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To Be or not to Be "Bürger/Patriot/Vasall/Initiat": That is the question!

Salazar, du mußt dich verlesen haben, denn es gibt keinerlei Widersprüche. Ich habe doch selbst deutlich lesbar in meinen Post hineingeschrieben, daß die Bürgerschaft keinen spieltechnischen (!) Vorteil haben mag.

Allerdings bin ich natürlich dagegen, daß Theisten, Hoministen, Anti-Theisten und Marodeuren vom RP her benachteiligt werden, wenn man nur die Bürger und Fraktions-Treuen als Zuckerle in rein RP-technische Organisationen für reine RP-Zwecke "hineinläßt" und die anderen ausschließt, egal wie sie RP-mäßig mit ihren Chars dazu stehen...

Konsequenz im Erlangen von Theismus und Hominismus (alle 4 Nationen und 2 Fraktionen auf Ruf +50 bringen) ist für mich auch kein spieltechnisches Abwägen gewesen und schon gar keine Bequemlichkeit! Mein Charakter hat sich ja wie erläutert vornehmlich aus RP-Gründen bewußt für diesen Weg entschieden.

Ich möchte daher noch einmal betonen, daß nicht jeder, der neutral ist, in irgendeiner Weise inkonsequent ist oder gar "unentschieden".

Im Gegenteil wäre ich doch inkonsequent, wenn ich für ein RP-Regierungsspiel meinen Charakter eine Zorai-Bürgerschaft und eine Kami-Treue annehmen ließe, obwohl "jeder" im RP weiß, daß Zhoi in Wirklichkeit diesen Gruppierungen sehr unsicher gegenübersteht?

Und wäre es nicht noch viel inkonsequenter, wenn ich Zhoi einfach mir-nichts-dir-nichts ihre Einstellungen über Bord werfen ließe und nach einer Annahme von Bürgerschaft & Fraktion - tralalala - plötzlich als super kami-treue und zorai-ergebene Bürgerin auftreten ließe?

Wollt ihr von mir diese Inkonsequenz?

Oder bezeichnet ihr die urplötzliche, OOC-begründete (damit ich als Spielerin bei RP-Events mitmachen darf) Bürgerschafts- und Fraktions-Entscheidung dann etwa als "konsequent"?

Obwohl ich mich nur dafür entscheiden würde, damit ich von einem RP-Netzwerk nicht ausgeschlossen bleibe, das mir als Mensch keinerlei "Vorteile" bringt und Zhoi auch keinerlei "Macht", sondern im Gegenteil durch Events und Welt-Belebung allen anderen Ryzom-Spielern nützlich sein soll, mir jedoch nur mehr Arbeit machen würde?

Wollen die Spieler und die Leute vom Event-Team, die sich die Grundlagen für die RP-Regierungen ausgedacht haben, solch eine Art Rollenspiel von anderen erzwingen? Oder wollen sie erzwingen, daß Spieler mit ihren Chars ihre Gilde verlassen und ihre RP-Einstellung um 180 Grad kehrt-wenden müssen, wenn sie mit dem RP-Regierungsspiel anderen Freude machen wollen?

Aber: wäre solchen Charakteren dann im RP-Regierungsspiel dann noch zu trauen? Es wurde angemerkt, daß Regierungen Charakteren nicht trauen, die sich nicht für ihr Volk "bekennen". Aber jemand, der lustig seine Fahnen wechselt, oder gar durch diesen Wechsel einmal in der Regierung, dann in einer anderen mitmacht, soll der etwa vertrauenswürdig sein?

Neutralität konnte es sicherlich schon immer rein rollenspielerisch geben. Spielmechanik hin oder her, die ist irrelevant. Die vom Char empfundene Zugehörigkeit ist doch die einzig relevante Sache, wenn es um RP-Regierungen geht. Was nützt die Spielmechanik der Bürgerschaft & Fraktionstreue, wenn der Spieler-Char im RP innerhalb einer RP-Regierung gegen die konstruktive Zusammenarbeit intrigiert?

Wenn man schon Charaktere aus der Regierung entfernen kann/will, die sich RP-gemäß gegen ihre Regierung stellen, ohne die Spielmechanik dabei zu berücksichtigen; warum nimmt man dann nicht nach denselben Prinzipien auch Spieler-Chars in die Regierung hinein, die sich RP-gemäß für diese einsetzen, ohne sich dabei um die Spielmechanik zu kümmern? Das ist widersprüchlich, daß man die Prinzipien so inkonsequent anwendet - aber so passiert es doch heute.

Warum sollte "Harmonie" der Seele (!) nichts mit Ausgeglichenheit zwischen Extremen sowie Freundschaft mit allen und möglichst keine Feindschaften zu tun haben?

Sartyrica, vergiß nicht, daß alle gespielten Zorai Flüchtlinge sind. Im Gegensatz zu den Zorai-NPCs, für die natürlich alle Prinzipien aus der Lore in hohem Maße gelten können. Die genannten Lore-Grundlagen sind die des Zorai-Volkes, wie es als NPCs heute im Dschungel lebt.

Jedoch gibt es auch Zorai-Stämme, die karavan-treu sind und sich teilweise ganz entgegen-gesetzt zu den Zorai-Prinzipien der Lore verhalten. Ebenso gibt es Zorai-Stämme und Zorai-NPCs, die in anderen Ländern leben, eben auch bei karavan-treuen Völkern.

Wir Flüchtlinge können durchaus erst in den Urwurzeln geboren worden sein und dort gab es keine Kamis, die mit uns zusammenlebten. Die Bande zu den Kamis werden wohl bei den Zorai-NPCs stark sein, wenn diese von den Kamis geführt wurden, aber es muß nicht bei den Flüchtlingen auch so sein.

Vielleicht sogar ganz im Gegenteil! Es kann sein, daß sich einige - wie Muang Hoi-Gi - sogar von ihrem eigenen Volk und/oder den Kamis verraten fühlten, solange sie allein und "verlassen" in den Urwurzeln überleben mußten.

Von Mardok und anderen habe ich übrigens gehört, daß die Kamis früher Jena als ihre Göttin bezeichnet haben, und daß Ma-Duk früher gar nicht bekannt war. Warum auch immer das in der Lore nirgends vermerkt ist und Jena als Trugbild bezeichnet wird, als sei das für die Zorai immer schon so gewesen...

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