicht davon ausgehen, daß die Naturgesetze auf Atys dener der Erde allzu ähnlich sind... Atys ist immerhin eine reine Phantasiewelt.

Du weißt genau, daß es uns allen nie um Spurenelemente ging, sondern immer nur um Erze und Gesteinsbrocken, das hatten wir hier schon zuvor mehrmals klargestellt. Also bitte nicht jetzt plötzlich Erbsenzählereien und den Zwang, ab sofort jedes einzelne Wort haargenau zu definieren ("Metalle" in Form von Erzen, "organisch" im Sinne von "organischen Ursprungs" usw.), damit es nicht zerpflückt wird. Ich kann schon verstehen, daß die Bezeichnungen "Stein" und "Felsen" irreführend sein können, aber das haben wir ja nun hoffentlich geklärt - einfach ingame nahe rangehen und sich die Textur ansehen ;)

Ja, ich weiß, daß du IC nie von Metall geschrieben hast, Salazar und ich jedoch genausowenig und die anderen hier schon gar nicht :) Ist es deswegen jetzt verboten, OOC darauf hinzuweisen, daß es ein wesentlicher Grundsatz der Lore ist, daß Homins nichts über Metallverarbeitung wissen?

Soweit ich vermuten darf, besteht der Häuserputz in Pyr mit größter Wahrscheinlichkeit aus Holzstaub oder Knochenmehl mit entweder Harz, Gelatine oder Leim vermischt oder sonstirgendeiner Art von Pampe, drauf oder drin eventuell Kaseinfarbe, Vogelspucke oder was auch immer.

Tja, alle Häuser auf Atys sind aus Holz, auch stecken alle hölzernen Zäune schon seit langem direkt in der Erde und verrotten nicht. Ist halt Atys. Vielleicht paßt also auch hier der Vergleich mit unserer Welt doch wieder nicht? Ebenso wie mit der Magie, der Teleportation, den Kamis und dem Sap...)

Edited 2 times | Last edited by Zhoi (1 decade ago)

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#15 [de] 

(OOC: können wir uns darauf einigen, dass der Sand in den Seenlanden aus den Überresten von Muscheln und Korallen besteht und ich diesen Sand für meine Experimente genutzt hab?)

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Kilor Tasmatican
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