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#17 [de] 

Ich muß mich über dich wundern, Nuzanshi. Natürlich gehe ich von der Idee eines sozusagen künstlich geschaffenen OPs aus.

1. warum sollte ein Angriff einer Nation auf die "Holztürme" einer anderen Nation denn bitte NICHT zu ausartenden RP-Zwisten zwischen den Fraktionen führen, bis hin zum Null-und-Nichtig-Erklären des Vertrags der vier Völker? Immerhin ist es ein kriegerischer Akt zwischen Nationen, so "klein" er auch sei - und das genügt, im RP muß man rollengerecht darauf reagieren. Ich habe doch das Beispiel mit dem Attentats-Event gebracht (das ja auch nichts mit OPs zu tun hatte). Auch da hätte es einen Krieg geben können, der im Falle des Falles durch ein Zorai-Fyros-Bündnis in ein Fraktionsgekloppe gemündet wäre, was auch so in Aussicht gestellt wurde...

2. und du glaubst doch nicht ernsthaft, daß es für einige Gilden irgendeinen Unterschied für ihr Verhalten oder ihre "Seiten"-Wahl macht, ob es nun um ein PvP-Event oder einen "echten" OP-Kampf geht? Es gibt nunmal auf Leanon gewisse Spieler/Gilden, denen alles wurscht wird, solang sie nur im PvP auf der "Gewinner-Seite" stehen möchten. Die saugen sich dann eben beliebige "RP"-Gründe aus den Fingern, um auf der voraussichtlich "stärkeren" Seite mitzumachen, egal welcher Fraktion & Nation; so wie sie es schon bei "echten" OP-Kämpfen taten.

3. aber wie Salazar schon sagt: auch wenn sich alle oder die meisten Mitspieler nur von rollengerechtem nationsbetontem RP zum Eintreten für ihre Nation motivieren ließen, würde das zwangsweise zu einem großen Ungleichgewicht führen, und von daher macht so ein Event ja auch leider gar keinen Sinn auf Leanon

4. wie schon erwähnt, können die RP-Regierungen da weder ein Gleichgewicht zwischen den Spielern schaffen, noch können sie für rollengerechte Entscheidungen oder gar für ein faires Spieler-Verhalten sorgen :( Eigentlich denke ich ja, daß so ein PvP-Event nicht mal ein RP-Kampfevent werden würde - weil zu viele PvP-begeisterte Spieler auf Leanon eine recht eigenwillige Auffassung davon haben, was "Rollenspiel" ist... Da werden OOC-Streitigkeiten übers PvP ausgetragen und Aktionen im RP führen zu OOC-Feindschaften. "RP" ist für manche Spieler doch nicht mehr als eine beliebig anwendbare Ausrede für absurdes Spielverhalten

5. zudem glaubst du doch sicherlich nicht, daß man so ein Szenario - wenn es eben im Rollenspiel passiert - dann ganz ohne weitere rollenspielerische Konsequenzen belassen kann? Das geht doch gegen die Grundlagen des Rollenspiels, nämlich das Spielen von rollengerechten, also logischen, Charakteren. Die RP-Regierungen werden die Geschehnisse natürlich weiter im Auge behalten, weiterdiskutieren, und wenn es eben im RP stattfand, wird auch das Verhalten der Charaktere bei diesem Kampf genauso wie ihre Seitenwahl wohl noch lang Thema im Rollenspiel und in den Regierungen sein - mit möglichen RP-Konsequenzen natürlich

6. ich habe selbstverständlich Interesse an dem Thema und möchte gerade deswegen, weil ich mir darüber Gedanken mache, schon im Vorfeld davor warnen, welche Auswirkungen solche möglichen Szenarien hätten, bevor jemand hingeht und blauäugig "einfach macht", aber dann über die weiteren Folgen ganz erschrocken und vielleicht frustriert ist...

Das Rollenspiel in Ryzom ist zu ernsthaft, daher kann man hier nunmal nicht einfach mal so ein kleines Scharmützel der einen Nation gegen die andere "inszenieren", und morgen ist das ganze vergessen. So funktioniert RP nicht. Es müßten schon reine OOC-PvP-Events sein, die quasi "garantieren", daß sie ohne Auswirkungen auf das weitere Spiel sind, auf RP-Beziehungen, Gilden-Beziehungen sowie Spieler-OOC-Beziehungen - nur dadurch sehe ich eine Chance, daran unbeschwert Spaß haben zu können.

Edited 6 times | Last edited by Zhoi (1 decade ago)

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#18 [de] 

ups. hust. ähm. jetzt hab ichs weiß auf schwarz, dass regierungs-roleplay auf leanon eine todernste, spaßfreie
angelegenheit sein muss ... ähm. hust.

@ Zhoi
zu 1. "warum sollte ein Angriff einer Nation auf die "Holztürme" einer anderen Nation denn bitte NICHT zu ausartenden RP-Zwisten zwischen den Fraktionen führen ..."
- Weil es hier immer noch halbwegs vernünftige Menschen gibt und beschränkte RP-Konsequenzen vorher als "dramaturgische Leitlinie des PvP-Events" so vereinbart werden. Und wenn sich eine der beiden Spielerregierungen nicht daran hält, kann das Eventteam über König / Imperator immer noch die Notbremse ziehen. Wenn das vorher OOC vom Eventteam deutlich gemacht wird, sehe ich da wenig Probleme.

zu 2. "und du glaubst doch nicht ernsthaft, daß es für einige Gilden irgendeinen Unterschied für ihr Verhalten
oder ihre "Seiten"-Wahl macht, ob es nun um ein PvP-Event oder einen "echten" OP-Kampf geht?"
- Doch, daran glaube ich, und selbst wenn nicht, spielt es für so ein kleines Event auch keine Rolle. Meine
Erfahrung ist, dass bei RP-PvP-Events die Gildenzugehörigkeit keine allzugroße Rolle spielt, einfach weil sie
sehr viel weniger wichtig ist. Es gibt ja als Gilde nix zu gewinnen dabei. Es werden natürlich meistens solche
Leute zusammen kämpfen, die bereits eingespielte (Gilden-)Teams sind.

zu 3. "... würde das zwangsweise zu einem großen Ungleichgewicht führen, und von daher macht so ein Event ja auch leider gar keinen Sinn auf Leanon "
- Ob Spielerzahl und Spielerfähigkeiten soooo unausgewogen sein würden, wage ich sogar zu bezweifeln.
Und selbst wenn, würde es denn wirklich eine derart wesentliche Rolle spielen? Wenn die Türme nicht zerstört werden können, setzt das Eventteam beim nächsten Angriffsversuch 4 Tage später einfach die Haltbarkeit der Türme herab. Oder die Matis ziehen nach etwas RP-Diplomatie ihre Türme und Truppen eben wieder ab. Oder ein Sturm zerstört die Holztürme. Oder eine unerwartete kleine Kitininvasion fällt über die Türme her und die Homins müssen sich zusammentun und dann die Kitins bekämpfen. Lässt man sich RP-dramaturgisch eben was einfallen.

zu 4. " ... "RP" ist für manche Spieler doch nicht mehr als eine beliebig anwendbare Ausrede für absurdes
Spielverhalten ... "
- Kann schon sein, aber die letzten RP-Kämpfe z B im Kitin-Nest im Almatiwald wurden sehr diszipliniert
durchgeführt. Kampfdisziplin ist ne ganz eigene Sache. Wer sich im Kampf absurd verhält, ist ganz schnell
einfach nur tot und hat nix mehr vom Event ...

zu 5. "5. zudem glaubst du doch sicherlich nicht, daß man so ein Szenario - wenn es eben im Rollenspiel passiert - dann ganz ohne weitere rollenspielerische Konsequenzen belassen kann? "
- Doch, siehe Punkt 1.
- Es kann natürlich sein, dass ein Homin, der in Fyros das Sonderwahlrecht genießt, beim PvP-Event jedoch gegen die Fyros-Nation kämpft, in Zukunft Probleme mit seinem Fyros-Sonderwahlrecht bekommt. Das könnten dann gewisse RP-Konsequenzen für einzelne Spieler sein, aber das werden diese dann schon selbst wissen und verantworten können.

" Das Rollenspiel in Ryzom ist zu ernsthaft, daher kann man hier nunmal nicht einfach mal so ein kleines
Scharmützel der einen Nation gegen die andere "inszenieren", und morgen ist das ganze vergessen. "
- Auf die Gefahr hin, flapsig zu klingen: Dann ist es übermorgen vergessen.
Kein Spieler wird bei so einem RP-PvP-Event persönlich angegriffen oder explizit benachteiligt, keine Spieler-Gilde, keine Einzelpersonen, keine Spielergruppierungen. Niemand muss für umsonst schuften, wie die Matis-Spieler beim verunglückten Türme-Bau. Die "Envine-di-Ende-Matis-Attentats-RP-Serie" ist doch bei den meisten Spielern auch schon fast wieder vergessen. Ich glaube nicht, dass Fyros- und Matis-Spieler während dieser RP-Attentate sich untereinander ernsthaft beschimpft haben, weil eine NPC-Gruppe in Fyros Attentate verübt hat. Es könnte nur sein, dass der Stolz einer RP-Nation eine Delle erhält. Ob man dann damit leben kann ...

"Es müßten schon reine OOC-PvP-Events sein, die quasi "garantieren", daß sie ohne Auswirkungen auf das weitere Spiel sind"
- Kann man natürlich auch machen. Sozusagen eine Art Legenden-PvP gegen lebendig gewordene atysianische Sagengestalten. Lässt sich vielleicht auch gut mit ein paar zerstörbaren Türmen oder Zelten und der OP-Mechanik eines inaktiven OP-Bereichs verbinden. Einfach mal machen.

Edited 4 times | Last edited by Nuzanshi (1 decade ago)

#19 [de] 

Nuzanshi, Du schlägst einen RP-Event vor, der aber eigentlich kein RP-Event sein soll; er soll so verkauft werden, aber folgenlos bleiben (abgesehen von einer wirtschaftlich bedeutungslosen Militärbasis im "feindlichen" Land). Dabei baust Du darauf, dass die Sache ohnehin "übermorgen vergessen" ist. Das als kurze Zusammenfassung.

Völlig unklar bleibt mir dabei, warum es dann ein RP-Event sein sollte und keine Erweiterung der Atys-Olympiade? Wenn es aber doch einen (natürlich folgenlosen, heh-heh-heh) RP-Anstrich braucht: Dann fände ich es viel amüsanter, wenn die Fyros in Zorai einmarschieren würden. Oder die Zorai in Fyros. Im Grunde ist es ja bedeutungslos (heh-heh). Meinetwegen könnten auch die Fyros in Neu-Trykoth einen Leer-OP militärisch besetzen (wobei dann immer noch fraglich wäre, ob die Tryker kämpfen würden - höchstwahrscheinlich nicht). Warum Matis-Fyros/Fyros-Matis? Wenn es nur eine Farce sein soll, ein folgeloser Spaß, ein politisch wertfreies Ereignis, dann sind die anderen Modelle genauso möglich und mir als bekanntermaßen humorfreiem (heh-heh-heh) Matis erheblich symphatischer.

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Salazar Caradini
Filira Matia
Royal Historian
Member of the Royal Academy of Yrkanis
First Seraph of the Order of the Argo Navis

#20 [de] 

Hey! Bleib gefälligst bei Stirn und Augenbrauengymnastik - röchelndes Lachen steht dir nicht!
Wenn wir schon von Alternativen mit rollenspielerisch korrektem Background sprechen:
Felagund und ich denken, es wäre sicherlich nichts gegen ein "Reanactment-Event" (ich glaub sowas gabs schonmal vor meiner Zeit in Loria oder so) oder eine Art "Buhurt" einzuwenden.
Das würde rollenspielerisch in Ordnung sein und auch nicht so schnell vergessen werden (vermutlich).

Last edited by Felagund (1 decade ago)

#21 [de] 

Wie du willst Salazar.
Ich habe mich immerhin bemüht, einen Vorschlag für ein RP-PvP-Event zu erstellen, das technisch umsetzbar ist und mit einem entsprechenden dramaturgischen Konzept in die allgemeine Nationengeschichte eingefügt werden kann.
Falls der Vertrag der 4 Länder dir Bauchschmerzen macht: Meinetwegen kann ein rebellischer Teil der Matis-Armee den Agressor spielen. Oder eben ein Matis-Stamm oder eine Splittergruppe eines Matis-Stammes. Oder ein bisher unbekanntes abtrünniges matisianisches Adelshaus. Dann bittet die Fyros-Regierung die Fyros-Bewohner um Mithilfe, um einen offiziellen Nationalkonflikt zu vermeiden.
Am dramaturgischen Konzept kann man sicher noch feilen, da sind viele Möglichkeiten vorstellbar.

Ich bin der Meinung, dass ein solches RP-PvP-Event viele Spieler auf Leanon interessieren könnte, die es sonst eher langweilig finden, dem diplomatischen Gerede in irgendwelchen RP-Regierungs-Sitzungen zu folgen, aber sich dennoch gern an der Völkergeschichte hier in Ryzom beteiligen würden. Den Bedarf sieht man ja an Avellines Thread und den Anfragen nach RP-Geschichts-Missionen in einen anderen Thread. Ich glaube, Bedarf besteht an gildenlosem PvP einerseits und am Eintauchen in die Geschichten der Nationen anderseits.
Es ist nur ein konkreter Vorschlag für ein umsetzbares Szenario.
Mach du einen besseren.

Edited 5 times | Last edited by Nuzanshi (1 decade ago)

#22 [de] 

Salazar
(heh-heh-heh)
Brrrr! Ist dieses Lachen vielleicht gruslig!

Also mein Vorschlag bleibt derselbe wie früher auch schon:

Laßt bitte weiterhin das Regierung-RP von OP-Kämpfen getrennt. Je strikter, desto besser ist es, glaub ich.

Und versucht bitte auch erst gar nicht, fürs PvP irgendwelche fadenscheinig wirkenden RP-Gründe zu bemühen - egal, ob das PvP nun OPs betrifft, Duelle, Nexus/Umbra-Gekloppe oder Events.

Das Verbinden von RP und PvP klappt mit zu vielen Spielern auf Leanon erfahrungsgemäß einfach nicht, und irgendwer wird dabei zwangsweise unglücklich werden, wie es schon in der Vergangenheit geschah.

Also, liebe PvP-Begeisterte: steht bitte einfach dazu, daß ihr PvP rein OOC mögt - und haut euch gegenseitig eben auch OOC virtuell die Schädel ein, egal welcher Fraktion oder Nation eure Chars/Gilden angehören.

P.S.: ich habe am Spielen rollengerechter Charaktere viel Spaß. Aber Humor ist Geschmackssache. Über das, was einige lustig finden, können andere nur indigniert den Kopf schütteln. Und das, was manche in MMORPGs unter "Spaß" verstehen, ist leiderweise oft genug nur egoistischer Unsinn, auf den sie gerade Lust haben, ohne Konsequenzen zu bedenken oder in Kauf nehmen zu wollen - und genau diese Art Spaß ist dann auch leider meist genau das, was ihren Mitspielern deren Spielspaß gründlich verdirbt...

Edited 2 times | Last edited by Zhoi (1 decade ago)

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#23 [de] 

Salazar
Völlig unklar bleibt mir dabei, warum es dann ein RP-Event sein sollte und keine Erweiterung der Atys-Olympiade?
Habe ich mich auch gefragt, aber hab's mir verkniffen :)
Salazar
Ich habe mich immerhin bemüht, einen Vorschlag für ein RP-PvP-Event zu erstellen, das technisch umsetzbar ist und mit einem entsprechenden dramaturgischen Konzept in die allgemeine Nationengeschichte eingefügt werden kann.
Der Nebensatz erweckt den Eindruck, als hättest du Salazars Text nur überflogen. Der Hauptsatz ist finde ich widersprüchlich. Warum sollte etwas "harmloses" (wenn von vorn herein feststeht, dass es keine Konsequenzen hat) dramatisch sein und in die Geschichte eingehen?
ALso ich sehe es wie Salazar, der Vorschlag an sich kann ja gerne ausdiskutiert werden an anderer Stelle, aber der eignet sich eher als OOC-Event, als RP-Beilage für die Aussenposten, zumal das an sich ja nichts mit den Aussenposten zu tun hätte. Oder wie soll man den Aussenposten-Kämpfen durch RP "Farbe" verleihen, indem man OP-Attrappen verwendet, damit die Aussenposten unberührt bleiben?

Regierungen in OPs einbeziehen wäre durchaus denkbar, wenn es eine "Selbstbalanz" geben würde im Aussenpostensystem. Zumal das einbeziehen ja nicht voraussetzt, dass die Regierungen von den Devs oder den CSR "offizielle Hilfe" bekommen.
Die Regierungen könnten z.B. interne Konflikte behandeln bzw. vermitteln um größere Streitereien zu schlichten, da dies im Interesse des Imperiums wäre (große Gildenkonflikte können das Imperium destabiliseren / schwächen) usw. Aber die Regierungen sollten keine Entscheidungsvollmachten erhalten. Diese dürfen nicht befehlen auf welcher Seite welcher Fyros zu kämpfen hat. Aber gegen die einbeziehung der Aussenposten in die Regierungspolitik spricht denke ich nichts gegen.

Generell könnten unter besseren Bedingungen die Regierungen auch allgemeine PvP-Aktivitäten behandeln. Wenn z.B. registrierte Gilden oder auch Einzelhomins die sich einer Nation angeschlossen haben Bürger oder "Persönlichkeiten" anderer Nationen "belästigen" oder "verletzen" können diese sich an die Regierung wenden (im Rollenspiel). Die Regierungen können Protestnoten überbringen oder gar fordern, dass die Personen bestraft werden. Somit hätte man eine Alternative (zum meckern), wenn man (geflagt) im "eigenen Land" oder gar vor der Wohnungstür grundlos angegriffen wurde :P

Last edited by Purg (1 decade ago)

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Purg Derren

#24 [de] 

Atys'ata.

Ich will nur ganz kurz was dazu sagen: Nuzi, Du machst, spietechnisch, einen guten Vorschlag. Aber eben nur technisch. Du kennst das gehakel hier doch selbst gut genug.

Und ja, das RP ist hier ernst gemeint, da auch die Handlungen und Entscheidungen der Regierungen Auswirkung auf das Erscheinungsbild unseres Atys haben, ob Dir das nun gefällt, oder nicht. Und ich sehe eben auch, dass ein solches "Kriegsszenario" eben nicht in 3 Tagen vergessen ist, sondern weitreichende Konsequenzen auch in den Beziehungen der Völker nach sich zieht.

Und noch eine Kleinigkeit zum ernsten RP: man mag es kaum glauben, aber RP ist immer ernst gemeint und macht dabei noch, wenn man es vernünftig macht, ungemein Spass. Was wäre eine Pen&Paper-Truppe, die die ganze Zeit johlend, lärmend und randalierend durch die Gegend wandern würde? Wahrscheinlich dem Tod durch Orks näher als der Lösung des Abenteuers :)

[ editiert wegen Tippgicht :-P ]

Edited 2 times | Last edited by Sartyrica (1 decade ago)

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Mata Hoï­­­­-Cho.
Sartyrica Gū Niang Yèguāngyún
Discepatores Zorae - Shizu
Zoraï-Initiatin und Zoraï-Erleuchtete
Hoï-Cho Intendantin




Der Hauch der Weisheit Ma-Duks weht zärtlich über Atys und erfüllt alle Homins mit seiner Weisheit. (naja: FAST alle)

#25 [de] 

Tsssss.
Ich glaube, die Argumente hier sind in einem Kreisverkehr angekommen.
Niemand aus den letzten Posts hier hat offenbar begriffen, dass ich keineswegs ein OP-PvP-Event vorgeschlagen haben, sondern lediglich ein RP-PvP-Event AUF BASIS DER MECHANIK eines (inaktiven) OPs. Ich beziehe mich dabei auf die Aussagen und Informationen von Limai in dem Thread Foren » General (Leanon) » Experiment Militär/Schlachtenevent, welchen ich schon früher in diesem Thread erwähnt habe. Hat dort irgendjemand inzwischen mal nachgelesen? Ich empfehle die Lektüre dringend, um hier mit der Diskussion auch nur ansatzweise weiterzukommen.

Limai sagte darin unter anderem folgendes: "Wir können Lager aufstellen, deren Gebäude zerstörbar sind ... Es wäre in einem Schlachtenszenario also denkbar, dass es die Aufgabe einer Partei ist, so und so viele von uns aufgestellte ... Lager ... zu zerstören, um zu gewinnen. "
Und weiter: " Wie schon ... erläutert, habe ich die Außenposten nur ins Spiel gebracht, weil es bereits eine Mechanik bietet, bei der sich die Spieler unabhängig von ihren Nationen und Fraktionen in zwei Parteien aufteilen können, die gegeneinander kämpfen können." Soviel erstmal zur Technik.

Außerdem habe ich den Eindruck, dass hier im Thread offenbar niemand wirklich das dramaturgische Konzept begriffen hat. Ich hatte dabei einen Vorschlag von Vigor aus oben genanntem Thread im Hinterkopf.
Es geht darum, dass dramaturgisch gesehen begrenzte Konflikte denkbar sind, die einen gewissen Bezug zum RP-Hintergrund der Nationen haben, aber dennoch keine der Länderregierungen zwingen würden einen großen Länderkrieg zu beginnen oder den Vertrag der 4 Länder zu brechen.
Hierzu denkt man sich abgespaltene Stammesgruppen, rebellische Armeeeinheiten, abtrünnige Matis-Adlige oder verräterische Fyros-Milizen aus, die im jeweils feindlichen Land ein Lager errichten und Bewohner überfallen usw. Die jeweilige Landesregierung ist dann "gezwungen" ihre Bürger (die Spieler) um "Hilfe" zu bitten, da sie "offiziell" keine Länderarmee einsetzen will, um einen großen Krieg mit der Nachbarregierung zu vermeiden. Die Gruppe der Abtrünnigen ihrerseits wirbt in ihrem Heimatland um "Unterstützung" der dortigen Landesbewohner (weitere Spieler). Die dortige Landesregierung hält sich ebenfalls "offiziell" zurück, um keinen offenen Krieg mit dem Nachbarland zu riskieren.

Nach diesem Vorspiel gibt es eine PvP-Schlacht unter Ausnutzung der OP-Mechanik, bei der sich die Spieler pro oder contra einer Seite flaggen können. Ziel einer Seite ist es, das Lager (Zelte, Türme usw.) zu zerstören, Ziel der anderen Seite ist es, die Zerstörung des Lagers zu verhindern. Wenn das Lager nicht zerstört wird, kann man entweder eine diplomatische RP-Lösung finden oder ein paar Tage später nochmal einen Angriff starten. Da die Länderregierungen sich "offiziell" raushalten, steht es den Spielern relativ frei zu entscheiden, für welche Seite sie kämpfen.

Das wäre eines von vielen möglichen PvP-Rollenspiel-Szenarien vor dem Hintergrund des Nationen-Roleplay, dass nicht in einem großen Länderkrieg enden muss, den Wunsch vieler Spieler nach Nationen-PvP erfüllen würde und dennoch "ernsthaftes" Nationen-Roleplay erlauben würde.

Last edited by Nuzanshi (1 decade ago)

#26 [de] 

Oh, ich habe sehr wohl begriffen, wie Du das gemeint hast. Und ich habe mit Bedacht dargelegt warum es - in der von Dir benannten Konstellation - meines Erachtens nicht folgenlos bleiben wird oder kann, wobei es völlig unerheblich ist, ob um einen stategischen Stützpunkt oder den dritten Baum von links gekämpft wird. Aber meine scheinbar sorg- oder sinnlos in den Raum geworfenen Alternativmodelle sind weder sorg-, noch sinnlos, wenn man sich das ein oder andere im Detail ansieht. Denn die Konstellation, dass die Fyros in Neu-Trykoth einmarschieren, um sich gewaltsam einen Wasserzugang oder eine Quelle zu sichern, ist so abwegig nicht, gerade über dem aktuellen Konzessionsstreit (im Gegensatz zu Konfessionsstreit). Der Bezug zum RP-Hintergrund wäre damit geschaffen, die "geforderten" Loyalitäten wären vergleichbar.

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Salazar Caradini
Filira Matia
Royal Historian
Member of the Royal Academy of Yrkanis
First Seraph of the Order of the Argo Navis

#27 [de] 

Salazar
Aber meine scheinbar sorg- oder sinnlos in den Raum geworfenen Alternativmodelle ...
Entschuldige, welche Alternativmodelle? Ich habe in diesem Thread hier nur "deine diplomatischen" Bedenken und Zynismus gefunden, leider kein brauchbar ausgearbeitetes Szenario.
Wie ich bereits fragte: Wo ist dein klar formuliertes Szenario, wenn dir die Vorschläge anderer so sehr missfallen?
(Und erzähle bitte nicht wieder, dass man dich missverstanden hätte, das hättest du nie bzw. alles bereits gesagt usw.
Frei nach Tucholsky: Wer verstanden werden will, möge sich verständlich ausdrücken.)
Wo ist dein konkreter Szenario-Entwurf, wie Nationen-PvP nach deiner Meinung umgesetzt werden sollte?


Alle bisherigen Einwendungen gegen meine Vorschläge mal zusammengefasst: Wenn man der "Logik" der "Roleplay-Experten" hier folgen würde, gäbe es keine Möglichkeiten für die Spieler, einmal Spaß an Nationen-PvP zu haben, da das Regierungs-Roleplay dafür eine zu "ernsthafte" Sache ist und die meisten Spieler sowieso Leute sind, die sich nicht richtig benehmen können. Tsssss.
Ich bin auch dafür, dass die Leute, die "öffentliche" Roleplay-Ämter bekleiden, sich mit den Gegebenheiten ihres Rollenamtes anständig vertraut machen. Doch in so einem "öffentlichen" Amt hat man meiner Meinung nach auch Verantwortung für den Spielspaß anderer Spieler. Es ist billig, alles mit Hinweis auf die Lore und sonstige RP-Regeln abzublocken. Die Leute, die hier spielen, zahlen Geld für Ryzom (was bei Pen&Paper-Freundeskreisen meines Wissens nicht der Fall ist). Daher aufgrund einer sogenannten "Roleplay-Experten-Logik" andere Spieler oder komplette Handlungsoptionen, an der wahrscheinlich viele Spieler Spaß hätten, völlig auszuschließen finde ich reichlich ... arm.

Edited 5 times | Last edited by Nuzanshi (1 decade ago)

#28 [de] 

Ich finde, man kommt da kaum weiter, wenn man sich anätzt. Natürlich sind alle Nicht-OOC-Ereignisse Teil des Roleplay. Und natürlich ist das RP "wichtig" und ernst. Es schreibt die Storyline fort und ist damit ein Teil dessen, dass man als Character in Ryom tatsächlich spielt und nicht von Plot-Autoren gespielt wird. Darum ist es auch richtig, sich darum Sorgen zu machen. Dass nicht eine Nation einen Militärstützpunkt auf dem Territorium einer anderen errichten kann, sollte einleuchten.
Und natürlich ist der Wunsch nach einem PvP-Event legitim und die Idee nicht schlecht. Ich frage mich, warum man das nicht in den Roots machen kann (wenn da mitunter ein paar unparteiische Kirostas vorbeischauen, sollte das nicht wirklich stören). Da wären Nationen als politische Einheiten aussen vor, Ein sinnvoller Anlass, warum sich da Völker, Gilden oder Stämme in die Haare geraten, liesse sich aus der Vielzahl der hier gemachten Vorschläge nehmen.

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Daomei die Streunerin - religionsneutral, zivilisationsneutral, gildenneutral

#29 [de] 

Nuzanshi
Entschuldige, welche Alternativmodelle? Ich habe in diesem Thread hier nur "deine diplomatischen" Bedenken und Zynismus gefunden, leider kein brauchbar ausgearbeitetes Szenario.
Wie ich bereits fragte: Wo ist dein klar formuliertes Szenario, wenn dir die Vorschläge anderer so sehr missfallen?

Für jemanden, der die Lese- und Verständnisfähigkeit der Partizipanten dieser Diskussion so grundsätzlich in Zweifel zieht, hast Du offensichtlich meinen Ausführungen eine bestenfalls oberflächliche Aufmerksamkeit gezollt und Dir pesönlich ein schlichtes "Dagegen" herausdestilliert. Auf der Basis Deinen Modells habe ich einen Vorschlag gemacht, der sich ins RP einfügt, der praktikabel ist und der bei allen von mir gehegten Bedenken im Vergleich zu Deinem Handlungskonzept geringere Kollateralschäden erzeugt.

Edited 2 times | Last edited by Salazar (1 decade ago)

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Salazar Caradini
Filira Matia
Royal Historian
Member of the Royal Academy of Yrkanis
First Seraph of the Order of the Argo Navis

#30 [de] 

Nuzanshi
Niemand aus den letzten Posts hier hat offenbar begriffen, dass ich keineswegs ein OP-PvP-Event vorgeschlagen haben, sondern lediglich ein RP-PvP-Event AUF BASIS DER MECHANIK eines (inaktiven) OPs.
Ok, ich entschuldige mich für meinen Teil, ich bin zu sehr vom Topic ausgegangen. Aber dann verstehe ich erst recht nicht, warum du hier einen so detailierten Vorschlag unterbreitest, wenn es doch gar nichts mit dem Thema zu tun hat. Mach doch am besten neuen Beitrag dafür, da kann man es zusammen ausarbeiten, wenn es gewünscht ist.

Mich würde aber ein wenig interessieren wie so die Meinungen zu den Aussagen aus meinem letzten Post (#23, die letzten beiden Absätze) sind :)

Last edited by Purg (1 decade ago)

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Purg Derren

#31 [de] 

Salazar
im Vergleich zu Deinem Handlungskonzept geringere Kollateralschäden
Ich habe in meinem Vorschlag in Post Nr. 25 gezeigt, dass man sich verschiedene "abtrünnige" NPC-Bevölkerungsgruppen eines Landes vorstellen könnte, die im gegnerischen Land ein Lager errichten und aggressive Aktionen durchführen. Wenn dann das "angegriffene" Land keine offizielle Armee, sondern nur die Spieler als Privatpersonen zur Mithilfe aufruft (was die "abtrünnige" NPC-Gruppe als Gegenseite ebenso tut, wobei die andere Länderregierung sich ebenfalls "offiziell" heraushält), sehe ich keinen rp-technischen Grund, warum ein solcher Konflikt nicht begrenzt lösbar sein soll, ohne dass die "offiziellen" Länder-Regierungen zu einem großen Länderkrieg gezwungen sind. Denn die "abtrünnigen" NPC-Gruppen handeln quasi unabhängig von den Länderregierungen. Somit wäre trotzdem eine Art patriotisches Länder-PvP / Nationen-PvP möglich, ohne den Vertrag der 4 Länder oder Friedensverträge zu verletzen. - Vielleicht habe ich etwas übersehen, aber ich habe bisher dazu kein konkretes Gegenargument von dir oder anderen gefunden, Salazar und ich sehe nicht, warum das rp-technisch bzw. rp-dramaturgisch nicht gehen sollte.


Ich finde, Daomei hat noch eine interessante Variante beigesteuert, dass man sich einen Roleplay-PvP-Konflikt in den Roots vorstellen könnte. Dies wären dann möglicherweise Stammes- oder Banditenkonflikte, da die Roots staatenloses Gebiet sind. Somit könnte man Probleme mit der nationalen RP-Loyalität von Spielern völlig vermeiden. Das wäre vielleicht nicht mehr "Nationen-PvP" im engeren Sinn, doch es lassen sich sicher andere Anbindungsmöglichkeiten an die Hintergrundgeschichte von Ryzom finden.
(Ideen?)

Und entschuldige Purg, ich ging davon aus, dass es in diesem Thread im großen und ganzen um PvP der Roleplay-Regierungen geht, denn das schien mir das übergeordnete Ziel von Curtos zu sein. Hierzu die Gilden-Aussenposten zu verwenden hat sich im Laufe dieses Threads jedoch als unbrauchbar herausgestellt. Also habe ich den Ansatz von Curtos bezüglich Nationen-PvP einfach mal weiter gedacht.


Salazar
Auf der Basis Deinen Modells habe ich einen Vorschlag gemacht, der sich ins RP einfügt, der praktikabel ist ...
OK, dann gib dieses Modell aus dem Thread hier doch bitte einfach noch einmal an. Ich habe meinen Vorschlag / meine Vorschläge ja auch so lange wiederholt und weiterentwickelt, bist zumindest Purg sie dann begriffen hat. ;-)
Es kann ja passieren, dass Leute von einer völlig anderen Verständnisgrundlage ausgehen.

Vielleicht habe ich wirklich etwas überlesen, doch ich kann beim besten Willen sonst nirgendwo von dir in diesem Thread ein wirkliches Konzept entdecken, nur immer wieder allgemeine Aussagen, dass dieses oder jenes nicht funktionieren kann. Deinen Post Nr. 19 zB sehe ich eher als reine Ironie gegen meinen Vorschlag. Der sachliche Inhalt, welche Länderkonflikte theoretisch möglich wären, ist darin doch sehr unspezifisch.
Aber vielleicht habe ich wirklich etwas überlesen oder missverstanden. Dann gib die Textstelle doch bitte einfach noch einmal an oder wiederhole doch bitte noch einmal deinen Vorschlag in kompakter Form.

Edited 3 times | Last edited by Nuzanshi (1 decade ago)

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