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To Be or not to Be "Bürger/Patriot/Vasall/Initiat": That is the question!

Sartyrica
Zuerst mal: ich habe mich, so bin ich halt, VOR dem erstellen meines ersten und auch einzig wiklich gespielten Char über die einzelnen Völker nicht ausgiebig, aber doch so ausreichend informiert, dass ich wusste, worauf ich mich "einlasse", wenn ich eine Zoraï spiele. Und wie immer, auch im RL, wird einem die gesamte Tragweite erst im laufe des Spielfortschrittes bewusst. Wie sdagt meine Tochter immer so schön? "Das Leben ist kein Ponyhof".
Ja, das habe ich auch. Und was habe ich da gelesen? Die Grundwerte der Zorai seien Weisheit sowie Bildung, spirituelle Erleuchtung/Vollendung, Respekt für die Natur/Ökologie, Meditation und Gebet, sowie Harmonie von Körper und Seele. Weil mir genau das gefiel (und nicht zuletzt die Schwächen, die fast zwangsweise mit so einer hohen Zielsetzung einhergehen müssen), habe ich mich für eine Zorai entschieden.

Aber kann blinder Glaube denn Weisheit sein oder zur Weisheit / spirituellen Erleuchtung führen? Jedenfalls nicht nach all dem, was Zhoi alles schon kurz nach ihrer Ankunft auf Atys auf ihrer Suche nach Wissen (Bildung) erfuhr; in der Bar von Collix, von geschätzten Matis-Herrschaften wie Fräulein Lylanea Vicciona, Fräulein Sasura Rinichio und Herrn Salazar Caradini, aber auch von Herrn Mardok sowie anderen nachdenklichen Kami-Anhängern seiner Gilde.

Auch hatte die Freundschaft mit Trykern Einfluß auf Zhoi, die so den Gedanken der Neutralität und der Ausgeglichenheit zwischen den Extremen zu schätzen lernte. Auch ein schöner Ausdruck der Harmonie, die ja ebenfalls eine Bestrebung für Zorai sein sollte. Gleichzeitig machten Zhoi aber auch die Berichte über alte Zeiten Sorgen, über die Tempelkriege, über die Kamis, die angeblich allzu vorwitzige Rohstoff-Ernter bestrafen sollen, während sie und ihre schutzbefohlenen Stämme/Völker aber genauso verschiedene Rohstoffe suchen und von Hilfsbereiten ernten lassen...

All das hat Zhoi dazu bewogen, sehr viel Zeit dafür einzusetzen, Hoministin und Theistin zu werden, wie man das heute nennt, und sogar noch weit mehr zu leisten, als dafür notwendig wäre. Hat das irgendeinen Vorteil für sie? Nein. Die anderen haben die wenigen "wichtigen" Riten vermutlich noch lang vor der Annahme der Bürgerschaft erledigt. Die Vorpostenlager-Missionen interessieren sie nicht. Daher spüren sie diese Nachteile der Bürgerschaft derzeit auch gar nicht.

Bürgerschaft mag auch keinen spieltechnischen Vorteil haben. Aber dennoch wird sie RP-technisch unterstützt. Warum wird dann die Arbeit, die sich Charaktere machen, um Theisten, Anti-Theisten, Hoministen oder Marodeure zu werden, nicht ebenso fairerweise RP-technisch unterstützt, sondern im Gegenteil herabsetzend behandelt? Warum wird so getan, als ob Neutrale irgendwie "unentschieden" wären, was sie doch absolut nicht sind?

Theisten und Anti-Theisten haben auf jeden Fall den spieltechnischen Nachteil, daß ihnen weniger Altäre zur Verfügung stehen als den Fraktions-Gläubigen. Alle Altäre der Urwurzeln sind ihnen versperrt und alle 250er-Gebiete der Oberfläche. Aber wird das etwa RP-technisch als Ausgleich dafür mit Zuckerln irgend einer Sorte belohnt, so wie die Bürgerschaft "ganz selbstverständlich" durch die RP-Regierungen "belohnt" wird?

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