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#256 [de] 

Keine Neuigkeiten von den Weisen oder vom Dynastiekreis auch zu diesen Themen:

* Kampf gegen das Goo in den verdorrenden Landen:
Ein Antrag nach einer Idee der Erleuchteten Sartyrica war inzwischen schon mehrfach an die Weisen gestellt worden, den Zorai und anderen Homins zu ermöglichen, etwas gegen das im Dschungel existierende Goo zu unternehmen, und dafür belohnt zu werden. Mehrere Beispiele solcher möglicher Aktionen wurden bei Sitzungen, in Aushängen und Briefen genannt. Das könnte selbstverständlich als permanente Einrichtung auch zusätzlich zu jeglichen kurz- oder längerfristigen spezielleren Goo-Problemen umgesetzt werden

* Kontakt mit den Alten Dryaden, Gibads, Geschwistern der Pflanzen, sowie dem Orden des Magnetismus
Die Erleuchtete Fey-Lin Liang hat den Meister des magnetischen Ordens Gioi Qiai-zhan angeschrieben, und auch die beiden ihr persönlich bekannten Stämme in den grünen Anhöhen, um sich um deren Meinung zu den Kitin-Tunnel-Öffnungen zu erkundigen und eventuell einen Termin für einen persönlichen Besuch zu erreichen. Inzwischen habe ich auch noch einen Brief an den Dynastiekreis gesandt, um diesen um eine Terminabsprache mit den Gibads zu ersuchen, da diese auf meine persönliche Ansprache nicht reagierten

* Gesetz gegen die Handhabung von Goo:

Die Erleuchtete Fey-Lin Liang wünschte insgesamt drei Zusätze zum Goo-Gesetz. Einer sollte erklären, daß Goo weder als Waren noch gar als "Güter" gesehen werden kann, welche Händler transportieren dürfen. Ein anderer sollte irgendwie herausstreichen, daß das Gesetz den Wert den Erhalt der Natur nicht schmälern darf. Leider hat die Erleuchtete meine Frage nach einer Formulierung davon nicht beantwortet und wollte auch diesen Artikel nicht selbst hinzufügen, da ihr dazu vorgeblich die Zeit fehle. Der dritte Vorschlag von ihr war, Homins darüber zu informieren, wie sie mit Goo umgehen könnten, ohne eine Infektion/Kontamination zu riskieren. Darüber sind allerdings noch keine Details bekannt; und an Zerstörungsmöglichkeit wurde bisher nur Feuer genannt

* Zeremonien zum zweiten Großen Schwarm von Min-Cho und Hoi-Cho:
Der Erleuchtete Astarth hatte geplant, sich mit einem Weisen (höchstwahrscheinlich Saison/Season) zu treffen, um die entsprechende Zeremonie seiner Stadt Min-Cho vorzubereiten. Hoi-Cho hat schon am 6. Pluvia im 3. Zyklus des AtysJahres 2571 (OOC: 25. Jänner 2013) eine Zeremonie vorgeschlagen und inzwischen die Weisen zweimal darüber per Izam und während Versammlungen daran erinnert, bisher jedoch vollkommen vergebens. Es wurde nicht mit einem einzigen Wort mehr darauf eingegangen

* Verfassung der Theokratie
Eine neue Verfassung unserer Nation wird von den Weisen erstellt. Ein Entwurf dazu, der angeblich irgendwann vorgestellt worden war, ist keinem Kreisvertreter der Zorai bekannt. Der Weise Sens / Gangi Cheng-Ho sagte zuletzt zu, den Entwurf aber noch in Bälde an die Repräsentanten der Kreise zu senden. Im Moment wird der Artikel über Stimmrechte überarbeitet

Last edited by Zhoi (1 decade ago)

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#257 [de] 

Themen der Kreissitzung:
* Regeln für die nationalen Kreisversammlungen
* zeitliche Einteilung der Kreissitzungen
* Auswahl von Botschaftern für die Zorai
* Kitin-Tunnel-Öffnungen und der Plan der Ranger
* Goo-Öffnung im Kitin-Nest im Almati-Wald, die in die Schwarzmoore führt - verschoben
* Goo-infizierte Igaras im Oberen Sumpf in den grünen Anhöhen - verschoben

* Regeln für die nationalen Kreisversammlungen

Die Erleuchtete Fey-Lin Liang wollte die Organisation der Versammlungen der Großen Kreise in Zora genauert wissen, unter Einbeziehung aller Bräuche der verschiedenen Bernsteinstädte. Die Gebräuche der Versammlungen in Jen-Lai, die denen der Akenak-Vollversammlungen stark ähneln, wurden von der Erleuchteten erläutert. Einwände dagegen, diese Regeln oder Traditionen auf die Vollversammlungen der Großen Kreise in Zora anzuwenden, wurden durch meine Wenigkeit geäußert, unterstrichen durch verschiedene negative Erfahrungen. Ideale und Prinzipien wurden als Verteidigung vorgebracht.

In Jen-Lai wurde zunächst eine Themenliste auf den Informationstafeln veröffentlicht, noch bevor die Kreissitzung stattfand. Für jeden der Kreise wurde ein Sprecher bestimmt, traditionellerweise ein Erleuchteter. Das erklärt auch, warum Initiatin Valandrine erwähnte, daß bei den Versammlungen von Jen-Lai eine Erleuchtete das meiste Reden übernimmt. Die Sprecher präsentierten während der Sitzung die Themen ihrer Kreis-Zuordnung entsprechend. Sprecher bestimmten auch, wer wann nach Handzeichen sprechen durfte, damit die Diskussionen "ruhig" verlaufen würden, jeder zuhören könne und daß man ohne Unterbrechung sprechen könne.

Sprecher organisierten auch Abstimmungen. Dennoch wurde gesagt, daß der Sprecher der Versammlung dienen solle, und sie nicht beherrschen - anders als es beim Akenak ausgesehen hatte - und daß Sprecher nur für sich selbst reden dürften. Die Rolle des beisitzenden Weisen war, von Zeit zu Zeit Rat oder etwas Anleitung zu geben. Er wurde nicht als "Hauptsprecher" oder Verantwortlicher für die Sitzung angesehen. Am Ende war der Sprecher (hier wurden auf einmal nicht mehr je ein Sprecher für mehrere Kreise, sondern nur EINER genannt) derjenige, der die Protokolle verfaßte.

Die Erleuchtete Fey-Lin Liang strich heraus, daß es wichtig sei, daß die Homins auf ein Aufrufen warten müßten, bevor sie sprechen dürften, weil es sicherstelle, daß die Leute genauer nachdenken und ihre Zeit nehmen würden, um so Relevantes wie möglich zu sagen. Zudem behauptete sie, daß Zorai Zeit für Weisheit nähmen / bräuchten, bevor sie sprechen.

http://app.ryzom.com/app_forum/index.php?page=topic/view/16226/37 #37

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#258 [de] 

In der Gemeinschaft von Hoi-Cho wurden öffentliche Ankündigungen nicht vom Dynastiekreis oder den Weisen gelesen (was noch immer der Fall zu sein scheint, da nicht einmal offizielle Briefe derzeit zeitgerecht gelesen werden, geschweigedenn beantwortet); daher hat es sich als eine Verschwendung von Zeit und Mühe herausgestellt, die zu adressierenden Themen vor der kommenden Kreissitzung anzukündigen.

Hoi-Cho hatte früher kaum je genug aktive Repräsentanten, um jeden Kreis bei den Sitzungen von je einem Sprecher vertreten zu lassen. Die Themen bei Kreisversammlungen wurden in Hoi-Cho auch schon lange nicht mehr nach ihren Kreis-Zuordnung dargebracht, sondern nach der Wichtigkeit, in der die Repräsentanten sie einschätzten. Und die Bedeutung der Erleuchteten für die Kreise hat ebenso abgenommen - einfach wegen ihrer schwindenen Zahl.

Auf jeden Homin erst zu warten, bis dieser seine Hand gehoben hatte, aufgerufen worden war und dann seine manchmal langen Ausführungen ohne Unterbrechung fertig formuliert hatte, hatte in Hoi-Cho so viel Zeit gekostet, daß die früheren Versammlungen zu viele Stunen gedauert hatten - und selbst dann mußten noch Themen verschoben werden, ohne angesprochen worden zu sein.

Daher wurde das geändert - jeden sprechen zu lassen, wann auch immer sie wollten, stellte sich als viel effizienter heraus. Das Publikum bei Versammlungen von Hoi-Cho frei reden zu lassen und es sogar zu motivieren, das zu tun, brachte auch eine Vielzahl Informationen zusammen, die den Kreisen bei ihren Entscheidungen halfen. Und das Schreiben der Protokolle für Hoi-Cho hatte einfach irgend jemand übernommen, der diese unbeliebte Arbeit auf sich nehmen wollte.

Meine Wenigkeit brachte die Versammlung der Ranger als Beispiel vor, daß auch ein Handheben und Aufrufen nicht davor schützt, daß die aktuellen Themen mit unpassenden Anliegen unterbrochen würden. Beim Akenak und auch bei der Versammlung der Taliari war zudem schon bewiesen worden, daß ein Sprecher der Repräsentanten unabsichtlich oder sogar mit Absicht Homins und ihre Informationen "übersehen" oder sogar ausschließen kann, indem er sie einfach nicht zum Sprechen aufruft. Die Erleuchtete Fey-Lin Liang protestierte dagegen, das mit den Zorai zu vergleichen - wegen der unterschiedlichen politischen Strukturen.

Während der Weise Sens / Gangi Cheng-Ho erklärte, daß selbst das, was in Hoi-Cho Usus gewesen war, durchaus auch als "Regeln" verstanden werden könnte, strich Initiatin Valandrine heraus, daß alle Regeln einem bestimmten Zweck dienen müßten, daher müßte man sich zuerst über die Ziele einigen; und für diese würde sowohl Effizienz benötigt, als auch Ordnung und Zeremoniell, wie es für Zorai üblich ist.

Initiatin Altamira stimmte dem zu. Der Weise Sens / Gangi Cheng-Ho entschied, daß alle Konzepte als Vorschläge aufgeschrieben werden sollten, die man verleichen könne, damit man Kompromisse oder eine Synthese erarbeiten könne, oder zumindest darüber abstimmen könne. Die Anwesenden zeigten sich damit einverstanden.

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#259 [de] 

* zeitliche Einteilung der Kreissitzungen

Eine Menge der Themen die für die Kreise von Bedeutung sind, sind nationale Angelegenheiten, viel weniger regionale. Doch Homins tendieren dazu, nationale Themen bei regionalen Versammlungen zu besprechen (vor allem aktuelle Ereignisse), wo sie nicht gelöst werden können. Daher wurde eine veränderte Abfolge der Kreisversammlungen überlegt.

Die Erleuchtete Fey-Lin Liang schlug vor, eine regionale Kreisversammlung abzuhalten, dann eine nationale, dann wieder eine reigionale und so weiter. Meine Wenigkeit plädierte dafür, entweder zwei nationale und dann eine regionale Versammlung der Kreise festzulegen, oder in jedem Zyklus eine nationale Sitzung, vor der zuerst für eine gewisse Zeit regionale Themen besprochen werden könnten, falls nötig.

Hoi-Cho, das wenige regionale Themen zu bereden hat, könne aber, so mein Vorschlag, auch Sitzungen ausfallen lassen, wenn sie nicht vonnöten seien, sodaß insgesamt weniger Sitzungen der Kreise stattfinden, was einigen Homins lieber wäre. Nachdem einige Möglichkeiten diskutiert worden waren, schlug Initiatin Valandrine vor, daß regionale und nationale Versammlungen der Kreise separat geplant werden sollten.

Die meisten Repräsentanten und der Weise Sens / Gangi Cheng-Ho einigten sich daraufhin darauf, eine nationale Sitzung der Kreise alle zwei Zyklen (ca. alle 36 RL-Tage) abzuhalten.

Last edited by Zhoi (1 decade ago)

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#260 [de] 

* Vor-Auswahl von Botschafterinnen für die Zorai

Im Moment besagt die Verfassung, daß die Weisen als einzige für alle Zorai und die Kreise sprechen dürfen, sie sind auch die eigentlichen Botschafter. Der Weise Sens / Gangi Cheng-Ho erläuterte, daß gewählte Botschafter für die Kreise der Zorai vor allem die Aufgabe hätten, die Theokratie bei den Regierungs-Versammlungen anderer Nationen zu vertreten, um Fragen zu stellen, um sicher zu stellen, daß Anfragen gehört würden und Briefe gelesen, und daß sie danach über die Atmosphäre der ausländischen Versammlungen der Theokratie Bericht erstatten sollten.

Die Botschafter sollten sich zudem untereinander über ihre Arbeit koordinieren, zum Beispiel, wenn es um das Überbringen von Grüßen oder Gratulationen ginge. Als ich anmerkte, daß auch offene Briefe an andere Nationen dazugehören würden, wurde dem weder widersprochen noch zugestimmt.

Vier Kreis-Repräsentanten meldeten sich freiwillig, um Botschafterinnen zu werden: die Erleuchtete Fitis, die Erleuchtete Fey-Lin Liang, Initiatin Altamira und meine Wenigkeit. Die Erleuchtete Fitis äußerte den Wunsch, Botschafterin für Aeden Aqueous zu werden, Initiatin Altamira für die brennende Wüste. Meine Wenigkeit schlug vor, da vier Repräsentanten auf drei Länder schlecht aufteilbar sind, als Protokollistin und Aushilfe zur Verfügung zu stehen, falls eine offizielle Botschafterin verhindert sein sollte.

Für regionale ausländische Versammlungen gibt es natürlich nur eine passende Lösung - daß jede offizielle Botschafterin so vielen regionalen Sitzungen des eigenen Dialekts beiwohnt wie machbar. Ich stellte sicherheitshalber klar, daß ich von Städten mit meinem Dialekt egal mit welchem Titel dennoch wohl als identisch mit einer Botschafterin angesehen werden würde.

Da die Regeln für Botschafter noch nicht in Rinde gemeißelt sind, bleibt es zur Zeit offen, was passieren sollte, wenn mehr als ein/e Repräsentant/in der Kreise, Botschafter oder nicht, bei einer Regierungs-Versammlung einer anderen Nation anwesend ist und sprechen sollte. Speziell, falls die Repräsentanten der anderen Nationen versuchen sollten, nur mit anderen Repräsentanten der Zorai zu sprechen als mit der eigentlichen Botschafterin.

Noch sind die Botschafterinnen nicht bestätigt, aber der Weise Sens / Gangi Cheng-Ho hat zumindest die Vorschläge notiert und den Einspruch der Erleuchteten Fey-Lin Liang gegen eine Botschafter-ähnliche Tätigkeit meiner Wenigkeit (eher im Status einer Protokollistin, da ich nur Ehren-Initiatin bin) abgelehnt.

Last edited by Zhoi (1 decade ago)

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#261 [de] 

* Kitin-Tunnel-Öffnungen und der Plan der Ranger

Nachdem der Weise Sens / Gangi Cheng-Ho die Sitzung nach dem Besprechen der drei ersten Themen leider verlassen mußte, diskutierten die anderen noch ein wenig über das derzeitige Goo-Problem. Die Erleuchtete Fitis hatte zwar über den Plan der Ranger mit den Termiten reden wollen, aber auch sie mußte aus triftigen Gründen gehen, bevor darüber gesprochen werden konnte.

Die Erleuchtete Fey-Lin Liang erklärte dazu überraschenderweise, daß sie die Arbeit von Ardan Keale an vier isolierten Termiten-Kolonien im Almati-Wald für vielversprechend hielt, aber sie lenkte ein, daß das dennoch in ihren Augen noch immer ein ethisches Problem darstellen würde. Daomei Lin Carthan gab sich Mühe, zu Gunsten der Ranger zu argumentieren, während die Erleuchtete Fey-Lin Liang ihre Ansicht über das Gleichgewicht der Natur erläuterte, wie es manche Zorai sehen - basierend auf den politischen Prinzipien der Theokratie.

Es gibt natürlich auch andere gültige Interpretationen dieses Themas, man sollte das also nicht als die einzige und einzig mögliche unwiderufliche Wahrheit ansehen. Die Erleuchtete Fey-Lin Liang erklärte jedenfalls, daß jede Lebensform auf Atys einen eigenen Platz in der Welt hätte - entsprechend ihres spirituellen Fortschritts. Das kann in Form von Kreisen gesehen werden, die entweder näher oder weiter weg von Ma-Duk (einigen auch als Großer Kami bekannt) angesiedelt sind, der wiederum die reinste spirituelle Form ist.

Ich möchte noch einmal herausstreichen, daß andere Homins diese Kreise der Grade der spirituellen Vollendung nur als Entwurf unserer politischen Strukturen ansehen würden, die die unterschiedlichen Achtbarkeiten und Verantwortlichkeiten der Wesen innerhalb der Theokratie erläutern. Alle Zorai mit politischen Funktionen haben eingeschärft bekommen, daß diese Kreise nicht als Hierarchie verstanden werden sollten; obwohl diejenigen näher an Ma-Duk tatsächlich als solche angesehen werden, die in der Spiritualität weiter fortgeschritten sind, und die Erleuchteten werden sehr wohl als leuchtende Vorbilder gesehen, die die Initiaten zur Erleuchtung führen sollen.

Die Erleuchtete Fey-Lin Liang glaubt auch, daß jede Lebensform auf Atys einen Geist hat, einen Teil von Ma-Duk selbst. Ihrer Meinung nach sollte es zur Ethik der Zorai gehören, wegen der spirituellen Vervollkommnung niemals andere Geschöpfe zu verletzen. Die Erleuchtete sieht natürliche Raubtiere und selbst das Bedürfnis der Homins, sich von anderen lebenden Wesen zu ernähren, als Teil des Gleichgewichts der Natur an. Aber keine Kreatur sollte ohne eine Notwendigkeit verletzt werden, da jedes Wesen die Möglichkeit erhalten sollte, nach spirituellem Aufstieg zu streben.

Auf dem Tempel von Ma-Duk gab es früher die Lehren von Ma-Duk zu lesen. Dort wurde gesagt daß Ma-Duk in der Lage ist, aus Nichts etwas zu erschaffen, und daß er die Samen des Lebens schuf. Das muß nicht bedeuten, daß jeder Same oder jede Lebensform tatsächlich einen Teil von Ma-Duk in sich trägt. Stattdessen wurde auf dem Tempel zweimal ganz speziell herausgestrichen, daß die Kami einen Teil von Ma-Duks Geist in sich tragen. Das war für keine andere Lebensform auf Atys erwähnt. Die Kitins wurden in diesen Lehren eindeutig als ein Teil des Lebens auf Atys bezeichnet, was einen großen Unterschied zu Abnormitäten wie dem Goo macht, das als Teil des Nichts angesehen wird, und den Karavan, die als Außenseiter gesehen werden, die nicht zu Atys gehören.

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#262 [de] 

Die Erleuchtete Fey-Lin Liang sieht eine Versetzung einer größeren Zahl von Spezies an andere Orte als ihrer natürlichen Region als eine Gefährdung des Gleichgewichts der Natur an; und sie sieht auch Kitins als eine Bedrohung für das Gleichgewicht. Andererseits ist Magnetismus in ihren Augen ein natürliches Phänomen, das zum Gleichgewicht der Natur gehört; während die Karavan Magnetismus modifizieren, was dann wiederum das Gleichgewicht gefährdet.

Daomei Lin Carthan wies darauf hin, daß der Einsatz von Magnetismus trotzdem das Gleichgewicht der Natur bedrohen könne, worin ich ihr zustimmen mußte. Das Feuer von Coriolis ist auch auf "natürliche" Weise entstanden. Initiatin Altamira betrachtete die Behandlung der Termiten mit magischen Tränken als bedenklich, was mir durchaus auch so erscheint, obwohl Daomei Lin Carthan das Herstellen von alchemistischen Tränken nicht als verdammenswert hingestellt sehen wollte, das schließlich früher auch Zorai erlernen hatten können.

Interessanterweise sah die Erleuchtete Fey-Lin Liang Feuer als eine Manifestation des Nichts an, wobei sie jedoch zwischen magischem Feuer, das auch von den Kami angewandt wird, und dem Feuer, das Homins mit Holz, Öl und Sap machen können (woraus früher das Lagerfeuer entstand), unterscheidet. Und das, obwohl Feuer auf Atys natürlich vorkommt (flammender Wald, selbstentzündender Sap) und sogar das wichtigste Mittel ist, um Goo zu bekämpfen.

Ich betonte erneut, daß wir Zorai die Ranger nicht überzeugen werden können, ihren Plan mit den Termiten aufzugeben. Aber es könnte möglich sein, die anderen Nationen von einer besseren Lösung zu überzeugen, falls wir eine solche Lösung in einer absehbaren Zeit finden können. Dummerweise liegt unser Schicksal nun in den Händen des Ordens des Magnetismus' in Jen-Lai und bei den Stämmen, die wir angeschrieben haben. Denn inzwischen habe ich den Dynastiekreis gebeten, die Gib(b)ads zu informieren, daß wir einen Termin wünschen.

Wir warten also noch auf Antwort, damit wir die Stämme besuchen können, falls sie das möchten. Es ist äußerst bedauerlich, daß die offenen Briefe, die ich an Jen-Lai und Min-Cho geschrieben hatte, von den beiden Städten nicht genutzt worden waren, um schneller zu gemeinsamen Entscheidungen zu kommen. Wir hätten schon längst mit den Gib(b)ads reden können - ich hatte schon am 17. Mystia im ersten Zyklus des Atys-Jahres 2572 (OOC: 4. März 2013) den beiden anderen Städten vorgeschlagen, die Gib(b)ads aufzusuchen und um ihre Zustimmung gebeten - ohne darauf eine Antwort zu erhalten.

Letztlich konnten wir unsere Sorgen nicht vollständig beruhigen. Die Ranger haben bereits kundgetan, daß sie die Wünsche der Theokratie respektieren wollen und nicht mit Termiten im Dschungel experimentieren wollen. Dennoch könnten natürlich Individuen einige dieser Termiten ins Land bringen - unabsichtlich oder möglicherweise mit voller Absicht. Wir können nur hoffen, daß die Ranger diese Termitenbauten für ihre Experimente gut bewachen werden.

Solange die Tunnel noch da sind, können uns die Kitins jederzeit sehr leicht invasieren, daher sollten wir auf jeden Fall so schnell wie möglich reagieren. Und niemand weiß, ob sich Goo möglicherweise schon durch diese Kitin-Tunnel unter der Rinde zu verbreiten beginnt. Hoffentlich tut es das nicht, obwohl neuerdings Goo im Kitin-Nest entdeckt wurde, das aus dem Schwarzmoor kommt.

Ansonsten kamen wir zu keinen weiteren Schlüssen als denen, die bereits in Arbeit sind. Daher wurde die Versammlung aufgelöst.

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#263 [de] 

* Mediation mit dem Akenak

Ein weiteres politisches Thema wäre eine von der Erleuchteten Fey-Lin Liang bei der letzten Akenak-Sitzung öffentlich geforderten "Mediation" zwischen meiner Wenigkeit und verschiedenen Akenak-Mitgliedern. Diese wird nicht stattfinden.

Durch genauernde Fragen hat sich herausgestellt, daß es sich keineswegs um einen Versuch einer "Schlichtung" handeln sollte; sondern um nichts anderes als eine im voraus bereits klar absehbare Mobbing-Veranstaltung. Das ist selbstverständlich absolut inakzeptabel.

Die Mediation sollte ganz gezielt die Ereignisse rund um den und bis zum Auftritt der beiden Akenak-Mitglieder in Hoi-Cho behandeln; also die Forderung von Akenak Gunbra, daß ich mich entschuldigen solle... Dahingehend planten die Akenak-Mitglieder also, mich bei der "Mediation" mit verbaler Übermacht gegen nur eine einzelne von ihnen "Angeklagte" zu zwingen.

Meine schriftliche Bitte an den Sharükos, daß die Akenak sich für eine ehrenbeleidigende und komplett fälschliche Unterstellung bei mir entschuldigen sollten, die meine Reputation schwer beschädigt hat, sollte hingegen bei dieser vorgeblichen "Mediation" dezitiert gar nicht mal zur Sprache kommen!

Dennoch behauptete die Erleuchtete Fey-Lin Liang, daß mit der Mediation dann auch mein Brief an den Sharükos obsolet gemacht werden könne, sodaß danach kein Schiedspruch des Imperators mehr nötig sei?!

Aufgrund der Art, wie mich die Erleuchtete Fey-Lin Liang in aller Öffentlichkeit bereits in der letzten Akenaksitzung "heruntergeputzt" hat, während sie den Akenak regelrecht hofierte, kann man sie ohnehin nur schwerlich für "unparteiisch" halten; und es ist leider zu vermuten, daß der Akenak sich durch sie unterstützt fühlt. Auch wollte mir die Erleuchtete tatsächlich die Bedingungen für die sogenannte "Mediation" autoritär aufzwingen und wischte alle Bedenken und Widerworte meineseits wiederholt einfach weg.

Die Erleuchtete hatte zuletzt in Pyr rein gar nichts zu den neuerlichen absurden Vorwürfen gesagt, die dort von Akenak Bardor und Icus in ihrer Gegenwart gegen mich geäußert wurden. Stattdessen hatte sie laut und vor allen Leuten meine angebliche "Respektlosigkeit" gegenüber dem Akenak angeprangert - weil ich nach der respektlosen Behandlung durch den Akenak auf Handzeichen, Warten auf gnädigen "Aufruf" und das Hinuntertreten vom Balkon fürs "Vorsprechen" verzichtet hatte.

Wegen der unfaßbar haßerfüllten Äußerungen (Matis-Kinder und Filira Salazar Caradini als Festessen zuzubereiten) und wegen seiner unangemessenen Schachzüge, die Icus in letzter Zeit bewiesen hat, um Argumente zu "gewinnen", kann ich aber ohnedies niemandem auf Atys zutrauen, solche hochaggressiven Leute in Zaum zu halten und noch gar eine "Schlichtung" irgendeiner Art zu erreichen, die für mich auch ein gangbarer Kompromiß sein könnte.

Ich bestehe nach wie vor auf einer Entschuldigung durch alle vier beteiligten Akenak-Mitglieder und sehe den Sharükos Lykos als einzige Instanz, die diese Leute respektieren könnten; daher möchte ich weiterhin auf seinen Schiedspruch warten, den ich in meinem Brief höflich vom Imperator erbeten hatte.

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#264 [de] 

Außerdem möchte ich noch einmal betonen, daß politische Themen nicht im Privaten zwischen nur wenigen Beteiligten unter Ausschluß aller anderen Regierungsmitglieder zu lösen versucht werden sollten. Immerhin waren die Akenak-Mitglieder offiziell vor den Weisen Sens getreten, und Botschafter Arrlon hatte einen offiziellen Brief an die Kreise geschrieben, so wie ich einen offiziellen Brief an den Sharükos.

Freilich: es ist zwar gut möglich, daß die anderen Kreisvertreter an der Sache tatsächlich kein Interesse haben; aber sie gar nicht einmal zu fragen, sondern von vornherein auszuschließen, ist eigentlich ein Untergraben ihrer politischen Mit-Entscheidungskraft. In Pyr wurde das Thema wiederholt auch von bis dahin unbeteiligten Akenak in offiziellen Sitzungen politisch besprochen...

Dazu kommt, daß das Thema, das nach Verlangen der Erleuchteten Fey-Lin Liang behandelt werden sollte (Verhalten von zwei Akenak in Hoi-Cho), nur ein kleiner Teil eines größeren Ganzen ist; und noch dazu der von allen Anteilen bereits am weitestgehendsten gelöste.

Der Weise Sens hat bereits entschieden, daß Akenak Rollocks seinen Hinauswurf aus Hoi-Cho als "offizielle Ermahnung" ansehen möge, und mit Akenak Gunbra hatte ich einen langen Briefwechsel als "privaten Schlichtungsversuch", wie ihn der Weise Sens vorgeschlagen hatte - bis die Sache nicht länger privat, sondern durch Briefe zu einer politischen Angelegenheit wurde.

Bisher hat sich Icus so gebärdet, als ob er der Herrscher der Fyros wäre und er hatte ein Infragestellen seines Verhaltens als Beleidigung des gesamten Fyros-Volkes angesehen. Darin wurde er von Akenak Rollocks und Akenak Gunbra unterstützt. Als er Spezifika von allen Zorai beleidigte und dann mich, war das in seinen Augen allerdings alles nur eine "persönliche" Beleidigung, und nicht etwa die eines ganzen Volkes; obwohl ich genauso eine Repräsentantin der Kreise der Zorai bin wie er nur einer der Akenak der Fyros...

Der Senat hat tatenlos dabei zugesehen, wie ein Akenak das ganze Volk der Matis beleidigt hat, und das als "persönliche" Angelegenheit einzelner Fyros abgetan. Auch gegenüber den Beleidigungen von Akenak-Mitgliedern gegen Spezifika des Volkes der Zorai wie Treue zu den Kami und Respekt vor Mabreka Cho, die dem Senat längst zu Ohren gekommen sind, stellt sich der Senat taub.

Stattdessen versuchte der Senat das bei der letzten Sitzung in Pyr einzig und allein zu Akenak Icus' Sache um-interpretieren, in die sich der Senat laut angeblichen Fyros-Traditionen nicht einmischen "dürfe". Sogar dann noch wies der Senat jegliche Mit-Verantwortung von sich, als er darüber informiert wurde, daß die Matis-Adeligen dafür gestimmt hatten, wegen Icus' rüder Beleidigungen gegen die Matis die Botschafter aus der brennenden Wüste abzuziehen und Fyros-Botschafter aus den grünen Anhöhen zu verbannen. Icus hat dem ja bei der letzten Sitzung in Avalae (womit er die anderen Städte von der Mit-Entscheidung ausschließen wollte), inzwischen sogar noch einiges Übles oben draufgesetzt. Der Senat reagiert bisher noch immer nicht.

Der Sharükos Lykos hat bereits zwei Mal durch offizielle Organe ausrichten lassen, daß er noch eine Reaktion plant. Dennoch wollten einige Akenak lieber eine "Mediation" und eine Antwort ihres Imperators "unnötig" machen - was nicht gerade von Respekt ihrem Herrscher gegenüber zeugt. Doch mit einem Schiedspruch des Sharükos würde die offizielle Haltung der eigentlichen und wahren Fyros-Regierung zu solcherlei Angelegenheiten hoffentlich endlich geklärt. Daher ist sie wichtig und unverzichtbar.

Edited 2 times | Last edited by Zhoi (1 decade ago)

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#265 [de] 

Außerdem gibt es zu politischen Themen - teils regional - noch folgendes zu sagen:

* ein Brief an den Dynastiekreis wurde versandt mit der Bitte, einen Termin mit den Gib(b)ads zu arrangieren.

* der Vorschlag für die Interimsverfassung von Hoi-Cho wurde an die Weisen geschickt und hier veröffentlicht.

* meine Vorschläge bezüglich der "Regeln" für künftige nationale Kreissitzungen sind hier veröffentlicht und wurden auch an den Weisen Sens / Gangi Cheng-Ho per Izam versandt: http://app.ryzom.com/app_forum/index.php?page=topic/view/16226/41 #41

* Taliar Luth wünschte bei der letzten Taliar-Vollversammlung in Fairhaven einen neuen Handelsvertrag aller vier Nationen, der einen freien Transport von Waren durch alle Länder ermöglichen sollte, ohne bei offiziellen Stellen wie Stadtregierungen Ankündigungen oder Anfragen aussprechen zu müssen. Ich sagte zu, das Thema bei unseren Kreissitzungen anzusprechen. Leider kam ich bei der äußerst verkürzten letzten National-Kreisversammlung gar nicht dazu, wo nur drei verwaltungstechnische Themen behandelt werden konnten.

Ich wies allerdings die Taliari bereits darauf hin, daß wir Zorai ein Gesetz gegen den Transport und Handhabung von Goo-kontaminierten Gegenständen planen, die nicht als "Waren" akzeptiert würden. Zudem sind die Bernstein-Städte zur Zeit für Kontakte zu Stämmen und Regionen zuständig, sodaß ein Handel mit diesen Stämmen durchaus mit den entsprechenden Städten des Dschungels abgesprochen werden sollte - speziell natürlich mit den Stämmen, die mit Goo hantieren.

* die Andeutung von Frau Zendae von den Matis-Amazonen Amazons Mysticia, daß ein Tryker Tepsen durch Zufall ein Mittel gegen das Goo gefunden haben soll, konnte noch nicht eindeutig bestätigt werden. Die Erleuchtete Fey-Lin Liang soll dazu noch weitere Informationen besitzen, ebenso zum Einsatz von Magnetismus gegen das Goo.

* zu der Zeremonie, die Hoi-Cho bezüglich des zweiten Großen Schwarms seit 6. Pluvia im 3. Zyklus des AtysJahres 2571 (OOC: 25. Jänner 2013) vorgeschlagen hat, kam noch keine Bestätigung oder Ablehnung.

* an "regionalen" Themen sind außerdem noch offen:

- zum Verlauf Bernsteinwürfel-Entschlüsselung in Fairhaven durch vier Gelehrte ist nichts Neues bekannt (der Botaniker Cuiccio Perinia von der königlichen Akademie zu Yrkanis, der imperiale Historiker Apocasus Menix von der Akademie zu Pyr, der Weise und Geschichtenerzähler Neoi Sui-Reg von der Gemeinschaft des Ewigen Baumes sowie die Forscherin Ba-Ben Len, ältestes Mitgiled der Seenland Stammes-Organisation FISCH - die "Forschungsgesellschaft für Ingenieurswesen, Seltsames, Curiositäten und Heimliches").

- Belohnungen für die Bernsteinwürfelsplitter-Deutung von Nung Horongi sind noch für drei Homins ausständig: für Frau Amalia Morales und Filira Salazar Caradini. Filira Nyenor Di Avarron will leider ja nicht mehr zurückkehren...

- eventuell könnte ein Brunnenbau von Arbeitern und Gelehrten der Stadt Hoi-Cho gemeinsam mit der Stadt Dyron asl "Freundschaftsprojekt" in Angriff genommen werden, da es Spannungen auf nationaler Ebene gibt.

- die Dokumente über einen möglichen Schatz im Seenland sind noch intakt und in den Händen des geschätzten Dynastiekreisvertreters Cuan Sa-Ki, der nach den letzten Informationen die Mühe deren Entzifferung (alte symbolhafte Sprache; Beschädigungen des alten Dokuments) wiederaufgenommen hatte.

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#266 [de] 

* vorgeschlagener Zusatz zum Goo-Gesetz, wie ihn der Erleuchtete Astarth wünschte:
- the Theocracy has renowned scholars and scientists who discreetly research the Goo without any incautious experimentations, but instead with utmost care and with all due respect to the Kami and the nature of Atys.

(Bisheriger Gesetzes-Entwuf: http://app.ryzom.com/app_forum/index.php?page=topic/view/1422/234 #234 )

* vorgeschlagene Goo-Gesetz-Zusätze, wie von der Erleuchteten Fey-Lin Liang verlangt:
- the Goo is a disease and abomination that threatens the balance of nature on Atys instead of being part of it. Destroying Goo is an important task to protect Nature and to ensure the health of the Ecosystems of Atys.
- as Goo is a plaque and a manifestation of nothingness, Goo-contaminated items, item-parts, fillings, Goo-drugs and so on of any kind are not to be seen as "wares" nor "goods".
- Goo can be destroyed by Homins as is recommended to do with the small amounts of Goo that can be found under the bark. Even though fire can be used to destroy Goo it is not easy to kindle on bigger sources and fire must never be spread on a large scale in the Witherings as this could severly damage Nature and endanger many species.

* bei der Adelsversammlung der Stadt Avalae mit Filira Salazar Caradini als Gast kam zur Sprache, daß Magnetismus für das Eingrenzen des Goos im Oberen Sumpf, wo zur Zeit immer wieder Goo-verseuchte Igaras auftauchen, eingesetzt werden könnte. Zudem wurde von den Adeligen überlegt, Zorai-Wissenschaftler bei den Untersuchungen zu Rate zu ziehen - auch zur Beruhigung der Zorai, daß bei der Bekämpfung des Goo-Problems im Oberen Sumpf auf die Balance der Natur / den Respekt vor der Natur geachtet würde.

Ich habe diesbezüglich einen Brief an den Dynastiekreis mit der Bitte um Kontakt zu Magnetismus-Kundigen und anderen Wissenschaftlern geschrieben. Ich bat darum, daß unsere Spezialisten vielleicht am besten selbst den Matis-Gelehrten ihre Unterstützung bei der Untersuchung des Goos im Oberen Sumpf anbieten möchten, im Sinne der Verpflichtung von uns Zorai für den Kampf gegen das Goo - und daß die Gelehrten vielleicht schon bei der geplanten Expedition der Matis zum Oberen Sumpf teilnehmen mögen.

Im Zuge dessen habe ich noch ein kleines Schreiben an die Gemeinschaft des Ewigen Baumes angefügt, in der die Stadt Hoi-Cho Grüße und die Ankündigung eines freundschaftlichen Austausches übermittelt. Was die Stämme "Meister des Goo" und "Schwarzer Kreis" betrifft, bat ich den Dynastiekreis darüber hinaus um spezielle Informationen, die aber noch nicht öffentlich gemacht werden sollen. Bei persönlicher Nachfrage wird vertrauenswürdigen Homins jedoch natürlich gern Auskunft gegeben.

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#267 [de] 

* eine persönliche Frage bezüglich einer möglichen Initiierung meiner Gilde als politisches Zugeständnis wurde seit mehreren Zyklen von den Weisen noch nicht beantwortet.

Diese Frage ist nicht obsolet geworden, sondern ganz im Gegenteil. Nach der letzten Kreissitzung kam die Erleuchtete Fey-Lin Liang urplötzlich auf die Idee, meinen Status als Ehren-Initiatin anzusprechen und mir gegenüber in Briefen zu äußern, daß sie diesen nicht anerkennt. Sie will ihn bei der nächsten Sitzung öffentlich anfechten; eine Ehreninitiatin sollte ihrer Meinung nach nicht als Repräsentantin der Zorai gelten und keine nationalen Mitsprache- und Mitstimmrechte haben.

Ich habe sie daran erinnert, daß bei der ersten Sitzung in Zora selbst der Große Weise Mabreka Cho meine Stimme bei Abstimmungen zu nationalen Themen als gleichwertig zu denen der Erleuchteten und Initaten-Gildenvertretern gezählt hat... Zu der Zeit war ich übrigens noch nicht Atys-Bürgerin, sondern hatte erst sehen wollen, was die anderen Stadtvertreter zu meinem Status sagen würden. Doch niemand von den Weisen hatte bisher Einwände erhoben. Der letzte Brief der Erleuchteten besagt, daß sie auch das nicht anerkennen will.

* persönliche Anmerkungen:

Es sieht so aus, als ob sich meine größte Hoffnung nicht erfüllen will: jetzt, da wir mehr Kreisvertreter/innen haben, auch mehr - und schneller - Veränderungen und Ereignisse in Gang setzen zu können. Wie früher werden Aushänge von den offiziellen Entscheidungsträgern nicht gelesen, sogar Briefe nicht mehr; und schon gar nicht werden sie beantwortet... Selbst wenn man bei den Sitzungen und mit weiteren Briefen darauf hinweist.

Zahlreiche Vorhaben und geplante Ereignisse, selbst so wesentliche wie der Besuch bei den Stämmen für eine Zorai-passende Lösung für die Kitin-Aufwürfe, werden bereits jetzt schon wieder von einem Atysjahr zum anderen verschoben; und wer weiß, vielleicht wie so vieles andere vor dem zweiten Großen Schwarm am Ende nie verwirklicht?

Besonders, wenn es um regionale Ideen geht, werden nur allein die von Jen-Lai und deren Bekannten in anderen Ländern so bald wie möglich in die Tat umgesetzt. Wir von Hoi-Cho, scheinbar aber auch die von Min-Cho werden auf die lange Bank geschoben und immer wieder "vergessen". Wenn wenigstens offen darüber gesprochen werden würde, wo die Probleme liegen... stattdessen wird man wie ein lästiges Insekt weggewischt oder ignoriert.

Das alles bedrückt meine Seele, um es ganz ehrlich anzusprechen.

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#268 [de] 

Es ist der reinste Hohn.

http://app.ryzom.com/app_forum/index.php?page=topic/view/16226/45 #45

Es war ja abzusehen, daß die Erleuchtete eine militaristisch-hierarchische Ordnung mit einem "gewählten" Sprecher (in Jen-Lai spricht dauernd fast nur die Erleuchtete allein, da sie "Sprecherin" ist, wie Valandrine preisgab) wünscht. Und auch, daß sie schon wieder - wie schon oft genug von ihr privat übermittelt - nervige Kritik an einzelnen Begriffen übt, die andere Leute in ihrer Sprechweise wählen. Es wundert mich auch nicht, daß sie behauptet, daß die Freiheit, die bei gemischten Versammlungen anderer Völker bisher durchaus gut funktioniert hat, "Respektlosigkeit" sei.

Nein, was mich wirklich tiefunglücklich macht, ist, daß die Erleuchtete explizit wünscht, daß die Weisen (oder falls nicht anders möglich, der Dynastiekreis) bei den Sitzungen deutlich weniger aktiv sein sollen und auch nicht "zu viele Dinge auf ihren Schultern" lasten haben sollen, wie "alle" (??) Sitzungen zu leiten - damit sie sich auf Ereignisse konzentrieren können sollen.

Und das sagt sie uns von Hoi-Cho und Min-Cho hohnlachend ins Gesicht, obwohl bei uns noch nie Ereignisse stattgefunden haben; wohingegen Jen-Lai die einzige Stadt war, bei der die Zeremonie zum zweiten Großen Schwarm abgehalten wurde - sogar mit einer Gedenkstatue für Jen-Lai - und die schon seit einiger Zeit einen Entführungsfall quer über Atys verfolgen.

Dabei waren sie auch an einem Punkt beim Schwarzen Kreis, nachdem dessen Überwachung eigentlich Hoi-Cho zugesprochen worden war. Natürlich wurden wir nicht einmal informiert, geschweigedenn eingeladen.

http://app.ryzom.com/app_forum/index.php?page=topic/view/16954/15 #15

Erst nach solchen Geschehnissen müssen wir darüber selbst herausfinden, genauso wie über die Zusammenarbeit zwischen Jen-Lai und ausgerechnet den Akenak, die Zorai-Eigenschaften beleidigt haben. Und jetzt will die Erleuchtete, daß die Weisen noch weniger tun "müssen", nicht mal mehr die Sitzungen leiten.

Ganz klar, daß die Erleuchtete selbst die wichtigste Person bei den Sitzungen darstellen will, das ist ja nicht untypisch für ihre Persönlichkeit. Da ich die einzige bin, die nicht immer sofort praktisch widerspruchslos ihrer Meinung zustimmt, ist das womöglich auch derselbe Grund, warum sie mir geschrieben hat, daß sie mich nicht als Repräsentantin der Theokratie anerkennt und meinen Status bei der nächsten Sitzung anfechten will.

Dabei sind Sitzungen mit ein bißchen Geplauder doch die einzige Art von Ereignis, das uns Nicht-Jen-Laiern überhaupt noch bleibt. Keine andere der Aktivitäten, die wir von Hoi-Cho (wieder) in Gang zu setzen versuchten, wurde bisher umgesetzt.

Bisher ist alles bei den Kreisen so entschieden worden, wie es die Erleuchtete Fey-Lin Liang wollte; vorwiegend ein Veto für die Experimente der Ranger in den verdorrenden Landen. Ich habe viele Vorschläge gemacht, die von Min-Cho und Jen-Lai zuerst lange ignoriert wurden, dann Widerspruch und Einwände von der Erleuchteten ernteten - kein einziger wurde bisher umgesetzt; und es bleibt fraglich, ob sich in Zukunft je etwas daraus entwickeln wird...

Ich habe bisher noch nicht mal Antwort auf meine Briefe an die Weisen und den Dynastiekreis erhalten.

Den Inhalt des letzten Briefes, den ich in zwei Dialekten geschrieben hatte, damit die Weisen es leichter untereinander absprechen konnten, mußte ich während der Versammlung wiederholen - und dann obendrein erstmal begründen, warum ich denn überhaupt Antworten auf bestimmte Fragen hören möchte...

Selbst als ich noch einmal darauf hinwies, daß ich in dem Brief auch eine persönliche Frage über meine Gilde gestellt hatte, was auch hier in den Protokollen steht, wurde mir seither nicht darauf geantwortet. Was leider stark darauf hinweist, daß der Brief gar nicht gelesen, sondern vollständig ignoriert wurde.

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#269 [de] 

Falls ich in Zukunft der Politik den Rücken kehren muß, dann werde ich das nicht wegen der Streitigkeiten mit Werte-brechenden aggressiven Akenak-Mitgliedern tun, die die Politik ihres Landes dominieren; und auch nicht wegen der Ignoranz des Senats oder wegen des langen Schweigens des Sharükos' dazu.

Genauswenig wird mich davontreiben, daß die Kreise der Zorai den Brief des Botschafters Arrlon und den Streit zwischen den Akenak und mir ignorieren - und die Erleuchtete Fey-Lin Liang stattdessen den mit ihr befreundeten Akenak hofiert und umschwänzelt. Es ist auch nicht entscheidend, daß die Erleuchtete mich durch öffentliche Kritik vor genau diesem Akenak erniedrigt hat, wobei sie nicht nur laut vor aller Ohren meine Zorai-Werte in Frage gestellt hat, sondern von mir darüber hinaus noch mehr Respekterweisung gegenüber dem spöttelnden Akenak forderte.

Nicht einmal deshalb werde ich meinen Hut nehmen, weil die Erleuchtete Fey-Lin Liang versucht hat, mich mit autoritären Anweisungen und Ignoranz aller Einwände zu einer angeblichen "Mediation" zu zwingen, die in Wahrheit eine bestens geplante Gelegenheit für den Akenak darstellen sollte, mich mit geballter Übermacht in privater, unüberwachter Zusammenkunft zu mobben.

Vor allem, indem das Thema nur die Forderung durch den Akenak an mich behandeln sollte, daß ich mich entschuldigen sollte; während mein Brief an den Sharükos und meine Forderungen an den Akenak vom Gespräch ausgeschlossen werden sollten, der aber genau mit dieser Mediation vom Tisch gewischt werden sollte, sodaß meine eigenen Anliegen damit null und nichtig gemacht werden sollten.

Es wird auch nicht der ausschlaggebende Faktor sein, daß die Weisen selbst keine offizielle Rüge zu der Sache ausgesprochen haben; und auch nicht, daß der Senat den Vorschlag einer privaten Einigung unterstützt hat - damit der offiziellen Regierung der Fyros die lästige Forderung, Stellung zu nehmen und gar einen entscheidenden Schiedspruch zu fällen, erspart bleiben möge.

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#270 [de] 

Ebensowenig werde ich mich zurückziehen, weil die Erleuchtete Fey-Lin Liang meine Stellung als Repräsentantin der Theokratie in einem Brief als unlogisch, unglaubwürdig und inakzeptabel bezeichnet hat, oder weil sie meinen Status als Ehren-Initiatin demnächst öffentlich in Zora anfechten möchte, um mich in die Regionalpolitik "abzuschieben" und so meine lästigen Widerrede gegen sie, wie beispielsweise ihre persönliche Interpretation der Prinzipien und des Glaubens der Zorai, endlich loszuwerden.

Nicht einmal deswegen werde ich gehen, weil die Senatorin bei den Akenaksitzungen alles Murmeln oder störende Einwürfe aus dem Publikum mit Hinauswurf bedroht hat, nachdem diese meine bisherige Gewohnheit angeprangert wurde; weswegen das Publikum bei Akenaksitzungen nun zu Gesten und anderen weit weniger fairen Mitteln der "Meinungsäußerung" greifen muß.

Und auch nicht deshalb, weil der Gouverneur von Avalae den Eindruck der Parteilichkeit erweckt hat, indem er meine Handzeichen wiederholt ignorierte, dem anwesenden Akenak Icus bevorzugende Freundlichkeit erwies - und nicht Icus' unangemessene Taktiken und Spott gegen mich ermahnte, sondern stattdessen von mir verlangte, meinen Einspruch nicht störend laut zu äußern.

Aber muß ich jetzt auch noch befürchten, daß die Weisen den Vorschlag der Erleuchteten Fey-Lin Liang nur allzu freudig begrüßen werden, den Vorsitz bei Kreisversammlungen in die Hand der zur Sprecherin "gewählten" Erleuchteten zu legen, um so weniger Arbeit zu haben? Die Mühe, vorgeschlagene Ereignisse umzusetzen, sogar Briefe zu lesen, ist ihnen ja bereits seit Ewigkeiten schon zu viel; vielleicht möchten sie ja daher nur allzu gern auch bei den Kreissitzungen noch weniger tun müssen?

Werden die Weisen immer und zu jeder Zeit alle Vorschläge der Erleuchteten akzeptieren, wenn nur genügend viele deren Freunde aus ihrer Stadt bei einer Abstimmung dem zustimmen? Zum Beispiel der neuen militaristisch-autoritären Sitzungsführung, da dies ja stark dem entspricht, was die bedauernswerte Bevölkerung von Jen-Lai schon seit langem gewöhnt ist?

Oder einem Ausschluß meiner Vorschläge bei nationalen Themen und ebenso meiner Stimme von nationalen Abstimmungen, wie es die Erleuchtete Fey-Lin Liang wünscht; womit sie mich aus ihren Augen haben und in die regionale Poltik abschieben will? Da wären die Weisen vielleicht sogar erleichtert, denn die Arbeit, die ich ihnen mit allerlei Anträgen für nationale Anliegen mache, wären sie dann ja bequem los?

Was für mich letztendlich alles entscheidet, ist die Haltung meiner eigenen Vorgesetzten. Ihre Worte sind meine einzige wahre Richtlinie; die Weisen sind meine Mentoren und Vorbilder. Leider muß ich aber befürchten, daß ich in ihren Augen schon heute nichts weiter als ein lägstiges Ärgernis bin, wenn sie schon so lang blockieren, verschieben, ignorieren - und seit einigen Zyklen nicht einmal mehr meine Briefe lesen.

Wenn sich dazu noch weitere oder sogar noch eindeutigere abweisende Entscheidungen der Weisen gesellen sollten, indem sie den herrschsüchtigen Forderungen der Erleuchteten Fey-Lin Liang und ihrer Unterstützer nachgeben, muß ich den Versuch meines Engagements für die Theokratie, die Natur unseres Landes und das Volk der Zorai als verloren ansehen.

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