ROLEPLAY


Merkwürdigkeiten im Almatiwald und im Kitin-Nest


Lautes Gebrüll dringt, getragen von einem leichten Windstrom, aus den dunklen Tiefen der Höhle empor. Ein klein gewachsener Homin mit geschundenem Gesicht, zerzausten Haaren und blutverschmierten Händen lehnt sich erschöpft an die Wand. Mit letzter Kraft klammert er sich an seinen Speer. Seine grüne Rüstung, die er einst voller Stolz getragen und gepflegt hatte, ist an vielen Stellen zerfetzt und übersäht mit Blutflecken und Kitin-Schleim. Allzu lange ist es noch nicht her, seit er und seine Kameraden das Lager des fernen Almati-Waldes erreicht haben. Seitdem sind viele seiner Kameraden auf bestialische Art und Weise getötet worden, in der Hoffnung, dass ihr Opfer der Hominheit helfen wird. Viele, mit denen er einst am Lagerfeuer scherzte sind in die Tiefen aufgebrochen und nie wieder zurück gekehrt.

Der Blick des Homins schweift über das kleine Lager am Rande der schwarzen Hölle. Der Boden ist übersäht mit den geschundenen Leichen seiner Kameraden, mit denen er sich vor wenigen Stunden noch voller Mut und Hoffnung gegen die Massen von Kitins gestellt hat.

In der Ferne sieht er noch verschwommen, wie einige stark gebaute Homins aus der ewigen Wüste Kitin-Teile aus dem Höhlen-Eingang trugen, um den Weg für weitere tapfere Abenteurer frei zu machen. Werden sie das Grauen aus der Tiefe aufhalten können, bevor es die Heimat seiner Familie und die vieler anderer Homins erreicht? Werden sie den kommenden Angriffen der Kitins stand halten können?

Sein letzter Gedanke gilt seiner geliebten Frau, der er vor wenigen Tagen noch mit einem Lächeln auf den Lippen zugeflüstert hat „Alles wird gut“.

Was bleibt ist die Stille.
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