ROLEPLAY


Ein Augenblick

August 15th, 2008, 07:31 AM



Elizabeth roch Angst, kalte nackte Angst. Aber es war nicht ihre. Langsam schlich sie, kaum wahrnehmbar für ihre Feinde voran. "Da vorne. Da vorne. Schön langsam. Dreh Dich nicht um. Ja. So ist es gut." die Worte schlichen sich von alleine in ihren Kopf. Sie betrachtete mit zufriedenem Lächeln die Dolche in ihren Händen. Dann steckte sie sie mit einem kaum hörbaren Lachen weg und zog sich die Magieverstärker über. Ihre Augen durchbohrten die Dunkelheit, erfassten das Ziel und sie schickte die erste Schockwelle zum Feind. Dieser gefangen in ihrem Zauber, zuckte zusammen und seine Lebensenergie sank rapide, das konnte sie deutlich spüren. Ein seltsamer Laut der Befriedigung kam aus ihrem Mund, der Gegner suchte sie und konnte sie nicht finden. Sie schickte einen kleinen Angstzauber zu ihm und weidete sich an seiner Panik. Und noch eine Schockwelle raste auf ihn zu. Schon war es vorbei. Elizabeths Augen funkelten vergnügt im Dunkeln. So einfach. Aber fast ein wenig unbefriedigend gegen das lautlose Töten mit Dolchen. Sie roch Blut ...






Eliza fuhr schweissgebadet hoch. Alles war ruhig in ihrer Wohnung. Was war das für ein Traum? Was war das nur für ein Traum? Sie zitterte. Das war doch nicht sie. Rasch machte sie Licht. Warum träumte sie so etwas. Was konnte sie nur tun. Hatte der lange Schlaf sie unmerklich verändert? Das konnte doch nicht sein. Heftig schüttelte sie den Kopf. Sie wollte mit aller Kraft für die Ideale der Elantar, für ihre Ideale einstehen. Aber warum diese Träume? Warum nur? Langsam zog sie sich an und verließ ihre Wohnung. Still lief sie durch Yrkanis. Es war Frühling. Es war wieder Frühling. Sie zog den Duft der blühenden Bäume ein und fühlte das feuchte frische Gras unter ihren Füssen. Gedankenverloren kniete sie nieder und streichelte einen kleinen Yubo, der sich im Schatten eines Hauses zum Schlafen hingelegt hatte. Sie lief zur Gildenhalle, mit den Fingerspitzen streichelte sie zärtlich die Rinde des Baumes, in welchem diese sich befand. Sie musste Rat suchen, für sich selbst und zum Wohle für das Haus.


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