Embassies


Protokolle der Kreissitzung

Die Erleuchtete erklärte, daß die Shizu Discepatores Zorae das Fräulein Crintipia ganz im Geiste der Prinzipien und Werte der Zorai erzogen hätte; die Initiatin wäre eingeweiht in die Grundwerte der spirituellen Erleuchtung und würde dem Pfad Ma-Duks folgen. Nun fragte ich Fräulein Crintipia, welches denn die Werte der Zorai seien. Während ich diese Befragung begründete, lobte die Erleuchtete Crintipias Lernfähigkeit, ihr Streben nach Wissen, Bildung und der Weisheit der Zorai. Ich erklärte, daß ich es unverantwortlich von mir selbst hielte, wenn ich den Kreis der Verteidigung mit seiner Verantwortung und Arbeit, die dafür zu leisten ist, mit leichter Hand nicht anders als eine getragene Rüstung weitergeben würde.

Auch erwähnte ich, daß ich es nicht so recht angemessen für eine/n Zorai finde, einen Kreis zu vertreten, wenn diese/r noch nie vorher bei einer Kreissitzung oder überhaupt bei einer Regierungs-Sitzung anwesend gewesen war, und daher noch nie miterlebt hatte, wie Regierungsgeschäfte eigentlich ablaufen.

Fräulein Crintipia antwortete auf die Frage über die Prinzipien der Zorai: "Respekt gegenüber der Natur", "spirituelle Vervollkommnung", "Erlangen von Weisheit", sowie "Meditation und Erleuchtung". In der nun folgenden längeren Gesprächspause erkundigte sich die Erleuchtete, ob ich noch weitere Fragen hätte. Ich erwiderte: "Ja, nämlich an Herrn Sa-Ki." Und ich befragte ihn, was neue Regierungsmitglieder für gewöhnlich tun müssen, um einen Kreis anvertraut zu bekommen. Zudem erwähnte ich den vergessenen fünften Wert der Zorai: "Harmonie von Körper und Seele".

Der Vorsitzende der Dynastiegilde erklärte die Vorgangsweise: "Im Normalfall reicht es; zunächst, je nach Kreis, ein Initiat oder Erleuchteter zu sein. Natürlich stehen die Kreise unter der Beobachtung des Rates der Weisen. Aber eine Einsetzung als Sprecher eines Kreises geschieht auf Vertrauensbasis. Jedoch sollten hier die Erleuchteten den neuen Initiaten ein Mentor sein." Meine Frage dazu, ob eine Ernennung auch ohne vorherige Erfahrung mit Regierungssitzungen möglich wäre, wurde vom Dynastiekreisvertreter durch ein Nicken bejaht.

Die Erleuchtete gab zu bedenken, daß ihrer Meinung nach Erfahrung am besten durch Handeln erlangt würde, und Herr Sa-Ki bekundete, daß Weisheit viele Formen annehmen könne. Der Dynastievorsitzende erklärte, daß Weisheit die Anhäufung von Wissen und der nützliche Gebrauch dieses Wissens ist; aber auch bedeutet, in den verschiedensten Situationen aufrechte und richtige Entscheidungen zu treffen. So könne sich Weisheit in Form von Wissen jeder jederzeit aneignen; die andere Art der Weisheit wäre aber in den Herzen der Homins verankert.

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