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#408 [de] 

Protokoll der nationalen Kreissitzung in Zora vom 24. Frutor im 3. Atys-Zyklus 2577 (OOC: 2. April 2014)

* Anwesende:
Der Weise Sens / Gangi Cheng-Ho
Supplice / Sorrow / der Leidende
Erleuchtete Zhoi aus Hoi-Cho
Initiat Nahual
Initiatin Puli
Filira Salazar Caradini
General Seternulon aus Windermeer
Myeomye
Ranger-Anwärter und N'ASA-Forscher Zorro'Argh
Initiatin Xinhua
Denrak
Nach Ende der Sitzung: Initiatin Binarabi, Eikichi and Initiat Suboxide

* Themenübersicht:
Kitins aus den Tiefen, die gepflanzten Rotoas und die Matis-Kitin-Studiengruppe
eventuelle Änderungen der Versammlungen zugunsten der Teilnahme von Min-Cho

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#409 [de] 

Zur Einleitung erwähnte der Weise Sens, daß der Große Weise Mabreka Cho ursprünglich auch zur Sitzung hatte kommen wollen, sich aber wegen einer kleinen Unpäßlichkeit entschuldige. Es sei nichts Ernstes, beruhigte der Weise Sens. Der Weise Supplice wirkte sehr enttäuscht davon, daß außer einem einzigen Initiaten niemand aus Jen-Lai gekommen war. Auf Nachfrage bedauerte er, von der Erleuchteten Fey-Lin Liang seit ihrem Rückzug auch nichts gehört zu haben. Wegen der Abwesenheit des Großen Weisen wurde dann vorgeschlagen, nur die wichtigsten Themen und Anliegen der Initiaten zu besprechen.

* Kitins aus den Tiefen, die gepflanzten Rotoas und die Matis-Studiengruppe:

Die drei größten Kitin-Hügel (im Knoten der Demenz direkt östlich von Zora, beim Mektoub-Wasserloch südwestlich von Hoi-Cho und im Hain von Umbra nahe des Kami-Altars) waren nach wie vor aktiv. Kurz vor der Sitzung konnten sie noch beim Rumwuseln beobachtet werden, obwohl ja vor nicht allzu langer Zeit die Rotoas dort hineingepflanzt worden waren.

Der Botaniker Cuiccio Perinia hatte gemeint, daß die Wurzeln der Rotoas Stoffe absondern würden, die die Kitins vertreiben oder gar vergiften sollten. Doch die weißen Kitins waren leiderweise noch immer aggressiv wie eh und je. Im Moment sah es daher so aus, als ob die Rotoas möglicherweise doch keine Lösung für das Kitin-Problem böten. Der Weise lobte, daß noch immer Homins gegen die Kitins kämpfen und so die Populationen der Hügel klein halten.

Zu diesem Thema wurde die Matis-Studiengruppe unter Ser Erminantius mit Teilnahme der Amazons Mysticia und Filira Salazar Caradini zur Sprache gebracht, die in den Grünen Anhöhen und im Dschungel die Kitins erforscht. Diese Gruppe hatte einen Kipesta der Meister des Goo in der Leere/im Nichts getötet und den Stamm hernach dabei beobachtet, wie er einen weißen Kipesta aus den Tiefen im jungfräulichen Wäldchen lebend einfing. Der nächste Schritt im Plan zur Kitin-Erforschung der Matis-Studiengruppe sieht vor, nun ebenfalls einen weißen Kitin zu genaueren Untersuchungen einzufangen.

Als der Weise Sens überlegte, daß der Rotoa-Plan durch Modifikationen noch zu einem Erfolg bei den Kitin-Hügeln führen könnte, schlug General Seternulon vor, den Sapfluß in der Nähe der Hügel anzustauen, um die Rotoas besser zu versorgen. Das erschien jedoch ein wenig riskant, besonders im Hinblick auf die Sapstrom-Störungen der Vergangenheit und ihre Auswirkungen auf die Flora und Fauna des Dschungels.

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#410 [de] 

Für den Notfall könne man, so der Weise Sens, immer noch die Termiten der Ranger in Anspruch nehmen. Meine Wenigkeit wies darauf hin, daß die Termiten im Falle des Falles alternativ mit Tränken der Gibads zu denen von Daeronn Cegrips behandelt werden können; aber daß es angenehmer wäre, auf die Hilfe der Ranger verzichten zu dürfen, da in der Vergangenheit mehrfach abwertende Äußerungen von Ranger-Companions gegen die Zorai gefallen waren. Der Weise Supplice erklärte dazu, daß er das Leiden von Atys spüren könne; und die Welt würde mit den Rotoas weniger leiden.

Der Weise Sens stimmte zu, zuerst die Forschungen der Matis zu unterstützen und ihnen auch Experimente im Dschungel zu erlauben, da sich die Natur hier von den grünen Anhöhen unterscheidet. Es wurde daran erinnert, daß die Matis-Adligen sich sehr respektvoll gegenüber den Zorai geäußert hatten und sich strikt gegen die Verwendung von Goo ausgesprochen hatten, sodaß sie vertrauenswürdig erscheinen. Dennoch betonte der Weise Sens, daß Respekt gegenüber den Kamis und unseren Traditionen Voraussetzungen für Erlaubnisse wären. Er wünschte ausdrücklich, daß Experimente und auch das Einfangen eines Kitins im Dschungel ohne die Hilfe der Karavan bewerkstelligt werden solle.

Filira Salazar Caradini erläuterte, daß zuletzt ein Bernsteinwürfel in den Archiven von Yrkanis gefunden worden wäre. Dieser neueste Bernsteinwürfel hatte Hinweise enthalten, auf welche Art die Kitins miteinander kommunizieren könnten, was Homins dann eventuell beeinflussen könnten. Dazu wurde angemerkt, daß Cuiccio Perinia auch noch zwei andere Bernsteinwürfel älteren Datums von einem toten Bernsteinjäger in der Nähe des Unglückstunnels übergeben worden waren, die er übersetzen wollte, was jedoch trotz Nachfrage noch immer nicht öffentlich gemacht wurde. Scheinbar behandelt einer davon ein Fyros-Thema und der zweite ein Zorai-Thema, soweit Filira Ozwomen in Erfahrung bringen konnte.

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#411 [de] 

* eventuelle Änderungen der Versammlungen zugunsten der Teilnahme von Min-Cho:

Die Erleuchtete Fitis war zuletzt wieder in Min-Cho bei der regionalen Sitzung aktiv gewesen, sowie viele ihrer Gilde Guardians of Shadows. Bei dieser Versammlung wurde, so der Weise Sens, über interne Dinge gesprochen, und wie man die Stadt Min-Cho attraktiver machen könne. Da nun aber niemand aus Min-Cho bei der gerade laufenden nationalen Sitzung zugegen war, wurde überlegt, ob eine Verlegung der Versammlung auf andere Tageszeiten Min-Cho vielleicht entgegenkäme. Das müßte mit der Erleuchteten Fitis abgemacht werden.

Was den Erleuchteten Astarth betrifft, wurde berichtet, daß er einen offenen Brief geschrieben hatte , in dem er seine Zweifel an den Kamis geäußert hatte und daß er den Großen Weisen gebeten hatte, darüber zu entscheiden, ob Astarth ein Erleuchteter bleiben dürfe. Es ist möglich, daß der Titel offiziell aberkannt werden kann, erklärte der Weise Sens, obwohl so etwas noch nie zuvor vorgekommen sei. Die Weisen wurden gebeten, den offenen Brief zu lesen.

Für Hoi-Cho ist die Erleuchtete Sartyrica immer wieder sporadisch aktiv, und die anwesende Myeomye teilte mit, daß sie von ihr erfahren hatte, daß sie zur Zeit beschäftigt sei, aber bald wiederkäme. Leider kann wohl nicht mehr auf eine Rückkehr des Erleuchteten ZurchKuchna gehofft werden, und der Besuch der Erleuchteten Nuruk Lo-Tek scheint ebenfalls nur ein vorübergehender gewesen zu sein. Über die politische Situation in Jen-Lai wußte niemand der Anwesenden Bescheid, und auch Initiatin Nahual ist dort nicht ansässig. Der Weise Supplice war über die Abwesenheit der Einwohner von Jen-Lai sehr betrübt und erhob sich unter Schmerzen.

Da aufgrund der geringen Teilnahme keine weiteren Themen besprechenswert erschienen, schloß der Weise Sens die Sitzung eineinhalb Stunden nach ihrem Beginn.

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#412 [de] 

Nachspiel

Während die Weisen und andere Sitzungsteilnehmer den Fahnenplatz verließen, trudelte überraschend Initiatin Binarabi aus Min-Cho ein, Gildenleiterin der Guardians of Shadows. Sie wollte oder konnte nichts über günstigere Sitzungs-Tageszeiten zugunsten ihrer Gilde sagen, aber informierte darüber, daß Min-Cho anstrebte, ein Zentrum für freien Handel zu werden, und zwar auch mit Marodeuren. Was bedeute, daß die Wachen angewiesen werden müßten, Marodeure nicht zu töten, wenn diese Min-Cho betreten und dort Handel treiben.

Meine Wenigkeit warf ein, daß so ein Arrangement mit den Wachen unmöglich erschiene, und daß man die Weisen fragen müßte, ob es überhaupt machbar wäre, die Befehle der Wachen derartig zu verändern. Binarabi antwortete, daß dieser Vorschlag bereits an den Weisen Saison/Season weitergeleitet worden war, und zeigte sich entschlossen, hart dafür zu arbeiten, diese Veränderungen zu ermöglichen. Danach äußerte sie persönliche Bedenken gegen die Matis-Studiengruppe und besonders gegen Filira Salazar Caradini, die auf Differenzen in offenen Briefen, auch mit Beteiligung des Erleuchteten Astarth, zurückgingen.

Binarabi warnte vor Experimenten von Matis-Abgesandten im Dschungel mit dem Hinweis auf die Geschehnisse in Silan vor langer Zeit, und erwähnte auch einen Angriff von Matis-Vasallen auf Thesos, der vor dem Zweiten Großen Schwarm stattgefunden haben soll. Doch inzwischen hatten außer meiner Wenigkeit schon alle anderen offiziellen Zorai-Vertreter den Versammlungsplatz verlassen. Nach einem kurzen Austausch persönlicher Meinungen und einigen Versuchen meinerseits, Binarabis emotional diktierten Abneigungen gegen das Königreich abzumildern, trennten sich unsere Wege in höflichem Ton.

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#413 [de] 

Protokoll der Kreissitzung von Hoi-Cho am 12. Pluvia im 1. Atys-Zyklus 2578 (OOC: 11. Mai 2014)

* Anwesende:

Initiat Zhienkao Pai-Du
Erleuchtete Sartyrica Gū Niang Yèguāngyún
Erleuchtete Zhoi
Initiat Wolk
Initiatin Sari Sarisa
Filira Salazar Caradini
General Seternulon
Sharleen aus Windermeer

* Themenübersicht:
Kitins aus den Tiefen
Brunnenbau im Großen Buschland
Neuigkeiten aus dem Inland
über die Ranger und damit Zusammenhängendes
Freihandelszone Min-Cho
Untersuchung der Kitin-Hügel

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#414 [de] 

* Kitins aus den Tiefen:

Die Erleuchtete Sartyrica berichtete, daß sie noch vor kurzem die Kitins in der Nähe von Hoi-Cho bekämpft hatte. Saris Vorschlag, die Kitinhügel zu sprengen und dafür fünf Raketenlager einzurichten, wurde rundheraus abgelehnt. Die Matis-Studiengruppe hat inzwischen noch keine neuen Erkenntnisse über die Kitins vermeldet und offenbar noch keinen Kitin lebend einfangen können. Dafür hatte Initiat Pai-Du erfahren, daß die "neuen" Rotoas mittlerweile ihre Wirkung zu zeigen begannen. Er schlug vor, daß alle Anwesenden die Durchbrüche am Ende der Sitzung begutachten gehen könnten.

* Brunnenbau im Großen Buschland:

Die letzte lokale Sitzung in Dyron war leider ausgefallen, aber ohne die Baumeister aus Dyron und ihre Berechnungen wird es nicht möglich sein, Materialien für den Brunnen zu sammeln. Auch Initiat Pai-Du hatte noch keinen offiziellen Termin durch seinen Kontakt Kyrin genannt bekommen.

* Neuigkeiten aus dem Inland:

Aus Jen-Lai kam zudem eine gute Nachricht; die Erleuchtete Fey-Lin Liang war offenbar wieder zurückgekehrt. Die Erleuchtete Nuruk Lo-Tek wiederum hatte leider aber inzwischen nicht wieder in Hoi-Cho vorbeigeschaut. Die Gilde Discepatores Zorae hat sich wieder wie früher im Dschungel bei der Sai-Shun-Festung häuslich eingerichtet.

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#415 [de] 

* über die Ranger und damit Zusammenhängendes:

Filira Ozwomen hat angekündigt, zurücktreten zu wollen, als sie erfahren hatte, daß die Ranger durchsetzen wollen, doch überall auf Atys mit Termiten zu experimentieren. Entgegen dem Gerücht, daß Karan Stevano den Rangern alle Experimente mit Termiten in den grünen Anhöhen untersagt hatte, forschten die Ranger zuletzt noch in der Matis-Wüste bei der versteckten Quelle weiter, allerdings unter Aufsicht von Filira Ozwomen und vielleicht noch anderen freiwilligen Matis-Vasallen bzw. Adligen.

Sharleen berichtete, daß die Forschungen in der versteckten Quelle beendet seien, und Initiat Wolk erklärte, daß Wilk Potskin schon seit geraumer Zeit vermißt würde, weswegen auch einige geplante Ranger-Sitzungen in neuester Zeit ausfallen mußten. Und das trotz der Meldungen, daß die Ranger eine Art Transportsystem mit Hilfe von leuchtendem Sand einrichten wollten, was mit den Termitenhügeln zusammenhängen sollte.

Vor kurzem waren sogar die Termitenhügel im Dschungel eine kurze Zeitspanne lang aktiv gewesen, was Fräulein Mai-Hin Jan (Mahija) aufgefallen war; aber Ranger wurden dort keine beobachtet. Die Ranger waren zuletzt damit beschäftigt gewesen, ausgewählte Freiwillige (Depryaken, Bitttymacod, Djiper, Zorroargh und Daomei) für eine Expedition in die Alten Lande vorzubereiten, die nun noch ausstand, wie General Seternulon bemerkte.

Fräulein Sharleen fügte dem hinzu, daß außerdem Trainingseinheiten für Fertigkeiten geplant gewesen waren, die allen Ranger-Anwärtern zugänglich werden sollten. Die letzte Rangerversammlung war am 16. Pluvia im 2. Atys-Zyklus 2577 (OOC: 17. März 2014) gewesen. Wilk Potskin hatte dort erläutert, daß die Ranger-Anwärter lernen sollten, wie man Feuer macht, wie man Nahrung in der Wildnis sammelt und zubereitet, und wie man sich entsprechend der Fauna bewegt.

Angekündigt wurde seinerzeit der Start der Trainingseinheiten, beginnend mit einem Kurs durch Wilk selbst, ursprünglich für ungefähr 4. Folially im 3. Aty-Zyklus 2577 (OOC: ca. eine Woche darauf). Dies fand dann tatsächlich auch statt, ein Bericht darüber findet sich hier: http://app.ryzom.com/app_forum/index.php?page=topic/view/19699/13 3472#133472. Sharleen stellte im übrigen klar, daß sie sich selbst nicht als Ranger-Anwärterin sähe, auch wenn sie Herrn Rangini bei Experimenten an einem Termitenhügel in der versteckten Quelle unterstützt hatte.

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#416 [de] 

* Freihandelszone Min-Cho:

Auch die Idee von den Guardians of Shadows, Min-Cho zur Freihandelsstadt für Handel mit den Marodeuren zu ernennen, wurde diskutiert. Während General Seternulon durchaus Vorteile in so einer Zone sah, darunter Informationsbeschaffung über die Marodeure, äußerte sich Initiat Wolk entschieden dagegen. Immerhin seien die Städte unsere Schutzgebiete, speziell für junge Homins also sehr wichtig. Meine Wenigkeit stellte klar, daß Vor- und Nachteile so einer politschen Entscheidung auch davon abhingen, ob die Guardians zuverlässig dem Großen Weisen und der Theokratie die Treue halten.

Grundsätzlich ist bekannt, daß die Marodeure ohnehin immer wieder mit Hilfe von Gewalt oder List die Städte der Nationen betreten und dort dann auch einkaufen gehen können. Nicht nur in Zora waren Marodeure eingedrungen, um ein Attentat während einer Sitzung am Fahnenplatz auszuüben und später den Attentäter bei seiner Gerichtsverhandlung zu befreien; auch fand einmal eine großangelegte Marodeurs-Hochzeit in Pyr statt und in Fairhaven sind auch immer wieder Marodeure zu sehen, weswegen dort eine Tryker-Freiwilligen-Schutztruppe gegründet wurde, die die Städte der Seenlande gegen solche Eindringlinge verteidigen soll.

General Seternulon bedrückte, daß derzeit selbst mit dieser Truppe das Marodeurs-Problem in der Hauptstadt Fairhaven nicht gut in den Griff zu bekommen war. Der Erleuchtete Astarth hat öffentlich gemacht, daß er Freunde bei den Marodeuren hat und daß diese mit angeblichem Wissen über die Kamis Zweifel säen. Doch wäre es interessant, zu erfahren, worum es sich da eigentlich handelt. Initat Wolk wußte, daß einige Angehörige der Guardians in den Grünen Anhöhen Jagd auf andersgläubige Homins machen.

Der Initiat zog den Sinn einer Handelszone in Frage, da die Händler in der Marodeursstadt offensichtlich mit den Händlern der Städte in Kontakt stehen und dieselben Dinge anbieten, die an die Händler der Nationen verkauft wurden. Man würde sehen müssen, was die Guardians an Argumenten für ihre Idee vorbringen werden.

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#417 [de] 

* Untersuchung der Kitin-Hügel:

Der anfans angekündigte kleine Ausflug zum Kitin-Rindenaufwurf nahe bei Hoi-Cho fand dann tatsächlich am Ende der Gespräche statt. Zur Überraschung einiger Teilnehmer wurde festgestellt, daß die ursprünglich gepflanzten drei riesigen Rotoas inzwischen eingegangen waren. Stattdessen hatten sich viele kleinere Ableger sternförmig vom Kitinhügel aus ausgebreitet. Filira Caradini erklärte, daß das bei den mit Rotoas bepflanzten Kitin-Hügeln in den Grünen Anhöhen ebenfalls haargenauso geschehen und beobachtet worden war, wenngleich teilweise in geringerem Ausmaß.

Der Botaniker Cuiccio Perinia hatte noch nichts zu dieser Entwicklung verlautbaren lassen, sie dürfte wohl völlig unvorhersehbar verlaufen sein. Leiderweise erwiesen sich einige der noch verbliebenen weißen Kitins aus den Tiefen als nach wie vor aggressiv, vor allem die Kipuckas. Sie hatten sich bereits direkt nach dem Pflanzen der Rotoas aufgebracht gezeigt. Vielleicht ein Anzeichen dafür, daß die Wurzeln der Rotoas tatsächlich eine Kitin-abwehrende Wirkung ausüben und sie verärgern? Andere Kitins hingegen, ausgerechnet Kirostas, waren aber friedfertig. Zusätzlich befanden sich ein paar äußerst starke Kinreys dabei, was sehr ungewöhnlich war.

Es entbrannte ein kurzer Kampf, im Verlaufe dessen sich die Homins in den Wurzeln der Rotoas verfingen und nur knapp mit dem Leben davonkamen. Filira Caradini meinte, daß das Wurzelgeflecht dicht und annähernd unüberwindlich sein müsse. General Seternulon äußerte die Vermutung, daß die Kitins vielleicht ihre stärksten Kräfte - wie die kräftigen Kinreys - aufbieten mußten, um die Tunnel noch offen zu halten. Ranger Mac'Od Bittty, so erzählte Filira Caradini, verträte zudem die Theorie, daß eine Art Droge aus den Rotoa-Wurzeln die Kitins benommen machen würde.

Er selbst äußerte die Hoffnung, daß sich die Stammpflanze durch die Kitintunnel in die Urwurzeln zurückziehen könnte, wenn ihre Wurzel tief genug vorgedrungen wäre. Es wurde noch ein wenig über den Botaniker Gilado Almati gesprochen und darauf hingewiesen, daß einige, zum Beispiel die Erleuchtete Fey-Lin Liang, glauben, daß Almati noch lebt, weil ein alter Text darauf hinzuwiesen schien. Es wurde auch allgemein bedauert, daß die Ranger, die offensichtlich Almatis Labor im Kitinnest entdeckten, ihre Geheimnisse nicht teilen wollen.

Mein Brief an Orphie Dradius zu diesem Thema war bisher nicht beantwortet, ja, vielleicht noch nicht einmal gelesen worden. Das scheint das Schicksal vieler Briefe von uns politischen Vertretern an offizielle Stellen zu sein; auch Filira Caradini und selbst die Erleuchtete Fey-Lin Liang berichteten von identischen Erfahrungen.

Filira Caradini wies gegen Ende der Versammlung darauf hin, daß die Riesenblüten in den Wohnungen der heimatverbundenen Matis ebenfalls Rotoa-Arten sein sollen, und zwar Schößlinge der Lea Rotoa aus dem königlichen Arboretum. Bravichis Rotoa sei ein Symbol, auf das die Rotoen in den Wohnungen reflektieren würden, so Filira Caradini. Es sei unter anderem eine Warnung vor Ausschreitungen und Verbrennungen, wie sie unter Jinovitch stattgefunden hatten.

Der Abend ging mit dem Teilen einiger gemeinsamer melancholischer Erinnerungen und Hoffnungsäußerungen für die Zukunft zu Ende.

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#418 [de] 

Protokoll der regionalen Kreissitzung von Hoi-Cho vom 10. Pluvia im 2. Atys-Zyklus 2578 (OOC: 29. Mai 2014)

* Anwesende:

Initiat Zhienkao Pai-Du vom Dynastiekreis
Erleuchtete Sartyrica Gū Niang Yèguāngyún
Erleuchtete Zhoi
Initiatin Reifanlin
General Seternulon
Najma von den Free Souls
Yussif
Lunamoon
Initiat Wolk
Serliya
Denrak
Jarnys
Sharleen
Wiklar

* Themenübersicht:
Rückblick auf die Expedition zu den Rotoas mit Cuiccio Perinia
Materialsammlung für den Brunnenbau im Großen Buschland
Freihandelsstadt Min-Cho
Exkursion ins Große Buschland

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#419 [de] 

* Rückblick auf die Expedition zu den Rotoas mit Cuiccio Perinia

Der bekannte Matis-Botaniker Cuiccio Perinia hatte am 27. Harvestor im 1. Atys-Zyklus 2577 (OOC: 23. Februar 2014) gemeinsam mit einer Begleitgruppe Homins in den Grünen Anhöhen mehrere Kitin-Hügel mit Rotoa-Samen bepflanzt, die laut alten Aufzeichnungen vom lang verschollenen Botaniker Gilado Almati mit seinen berühmten Schnellwuchs-Methoden "behandelt" worden waren. Am 26. Folially im 2. Atys-Zyklus 2577 (OOC: 7. März 2014) hatte er dasselbe bei den größten drei Kitin-Hügeln im Dschungel durchgeführt.

Die Bepflanzung war in der Hoffnung geschehen, daß die Rotoa-Wurzeln die Kitin-Hügel innen verschließen würden, und andererseits die Kitins vergiften oder abwehren sollten mit offenbar gegen Freßfeinde wirkenden Stoffen, die die kleinen sichtbaren Knubbel an den Rotoa-Wurzeln absondern.

Inzwischen waren bis auf die behandelten Kitin-Hügel alle kleineren von den weißen Kitins aus den Tiefen verlassen worden, dafür waren die Kitins an den bepflanzten Kitin-Hügeln aufgebracht und aggressiv geworden, zum Teil waren auch sehr starke Kitins dort aufgetreten. Die großen Rotoas waren mit der Zeit wie vom Botaniker vorhergesagt zugrundegegangen, weil nur speziell gezüchtete Arten dem Sonnenlicht widerstehen können. Jedoch hatten sich glücklicherweise unvorhergesehene Ableger, Ausläufer oder Wurzel-Ausstülpungen sternförmig um die Kitin-Hügel herum ausgebreitet.

Ser Perinia führte daher am 11. Thermis im 2. Atys-Zyklus 2578 (OOC: 23 Mai 2014) und am 1. Harvestor im 2. Atys-Zyklus 2578 (OOC: 24. Mai 2014) zwei neuerliche Expeditionen an, um die Wirkung der Rotoa-Ausläufer zu begutachten und gegebenenfalls die neuen kleineren Rotoas zu behandeln, damit sie gegen die Kitins die gewünschte vertreibende Wirkung zeigen sollten.

Najma von den Free Souls war bei der zweiten Untersuchung zugegen gewesen und konnte ein wenig darüber berichten. Initatin Reifanlin erzählte, daß sie aus zweiter Hand erfahren hatte, daß Fey-Lin Liang aus Jen-Lai mit der Arbeit von Ser Perinia zufrieden gewesen war. Das Ergebnis der Feldforschung war jedenfalls, daß die Rotoas gegen die Kitins Wirkung zeigen, und daß die Pflanzen für die örtliche Natur keine Gefahr darstellen. Die kleineren Pflanzen, so wurde gemutmaßt, scheinen von der sich im Rückzug befindenden Mutterpflanze zu zehren, werden aber immer weniger und werden in der dritten Generation wohl ganz von selbst aussterben.

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#420 [de] 

Ser Perinia hatte darauf hingewiesen, daß die Entwicklungen zur Sicherheit regelmäßig kontrolliert werden sollten. Ranger-Anwärter Mac'Od Bittty hat dies bereits getan und über den Wachstumszyklus der Almati-Rotoas eine Reihe von bebilderten Berichten seiner stichprobenartigen Exkursionen abgeliefert, die er öffentlich ausgehängt hat. Zu den letzten Untersuchungen von Cuiccio Perinia schrieb Filira Salazar Caradini, daß Proben genommen wurde und daß weiße Kitingruppen von den Begleitern Ser Perinias beseitigt wurden.

Daß ab diesem Zeitpunkt keine weiteren Kitins mehr aus den Tiefen hochkamen, weist wohl darauf hin, daß die Rotoawurzeln mittlerweile die Tunnel erfolgreich verschließen konnten. Cuiccio Perinia hatte sich überzeugt gezeigt, daß die toten Wurzeln auch dann noch erhalten bleiben werden, wenn die Blüten-Pflanzen an der Oberfläche dem Sonnenlicht-Einfluß erliegen werden. Es wurde gemutmaßt, daß selbst die Stoffe in den Wurzelknoppen der Rotoas noch weiterhin aktiv sein werden. Die Untersuchung ergab zudem, daß die Wurzeln im Untergrund der Hügel in den Tunneln gut verhärtet und selbst für Kitins schwer zu beseitigen scheinen.

Die Erleuchtete Fey-Lin Liang hatte das vorgezeichnete Schicksal der Rotoas bedauert und ein Gebet zum Abschied von den Pflanzen gesprochen. Gleichzeitig drückte sie aber auch Bedenken bezüglich der möglicherweise störenden Auswirkung der Urwurzelpflanzen auf das örtliche Ökosystem aus. Es muß dazu gesagt werden, daß die Erleuchteten und Initiaten von Jen-Lai unter dem wichtigen Zorai-Prinizp "Ökologie" oder "Respekt gegenüber der Natur" auch den Erhalt der "Balance" der Natur verstehen. Eine kompliziert zu deutende und fast unmöglich umzusetzende Auffassung, die in Hoi-Cho nie vertreten wurde und in Min-Cho wohl auch nicht gepflegt wird.

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#421 [de] 

* Materialsammlung für den Brunnenbau im Großen Buschland

Bei der vorangegangenen Regional-Sitzung von Dyron am 21. Harvestor im 2. Atys-Zyklus 2578 (OOC: 25. Mai 2014) waren Fyros-Baumeister Boelaus Lyion und Fyros-Geologe Ulyton Meros zugegen gewesen und hatten einen Materialplan für die ersten Schritte des Brunnenbaus erstellt. Zunächst sollen nacheinander eine Umzäunung, dann ein Lager für die Brunnen-Arbeiter und Wachen, die dort verbleiben sollen, und zuletzt ein gesichertes Wachhaus errichtet werden.

Für die Umzäunung werden benötigt: 1000 Stück Holz, 1000 Stück Harz, 1000 Stück Rinde, egal welcher Qualität, Güte/Stufe und Sorte. Für das Lager: 2000 Stück Holz, 1100 Stück Harz, 1500 Stück Rinde, 1000 Stück Holzgewebe oder Becken von Tieren (Pflanzenfresser) egal welcher Qualität, Güte/Stufe und Sorte; und sodann fürs Wachhaus: 6000 Stück Holz, 5000 Stück Harz, 4500 Stück Rinde, 3000 Stück Holzgewebe oder Becken von Tieren, wieder egal welcher Qualität, Güte/Stufe und Sorte.

Für den 10. Nivia im 2. Atys-Zyklus 2578 (OOC: Sonntag 1. Juni) war geplant, daß Fyros-Arbeiter von Dyron aus unter Baumeister Boelaus Lyion ihren Weg zum Großen Buschland antreten. Sind diese ersten Bauschritte einmal vollendet, werden der Bohr-Kontrollturm, Silos und eventuell auch ein Stall gebaut werden. Die Pläne und Berechnungen dafür sind noch in Planung. Der Brunnenschacht selbst kann erst gebohrt werden, wenn das Kontrollhaus für Bohrung und Förderung eingerichtet wurde.

Das Wasser aus diesem Brunnen wird regelmäßig nach nach Dyron geliefert und von dort den Verteidigungslagern in der Wüste zur Verfügung gestellt, die momentan von den Wasserreserven der Fyros-Nation zehren. Auch kann vielleicht je nach Wassermenge der Reserve-Speicher im Palast beliefert werden.

Wichtig war nun, daß die Wachen von Hoi-Cho, die schon einmal ihre Zelte im Großen Buschland aufgestellt hatten, möglichst noch vor der Ankunft der Fyros-Arbeiter und des Baumeisters ihre Posten dort erneut beziehen mußten. Dynastiekreisvertreter Initiat Zhienkao Pai-Du, der bei der Besprechung dieses Themas zur Versammlung hinzukam, bekundete, daß Wachgruppe 3 schon informiert und seit 3 Tagen unterwegs sei, sie müßten eigentlich die Brunnenbaustelle schon erreicht haben. Die Erleuchtete Sartyrica und meine Wenigkeit mußten die Wachen wohl gerade verpaßt haben, denn wir waren beide knapp vor der Sitzung noch oben gewesen.

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#422 [de] 

* Freihandelsstadt Min-Cho

Der Plan der Guardians of Shadows, Min-Cho zu einer Freihandelszone für den Handel mit Marodeuren zu machen, wurde erneut kurz angesprochen. Inzwischen waren die Zweifel an der Treue der Guardians zur Theokratie leiderweise gewachsen. Sie hatten sich mit Asylum, einer Kami-Gilde, einen Kampf um einen Außenposten im Seenland geliefert, und der Erleuchtete Astarth hatte ja seine Zweifel an den Kami öffentlich gemacht und seinen Erleuchteten-Titel selbst in Frage gestellt.

Eine Freihandelszone wäre nicht nur eine Chance, mehr über die Marodeure und Muang Hoi-Gi (auch Marung Horongi genannt) zu erfahren, sondern auch eine Möglichkeit, die schlechte Meinung der Marodeure über die Nationen zu revidieren und unsere Homin-Verwandten von den Marodeuren abzuwerben, um sie zurück in die Zivilisation zu führen. Sollten allerdings die Guardians selbst zu sehr den Marodeuren zugeneigt sein und für diese quasi Werbung machen, bestünde das Risiko, daß nationstreue Zorai und Besucher aus anderen Nationen von den Marodeuren angeworben werden und sich mit diesen gegen die Nationen stellen.

Die Erleuchtete Sartyrica erklärte, strikt gegen das Vorhaben zu sein: wer das System und die Nationen ablehnt, darf von diesen auch keine Hilfe und Unterstützung erwarten. Es wäre, wie ein tödliches Virus im Körper zu nähren, damit es einen schneller umbringen kann. Initatin Reifanlin zeigte ebenfalls Bedenken, und fragte sich, was die Marodeure denn dem Atys-weiten Handel zu bieten hätten - gooverseuchte Technologie?

* Exkursion ins Große Buschland

Initiat Pai-Du schlug vor, gemeinsam ins Große Buschland zu gehen, um zu sehen, wo die Wachen denn abgeblieben waren. Da Initiatin Reifanlin den Altar in Dyron noch nicht besucht hatte, liefen wir zu Fuß von Hoi-Cho die Rampe hinauf ins Große Buschland, was ungewöhnlich problemlos verlief. Erfreulicherweise waren auch die Wachen inzwischen schon eingelangt und hatten rasch Notzelte errichtet gehabt. Vielleicht hatten sie von unserem Kommen erfahren und sich getummelt, um alles geschwind fertigzustellen.

Der Platz erwies sich leider als nicht sonderlich sicher, aber mit gemeinsamen Kräften konnten einige lästige Kipuckas, ein Fylish und anderes Gräubelzeug entfernt werden. Nachdem die Sitzung hier offiziell beendet wurde, begleiteten noch einige Homins, darunter die Erleuchtete Sartyrica, Initiat Wolk, Fräulein Sharleen und meine Wenigkeit, die noch junge Initiatin Reifanlin nach Dyron zum Kami-Altar.

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