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[Zoraï] Dschungelgeschwür (laufend)

Hm, die "Goo-Stämme" sollen ja schon lange gewisse Kontakte miteinander haben. Aber koordiniert an einem Strang ziehen? Das ist von den goo-drogensüchtigen verwirrten und unberechenbaren Erleuchteten des Goo ebenso undenkbar wie von den Meistern des Goo, die aus sehr kampfstarken Militärangehörigen der Alten Lande bestehen und als ihr Ziel - allein - über die verdorrenden Lande herrschen möchten...

Auf meinem heutigen Kontrollgang im Dschungel begegnete ich drei weiblichen Homins, die gesprächig waren.

Be'Reirrell Brippen beim Außenposten Horizont-Festung nördlich des Tals der Hoffnung, die sich selbst als "Pechvogel" bezeichnete, rätselte: "Ich frage mich, warum sich diese Timaris gegenseitig bekämpfen. Es ist weder Brunftzeit, noch gibt es eine Nahrungsknappheit." Vermutlich bezog sie sich auf die pustelübersäten Timaris, die ich im selben Zeitraum am Südwestende des Goos im Knoten der Demenz erspähen konnte.

Und die Tryker-Bürgerin Be'Lauffy Aiskie im Nichts, östlich der Dämonenkreuzung, empörte sich: "Ich kann es nicht fassen! Ein Cratcha hat mich angegriffen, als er mich gesehen hat! Und ich war noch nichtmal in seiner Nähe!" Ihre Verwunderung mußte ich damit kommentieren, daß ich mir sowieso noch nie erklären konnte, wie Pflanzen es ohne Augen schaffen, Homins auf große Entfernung punktgenau wahrzunehmen.

Beiden Trykerinnen erläuterte ich zusätzlich, daß sie auf die violette Färbung von Kreaturen achten sollten, da sich solche Tiere und Pflanzen zur Zeit besonders seltsam und aggressiv verhalten würden; vermutlich wegen einer Goo-Infektion. Ich hoffe, die Damen haben meine Warnung ernst genommen!

Die Zorai Gai Hai-Teng, eine Kami-Jüngerin in Jen Lai, berichtete mir außerdem besorgt: "Ich befürchte das Schlimmste. Der Ausschlag, den mein Ehemann bekommen hat, ist noch nicht besser geworden. Ganz im Gegenteil! Er muss sich im Laufe des Tages immer heftiger kratzen."

Ich möchte nun aber unbedingt erst auf eine offizielle Bestätigung oder Widerlegung der Gerüchte bezüglich auffälliger oder zunehmender Erkrankungen warten, bevor wir in den Bernsteinstädten Warnungen ausgeben und Vorsorge-Untersuchungs-Zelte oder ähnliches einrichten lassen. Nach den letzten beschwichtigenden offiziellen Angaben zu urteilen besteht die Möglichkeit, daß die momentane Beunruhigung in der Bevölkerung dazu führt, daß Symptome harmloser Wehwehchen mit übertriebener Sorge aufgebauscht werden, nur weil sie zufällig gleichzeitig mit der derzeitigen Goo-Infektion von Tieren und Pflanzen in der Wildnis auftreten.

Außerdem fällt mir trotz weiterhin besorgniserregend vieler Sichtungen goo-erkrankter Tiere und Pflanzen doch auch immer wieder auf, daß bestimmte Tierarten trotz ihrer steten Aufenthalte nahe am Goo bisher noch keine Infektions-Merkmale aufwiesen. Darunter Wombais, Bodocs, Madakams und eventuell auch Ploderosse. Vielleicht ist die Hoffnung ja töricht; aber es mag sich unter Umständen aus Untersuchungen dieser Tierarten und ihrer Lebensweisen im Vergleich mit den infizierten etwas Hilfreiches ableiten lassen?

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