Die Pokémon sind schuld!
Mein Sohn kam aus der Schule und hat nur von diesen Karten gesprochen und dass er unbedingt welche haben will. Also habe ich mich damit beschäftigt und weil ich das Kartenspiel interessant fand und außerdem was gegen das „Kartenwerfen“ hatte, habe ich angefangen mit meinem Sohn zu spielen und auch die Karten zu sammeln.
Moment, sagt ihr… Pokémon? Falsches Spiel… stimmt.
Durch den Kontakt mit anderen Sammelkartenspielern hab ich dann Magic – The Gathering angefangen… spielen und sammeln. Als Fachliteratur habe ich dann die Zeitschrift Kartefakt abonniert.
Magic? Immer noch falsches Spiel… immer noch richtig.
Dem Kartefakt lagen immer mal wieder mehr oder weniger interessante Dinge bei und im Juni 2004 war es dann eine CD mit einem MMORPG „The Saga of Ryzom“. Söhnchen sieht das und fragt: „Wann installierst du das?“ Um dem Generve zu entgehen und auch aus Neugier, hab ich das dann installiert und einen Account erstellt...
Erster Charakter: Eine stolze Matis mit viel zu kleiner Nase und viel zu großer Oberweite (Ich schwör, der Regler war nur auf der Hälfte!). Hab dann meinem Sohn über die Schulter geschaut, was er so alles mit Beshira anstellt. Naja… ganz interessant… aber beim Zusehen nicht so prickelnd.
Nachdem Söhnchen dann im Bett war, hab ich mal bissl was über die Welt gelesen, die Völker, die Götter… und daraufhin entstand Marok ein frecher, ungestümer Fyros, mit dem ich über die Startinsel gestorben bin… hmmm… Kinder kommen wohl doch schneller mit so Computerkramspielen zurecht.
Tags drauf wollte meine Tochter dann auch mal einen Charakter erstellen. So Männchen bauen, kreativ sein hat ihr immer mehr Spaß gemacht als das Spiel selber. Wir entschlossen uns für eine lebenhafte, kleine Trykerin.
Nachdem das Wochenende vorbei und die Kinder wieder bei ihrer Mutter waren, habe ich dann nochmal reingeschaut. Da stand dann so ein komisches metallenes Ding und die Figur davor fragte mich, ob ich in die Hauptstadt will oder so ähnlich. Klar wollte ich und so plöppte Wasari mit insgesamt 0 XP und 0 Dapper am Karavan in Fairhaven.
Etwas ratlos stand ich da, hab an dem Metallding rumgeklickt und an der Figur davor… ich kam nicht mehr zurück. Irgendwie hab ich dann die Hacke in die Hand genommen und hab an den grünen Blubberdingern rumgeklickt… das war erst lustig, aber das konnte ja nicht alles sein.
Plötzlich stand da jemand und ich hatte das Gefühl, er beobachtet mich. „Hoffentlich hab ich nichts Blödes gemacht.“ „Na, was magst du denn hier machen?“, wurde ich von Xites gefragt. *schluck* „Was kann man denn hier machen?“ Trotz meiner Scheu entspann sich sowas wie ein Gespräch an dessen Ende ich wusste, dass ich Schmuck herstellen will und dass ich „sanft, sanft, sanft“ buddeln solle.
Im Laufe der Zeit habe ich dann auch herausbekommen, wie man einen Yubo tötet und dass ich mich wohl nie weiter von Fairhaven werde wegbewegen können, als bis zum Kami. Dahinter kamen nämlich diese Clopper die alles umbrachten, was an ihnen vorbei wollte.
Anfangs war ich eher unregelmäßig und auch eher kurzzeitig on. Xites versorgte mich mit ersten Rüssis, die ich alle früher oder später bezahlte und fragte mich irgendwann, ob ich gerne ein anderes Land sehen mag. Klar mochte ich. Seine Anweisung: „Tell Tintifax an und sag ihm das. Sag ihm auch, dass du noch keine Gilde hast.“ Gilde? Was soll ich mit einer Gilde? Irgendwann habe ich Tintis Werben nicht mehr widerstanden und kam so zu den Kindern der Urwurzeln.
Eines Tages traf ich auf eine Trykerin die vor Fairhaven ganz offensichtlich auf der Suche nach bestimmten Mats war. Entgegen meiner sonstigen Art habe ich die Initiative ergriffen und gefragt, ob sie Hilfe braucht. Vermutlich wäre ich längst nicht mehr bei Ryzom, wenn ich das nicht getan hätte. Über Zagella lernte ich viele andere Homins kennen.
Besonders prägend waren für mich die Tempelkriege. Das erste Mal im Spiel getötet zu werden hat mir fast körperlich weh getan. Da mir klar war, dass ich bei den Kindern der Urwurzeln immer unter Druck stehen würde in solchen Situationen PvP zu machen, entschloss ich mich, die Gilde zu verlassen. Zunächst ganz bewusst ohne eine neue Gilde als Ziel. In dieser Zeit habe ich erst so richtig erfahren, wie hilfsbereit die Ryzom-Spieler in der Regel sind.
Wohl auch weil Zagella dort Mitglied war und weil Jolly, eine Freundin von den Kindern, sich dort beworben hatte, habe ich mehr und mehr mit den Souls unternommen und mich schließlich auch um eine Aufnahme beworben und ich habe mich besonders gefreut als mir meine liebe Littlespot quasi zu den Souls gefolgt ist.
Ich habe mich sehr gewundert, Woher Curtos weiß, wann ich Geburtstag habe, aber ich habe das wohl damals erwähnt. Jedenfalls war ich sehr glücklich darüber, dass Ryzom wieder lief, denn ich habe nichts Vergleichbares gefunden und ihr werdet mich vermutlich nicht los bis Ryzom endgültig eingestampft wird. Ich finde immer wieder etwas Neues mit dem ich mich beschäftigen kann und vielleicht lerne ich ja irgendwann sogar das Rollenspiel.
Mein Sohn kam aus der Schule und hat nur von diesen Karten gesprochen und dass er unbedingt welche haben will. Also habe ich mich damit beschäftigt und weil ich das Kartenspiel interessant fand und außerdem was gegen das „Kartenwerfen“ hatte, habe ich angefangen mit meinem Sohn zu spielen und auch die Karten zu sammeln.
Moment, sagt ihr… Pokémon? Falsches Spiel… stimmt.
Durch den Kontakt mit anderen Sammelkartenspielern hab ich dann Magic – The Gathering angefangen… spielen und sammeln. Als Fachliteratur habe ich dann die Zeitschrift Kartefakt abonniert.
Magic? Immer noch falsches Spiel… immer noch richtig.
Dem Kartefakt lagen immer mal wieder mehr oder weniger interessante Dinge bei und im Juni 2004 war es dann eine CD mit einem MMORPG „The Saga of Ryzom“. Söhnchen sieht das und fragt: „Wann installierst du das?“ Um dem Generve zu entgehen und auch aus Neugier, hab ich das dann installiert und einen Account erstellt...
Erster Charakter: Eine stolze Matis mit viel zu kleiner Nase und viel zu großer Oberweite (Ich schwör, der Regler war nur auf der Hälfte!). Hab dann meinem Sohn über die Schulter geschaut, was er so alles mit Beshira anstellt. Naja… ganz interessant… aber beim Zusehen nicht so prickelnd.
Nachdem Söhnchen dann im Bett war, hab ich mal bissl was über die Welt gelesen, die Völker, die Götter… und daraufhin entstand Marok ein frecher, ungestümer Fyros, mit dem ich über die Startinsel gestorben bin… hmmm… Kinder kommen wohl doch schneller mit so Computerkramspielen zurecht.
Tags drauf wollte meine Tochter dann auch mal einen Charakter erstellen. So Männchen bauen, kreativ sein hat ihr immer mehr Spaß gemacht als das Spiel selber. Wir entschlossen uns für eine lebenhafte, kleine Trykerin.
Nachdem das Wochenende vorbei und die Kinder wieder bei ihrer Mutter waren, habe ich dann nochmal reingeschaut. Da stand dann so ein komisches metallenes Ding und die Figur davor fragte mich, ob ich in die Hauptstadt will oder so ähnlich. Klar wollte ich und so plöppte Wasari mit insgesamt 0 XP und 0 Dapper am Karavan in Fairhaven.
Etwas ratlos stand ich da, hab an dem Metallding rumgeklickt und an der Figur davor… ich kam nicht mehr zurück. Irgendwie hab ich dann die Hacke in die Hand genommen und hab an den grünen Blubberdingern rumgeklickt… das war erst lustig, aber das konnte ja nicht alles sein.
Plötzlich stand da jemand und ich hatte das Gefühl, er beobachtet mich. „Hoffentlich hab ich nichts Blödes gemacht.“ „Na, was magst du denn hier machen?“, wurde ich von Xites gefragt. *schluck* „Was kann man denn hier machen?“ Trotz meiner Scheu entspann sich sowas wie ein Gespräch an dessen Ende ich wusste, dass ich Schmuck herstellen will und dass ich „sanft, sanft, sanft“ buddeln solle.
Im Laufe der Zeit habe ich dann auch herausbekommen, wie man einen Yubo tötet und dass ich mich wohl nie weiter von Fairhaven werde wegbewegen können, als bis zum Kami. Dahinter kamen nämlich diese Clopper die alles umbrachten, was an ihnen vorbei wollte.
Anfangs war ich eher unregelmäßig und auch eher kurzzeitig on. Xites versorgte mich mit ersten Rüssis, die ich alle früher oder später bezahlte und fragte mich irgendwann, ob ich gerne ein anderes Land sehen mag. Klar mochte ich. Seine Anweisung: „Tell Tintifax an und sag ihm das. Sag ihm auch, dass du noch keine Gilde hast.“ Gilde? Was soll ich mit einer Gilde? Irgendwann habe ich Tintis Werben nicht mehr widerstanden und kam so zu den Kindern der Urwurzeln.
Eines Tages traf ich auf eine Trykerin die vor Fairhaven ganz offensichtlich auf der Suche nach bestimmten Mats war. Entgegen meiner sonstigen Art habe ich die Initiative ergriffen und gefragt, ob sie Hilfe braucht. Vermutlich wäre ich längst nicht mehr bei Ryzom, wenn ich das nicht getan hätte. Über Zagella lernte ich viele andere Homins kennen.
Besonders prägend waren für mich die Tempelkriege. Das erste Mal im Spiel getötet zu werden hat mir fast körperlich weh getan. Da mir klar war, dass ich bei den Kindern der Urwurzeln immer unter Druck stehen würde in solchen Situationen PvP zu machen, entschloss ich mich, die Gilde zu verlassen. Zunächst ganz bewusst ohne eine neue Gilde als Ziel. In dieser Zeit habe ich erst so richtig erfahren, wie hilfsbereit die Ryzom-Spieler in der Regel sind.
Wohl auch weil Zagella dort Mitglied war und weil Jolly, eine Freundin von den Kindern, sich dort beworben hatte, habe ich mehr und mehr mit den Souls unternommen und mich schließlich auch um eine Aufnahme beworben und ich habe mich besonders gefreut als mir meine liebe Littlespot quasi zu den Souls gefolgt ist.
Ich habe mich sehr gewundert, Woher Curtos weiß, wann ich Geburtstag habe, aber ich habe das wohl damals erwähnt. Jedenfalls war ich sehr glücklich darüber, dass Ryzom wieder lief, denn ich habe nichts Vergleichbares gefunden und ihr werdet mich vermutlich nicht los bis Ryzom endgültig eingestampft wird. Ich finde immer wieder etwas Neues mit dem ich mich beschäftigen kann und vielleicht lerne ich ja irgendwann sogar das Rollenspiel.
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Nimm dir Zeit um zu träumen.Das ist der Weg zu den Sternen.
Tryker-Märchen und andere Geschichten... (unter Rollenspiel)