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C: Ungelöste praktische Fragen
Ich sehe grundsätzliche praktische Urteils-Fragen völlig ungelöst und eigentlich unlösbar oder nur mit ziemlich großem Aufwand lösbar:
1) Nach welchen halbwegs "objektiven" Kriterien wollen das Eventteam / die Spielerregierungen überhaupt entscheiden ob und wann das Außenposten-"Ballancing zu sehr kippt"? Was ist das konkret überhaupt, Außenposten-"Ballancing"?
Ganz konkret müßten Antworten auf diese Fragen gefunden werden:
2) Soll das Eventteam jedes mal ins Außenposten-"Ballancing" eingreifen, wenn WoW eine neue Erweiterung rausbringt oder ein neues cooles MMO auf den Markt kommt und fast zwei Drittel einer Spielerfraktion mal eben verschwinden?
3) Soll das Eventteam ins Außenposten-"Ballancing" eingreifen, wenn irgendwelche Spieler, die vielleicht in Spiel ihre RL-Probleme abreagieren, andere Spieler so sehr nerven, dass diese das Spiel oder die Fraktion verlassen und somit die entsprechende Spielerfraktion entscheidend geschwächt wird? (kürzliches Beispiel kann genannt werden)
4) Da die NPC-Truppen per Hand vom Eventteam gespawnt werden müssen, ist zu fragen, wann und wie oft Eventteammitarbeiter oder CSR verfügbar sind? Wie sieht die 24-h-Personaldeckung von Eventteam und CSR aus, um bei OP-Kämpfen rund um die Uhr per Hand entsprechende NPC-Truppen zu spawnen?
4b) Außenposten-PvPler sind hart kalkulierende Taktiker. Wenn das Eventteam / die Spielerregierungen per Hand in OP-Kämpfe eingreifen, indem NPC-Truppen gespawnt werden, ist leicht vorauszusehen, dass die Nacht- und Frühmorgens-Angriffe wieder zunehmen. Lustige Frage, ob man dann den Nalosh des Akenak oder die Eventteam-Leute nachts um 3 Uhr aus dem Bett klingeln darf? Oder wird dann in der Rückrunde massiv mit NPC-Truppen eingegriffen werden? Wie massiv?
5) Dürfen Gilden, die zivilisationsneutral sind und / oder religionsneutral überhaupt Außenposten haben?
Wer entscheidet nach welchen Kriterien, welchen von diesen Gilden die "Ausnahmegenehmigung" bekommen, einen Außenposten zu erobern oder zu behalten?
6) Diese ganzen Entscheidungsfragen würden viele weitere Spieler-Regierungssitzungen und -Beratungen über Gilden-Anträge, Gesinnungsprüfungen usw. notwendig machen. Ganz zu schweigen von den Beratungen, die das Eventteam deswegen haben wird, doch das kann ich nur vermuten. Haben dann die Spielerregierungen überhaupt noch Zeit, andere Sachen für die Bewohner eines Landes zu organisieren? Bliebe noch Zeit, um Turniere, Märkte, Geschichtsabende und Zeremonien durchzuführen? Oder um die Verteidigung des Landes gegen NPC-Marodeure und Kitinüberfälle zu organisieren? Sind die Spieler einer Spielerregierung ständig greifbar, um Sondersitzungen abzuhalten, um über die NPC-Truppen für einen plötzlichen OP-Angriff zu beraten?
7) Werden sich Gilden, die OPs halten wollen, in Zukunft noch Mühe geben um Spieler-Verbündete zu halten und sich um Training ihrer Kampfkraft kümmern? Wird es dann überhaupt noch notwendig sein, sich eine gute Kampftaktik zu überlegen? Man wird sich ja keine Mühe mehr geben müssen, denn in Notfall wird ja das Eventteam / die Spielerregierung wegen des "Ballancing" sowieso eingreifen und das Schlimmste verhindern ...
8) Was tut das Eventteam, wenn eine Gilde, wie schon öfter geschehen, den Angriff auf ihren OP einfach verpennt?
Oder die Spieler dieser Gilde keine Lust oder keine Zeit haben und inaktiv werden. Bisher werden diese OP-Fragen von den Spielern untereinander selbst geregelt. Spielen Eventteam und Spielerregierung in Zukunft die "Ballancing"-Feuerwehr? Und wie soll das aussehen?
Fazit:
Wenn jemand dieses Außenposten-"Ballancing" unbedingt will, sollte er bereit sein, über alle diese Fragenkomplexe schon jetzt offen Auskunft zu geben und nicht erst, wenn Fakten geschaffen sind.
Ich sehe bei diesem Außenposten-"Ballancing"-Konzept sehr viele zusätzliche bürokratische Aufgaben auf Eventteam und Spielerregierungen zukommen.
Ich finde, Roleplay sollte freiwillig sein und wirkliche, eigenständige Inhalte bieten, auch und vor allem das Länder-Roleplay, nicht nur Ausgrenzungs-RP, wie es in der Com bezüglich OP-Content leider oft vorkommt.
Ich bin überzeugt, Nationen-PvP in Roleplay-Rahmen kann in anderer Weise sehr gut gelingen (wie ich in Post Nr. 31 zeigte), aber nicht, wenn es mit den "privaten" Spieler-Außenpostenkämpfen gekoppelt wird.
C: Ungelöste praktische Fragen
Ich sehe grundsätzliche praktische Urteils-Fragen völlig ungelöst und eigentlich unlösbar oder nur mit ziemlich großem Aufwand lösbar:
1) Nach welchen halbwegs "objektiven" Kriterien wollen das Eventteam / die Spielerregierungen überhaupt entscheiden ob und wann das Außenposten-"Ballancing zu sehr kippt"? Was ist das konkret überhaupt, Außenposten-"Ballancing"?
Ganz konkret müßten Antworten auf diese Fragen gefunden werden:
2) Soll das Eventteam jedes mal ins Außenposten-"Ballancing" eingreifen, wenn WoW eine neue Erweiterung rausbringt oder ein neues cooles MMO auf den Markt kommt und fast zwei Drittel einer Spielerfraktion mal eben verschwinden?
3) Soll das Eventteam ins Außenposten-"Ballancing" eingreifen, wenn irgendwelche Spieler, die vielleicht in Spiel ihre RL-Probleme abreagieren, andere Spieler so sehr nerven, dass diese das Spiel oder die Fraktion verlassen und somit die entsprechende Spielerfraktion entscheidend geschwächt wird? (kürzliches Beispiel kann genannt werden)
4) Da die NPC-Truppen per Hand vom Eventteam gespawnt werden müssen, ist zu fragen, wann und wie oft Eventteammitarbeiter oder CSR verfügbar sind? Wie sieht die 24-h-Personaldeckung von Eventteam und CSR aus, um bei OP-Kämpfen rund um die Uhr per Hand entsprechende NPC-Truppen zu spawnen?
4b) Außenposten-PvPler sind hart kalkulierende Taktiker. Wenn das Eventteam / die Spielerregierungen per Hand in OP-Kämpfe eingreifen, indem NPC-Truppen gespawnt werden, ist leicht vorauszusehen, dass die Nacht- und Frühmorgens-Angriffe wieder zunehmen. Lustige Frage, ob man dann den Nalosh des Akenak oder die Eventteam-Leute nachts um 3 Uhr aus dem Bett klingeln darf? Oder wird dann in der Rückrunde massiv mit NPC-Truppen eingegriffen werden? Wie massiv?
5) Dürfen Gilden, die zivilisationsneutral sind und / oder religionsneutral überhaupt Außenposten haben?
Wer entscheidet nach welchen Kriterien, welchen von diesen Gilden die "Ausnahmegenehmigung" bekommen, einen Außenposten zu erobern oder zu behalten?
6) Diese ganzen Entscheidungsfragen würden viele weitere Spieler-Regierungssitzungen und -Beratungen über Gilden-Anträge, Gesinnungsprüfungen usw. notwendig machen. Ganz zu schweigen von den Beratungen, die das Eventteam deswegen haben wird, doch das kann ich nur vermuten. Haben dann die Spielerregierungen überhaupt noch Zeit, andere Sachen für die Bewohner eines Landes zu organisieren? Bliebe noch Zeit, um Turniere, Märkte, Geschichtsabende und Zeremonien durchzuführen? Oder um die Verteidigung des Landes gegen NPC-Marodeure und Kitinüberfälle zu organisieren? Sind die Spieler einer Spielerregierung ständig greifbar, um Sondersitzungen abzuhalten, um über die NPC-Truppen für einen plötzlichen OP-Angriff zu beraten?
7) Werden sich Gilden, die OPs halten wollen, in Zukunft noch Mühe geben um Spieler-Verbündete zu halten und sich um Training ihrer Kampfkraft kümmern? Wird es dann überhaupt noch notwendig sein, sich eine gute Kampftaktik zu überlegen? Man wird sich ja keine Mühe mehr geben müssen, denn in Notfall wird ja das Eventteam / die Spielerregierung wegen des "Ballancing" sowieso eingreifen und das Schlimmste verhindern ...
8) Was tut das Eventteam, wenn eine Gilde, wie schon öfter geschehen, den Angriff auf ihren OP einfach verpennt?
Oder die Spieler dieser Gilde keine Lust oder keine Zeit haben und inaktiv werden. Bisher werden diese OP-Fragen von den Spielern untereinander selbst geregelt. Spielen Eventteam und Spielerregierung in Zukunft die "Ballancing"-Feuerwehr? Und wie soll das aussehen?
Fazit:
Wenn jemand dieses Außenposten-"Ballancing" unbedingt will, sollte er bereit sein, über alle diese Fragenkomplexe schon jetzt offen Auskunft zu geben und nicht erst, wenn Fakten geschaffen sind.
Ich sehe bei diesem Außenposten-"Ballancing"-Konzept sehr viele zusätzliche bürokratische Aufgaben auf Eventteam und Spielerregierungen zukommen.
Ich finde, Roleplay sollte freiwillig sein und wirkliche, eigenständige Inhalte bieten, auch und vor allem das Länder-Roleplay, nicht nur Ausgrenzungs-RP, wie es in der Com bezüglich OP-Content leider oft vorkommt.
Ich bin überzeugt, Nationen-PvP in Roleplay-Rahmen kann in anderer Weise sehr gut gelingen (wie ich in Post Nr. 31 zeigte), aber nicht, wenn es mit den "privaten" Spieler-Außenpostenkämpfen gekoppelt wird.