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Die Beliebtheit von Propheten hielt sich immer in engen Grenzen. Dass sich an die Stimme der Vernunft vielleicht niemand mehr erinnert, ist sicherlich schmerzlich - Mardok gehörte ihr an, Chanchey, bis zu den OPs Sorum und, als Beisitzer, eine zeitlang auch ich. Allerdings mag ich WG wirklich nicht dafür schelten, dass wir damals Heulsusen und Spielverderber gerade von denen genannt wurden, die Atys schon lange verlassen haben. Ich möchte auch nicht für mich in Anspruch nehmen, damals recht gehabt zu haben; immerhin haben wir uns alle weiterentwickelt, manche anders als gedacht, und während Mardok und Chanchey sich dem reinen Pazifismus verschrieben haben, standen Sorum und ich (aus gänzlich unterschiedlichen Gründen und durchaus nicht immer auf der gleichen Seite des Schachbretts) früher oder später auf Kriegsschauplätzen und kämpften gegen Homins. Haben Mardok und Chan das Richtige getan? Sorum? Ich? Keine Ahnung. Aber ich habe das unbestimmte Gefühl, dass eine friedliebende, nur der Natur angelegentlich das Lebensnotwendige abtrotzende und im Falle der (nicht übermäßig häufigen) Kitininvasionen auch mal zum Knüppel greifende Hominheit es vielleicht auf diese lange Sicht auch nicht weiter gebracht hätte als bis zu diesem Punkt - vielleicht nicht einmal so weit. Ich möchte kein Morlok sein, nein. Aber eigentlich bin ich noch viel weniger gerne ein Eloi.

Die Lehre, die wir ziehen? Wie sagte Robert Bloch sinngemäß: "Die eine Lehre, die wir aus der Geschichte ziehen ist die, dass wir niemals Lehren aus der Geschichte ziehen."