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OPs im RP

Ich muß mich über dich wundern, Nuzanshi. Natürlich gehe ich von der Idee eines sozusagen künstlich geschaffenen OPs aus.

1. warum sollte ein Angriff einer Nation auf die "Holztürme" einer anderen Nation denn bitte NICHT zu ausartenden RP-Zwisten zwischen den Fraktionen führen, bis hin zum Null-und-Nichtig-Erklären des Vertrags der vier Völker? Immerhin ist es ein kriegerischer Akt zwischen Nationen, so "klein" er auch sei - und das genügt, im RP muß man rollengerecht darauf reagieren. Ich habe doch das Beispiel mit dem Attentats-Event gebracht (das ja auch nichts mit OPs zu tun hatte). Auch da hätte es einen Krieg geben können, der im Falle des Falles durch ein Zorai-Fyros-Bündnis in ein Fraktionsgekloppe gemündet wäre, was auch so in Aussicht gestellt wurde...

2. und du glaubst doch nicht ernsthaft, daß es für einige Gilden irgendeinen Unterschied für ihr Verhalten oder ihre "Seiten"-Wahl macht, ob es nun um ein PvP-Event oder einen "echten" OP-Kampf geht? Es gibt nunmal auf Leanon gewisse Spieler/Gilden, denen alles wurscht wird, solang sie nur im PvP auf der "Gewinner-Seite" stehen möchten. Die saugen sich dann eben beliebige "RP"-Gründe aus den Fingern, um auf der voraussichtlich "stärkeren" Seite mitzumachen, egal welcher Fraktion & Nation; so wie sie es schon bei "echten" OP-Kämpfen taten.

3. aber wie Salazar schon sagt: auch wenn sich alle oder die meisten Mitspieler nur von rollengerechtem nationsbetontem RP zum Eintreten für ihre Nation motivieren ließen, würde das zwangsweise zu einem großen Ungleichgewicht führen, und von daher macht so ein Event ja auch leider gar keinen Sinn auf Leanon

4. wie schon erwähnt, können die RP-Regierungen da weder ein Gleichgewicht zwischen den Spielern schaffen, noch können sie für rollengerechte Entscheidungen oder gar für ein faires Spieler-Verhalten sorgen :( Eigentlich denke ich ja, daß so ein PvP-Event nicht mal ein RP-Kampfevent werden würde - weil zu viele PvP-begeisterte Spieler auf Leanon eine recht eigenwillige Auffassung davon haben, was "Rollenspiel" ist... Da werden OOC-Streitigkeiten übers PvP ausgetragen und Aktionen im RP führen zu OOC-Feindschaften. "RP" ist für manche Spieler doch nicht mehr als eine beliebig anwendbare Ausrede für absurdes Spielverhalten

5. zudem glaubst du doch sicherlich nicht, daß man so ein Szenario - wenn es eben im Rollenspiel passiert - dann ganz ohne weitere rollenspielerische Konsequenzen belassen kann? Das geht doch gegen die Grundlagen des Rollenspiels, nämlich das Spielen von rollengerechten, also logischen, Charakteren. Die RP-Regierungen werden die Geschehnisse natürlich weiter im Auge behalten, weiterdiskutieren, und wenn es eben im RP stattfand, wird auch das Verhalten der Charaktere bei diesem Kampf genauso wie ihre Seitenwahl wohl noch lang Thema im Rollenspiel und in den Regierungen sein - mit möglichen RP-Konsequenzen natürlich

6. ich habe selbstverständlich Interesse an dem Thema und möchte gerade deswegen, weil ich mir darüber Gedanken mache, schon im Vorfeld davor warnen, welche Auswirkungen solche möglichen Szenarien hätten, bevor jemand hingeht und blauäugig "einfach macht", aber dann über die weiteren Folgen ganz erschrocken und vielleicht frustriert ist...

Das Rollenspiel in Ryzom ist zu ernsthaft, daher kann man hier nunmal nicht einfach mal so ein kleines Scharmützel der einen Nation gegen die andere "inszenieren", und morgen ist das ganze vergessen. So funktioniert RP nicht. Es müßten schon reine OOC-PvP-Events sein, die quasi "garantieren", daß sie ohne Auswirkungen auf das weitere Spiel sind, auf RP-Beziehungen, Gilden-Beziehungen sowie Spieler-OOC-Beziehungen - nur dadurch sehe ich eine Chance, daran unbeschwert Spaß haben zu können.

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