Lore & Chronicles


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#1 Multilingual 

Multilingual | English | Français | Español | [Deutsch]
Bericht über die Analyse des Kitin-Fragments, eingereicht 2612-2-1-7 von Melga Folgore

Zusammenfassung

Analyse des Körperteils eines Kitin, gefunden im Kitinnest im Almatiwald neben der Leiche von Orphie Dradius.

Analyse

Das geübte Auge erkennt diesen Körperteil leicht als abgetrenntes Teil des Unterleibs eines Kirosta, ersichtlich durch das ein zweigeteilte Ende, bestehend aus einem Hühnerauge und einem Stachel.
Der Unterleib eines Kirosta besteht aus vier Teilen:
  • erstes Segment, mit dem Thorax verbunden, aufsteigend;
  • zweites Segment, vertikal liegend, abfallend und stark eingeschnürt an der Verbindung zum dritten Segment;
  • drittes und viertes Segment, horizontal und zwischen den langen Beinen des Kitin.
Das Körperteil besteht aus den Segmenten 2 bis 4 sowie den Gliedmaßen. Es ist damit ein Unterleib, der hinter dem ersten Segment abgetrennt worden ist. Der Unterleib ist relativ klein für einen Kirosta, angesiedelt zwischen denen der Verärgerten und Provozierten Kirosta.
Die Farbe dieses Exemplars ist einzigartig und faszinierend in einem Schwarz, welches kein Licht reflektiert und nur vereinzelt zinnoberroten Schimmer ausstrahlt, der je nach Betrachtungswinkel Flecken oder Linien bildet. Solche Farbe wurde zuvor noch nie beobachtet, vielleicht ausgenommen Erzählungen über Varinxe in den Urwurzeln oder über Gibbai.

Erste Hypothese: Dieser Kirosta ist eine Mutante, ausgewählt von seinem Nest wegen seiner verbesserten Tarnung an dunklen Orten.

Beschleunigte Verwesung

Drei Tage nachdem das Körperteil zur Akademie zurückgebracht wurde, begann es Gestank abzusondern und schwarzer Schimmel formte sich auf der Oberfläche des Kitin.
Nach fünf Tagen hatte der Zustand weiter gelitten: das Chitin war nun weich. Also wies ich an, dass das Stück in drei Teile zerteilt werde (die drei Segmente), sodass jedes in einer Daisha - Stanza stabilisiert werden könne. Auch habe ich einige Schimmelproben für weitergehende Analysen entnommen.

Zweite Hypothese: Der Kirosta ist ein krankes Exemplar unter dem Einfluss eines starken Krankheitserregers, welche schnelle Verwesung verursacht.

Schlussfolgerung

Die letzte Hypothese erscheint mir in Anbetracht der schnellen Verwesung die plausiblere. Sie ist auch die vielversprechenste: das Finden dieses Krankheitserregers könnte entscheidend sein im Kampf der Homins gegen die Kitin-Population. Deshalb wurde bereits eine neue Studie gestartet, diesen Krankheitserreger in freier Wildbahn in Gewebeproben zu finden.

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Daeronn Cegrips,
Meister des Lehrstuhls des Wissens
Kitinologe

Edited 5 times | Last edited by Ghost of Atys (4 years ago) | Reason: adding [de] translation

#2 [fr] 

Enfin, Daeronn avait remis son rapport sur le dard noir. Et le rapport était.... d'une pauvreté absolue. Tout ce temps pour ça? Couper un dard en trois morceaux et les stabiliser dans une stance de Daisha, constater que le dard était noir et qu'il y avait de la moisissure dessus qui était probablement derrière sa décomposition?

Non, Daeronn ne pouvait être aussi médiocre. Azazor supposa alors que ce rapport n'était que la partie émergée de son enquête. Quand il disait que quelques échantillons de moisissures feraient l'objet d'analyses ultérieures, c'est que c'était déjà fait. Peut être même que des armes anti-kitin à base de ces moisissures étaient déjà en cours d'élaboration, voir finalisées. Et qu'elles joueraient dans la balance pour "motiver" les rangers à choisir un nouveau guide propre à arranger l'Empire.

Oui, ce devait être ça. S'il avait été Daeronn, il aurait agi comme ça. Toujours avoir un coup d'avance. Mais Daeronn était-il ce genre d'homin?

Edited 2 times | Last edited by Azazor (4 years ago)

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Ranger éradicateur de kitins

#3 [de] 

Werter Meister Cegribs,

verzeiht das ich euren Bericht erst jetzt entdeckt und zu Kenntnis genommen habe. Ich danke Euch für Eure Mühen und Euren Willen dies Rätsel aufzuklären.

Ich denke ich spreche für alle Ranger, wenn nicht gar alle Homins von Atys, das eine mögliche, effektive Waffe im Kampf gegen den Erbfeind, die Kitin eine Entdeckung von höchster Wichtigkeit ist.

Sollte es sich tatsächlich um eine Krankheit, einen Parasiten oder ähnliches handeln, stellt sich natürlich die Frage nach dessen Gefährlichkeit für Homins. Jedoch denke ich, das Ihr alle nur erdenklich Vorsichtsmaßnahmen treffen werdet, um die weiteren Untersuchungen zu sichern.

War es womöglich das was Kommandant Dradius entdeckt hatte? Starb sie durch das Objekt ihrer Untersuchungen?

Die Vorstellung, das die Kitin in der Lage sind ihre Brut zu beeinflussen, um spezielle Fähigkeiten oder Merkmale zu stärken, ist schrecklich und in höchstem Maße alarmierend. Sollten die Insekten dazu in der Lage sein, wird unser Kampf Ausmaße annehmen die wir uns in unseren schrecklichsten Träumen nicht vorstellen können.
Die diversen „Spezialisierungen“ die wir bisher in den Schwärmen beobachten, sind folgen natürlicher Anpassung an ihren Lebensraum, wie sie auch in Bienenvölkern oder Ameisenvölkern vorkommen. Die Gabe der bewussten Manipulation der Fähigkeiten einer Brut würde den Bestien eine gewisse Intelligenz zusprechen, die weit über eine instinktive Reaktion auf eine Bedrohung hinaus ginge.
Eine schreckliche Vorstellung.

Vor langer Zeit, während einer der ersten Expeditionen in den Almati-Bau hinab, fanden wir Eier welche, durch unsere Anwesenheit angeregt, Kipuka und Kinrey entließen. Diese Bestien waren von ungewöhnlicher Färbung. Schimmernd blau und orange, ihr Panzer war trotz ihrer Jugend hart und extrem resistent gegen Magie.
Zuvor hatte ich derartige Bestien nur als, von uns Homins so genannte, Schwarmführer gesehen. Beispielsweise in der Schlacht um Pyr, im Pluvia, 2. AC 2531. Dort grub sich eines dieser Wesen aus der Borke und erreichte mit seinem Kopf die Höhe der Stadtmauern.
Jedoch war die Annahme damals, das diese Wesen eine Art große Waffe oder eine Art „General“ darstellten. Die Implikationen werden mir erst jetzt so recht bewusst und ich wage kaum den Gedanken zum Ende zu führen.

Ich bitte Euch, werter Meister Cegribs darum mir oder einem anderen Vertreter der Ranger alsbald die weiteren Ergebnisse eurer Forschungen mitzuteilen.

Der gemeinsame Kampf gegen die Kitin muss höchste Priorität für alle Völker haben. Wie dereinst im Vertrag der Vier Länder vereinbart.
Neue Erkenntnisse über den Feind und dessen Schwächen sind von größter Bedeutung für diesen Krieg.

Hochachtungsvoll,
Lylanea Vicciona.
Ranger

Edited 2 times | Last edited by Lylanea (4 years ago)

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Lylanea Vicciona
Bard of the Four Lands

#4 Multilingual 

Multilingual | English | [Deutsch]
Salazar konnte nicht damit aufhören, auf Cegrips' Bericht herunterzustarren. Das war's? Das war alles? Nur ein Haufen Theorien, keine von ihnen mit Fakten belegt? Ein paar Proben genommen, aber immer noch - nach Monaten! - nicht analysiert?

Und die ganze Aufregung, dass der Stachel nach drei Tagen verrottete, obwohl niemand wusste, wie lange es her war, dass er dem Kirosta abgetrennt wurde. Orphie Dradius wurde bereits drei Wochen lang vermisst, bevor sie - und der Stachel - gefunden wurden. Es gab keine Kirosta-Leiche in der Nähe, nur diesen Stachel, der es möglich machte, dass sie ihn woanders fand oder woanders aus dem Kirosta schnitt. Der Kirosta könnte noch am Leben gewesen und dann von ihr getötet worden sein oder er war bereits tot, als sie sie fand. Tatsächlich könnte die seltsame Farbe auf den Zersetzungszustand unter den Bedingungen des Kitin-Nests hinweisen, mit Pilzen oder irgendetwas anderem, das endemisch dort vorkam. Und dann - ja, natürlich könnte es eine Mutation sein. Er könnte auch krank gewesen sein. Aber es könnte auch eine neue Rasse sein. Es gab viele, viele Möglichkeiten.

Wie auch immer, dieser Bericht hätte nur wenige Tage nach der Entdeckung verfasst werden können, nachdem die Fäulnis am Stachel einsetzte, die Proben entnommen und die Teile des Stachels präpariert - und daher für die weitere Untersuchung seiner Substanz unbrauchbar gemacht worden waren.

Das Ganze war eine Schande. Wenn Cegrips nicht etwas Spektakuläres mit den Proben nachweisen konnte, würde dies weder für Cegrips noch für die Akademie von Pyr als die glänzendste Stunde gelten. Und was die Ranger betraf, so lernten sie aus diesem Bericht kaum mehr, als sie bereits wussten.

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Salazar Caradini
Filira Matia
Royal Historian
Member of the Royal Academy of Yrkanis
First Seraph of the Order of the Argo Navis

#5 Multilingual 

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Letter from Mona di Fareni to Barmie Dingle
Date: 14 Folially 2622-3
Re: Study of a kitin fragment

If Fyros had planned to attack me, they could not have found a better way than to send me this letter. I regret to inform you that its contents have vanished into thin air in my laboratory. I also deplore the loss of several of my plant specimens under study, which were sprayed with the substance. Only specimens of psykoplas withstood well, absorbing the black coloration. My colleague Chiaera Cuirinia is investigating the subject. 
I have no other conclusion to communicate to you at this time.

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Duchess Mona di Fareni

#6 Multilingual 

Multilingual | Deutsch | English | Español | [Français]
Lettre de Haido Xuan à Barmie Dingle
Date : 17 Folially 2622-3
Objet : Stance d'un fragment de dard noir

Notre vénérable Tao Sian qui dirige le Temple du Savoir, m'a chargée de l'analyse de la stance de Daïsha reçue de l'Académie Impériale et contenant un fragment du dard noir de kirosta retrouvé près du corps de la défunte Orphie Dradius, précédente Guide des Rangers.   
La stance de Daïsha est un moyen de conservation éprouvé, inventé sous le règne de Lin Cho. Une fois pris dans l'ambre, l'objet reste inerte, stable et figé dans le temps, mais tout de même observable par transparence. Or, ce n'est pas le cas de la présente stance, laquelle présente plusieurs craquelures internes dans lesquelles une essence noire s'est répandue. 
Le fragment de kitin est visiblement dans un état de décomposition avancé, ce qui me parait étrange car les carapaces kitines demeurent d'ordinaire dures après la mort de leur porteur, ce qui permet entre autres de les utiliser pour diverses créations d'artisanat.
La surface de la chitine présente des moisissures spumescentes en abondance, témoignant de la vigueur de la décomposition. Leur coloration noire, identique à la couleur de la chitine, est singulière. Visuellement tout est noir sur cet échantillon, y compris les chairs visibles là où le fragment a été séparé par tranchage, ainsi que toutes les matières fluides suintant de l'ensemble. Cela accrédite-t-il la théorie de Daeronn sur la présence d'un agent pathogène ? Lequel provoquerait cette coloration ?
Par prudence, avant d'ouvrir la stance, j'ai préféré la montrer à un spécialiste des stances et cubes, afin qu'il formule un avis sur l'altération de l'ambre. Il a confirmé mes craintes, évoquant des cas extrêmes comme des tentatives de mettre en stance de l'acide pur. Il m'a proposé de faire procéder à une purification par les bonzes. La méditation par le regard posé sur l'ambre est un phénomène complexe, qui a permis la découverte du principe des cubes d'ambre à partir des stances. J'étais curieuse de savoir ce que les bonzes auraient à dire en se connectant à la stance. Je l'ai confiée aux bonzes du Temple plusieurs jours, au terme desquels ils m'ont confié avoir eu bien des tourments à tenter de la purifier. Leur verdict est que le fragment exprime une profonde dysharmonie, une corruption de la matière, une puissance surnaturelle. Ils voient là l’œuvre néfaste de la Karavan et m'ont solennellement enjoint de le faire détruire par la foudre.
J'ai rapporté tout cela à notre doyenne Tao Sian. Nous sommes convenues de consulter les magnétiseurs de Jen-Lai pour réaliser un autre examen.

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Haido Xuan
Jardinière dynastique

#7 Multilingual 

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Report submitted on 23h - Dua, Nivia 2, 3rd AC 2625 to the Jen-Laï archives by Haido Xuan, Dynastic Gardener.

Tao-Sian gave me a Daisha stanza containing a fragment of a Kirosta dart. This Kirosta dart had been found alongside the lifeless body of Ranger guide Orphie Dradius in 2612 and initially given to Daeronn Cegrips for analysis. Due to the rapid and unexplained degradation of the dart, it was cut into 3 fragments, each placed in a stanza to prevent decomposition.
But the stanza itself appeared to be affected by the same alteration, as confirmed by the temple bonzes. Through gaze meditation on the amber, they determined that the fragment expressed a profound disharmony, a corruption of matter, a supernatural power.
We then turned to the Magnetizers. Qai-Zhan, the master magnetizer from Jen-Laï, wanted to harmonize the amber of the stanza with the thoughts of a group of homins who would have brought peace, harmony and kami goodness. In theory, this should have stopped the amber destructuring and allowed the opening of the stanza.
But despite all our efforts, the stanza exploded. Qai-Zhan maintains that he had the impression that the Kamis' conjuration was aggravating the situation just before the stanza exploded. This is, of course, strictly impossible. On the other hand, our group's inexperience in the practice of meditation must have resulted in fatal disharmony.
When the explosion occurred, some of those present thought they saw the silhouette of a kirosta. For some, it was black. Others saw it as red. But it was all a blur, and only lasted as long as the blink of an eye.
After the explosion, I searched in vain for the pieces of the kirosta dart. All I could find was a black liquid, of which I took a sample. But the behavior of the amber of the stanza never ceases to worry Qai-Zhan, and I'm afraid the analysis of this liquid won't give us much more to go on.

Haido Xuan
Dynastic Gardener
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Last visit Monday, 14 April 18:12:55 UTC
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