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Erinnere Dich!

Wißt Ihr noch, wie es war als Ihr angefangen habt Ryzom zu spielen? Ich würde gern Eure Geschichten hören.

Bei mir war es so, dass ich aus lauter Langeweile nach einem Spiel gesucht habe, obwohl ich bislang noch überhaupt keine Erfahrungen mit Onlinespielen hatte. Dabei bin ich über Ryzom gestolpert. Ich bin irgendwie ewig lange auf Silan geblieben. Hab dort alles bis 50 gelevelt und sogar darüber hinaus. Ich glaub ich hatte am Ende Waldbuddeln auf 80 als ich auf das Hauptland gewechselt bin. Wir hatten damals richtig Spass auf Silan. Ich fand es toll, dass man – obwohl ich eher scheu war, auf Leute zuzugehen und um Hilfe zu bitten -, so viel miteinander machte und kam auf Silan auch das erste Mal mit Rollenspiel in Kontakt. Hallo Xeixes *wink* . Das war eine richtige kleine Gemeinschaft! Keine Feindschaften. Ich informierte mich vorab über Gilden und war mir sicher darüber, dass ich meine Matis spielen wollte, wie der vorgegebene Weg war. In Matis und als Karavan. Ich suchte nach einer Gilde mit Hintergrund und am Ende entschied ich mich dafür, dass die Elantar sehr interessant sind.

Ich wechselte also nach ungefähr 6-8 Wochen (vielleicht auch mehr) nach Yrkanis. Damals noch zusammen mit meinem Exfreund. Wir stolperten über Remigra, die uns unsere erste Rüstung und Waffe von höherem Level schenkte und zwar in weiß.  … ich wollte ihr unbedingt die Materialien dafür später wiedergeben, da ich nichts geschenkt wollte. Ich wollte alles selber erreichen und erarbeiten. So hatte ich schon auf Silan jede Menge Dapper durch Schmuckbau verdient, um mir meine Wohnung und mein erstes Mektoub zu kaufen, sobald ich in Yrkanis bin. Wenn ich jemanden aus dem Haus Elantar gesehen habe, dann hab ich unaufdringlich Kontakt gesucht, bis ich mich dann sicher genug fühlte, um mich zu bewerben. Alle waren sehr nett und es gab damals sogar noch eine Aufnahmeprüfung in Elantar. Nach Abschluss der Probezeit gab es eine Prüfung im Ring, die ich abschließen mußte, um dann von allen Gildenmitgliedern am Ende empfangen zu werden und meine erste Gildenrüstung zu bekommen. Toll!

Am Anfang war ich ganz naiv und bin so auch auf die Leute zugegangen. Das war aber okay so. Es waren immer alle nett, man hat Hilfe bekommen und selbst „Feinde“ waren im Tell ganz normale Menschen. Aber es war viel schöner, sie in ihrer Rolle zu erleben und auch zu verstehen, dass das eine Rolle ist, die dort gespielt wird.



Und erinnert Ihr Euch noch an die Zeit, bevor der Server down ging? Alle, egal welche Fraktion, haben zusammengehalten. Sich getröstet. Miteinander geredet. Als der Lag so schlimm war, da haben wir uns an einem Ort zusammengefunden. Atys lebt. Das Wir-Gefühl war das, was mich immer wieder dazu gebracht hat, einzuloggen. Das Wir-Gefühl war es was mich dazu gebracht hat, direkt nachdem der Server wieder da war, einzuloggen. Das Wir-Gefühl und die tolle Atmosphäre in der Spielerschaft, durch das Rollenspiel und der Welt hat mich dazu gebracht, alles für das Spiel zu machen, es immer noch als meine große MMO-Liebe zu betrachten.

Was war wichtig? Wichtig waren für mich immer: Die Leute! Freunde und Feinde. Rollenspieler und PvPler und Leute die beides sind. Buddler und Crafter. Kamis, Karavan, Matis, Fyros, Tryker und Zorai. Die Einzigartigkeit der Events und die Atmosphäre, die sie für mich als Rollenspielerin erzeugt haben. In welchem Spiel passiert es schon sonst, dass Du Dich auf einmal mit der Obrigkeit unterhalten kannst oder auf einem Ball mit dem Prinzen des Landes tanzt. Gerade, dass es keine anonyme Masse in diesem Spiel ist, ist für mich so faszinierend und bringt mich noch heute dazu, immer mal wieder einzuloggen. Einfach um zu sehen, wer ist denn online, hallo zu sagen im Universe und zu hoffen, dass ich eins der Events erwische. Sei es organisiert von Winchgate, von Spielern oder zufällig entstehende.


Atys lebt durch uns. Und es stellt sich genau so dar, wie wir es gestalten mit unserem Verhalten.
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