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Aus gegebenem Anlaß möchte ich euch gern etwas zum Thema OPs und Events fragen.

Welche folgenden Event-Szenarien wären für euch akzeptabel?
Und glaubt ihr, daß sie von vielen anderen Ryzom-Spielern gut akzeptiert würden oder nicht?

Meine Frage hat mit der technischen Umsetzungs-Möglichkeit gar nichts zu tun. Mir geht es um die "sozialen" Folgen innerhalb der Spielerschaft, die Folgen auf die Gildenbeziehungen auf Atys, um als marginal oder "unerträglich" empfundene Spiel-Beeinträchtigungen, und auch um mögliche Vorwürfe ans Event-Team...

* Szenario 1: Banditen-NPCs überfallen als RP-Event einen Außenposten einer Gilde. Die Regierungen - die "natürlichen" Gegenspieler aller Bedrohungen für die Völker - organisieren rasch die Verteidigung und rufen freiwillige Homin-Helfer aller Völker zusammen, ähnlich wie bei den Kitin-Überfällen. Die Banditen verlieren den großen Event-Kampf und ziehen ab. Der Außenposten bleibt heil und alles ist wie vorher. Die Banditen-NPCs könnten aber natürlich einige Zeit später den nächsten OP attackieren.
Mögliche Folgen: die ausgewählten Gilden könnten sich vom Event-Team persönlich "abgelehnt" fühlen, auch wenn sie keine Nachteile durch das Event haben, und es würde vielleicht hinterfragt: "Aber was, wenn die Banditen gewonnen hätten?"

* Szenario 2: Banditen-NPCs überfallen als RP-Event den Außenposten einer Gilde. Die Verteidiger-Homins schaffen es aber in diesem Szenario leider nicht, die Banditen zu besiegen, da diese - wie die Kitins seinerzeit - in sehr großen Mengen herbeiströmen. Der Außenposten wird daher von den NPCs besetzt.

Folgen: die betroffene Gilde darf ihre OP-Erzeugnisse zwar als Entgegenkommen des Event-Teams weiter erhalten, aber die stationierten Banditen-NPCs reagieren auf alle Spieler-Chars aggressiv. "Levelnde" Spieler, Neulingstreks, Rohstoffsammler/Handwerker usw. können den OP nicht mehr als sicheren Durchlaufpunkt, Aufenthaltsort, Mektoub-Abstellplatz und Handelsstützort mit NPC-Händlern nützen, bis er durch Homin-"Schlachtzüge" bzw. durch ein erneutes Event befreit wird, oder bis die Banditen zum nächsten OP weiterziehen...

* Szenario 3: Banditen-NPCs überfallen als RP-Event den Außenposten einer Gilde. Die Verteidiger-Homins schaffen es leider nicht, die Banditen zu besiegen. Als Konsequenz wird der Außenposten "zerstört", die Banditen ziehen dafür wenigstens sogleich ab.

Folgen: die die vom Event-Team für den Kampf ausgewählte Gilde muß ihre OP-Bauten und Bohrer wieder neu aufbauen (bezahlen) und hat allein die Nachteile des Events zu tragen, andere Spieler sind nicht betroffen. Bis der nächste OP von den durch den Sieg ermutigten Banditen angegriffen wird und die nächste Gilde betroffen ist...

Noch ein paar Zusatzfragen:

a) würde es einen Unterschied für eure persönliche Akzeptanz dieser Event-Szenarios (also auch des ersten, harmlosesten) machen, ob euer eigener OP betroffen ist, oder der OP einer befreundeten Gilde, oder der OP einer Gilde, die ihr nicht kennt - oder der OP einer Gilde, die ihr nicht mögt? Beziehungsweise: ist euch das ganz egal für ein RP-Event, zu dem ihr von den Regierungen als Verteidiger des Volkes/Landes gerufen werdet?

b) würde es für eure Entscheidung, ob ihr zu dem Event kommen werdet, wichtig sein, welches Volk / Land betroffen ist?

c) glaubt ihr, würde es für viele andere Ryzom-Spieler einen Unterschied machen, welches Volk / Land vom Event betroffen ist; und würde es eurer Meinung nach dadurch zu einer unterschiedlich großen Spielerbeteiligung kommen?

d) vermutet ihr, daß es für viele Ryzom-Spieler darauf ankommt, welcher Gilden-OP nun genau angegriffen wird, ob sie beim Verteidigungs-Event mitmachen wollen? Denkt ihr, daß deutlich mehr Spieler beim Event mitmachen, wenn sie die Gilde kennen und mögen, die betroffen ist (und weniger, wenn die Gilde unbeliebt ist) - auch wenn das serverweite RP-Event rollenspielerisch als "Bedrohung für das Volk und Land" dargestellt wird?

e) würde es, glaubt ihr, einen Unterschied für die Spielerbeteiligung auf Leanon machen, ob ein OP einer kamitreuen Gilde oder einer karavantreuen Gilde von einem Banditen-NPC-Angriffs-Event betroffen ist? Auch wenn das Event als Bedrohung fürs Volk/Land dargestellt wird und die Regierungen zur Verteidigung aufrufen?

f) denkt ihr, daß Vorwürfe gegen das Event-Team einer persönlichen Benachteiligung der ausgewählten attackierten OP-Besitzer-Gilde nur dann gemacht würden, wenn diese Gilde Nachteile durch das Event hätte? Oder denkt ihr, daß diese Vorwürfe einfach generell aufkommen würden; besonders von der betroffenen Gilde?

Allgemein zum Thema Akteptanz:
- Da es nichtmal erreicht wurde ein von Spieler organisiertes OP-Event mit geplannten neutralen OPs zu ermoeglichen (Gruende sind vielerlei) wuerde ich sagen die Akzeptanz ist gering.

Zu deinem Vorschlag:
Szenario 2+3 wird auf jedenfall auf Ablehnung stossen auch wenn ich sie als spannend betrachten wuerde.

Szenario 1 ist definitiv machbar und wenn das Eventteam einfach alle OP-Besitzer anschreibt um zu erfragen wie diese dazu stehen und zu einem spaeteren Zeitpunkt wuerde der OP dann zufaellig erwaehlt ohne die OP-Besitzer zu informieren.
Da der Verlust "null" ist, denke ich das es machbar ist.

zu
a) nein, zumal ich denke das wenn die Banditen einen OP angreifen wo ich die Gilde nicht mag und es mein Ethos zulaesst wuerde ich an der Seite der Banditen kaempfen falls moeglich. ;-) (Achtung Sarkasmus aber gar nicht so unabwegig fuer manche)

b) nicht wirklich

c) glaub eher weniger wichtig

d) fuer andere denke ich schon es ist wichtig, fuer mich eher nicht. Es greifen ja Banditen an.

e) ich glaube es macht keinen Unterschied

f) ich denke Vorwuerfe wuerden nur durch Nachteile aufkommen, vorallem wenn es vorher nicht beprochen wurde

@Spielmechanik
Denke daran, dass die Spielmechanik hier vielleicht den limitirenden Faktor spielt.
Banditen-NPC muessten schon in einer Gruppenstaerke von 50 (oder noch viel mehr) auftreten um 1. die Wachen, 2. die Laenderverstaerkung und 3. die Spieler zu bekaempfen.
Ich weiss nicht wie viele Spieler PCs dies mitmachen koennen.
Ich muesste nun auch erstmal nachschauen wieviele Charactere max. angezeigt werden koennen, ich denke es sind 400. Ich habe alles auf max. und keine Probs, aber keine Ahnung wie es in einem Kampf aussieht.

Ich danke dir für deine Meinung :)

Also; "Vorschläge" sind das bitte nicht! Es gibt nur derzeit Indizien, daß solche Event-OP-Verknüpfungen für nicht allzu ferne Zukunft angedacht sind. Und ich gehöre zu denjenigen, die sich große Sorgen machen, ob eine solche Verbindung zwischen Events und OPs nicht vielleicht unangenehme Folgen haben könnten, auch fürs Event-Team. Deine Prognosen sind ja sogar weit rosiger als das, was ich schwarzseherisch alles befürchte ;)

Deine Idee, die OP-Besitzer-Gilden im Vorfeld direkt zu fragen, ob sie da "mitspielen" würden oder wie sie dazu stehen, finde ich spitze :) Damit könnte sich das Event-Team ein wenig absichern, um nicht unerwartet böse Überraschungen zu erleben. Wunderbar!

Die technische Seite dürfte keine Probleme machen, wenn ich an das Meer von Kitins denke, das uns in Wellen bei den Frühlings-Invasionen (http://app.ryzom.com/app_forum/?page=topic/view/5558/22#22) überrollte :D hier ein Link zu einem Screenshot davon: http://www.flickr.com/photos/zhoi/5674405196/sizes/l/in/photostre am/

zu Scenario 1+2:
Warum sollte man als OP Besitzer die NPC Banditen vertreiben wollen wenn man weiter die Erzeugnisse erhält? Diese Bewachen ja Quasi umsonst den Aussenposten vor Homins.
Heißt - sollte doch einer Angreifen, kann man ja trotzdem von hinten verteidigen, somit hätten es die Angreifer doppelt schwer!

Haha, stimmt!

Das setzt allerdings voraus, daß die betroffene Gilde erstens schon wissen muß, wie die Konsequenzen genau aussehen; und daß sie auf die RP-Vorgaben (Schutz des Landes, Vertrag der vier Länder) pfeift.

Eben letzteres ist ohnehin meine größte Sorge. Wer mag wohl aller gerade "zufällig" keine Zeit haben, wenn ein OP einer Gilde angegriffen würde, die ihm egal ist, oder die er nicht leiden kann bzw. mit der er schon öfter Konflikte hatte?

Ich verstehe nicht warum das event mit OPs zutun haben muss weil wenn wir op kämpfe wollten würde wir ein klicken und haben dann ein kampf intressanter würde ich finden wenn die Banditen versuchen würde in die hauptstädten zu gelangen und wir die dann verteidigen müssen zusammen mit den stadtbewohnern das ware dann ein zusammen spiel mit Karavan's und Kamis.

"Müssen" tut gar nichts ;) Invasionen in den Städten hatten wir ja schon; das ist dann auch nicht viel anders als bei den Kitin-Invasionen letztens, die bis nach Avalae kamen. Meine Frage ist nunmal jedoch nicht "welche Art Events würdet ihr interessanter finden als andere?", sondern: "Was tun wir/was tut ihr, wenn auch nach Leanon RP-Events kommen, die Gilden und ihre Außenposten direkt betreffen?".

Rein theoretisch ließen sich Außenposten-Events zudem ja durchaus mit PvP koppeln; an dem dann - nur im Idealfall freilich - mehr / andere Spieler-Gilden teilnehmen könnten als bei "gewöhnlichen" OP-Kämpfen, weil es bei einem RP-Event a la Kitin-Invasionen ja um "mehr" geht als nur um zwei Gilden und deren Freunde.

Dazu müßte nur eine "NPC-Gilde" wie z.B. ein Stamm oder eine Banditengruppe, vertreten durch einen EM-Char, den ausgewählten Außenposten "klicken"... Natürlich besteht im Moment noch das Problem, daß sich die angreifenden NPCs durch EMs nicht sonderlich gut steuern lassen; aber nur spezifisch dann, falls man mit den Feinden verbündete Mit-Angreifer-Spieler zulassen möchte. Was jedoch ja gar nicht sein muß.

Am problematischten sind sowieso auch dabei (abgesehen vom nun möglichen zusätzlichen Nicht-Erscheinen PvP-hassender Spieler) ganz wie oben die möglichen Konsequenzen solcher Aktionen, die Strittigkeit der Auswahl der betroffenen OPs und Gilden, und ebenso das denkbare schwankende Interesse der Spieler je nachdem, welche Gilde zum Zentrum der Kämpfe wird, RP-Gründe hin oder her.

Es ist jedenfalls von der Hintergrundgeschichte Atys' her so, daß (zumindest einige) Außenposten einerseits Verteidigungs-Stützpunkte des jeweiligen Landes sein sollten, sodaß die Gilden dort nicht nur gemütlich zu ihrem eigenen Vorteil "siedeln" dürften, sondern eigentlich auch als Verteidiger für ihr Land "arbeiten" sollten. Bzw. auch für ein fremdes Land - nach dem Vertrag der vier Länder.

Andererseits sind an den Außenposten nunmal besondere Rohstoffe erntbar, die durchaus auch für Stämme und Banditen interessant wären. Es macht vom Hintergrund einfach mehr Sinn, wenn sich intelligente Feinde (wozu auch Stämme wie z.B. die Meister des Goo, schwarzer Kreis, Antikami und viele andere gehören können) besonders wertvolle Angriffsziele suchen, die auch noch weit leichter einnehmbar erscheinen als Städte. Speziell an diesem Punkt der Logik setzt die Idee von RP-Events auf Außenposten an und würde hier zur Konsequenz der "Besetzung" der Außenposten durch Feinde führen, wenn der OP nicht ausreichend gut verteidigt würde.