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#58 [de] 

Thaxlssillyia
Ausgangspunkt der Diskussion was ja ein Statement, dass die OPs durchaus etwas mit RP zutun haben können.

In dem Zusammenhang sei noch die Erinnerung daran erlaubt, dass ausschließlich über die OPs Material erworben werden kann, das die religiöse Gesinnung sichtbar zum Ausdruck bringt - insofern ein bißchen blöd, dass das auch bei Leuten "funktioniert", die einem anderen Glauben anhängen. Aber natürlich ist das ein Effekt, der für das RP viel viel wichtiger ist als fürs PvP.

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Salazar Caradini
Filira Matia
Royal Historian
Member of the Royal Academy of Yrkanis
First Seraph of the Order of the Argo Navis

#59 [de] 

Thaxlssillyia, das wurde durchaus schon erwähnt: die Spieler haben derzeit die Wahl, ob sie Gilden-OP-Kämpfe freiwillig in einem RP-Rahmen betreiben wollen oder nicht.

Ich bin sicher nicht die einzige, die meint, daß das so sehr gut ist und nicht geändert werden sollte. Ein RP-"Zwang" in diesem Zusammenhang, wie Nuzanshi ganz richtig sagt, könnte Spieler vertreiben.
Thaxlssillyia
Diese "Sub-Fraktionen" könen durchaus Regierungsmitglieder sein.
Davor warne ich! Wir haben am Beispiel Haus Kurita vor kurzem doch erlebt, daß das sehr leicht und mit höchster Wahrscheinlichkeit dazu führen würde, daß diese Regierungsmitglieder ihre Regierungs-Position verlieren würden, wenn sie sich gegen den Vertrag der vier Länder oder gegen die Position ihrer Regierung stellen.

Zum anderen: auch wenn das Event-Team seine Meinung ändern sollte, daß es wegen der Gefahr der OOC-Unterstellung von Parteileichkeit, Bevorzugung und Beeinflussung auf die OP-Kämpfe keinen Einfluß nehmen will, bestünde dann keineswegs die Frage nach "Patriotismus" von Gilden, falls diese unterstützt werden wollen. Und auch stellt sich keineswegs die Frage nach der OP-Balance.

Das Event-Team muß sich - allein - an die RP-Grundlagen halten; nämlich den Vertrag der vier Länder:
12. Die Vorteile der Außenposten für Gilden, Häuser, Familien und Homins in Zeiten der Expansion und Weiterentwicklung sind bekannt, jedoch werden die Nationen nicht in Konflikte eingreifen, um den Frieden bei umstrittenen Außenposten zu gewährleisten.
13. Ein Eingreifen ist nur gerechtfertigt bei einer großen Bedrohung der nationalen Sicherheit oder Stabilität des politischen Systems der betroffenen Nation.

Das hat, wie man sieht, also weder etwas mit Balance noch mit Patriotismus zu tun ;) Auch viele andere offene Fragen dürften dadurch, hoffe ich, obsolet sein.

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#60 [de] 

Zhoi
Wir haben am Beispiel Haus Kurita vor kurzem doch erlebt, daß das sehr leicht und mit höchster Wahrscheinlichkeit dazu führen würde, daß diese Regierungsmitglieder ihre Regierungs-Position verlieren würden, wenn sie sich gegen den Vertrag der vier Länder oder gegen die Position ihrer Regierung stellen.

Den Fall Kurita finde ich nicht zuletzt deshalb interessant, weil er auch ganz anders hätte verlaufen können. Das Phänomen hierbei war ja das relative "Stillhalten" des beim Prozess anwesenden Akenak, der, glaube ich, auch keine Nebenklage führte, während die Anklage aus dem Kreis heraus erfolgte und Kurita nicht einmal versucht hat, sich zu verteidigen. Einerseits hätten die Fyros gehörig auf die Pauke schlagen, andererseits ein geschickter Verteidiger Kurita vielleicht "rausreißen" oder sie zu Märtyrern machen können. Spannende, spannende Möglichkeiten für Diplomatie, für Politik in jeder legalen und illegalen Form.

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Salazar Caradini
Filira Matia
Royal Historian
Member of the Royal Academy of Yrkanis
First Seraph of the Order of the Argo Navis

#61 [de] 

Salazar
Den Fall Kurita finde ich nicht zuletzt deshalb interessant, weil er auch ganz anders hätte verlaufen können.
Dem kann ich nur zustimmen. Ich hatte einen weit komplizierteren Verlauf erwartet, denn es gab ja genug "Angriffspunkte", an denen man hätte einhaken können.

Aber zu einem Teil hatte ich genauso befürchtet, daß im schlimmsten Fall vielleicht kein Mitglied von Haus Kurita bei der Anhörung auftauchen könnte! Für mich schien es so, daß allein OOC-Launen und nicht die später angegebenen - übrigens sehr interessanten - RP-Gründe für den PvP-Angriff ausschlaggebend waren.

Ich möchte allerdings auch zum Ausdruck bringen, daß ich Zimbolix ehrlich dankbar bin, daß er sich um ein gutes Rollenspiel bemüht hat und RP-Gründe für die Aktion vorgebracht hat!

Wie schön wäre es, könnte ich das von allen Gildenmitgliedern von Haus Kurita sagen... Daß die höchstrangigen "Ankläger" (vom Event-Team gespielt) insgesamt sehr, sehr milde gewesen waren und nicht "auf die Pauke" gehauen haben - obwohl das eigentlich genügend provoziert worden war - dürfte wohl auch dem Umstand geschuldet gewesen sein, daß einige Spieler bei der Anhörung zeigten, daß sie von Rollenspiel entweder nur wenig verstehen oder aber wenig halten.

Man muß dennoch sehr froh darüber sein, daß sich diese Gildenmitglieder ihre Bemerkungen während der Anhörung in einer, wenn schon nicht rollengerechten, so doch zumindest rollenspiel-annähernden Art und Weise formulierten. Denn es gibt durchaus ebenso Ryzom-Spieler, die nicht einmal dazu bereit sind! Und denen kannst du mit RP gar nicht kommen, ohne daß das einfach nur lächerlich gemacht würde. Wir kennen solche Beispiele doch auch zur Genüge aus dem (RP-)Forum.

Das bleibt in jedem Fall meine schlimmste Sorge im Bezug auf eine Verbindung von PvP und "RP". Weil wir wissen, daß speziell unter den PvP-begeisterten Ryzom-Spielern ein paar bekannte Personen sind, welche offensichtlich eine Vorstellung von "RP" hegen, die wohl am ehesten einem Kasperltheater für Sechsjährige ähnelt. Das ist mit einem echten, rollengerechten Rollenspiel praktisch unvereinbar; und es läßt sich auch mit RP-Mitteln nicht "bändigen".

Edited 6 times | Last edited by Zhoi (1 decade ago)

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