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Protokoll der 39. Adelsversammlung

18. Nivia des 3. AZ 2555 (2. Februar 2011) – erste öffentliche Sitzung des Adelsrats

Anwesender Adel: Salazar Caradini
Anwesende Vertreter: Libi Freldo (Sitzungsleitung), Gregorianer, Nathanael
Anwesende Gäste: Ihre königliche Hoheit, Prinz Stevano Lenardi; eine Gesandte des Karavan; Vertreter der Nationalversammlung und des Akenak; Homins aller Nationen Atys’

• Libi Freldo eröffnet in Vertretung von Uma Filara Rodi di Varello die Sitzung und begrüßt die Gäste. Filira Salazar Caradini erklärt sich bereit, das Protokoll zu führen.

• Libi Freldo erteilt der Gesandten des Karavan das Wort.

• Der Karavan würdigt ausdrücklich die aufmerksame Beobachtung und Untersuchung des Kitinnestes unter dem Wald von Almati durch die Homins aller Nationen. Es wird darauf verwiesen, dass die Auswertung des vor einigen Monaten im Nest gewonnenen Materials noch nicht abgeschlossen ist, und dazu aufgerufen, Informationen zu sammeln, die über die Vorgänge in den Urwurzeln Aufschluß geben können. Dabei wird sowohl auf die individuelle Erinnerung von Homins reflektiert wie auch auf Funde in den Archiven der Völker, auf Sagen, Erzählungen und Gerüchte. Die Königliche Akademie wird alle gewonnenen Erkenntnisse und Informationen der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen.

• Libi Freldo erteilt das Wort an Gregorianer.

• Gregorianer stellt sich als Koordinator zur Einrichtung der Zünfte vor. Er führt aus, dass ein neuer Stand für alle Homins eingerichtet werden soll, die als geborene Matis sich keiner anderen Nation verpflichtet haben, und jene Homins, die nicht matisblütig sind, sich aber als Vasallen unserer Nation angeschlossen haben.
• Die Zünfte stehen dieser Gruppierung ebenso offen wie den Vasallen.
• Zunächst wird die Einrichtung von zwei Zünften angestrebt: eine für Handwerker und Rohstoffgewinner und eine für Krieger und Magier.
• Ihre Aufgabe besteht unter anderem in der Durchführung von Festen, Turnieren oder Märkten, sowie in der besonderen Unterstützung von Matis-Bürgern beispielsweise durch ihre Handwerkskunst.
• Es ist weiter vorgesehen, dass die Zünfte ihre Leitung selbst bestimmen und diese Leitung an den Sitzungen des Adelsrates beteiligt wird.
• Es wird noch erörtert, ob besondere Verdienste in den Zünften mit Auszeichnungen oder Belohnungen vergolten werden können.
• Libi Freldo merkt an, dass die von Gregorianer eingeführte Begrifflichkeit „Bürger“ für den oben ausgeführten Stand missverständlich ausgelegt werden könnte. Uma Filara Rodi ließ durch Libi Freldo den alt-matisianischen Begriffs „Motena“ als Vorschlag übermitteln.

• Gregorianer bittet alle Interessierten, sich bei ihm zu melden.

• Die Gäste erhalten die Gelegenheit, Fragen an den Adelsrat zu richten.

• Kullimulli fragt, wie die Stellung der Zünfte im Adelsrat sich darstellen soll. Filira Caradini führt aus, dass beispielsweise auch jedes potentielle neue Mitglied des Rates zunächst lediglich beiwohnt und sich äußern darf, aber kein Stimmrecht hat. Je nachdem wie die Zunftleitung sich qualifiziert ist es angedacht, ihr auch ein Stimmrecht zuzugestehen.

• Timida bedankt sich beim Adelsrat für das Angebot, sich über die Zünfte einzubringen.

• Da keine weiteren Fragen zum Thema gestellt werden, beendet Libi Fredo die Sitzung.

Ein Termin für die nächste Sitzung wird noch in interner Abstimmung beschlossen.