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#24 [de] 

Atys'ata.

Ich will nur ganz kurz was dazu sagen: Nuzi, Du machst, spietechnisch, einen guten Vorschlag. Aber eben nur technisch. Du kennst das gehakel hier doch selbst gut genug.

Und ja, das RP ist hier ernst gemeint, da auch die Handlungen und Entscheidungen der Regierungen Auswirkung auf das Erscheinungsbild unseres Atys haben, ob Dir das nun gefällt, oder nicht. Und ich sehe eben auch, dass ein solches "Kriegsszenario" eben nicht in 3 Tagen vergessen ist, sondern weitreichende Konsequenzen auch in den Beziehungen der Völker nach sich zieht.

Und noch eine Kleinigkeit zum ernsten RP: man mag es kaum glauben, aber RP ist immer ernst gemeint und macht dabei noch, wenn man es vernünftig macht, ungemein Spass. Was wäre eine Pen&Paper-Truppe, die die ganze Zeit johlend, lärmend und randalierend durch die Gegend wandern würde? Wahrscheinlich dem Tod durch Orks näher als der Lösung des Abenteuers :)

[ editiert wegen Tippgicht :-P ]

Edited 2 times | Last edited by Sartyrica (1 decade ago)

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Mata Hoï­­­­-Cho.
Sartyrica Gū Niang Yèguāngyún
Discepatores Zorae - Shizu
Zoraï-Initiatin und Zoraï-Erleuchtete
Hoï-Cho Intendantin




Der Hauch der Weisheit Ma-Duks weht zärtlich über Atys und erfüllt alle Homins mit seiner Weisheit. (naja: FAST alle)

#25 [de] 

Tsssss.
Ich glaube, die Argumente hier sind in einem Kreisverkehr angekommen.
Niemand aus den letzten Posts hier hat offenbar begriffen, dass ich keineswegs ein OP-PvP-Event vorgeschlagen haben, sondern lediglich ein RP-PvP-Event AUF BASIS DER MECHANIK eines (inaktiven) OPs. Ich beziehe mich dabei auf die Aussagen und Informationen von Limai in dem Thread Foren » General (Leanon) » Experiment Militär/Schlachtenevent, welchen ich schon früher in diesem Thread erwähnt habe. Hat dort irgendjemand inzwischen mal nachgelesen? Ich empfehle die Lektüre dringend, um hier mit der Diskussion auch nur ansatzweise weiterzukommen.

Limai sagte darin unter anderem folgendes: "Wir können Lager aufstellen, deren Gebäude zerstörbar sind ... Es wäre in einem Schlachtenszenario also denkbar, dass es die Aufgabe einer Partei ist, so und so viele von uns aufgestellte ... Lager ... zu zerstören, um zu gewinnen. "
Und weiter: " Wie schon ... erläutert, habe ich die Außenposten nur ins Spiel gebracht, weil es bereits eine Mechanik bietet, bei der sich die Spieler unabhängig von ihren Nationen und Fraktionen in zwei Parteien aufteilen können, die gegeneinander kämpfen können." Soviel erstmal zur Technik.

Außerdem habe ich den Eindruck, dass hier im Thread offenbar niemand wirklich das dramaturgische Konzept begriffen hat. Ich hatte dabei einen Vorschlag von Vigor aus oben genanntem Thread im Hinterkopf.
Es geht darum, dass dramaturgisch gesehen begrenzte Konflikte denkbar sind, die einen gewissen Bezug zum RP-Hintergrund der Nationen haben, aber dennoch keine der Länderregierungen zwingen würden einen großen Länderkrieg zu beginnen oder den Vertrag der 4 Länder zu brechen.
Hierzu denkt man sich abgespaltene Stammesgruppen, rebellische Armeeeinheiten, abtrünnige Matis-Adlige oder verräterische Fyros-Milizen aus, die im jeweils feindlichen Land ein Lager errichten und Bewohner überfallen usw. Die jeweilige Landesregierung ist dann "gezwungen" ihre Bürger (die Spieler) um "Hilfe" zu bitten, da sie "offiziell" keine Länderarmee einsetzen will, um einen großen Krieg mit der Nachbarregierung zu vermeiden. Die Gruppe der Abtrünnigen ihrerseits wirbt in ihrem Heimatland um "Unterstützung" der dortigen Landesbewohner (weitere Spieler). Die dortige Landesregierung hält sich ebenfalls "offiziell" zurück, um keinen offenen Krieg mit dem Nachbarland zu riskieren.

Nach diesem Vorspiel gibt es eine PvP-Schlacht unter Ausnutzung der OP-Mechanik, bei der sich die Spieler pro oder contra einer Seite flaggen können. Ziel einer Seite ist es, das Lager (Zelte, Türme usw.) zu zerstören, Ziel der anderen Seite ist es, die Zerstörung des Lagers zu verhindern. Wenn das Lager nicht zerstört wird, kann man entweder eine diplomatische RP-Lösung finden oder ein paar Tage später nochmal einen Angriff starten. Da die Länderregierungen sich "offiziell" raushalten, steht es den Spielern relativ frei zu entscheiden, für welche Seite sie kämpfen.

Das wäre eines von vielen möglichen PvP-Rollenspiel-Szenarien vor dem Hintergrund des Nationen-Roleplay, dass nicht in einem großen Länderkrieg enden muss, den Wunsch vieler Spieler nach Nationen-PvP erfüllen würde und dennoch "ernsthaftes" Nationen-Roleplay erlauben würde.

Last edited by Nuzanshi (1 decade ago)

#26 [de] 

Oh, ich habe sehr wohl begriffen, wie Du das gemeint hast. Und ich habe mit Bedacht dargelegt warum es - in der von Dir benannten Konstellation - meines Erachtens nicht folgenlos bleiben wird oder kann, wobei es völlig unerheblich ist, ob um einen stategischen Stützpunkt oder den dritten Baum von links gekämpft wird. Aber meine scheinbar sorg- oder sinnlos in den Raum geworfenen Alternativmodelle sind weder sorg-, noch sinnlos, wenn man sich das ein oder andere im Detail ansieht. Denn die Konstellation, dass die Fyros in Neu-Trykoth einmarschieren, um sich gewaltsam einen Wasserzugang oder eine Quelle zu sichern, ist so abwegig nicht, gerade über dem aktuellen Konzessionsstreit (im Gegensatz zu Konfessionsstreit). Der Bezug zum RP-Hintergrund wäre damit geschaffen, die "geforderten" Loyalitäten wären vergleichbar.

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Salazar Caradini
Filira Matia
Royal Historian
Member of the Royal Academy of Yrkanis
First Seraph of the Order of the Argo Navis

#27 [de] 

Salazar
Aber meine scheinbar sorg- oder sinnlos in den Raum geworfenen Alternativmodelle ...
Entschuldige, welche Alternativmodelle? Ich habe in diesem Thread hier nur "deine diplomatischen" Bedenken und Zynismus gefunden, leider kein brauchbar ausgearbeitetes Szenario.
Wie ich bereits fragte: Wo ist dein klar formuliertes Szenario, wenn dir die Vorschläge anderer so sehr missfallen?
(Und erzähle bitte nicht wieder, dass man dich missverstanden hätte, das hättest du nie bzw. alles bereits gesagt usw.
Frei nach Tucholsky: Wer verstanden werden will, möge sich verständlich ausdrücken.)
Wo ist dein konkreter Szenario-Entwurf, wie Nationen-PvP nach deiner Meinung umgesetzt werden sollte?


Alle bisherigen Einwendungen gegen meine Vorschläge mal zusammengefasst: Wenn man der "Logik" der "Roleplay-Experten" hier folgen würde, gäbe es keine Möglichkeiten für die Spieler, einmal Spaß an Nationen-PvP zu haben, da das Regierungs-Roleplay dafür eine zu "ernsthafte" Sache ist und die meisten Spieler sowieso Leute sind, die sich nicht richtig benehmen können. Tsssss.
Ich bin auch dafür, dass die Leute, die "öffentliche" Roleplay-Ämter bekleiden, sich mit den Gegebenheiten ihres Rollenamtes anständig vertraut machen. Doch in so einem "öffentlichen" Amt hat man meiner Meinung nach auch Verantwortung für den Spielspaß anderer Spieler. Es ist billig, alles mit Hinweis auf die Lore und sonstige RP-Regeln abzublocken. Die Leute, die hier spielen, zahlen Geld für Ryzom (was bei Pen&Paper-Freundeskreisen meines Wissens nicht der Fall ist). Daher aufgrund einer sogenannten "Roleplay-Experten-Logik" andere Spieler oder komplette Handlungsoptionen, an der wahrscheinlich viele Spieler Spaß hätten, völlig auszuschließen finde ich reichlich ... arm.

Edited 5 times | Last edited by Nuzanshi (1 decade ago)

#28 [de] 

Ich finde, man kommt da kaum weiter, wenn man sich anätzt. Natürlich sind alle Nicht-OOC-Ereignisse Teil des Roleplay. Und natürlich ist das RP "wichtig" und ernst. Es schreibt die Storyline fort und ist damit ein Teil dessen, dass man als Character in Ryom tatsächlich spielt und nicht von Plot-Autoren gespielt wird. Darum ist es auch richtig, sich darum Sorgen zu machen. Dass nicht eine Nation einen Militärstützpunkt auf dem Territorium einer anderen errichten kann, sollte einleuchten.
Und natürlich ist der Wunsch nach einem PvP-Event legitim und die Idee nicht schlecht. Ich frage mich, warum man das nicht in den Roots machen kann (wenn da mitunter ein paar unparteiische Kirostas vorbeischauen, sollte das nicht wirklich stören). Da wären Nationen als politische Einheiten aussen vor, Ein sinnvoller Anlass, warum sich da Völker, Gilden oder Stämme in die Haare geraten, liesse sich aus der Vielzahl der hier gemachten Vorschläge nehmen.

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Daomei die Streunerin - religionsneutral, zivilisationsneutral, gildenneutral

#29 [de] 

Nuzanshi
Entschuldige, welche Alternativmodelle? Ich habe in diesem Thread hier nur "deine diplomatischen" Bedenken und Zynismus gefunden, leider kein brauchbar ausgearbeitetes Szenario.
Wie ich bereits fragte: Wo ist dein klar formuliertes Szenario, wenn dir die Vorschläge anderer so sehr missfallen?

Für jemanden, der die Lese- und Verständnisfähigkeit der Partizipanten dieser Diskussion so grundsätzlich in Zweifel zieht, hast Du offensichtlich meinen Ausführungen eine bestenfalls oberflächliche Aufmerksamkeit gezollt und Dir pesönlich ein schlichtes "Dagegen" herausdestilliert. Auf der Basis Deinen Modells habe ich einen Vorschlag gemacht, der sich ins RP einfügt, der praktikabel ist und der bei allen von mir gehegten Bedenken im Vergleich zu Deinem Handlungskonzept geringere Kollateralschäden erzeugt.

Edited 2 times | Last edited by Salazar (1 decade ago)

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Salazar Caradini
Filira Matia
Royal Historian
Member of the Royal Academy of Yrkanis
First Seraph of the Order of the Argo Navis

#30 [de] 

Nuzanshi
Niemand aus den letzten Posts hier hat offenbar begriffen, dass ich keineswegs ein OP-PvP-Event vorgeschlagen haben, sondern lediglich ein RP-PvP-Event AUF BASIS DER MECHANIK eines (inaktiven) OPs.
Ok, ich entschuldige mich für meinen Teil, ich bin zu sehr vom Topic ausgegangen. Aber dann verstehe ich erst recht nicht, warum du hier einen so detailierten Vorschlag unterbreitest, wenn es doch gar nichts mit dem Thema zu tun hat. Mach doch am besten neuen Beitrag dafür, da kann man es zusammen ausarbeiten, wenn es gewünscht ist.

Mich würde aber ein wenig interessieren wie so die Meinungen zu den Aussagen aus meinem letzten Post (#23, die letzten beiden Absätze) sind :)

Last edited by Purg (1 decade ago)

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Purg Derren

#31 [de] 

Salazar
im Vergleich zu Deinem Handlungskonzept geringere Kollateralschäden
Ich habe in meinem Vorschlag in Post Nr. 25 gezeigt, dass man sich verschiedene "abtrünnige" NPC-Bevölkerungsgruppen eines Landes vorstellen könnte, die im gegnerischen Land ein Lager errichten und aggressive Aktionen durchführen. Wenn dann das "angegriffene" Land keine offizielle Armee, sondern nur die Spieler als Privatpersonen zur Mithilfe aufruft (was die "abtrünnige" NPC-Gruppe als Gegenseite ebenso tut, wobei die andere Länderregierung sich ebenfalls "offiziell" heraushält), sehe ich keinen rp-technischen Grund, warum ein solcher Konflikt nicht begrenzt lösbar sein soll, ohne dass die "offiziellen" Länder-Regierungen zu einem großen Länderkrieg gezwungen sind. Denn die "abtrünnigen" NPC-Gruppen handeln quasi unabhängig von den Länderregierungen. Somit wäre trotzdem eine Art patriotisches Länder-PvP / Nationen-PvP möglich, ohne den Vertrag der 4 Länder oder Friedensverträge zu verletzen. - Vielleicht habe ich etwas übersehen, aber ich habe bisher dazu kein konkretes Gegenargument von dir oder anderen gefunden, Salazar und ich sehe nicht, warum das rp-technisch bzw. rp-dramaturgisch nicht gehen sollte.


Ich finde, Daomei hat noch eine interessante Variante beigesteuert, dass man sich einen Roleplay-PvP-Konflikt in den Roots vorstellen könnte. Dies wären dann möglicherweise Stammes- oder Banditenkonflikte, da die Roots staatenloses Gebiet sind. Somit könnte man Probleme mit der nationalen RP-Loyalität von Spielern völlig vermeiden. Das wäre vielleicht nicht mehr "Nationen-PvP" im engeren Sinn, doch es lassen sich sicher andere Anbindungsmöglichkeiten an die Hintergrundgeschichte von Ryzom finden.
(Ideen?)

Und entschuldige Purg, ich ging davon aus, dass es in diesem Thread im großen und ganzen um PvP der Roleplay-Regierungen geht, denn das schien mir das übergeordnete Ziel von Curtos zu sein. Hierzu die Gilden-Aussenposten zu verwenden hat sich im Laufe dieses Threads jedoch als unbrauchbar herausgestellt. Also habe ich den Ansatz von Curtos bezüglich Nationen-PvP einfach mal weiter gedacht.


Salazar
Auf der Basis Deinen Modells habe ich einen Vorschlag gemacht, der sich ins RP einfügt, der praktikabel ist ...
OK, dann gib dieses Modell aus dem Thread hier doch bitte einfach noch einmal an. Ich habe meinen Vorschlag / meine Vorschläge ja auch so lange wiederholt und weiterentwickelt, bist zumindest Purg sie dann begriffen hat. ;-)
Es kann ja passieren, dass Leute von einer völlig anderen Verständnisgrundlage ausgehen.

Vielleicht habe ich wirklich etwas überlesen, doch ich kann beim besten Willen sonst nirgendwo von dir in diesem Thread ein wirkliches Konzept entdecken, nur immer wieder allgemeine Aussagen, dass dieses oder jenes nicht funktionieren kann. Deinen Post Nr. 19 zB sehe ich eher als reine Ironie gegen meinen Vorschlag. Der sachliche Inhalt, welche Länderkonflikte theoretisch möglich wären, ist darin doch sehr unspezifisch.
Aber vielleicht habe ich wirklich etwas überlesen oder missverstanden. Dann gib die Textstelle doch bitte einfach noch einmal an oder wiederhole doch bitte noch einmal deinen Vorschlag in kompakter Form.

Edited 3 times | Last edited by Nuzanshi (1 decade ago)

#32 [de] 

Ach Purg, du wirst meine Antwort nicht so gern lesen wollen; aber du hast natürlich eine verdient...

Eine "Selbstbalance" von Außenposten könnte ich mir auf verschiedene Weise vorstellen. Welche hast du dir da vorgestellt? Ich könnte mir z.B. denken, daß einige städtenahe niedrigstufige OPs in den Ländern spielmechanisch für Gilden "reserviert" sein könnten, die entweder dem dort jeweils ansässigen Volk angehören müssen oder zumindest deren zugehörigen Fraktionen. Bzw., daß es Gilden umso schwerer gemacht wird, dort einen OP zu erhalten und diesen dann zu verteidigen, je "feindlicher" das Volk ist, dem die Gilden angehören.

Was aber den Eingriff von RP-Regierungen in Gilden-Angelegenheiten und überhaupt in PvP betrifft, so sehe ich eigentlich generell schwarz, muß ich sagen - denn das wäre nur fruchtloses und frustrierendes "Meckern auf höherem RP-Niveau", nichts weiter.

Ich denke, wir hatten schon einen Vorgeschmack darauf, was passiert, wenn sich Gilden in PvP-Aktivitäten oder eigentlich auch nur in Gilden-Angelegenheiten einmischen; bei der Anhörung von Haus Kurita zum Beispiel. Bei diesem RP-Ereignis gab's immerhin auch eine mögliche RP-Konsequenz für die Gilde, nämlich den Entzug des RP-Mitregierungsrechtes. Allerdings ist in den meisten Fällen doch eine solche Konsequenz oder eine "Bestrafung" gar nicht möglich! Und dann würden sich RP-Regierungen durch leeres mahnendes RP-Gerede nur unbeliebt bei Gilden machen. Einige Gilden würden wohl sowieso gar nicht erst mit den Regierungen im RP reden wollen, sondern sie lediglich OOC verlachen...
Nuzanshi
*schnibbel* Doch in so einem "öffentlichen" Amt hat man meiner Meinung nach auch Verantwortung für den Spielspaß anderer Spieler. *dischnabbel*
Genau das sehe ich auch so.
Nuzanshi
*schnipp* den Wunsch vieler Spieler nach Nationen-PvP erfüllen würde und dennoch "ernsthaftes" Nationen-Roleplay erlauben würde *schnapp*
Aber dieser Meinung bin ich überhaupt nicht! Wir bräuchten eine Umfrage, glaub ich...

Das ist nämlich die Crux bei der ganzen Sache: ich glaube absolut und überhaupt nicht, daß RP-PvP von mehr als gerade mal einer Handvoll Ryzom-Spielern gewünscht wird. Und erst recht nicht Nationen-PvP.

Ich denke, daß es eine größere Anzahl an PvP-Begeisterten in Ryzom gibt, die egal welche Gründe gern akzeptieren würden, solange sie nur PvP betreiben können. Wenn's sein muß, auch rollenspielerische Gründe. Eine nicht geringe Anzahl der Spieler würde diese jedoch nicht vollständig respektieren, sondern nur die Teile davon, die ihnen zu PvP verhelfen und ihnen nützlich sind; was wir in der Vergangenheit ja schon erlebt haben.

Ich glaube außerdem, daß die meisten RP-Begeisterten sehr wenig bis gar kein Interesse an PvP haben. Sie würden vielleicht sogar eher dann mitmachen, wenn das PvP rein OOC und konsequenzen-los ist, denke ich.

Die Verantwortung dafür übernehmen zu müssen, daß eine ganze Menge Spieler aus Ryzom vergrault werden und daß ein paar von den ohnehin schon wenigen Mitgliedern der RP-Regierungen aus diesen vertrieben werden, die sich durch einen PvP-Nationen-Krieg ihres Spielspaßes empfindlich beraubt fühlen; das will wohl hoffentlich niemand, oder?

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#33 [de] 

Zhoi
Ach Purg, du wirst meine Antwort nicht so gern lesen wollen; aber du hast natürlich eine verdient...
Im Gegenteil, über konstruktive Antworten / Reaktionen freue ich mich am meisten. Ein "/sign Purg" würde mich eher langweilen.
Zhoi
Eine "Selbstbalance" von Außenposten könnte ich mir auf verschiedene Weise vorstellen. Welche hast du dir da vorgestellt?
Ich hatte mir gar keine Gedanken dazu gemacht, nur allgemein dahingestellt, dass es leichter wäre, wenn es eine gäbe (von vorn herein)
Zhoi
Was aber den Eingriff von RP-Regierungen in Gilden-Angelegenheiten und überhaupt in PvP betrifft, so sehe ich eigentlich generell schwarz [...]
Gildenangelegenheiten sehe ich auch schwarz. PvP gibt es durchaus Möglichkeiten. Aber halt nur oberflächlich, für etwas "Futter" für zwischendurch, so um auch mal was für einen normalen Tag zu haben, nicht nur bei Weltuntergang.
Zhoi
[...] denn das wäre nur fruchtloses und frustrierendes "Meckern auf höherem RP-Niveau", nichts weiter.
Zhoi
[...]Einige Gilden würden wohl sowieso gar nicht erst mit den Regierungen im RP reden wollen, sondern sie lediglich OOC verlachen...
Genau, es würd sich also nicht viel ändern zu "jetzt". Also könnte es auch nicht schlimmer werden *G*
Zhoi
Das ist nämlich die Crux bei der ganzen Sache: ich glaube absolut und überhaupt nicht, daß RP-PvP von mehr als gerade mal einer Handvoll Ryzom-Spielern gewünscht wird. Und erst recht nicht Nationen-PvP.
Ich glaube da gibt es genug, aber die meisten wissen, dass es in Ryzom nie "vernünftig" umgesetzt werden kann, also dann lieber doch nicht im Großformat ...
Zhoi
Ich glaube außerdem, daß die meisten RP-Begeisterten sehr wenig bis gar kein Interesse an PvP haben. Sie würden vielleicht sogar eher dann mitmachen, wenn das PvP rein OOC und konsequenzen-los ist, denke ich.
Für "Begeisterte" trifft es vielleicht zu, für interessierte nicht, da gibt's genug von - die an beidem interessiert sind oder beides sogar mehr mögen würden, wenn es logisch verknüpft wäre. Chanchey hat da (im anderen Thread glaube ich) schon nette Beispiele (Relikte) aus der Vergangenheit genannt - ala
* Kriegserklärungen auf Pergament.
* Verhandlungen im Spiel .... und nicht nur im (privaten) Forum (um Spionage und Verrat ausschliessen)
* Konsequente Vorgehnsweise bei bilateralen Beziehungen, auch wenn es Nachteile bringt.

Also PvP und RP geht schon gut zusammen, nur muss da der Großteil mitmachen und nicht nur einzelne.
Zumal kann man auch nur so eig. die Lore und den Alltag etwas mehr in Einklang bringen. So wie es derzeit ist, taugt es ja mal gar nichts. Bei Events oder sonstwas sind alle Freunde. Bei Regierungen sind alle Freunde usw.
Das ist total gegen die Lore, sozusagen. So wurden die Imperien und Anarchien und co nicht aufgebaut :)
Kami-Kara Grüppchenbildungen machen dagegen ja sogar mehr Sinn, denn es herrst laut Lore ja eine angespannte Stimmung. Nur halt Waffenstillstand. Was fehlt ist eine weitere UNterteilung innerhalb der Fraktionen in Nationen eben. Das fehlt wirklich!

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Purg Derren

#34 [de] 

Nuzanshi, Du hast hinsictlich meines Postings #17 insoweit Recht, dass darin Ironie enthalten ist - die ich freilich mit "heh-heh-heh" auch entsprechend gekennzeichnet habe, Damit wollte ich unterstreichen, dass ich Zweifel daran hege, dass Dein Ursprungskonzept und überhaupt eine vergleichbare "militärische" Aktion folgenlos bleibt. Mein kleiner Vorschlag findet sich in Post #26. Es ist das mögliche Modell einer (folgenlosen?) Konflikterweiterung zwischen Fyros und Trykern hinsichtlich der Wasserrechte. Ein solcher Konflikt hätte einen gut fundierten Anlaß, ließe sich nicht eindeutig auf eine Religions-Auseinandersetzung reduzieren und würde die Länder mit den meisten Spielern als Hauptprotagonisten einbinden, auf den sich die spielerschwachen Nationen aufsatteln könnten. Von der Prämisse einer Folgenlosigkeit ausgehend würde dieser Konflikt keinen wirklichen Schaden verursachen, unter Einbeziehung des Risikos, dass es eben doch nicht folgenlos bleibt, ist im Grundsatz zumindest eher die Chance einer kämpferischen Ausgewogenheit gegeben.

Dass ich den Bedenkenträger spiele, Nuzanshi, hat übrigens ganz vornehmlich damit zu tun, dass ich mich anderen Spielern gegenüber als "Amtsträger" verantwortlich fühle - aber vor allem verantwortlich gegenüber den Spielern in Matia, denn den Exitus, der vor allem bei einer konfliktunterlegenen Gruppe die Folge ist, durfte ich über fie Jahre ja gleich mehrfach erleben, und das hat wesentlich dazu beigetragen, die "Machtschere" noch viel weiter auseinander klaffen zu lassen.

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Salazar Caradini
Filira Matia
Royal Historian
Member of the Royal Academy of Yrkanis
First Seraph of the Order of the Argo Navis

#35 [de] 

Salazar
denn den Exitus, der vor allem bei einer konfliktunterlegenen Gruppe die Folge ist
(*hust ... du meinst Exodus, oder? *hust*)

Nur ganz kurz:
a) Mein Konzept (das eigentlich auf Vigors Grundidee aufbaut) sieht vor, wie du bemerkt haben wirst, dass ein grob an den Nationalitäten orientierter Konflikt konstruiert wird, der jedoch praktisch ausserhalb der strengen Loyalitätsverpflichtungen der National-Regierungen verläuft, weil er von "abtrünnigen" Gruppen verursacht wird. Ich verstehe ehrlich gesagt überhaupt nicht, warum ein solcher RP-PvP-Konflikt zu einem Spieler-Exodus (nicht Exitus) der "unterlegenen" Seite führen soll? Denn es würde erstens nicht einmal die Nation selbst "verlieren" sondern nur eine "abtrünnige" Gruppe.
Und zweitens finden meiner Erfahrung nach die "ernsthafteren" Streitereien unter den Spielern um wesentlich "substantiellere" Dinge statt: Um Gilden-Aussenposten (und deren seltene Rohstoffe und Erhebungskristalle) oder um Bosse wie Dante (vielleicht erinnern sich einige noch an das "Schelmenerlebnis" von Zetus).


b) Sorry, aber es klingt für mich ziemlich unglaubhaft, dass nur durch "verlorenes Regierungs-Roleplay-PvP" Spieler aus dem Spiel vertrieben werden sollten. Ein kürzlicher "Exodus" der Karavan- und Matis-Fraktion, den ich im letzten Sommer und Herbst aus nächster Nähe miterlebte, beruhte darauf, dass eine Karavan-Gilde und ihre Anhänger die Mitglieder bestimmter anderer Karavangilden regelrecht wegmobbten. Wenn du möchtest, nenne ich dir privat die Namen der Mitglieder eines mitgliederstarken Matis-Adelshauses, die von anderen Karavan-Spielern quasi weggenervt wurden. (*) Doch Spieler, die so etwas tun, werden immer Ausreden dafür finden, egal ob Roleplay oder anderes, um andere Mitspieler übermäßig verächtlich und demütigend zu behandeln. Mit Regierungs-Roleplay hatte das nix zu tun.

Meine Erfahrung mit dem wenigen Roleplay-PvP in meiner Spielzeit war, dass RP-PvP eher weniger Anlass zu Streitereien gibt, einfach, weil man um nicht viel mehr ausser um Ehre und den Spaß an Kampftaktik kämpft.
(Und man bringe bitte jetzt nicht das Beispiel der RP-Roots-Buddel-Aktion für den Imperator. Das offenbar unfreiwillige RP-PvP, dass dabei stattfand, hätte man durch geschicktere Auswahl des erforderlichen Roots-Materials (durch das Eventteam) und durch eine Routenwahl ausserhalb der PvP-Gebiete vermeiden können.)

Edited 5 times | Last edited by Nuzanshi (1 decade ago)

#36 [de] 

Salazar
... Denn die Konstellation, dass die Fyros in Neu-Trykoth einmarschieren, um sich gewaltsam einen Wasserzugang oder eine Quelle zu sichern ...

Wenn dies dein dramaturgischer Vorschlag für ein Regierungs-PvP-Konzept ist, dann wundere ich mich sehr, denn dieser Vorschlag beinhaltet doch gerade das, was du bisher kritisiert hast. Ich gehe davon aus, dass du mit "Fyros" die Armee des Fyros-Imperiums meinst. Es würde bedeuten, dass die Fyros-Armee in ein anderes Land einmarschiert, was du ja bei einem anderen Vorschlag bereits mit zu hohen "Kollateralschäden" bezeichnet hast, also den Bruch der Friedensverträge und einen großen Länderkrieg, wenn nicht sogar einem atysweiten Krieg aller Länder. Gerade dieses soll ja wohl laut deinen Posts vermieden werden.

Ich verstehe jetzt wirklich nicht mehr, was dagegen spricht, zunächst mit einer "abtrünnigen" Gruppe eines Landes ein begrenztes Nationen-PvP-Szenario (Grundidee von Vigor) oder ein Roots-PvP-Szenario (Grundidee von Daomei) auszuprobieren, da somit die "Kollateralschäden" eines großen Länderkrieges vermieden werden könnten und die Spieler als "Privatkämpfer" teilnehmen könnten um rp-technische Loyalitätsprobleme der Spieler zu vermeiden. Dennoch wäre eine Anbindung an die große RP-Länderhintergrundgeschichte von Ryzom damit gegeben.
Wenn ein solcher "begrenzter" Konflikt funktioniert, kann man dann immer noch weiterdenken in Richtung größeres Nationen-PvP, wobei bezüglich NPC-Armeen hier zur Zeit wohl noch technische Probleme entgegenstehen.

Edited 5 times | Last edited by Nuzanshi (1 decade ago)

#37 [de] 

Eine "abtrünnige Gruppe eines Landes", die im Alleingang gegen ein anderes Land marschiert, hatten wir beim Attentats-Event. Eine (NPC-)Truppe aus Fyros-Bürgern, die von einem Soldaten namens Pekolion Zeros in der Taverne von Pyr aufgehetzt worden war, wollte in Form eines Lnychmobs mit Gewalt gegen den Stamm der matisianischen Grenzwächter in den grünen Anhöhen vorgehen, der den Fyros-Gelehrten, Geschichtenerzähler und Chronisten Apocasus Menix gefangengehalten hatte.

Die Kampfhandlungen wurden durch Diplomaten, helfende Homins und eine Abordnung der königlichen Garde unter Anführung von König Yrkanis unterbrochen. Der aufrührerische Anführer der Bürgertruppe wurde verhaftet und schmort jetzt noch im Gefängnis von Yrkanis. Eine Auslieferung an die Fyros wurde vom Akenak beantragt, die Aussichten sind aber unklar, da nach dem Vertrag der vier Völker in jedem Land dessen Gesetze gelten und auch Angehörige anderer Völker diese zu beachten haben, ansonsten sie den Landesgesetzen gemäß dort verurteilt werden können.

Was würde geschehen, wenn Spieler solche eine Kampfhandlung ausprobieren würden? Was glaubt ihr?

Ich warne vor allem vor einem: wie sich Spieler vor, während und nach des Events verhalten werden, liegt vollkommen außerhalb der Kontrolle derjenigen Spieler oder EMs, die diese Events starten. Diese können lediglich einen Stein anstoßen, der sich, wenn PvP mit dabei ist, zu einer Lawine auswachsen kann, die danach leider niemand stoppen kann.

Und auch wenn so ein begrenzter Konflikt für längere Zeit "funktioniert", zum Beispiel durch NPC-Anführer, die dann eingesperrt werden können oder Betrug, durch den die teilnehmenden Spieler-Charaktere "hereingelegt" wurden, heißt das noch lange nicht, daß ein "größeres Nationen-PvP" dann auch "funktionieren" würde! Das sind zwei vollkommen unterschiedliche Paar Schuhe und können sich daher absolut konträr entwickeln, mit völlig anderen Folgen. Auch das möchte ich dringend zu bedenken geben.

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#38 [de] 

Laßt mich mal überlegen, wie so ein PvP-Event ablaufen würde:

Es wird im RP gemeldet, daß jemand unerlaubt Türme in einem Land errichtet hat und vielleicht sogar Kampfhandlungen wagt. Es werden von Regierungsangehörigen Homins zur Verteidigung zusammengerufen, diese laufen zum Ort des Geschehens. Alle Beteiligten schalten ihren PvP-Tag ein, denn ein nicht besetzter OP hat ja auch keine OP-Spielmechanik, durch die ein PvP-Gebiet definiert werden würde. Es folgt vielleicht eine Stunde lang Gekloppe mit schönen Magieeffekten, soweit gut.

Oder vielleicht schon ab jetzt nicht mehr so gut - denn wie sollen die Spieler zum "Aufhören" des Kampfes gebracht werden, wenn das PvP einmal begonnen hat? Wie sollen die Spieler gehindert werden, nach einem Char-Tod und Respawn auf das Schlachtfeld zurückzukehren und einfach weiterzukloppen? Nicht alle Spieler sind für RP-Gründe "empfänglich", wie wir doch gut wissen... Müssen dann vielleicht erst alle Spieler einer Seite ausloggen, damit sie nicht noch bis in die Hauptstädte zurück von den Gegnern verfolgt werden und aufgrund des eingeschalteten PvP-Tags weiter attackiert werden?

Und das Rollenspiel? Die wenigsten Ryzom-Spieler schaffen es erfahrungsgemäß, beim Laufen gleichzeitig noch etwas RP-Gemäßes zu sagen, geschweigedenn beim Kampf. Beim PvP wird also nicht viel palavert werden. Und danach? Vielleicht erklären die Angreifer gerade mal noch kurz ihre Motivation; wie im Fall des "Mobs" gegen die matisianischen Grenzwächter, und es gibt ein kurzes Wortgefecht.

Aber nach dem erfolgten PvP müßte der RP-Logik und der Lore gemäß dasselbe geschehen wie mit den NPCs, die die matisianischen Grenzwächter angegriffen hatten: zumindest der Anführer, möglicherweise die anführende Gruppe oder vielleicht sogar alle "Abtrünnigen" müßten verhaftet und nach den Landesgesetzen des Landes, in das sie einmarschiert waren, bestraft werden. Zumindest also mit langer Haft...

Aber wie sollte das gehen? Wie soll man Spieler-Charaktere denn "einsperren" können; das käme doch einem Accountbann gleich. Und das für ein Event, das allen Spaß machen soll? Also was sonst? Keine Konsequenzen? Und wie könnte sich diese Konsequenzenlosigkeit von der Lore und rollengerechtem Spiel her begründen? Die Angreifer "lösen sich in Luft auf" und können daher nicht gefaßt werden, auch nachdem sie vielleicht besiegt wurden? Und was, wenn sie nicht besiegt werden können?

EDITIERT: geteilt wegen Post-Überlänge

Edited 3 times | Last edited by Zhoi (1 decade ago)

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