Achtung: langer Text! Keine lustigen bunten Bildchen!
Das ist natürlich keine Veränderung, die ich unterstützenswert fände.
Danke Salazar für deine langen Ausführungen. Keine Sorge - ich stelle gar nicht den Anspruch, daß du auf jeden meiner Sätze einzeln eingehst; es genügt ja vollständig, wenn die Intention der Posts verstanden wird :)
1. danke für die Informationen über die Bürgerschaft.Ich hege noch immer nicht den Wunsch, sie abschaffen zu wollen. Auch wenn ein paar Änderungen sicherlich fein wären.
2. warum sollte ein Charakter (wie Zhoi) in irgendeiner Weise nach dem Annehmen einer Bürgerschaft besser für eine politiische Position geeigneter werden, aber vorher schlechter? Relevant sind doch nur die im RP gespielten Charaktereigenschaften und die (vor allem politischen) Ansichten, sowie ein IC-Bleiben im RP. Eine Bürgerschaft ändert an all dem doch nichts.
Pazifistin wäre Zhoi auch nach dem Annehmen der Bürgerschaft noch ;) Und "gläubiger" würde sie im übrigen auch nicht, wenn sie sich aus irgendwelchen für sie zwingenden Gründen einer Fraktion anschließen müßte.
Was übrigens für eine Gefahr von einem Fehlen der Bürgerschaft ausgehen sollte, das wüßte ich noch immer nicht, und du hast das noch nicht beantwortet.
3. wenn ich mir einen Zweit-Charakter aufbaue, wird der vermutlich auch etwas andere Charaktereigenschaften und Ansichten haben. Sonst wär's ja fad. Aber ob sich ein Zweit-Char auch so gut für ein Regierungs-Spiel eignet? Ich fürchte, eher nicht. Besonders, wenn er erst kurz gespielt ist und daher noch nicht so richtig rollen-fest.
4. wenn politische Aktionen erheblichen Ruhmverlust bei einem Volk bewirken würden? Das könnte nur eine Schlacht schaffen. Gegen eine Schlacht, die Völker auf irgendeine Weise zu Feinden macht, würde JEDER pazifistische Charakter - ganz egal, ob er nun Bürgerschaft besitzt oder nicht (das ist also hier schon wieder irrelevant) natürlich in der Regierung protestieren.
Es gibt allerdings rein spieltechnisch die Möglichkeit, sich verlorenen Ruhm durch Missionen wieder zu erarbeiten. Und das mache ich ohnehin dauernd, wenn Zhoi durch Stammes-Missionen wieder Volks-Ruhm verloren hat. Habe ich auch nach Events gelegentlich tun müssen. Für mich als Spielerin ist ein Ruhmverlust also absolut nicht weltbewegend, sodaß ich persönlich aus so einem Grund auch nicht OOC in mein IC-Spiel einbringen "müßte".
5. tja, soll es so bleiben, daß das Polit-Spiel rein rollenspielerisch bleibt? Solange Spielmechanik und RP-Logik einander bei gewissen Dingen wie der Bürgerschaft oder beim PvP im Weg stehen, möchte ich sogar sehr darum bitten!
Das RP-Polit-System ist schon von Grund auf kein "Blasen-RP" oder gar RP-Ghetto, weil es Events für alle Spieler am Server plant und organisiert, das Forum belebt, Charaktere anspricht - und das auch für Nicht-RP-Interessierte.
Ich sehe eher die Regierungs-Grüppchen selbst (nicht also das System) als "RP-Mini-Blasen" an, wenn die Regierungen nur die wenigen Spieler-Charaktere akzeptieren, welche gewisse spielmechanische Zugehörigkeiten vorweisen können.
Während sie viele weitere rollenspiel-begeisterte und event-planungs-interesserte (sowie auch RP-schreibwütige) Spieler trotz deren Interesses und deren Bemühungen wegen spielmechanischer Anforderungen draußenhalten :(
Man schottet sich dadurch ab und bleibt immer mit den schon bekannten Gesichtern unter sich.
"RP-träge" zu sein ist allerdings eine Sache, RP-unwillig eine andere.
RP-unwillige Spieler sollten meiner Ansicht nach bitte bloß nicht "mit Gewalt" nur wegen ihrer irrelevanten spielmechanischen Zugehörigkeiten in ein RP-Spiel hineingezwängt werden, dessen Grundlagen (IC bleiben, fürs Volk eintreten, den Vertrag der vier Völker und andere Lore-Grundlagen nicht brechen) sie nicht respektieren wollen - oder können.
6. diese "RP-Eignung" müßte man eigentlich sehr schnell in Gesprächen herausfinden können.
Hierbei geht es ja nur darum, daß alle Beteiligten:
** IC zu Gunsten des vertretenen Volkes eintreten
** den Grundlagen des entsprechenden Reiches sowie seines Herrschers getreu bleiben
** vor allem nicht ins OOC abgleiten (OOC-IC-Mischen, OOC-Vorschläge entgegen der RP-Logik, OOC-Sprache - vor allem Chat-Sprache, Einbringen von Spieler-vs-Spieler-Abneigungen/-Streitigkeiten, OOC-Spott und OOC-Beschimpfungen, letzteres auch "privat" in Tells oder PMs, usw.)
** und daß sie eventuell (eigentlich nur idealerweise) zu Kompromissen bereit sein sollten
Der Akenak möchte so eine Eignung ja testen, hat dafür seine eigene Definition (bzw. erarbeitet sie noch), und Ich bin schon sehr gespannt, wie das dann aussehen wird :)
Streitigkeiten im Forum haben es eben durch ihre OOC-Natur geschafft, so einigen Spielern die Lust am Mitmachen zu nehmen und sogar einzelne Spieler tatsächlich aus dem Spiel zu vertreiben. Aus diesen Beispielen kann man lernen, wie man es besser macht.
Ich finde zwar derzeit die "RP-Regeln" für RP-Events nicht in den Foren, sie sollten aber doch sicherlich existieren. Diese geben den GMs vom Event-Team (oder ev. anderen GMs, falls diese das entscheiden müssen) die unanfechtbare Berechtigung, OOC-Störer nach ein paar fruchtlosen Ermahnungen zu entfernen.
7. in Sachen Event-Team und "Moderation": Moderation sollte also unter Regierungs-Spielern nur selten nötig werden, wenn man zuerst ihre "RP-Eignung" sicherstellt - durch Vorbefragung (und ev. auch schon durch Kenntnis ihrer bisherigen Spielweise). Dann werden Regelverstöße, die den Fortbestand der RP-Regierungen gefährden könnten, bestimmt nur in Ausnahmefällen auftreten.
Eine Festlegung von RP-Eignungs-Regeln vor der Wahl hilft ebenfalls, bei einem späteren Verstoß gegen eben diese Regeln Konsequenzen durchzusetzen. Beides schützt dann auch das Event-Team bzw. andere entscheidende GMs vor Anfeindungen wegen ihrer "Einmischung".
Aber spielmechanische Dinge wie eine Bürgerschaft und/oder eine Religionszugehörigkeit der Charaktere schützen doch in keinster Weise vor dem Zersetzen oder gar mutwilligen Zerstören einer RP-Regierungsarbeit durch die Mitglieder-Spieler.
Auch wenn das dieselbe Bürgerschaft und Religion wie die der anderen Regierungs-Mitglieder sein sollte (wie im PvP und im Forum erlebt, woraus wir lernen sollten, wie ich finde).
Numar
Danke für deine nun eindeutige Erklärung. Ich entschuldige mich dafür, das voreilig begeistert mißverstanden zu haben. Also bietet dieser Vorschlag gar keine Änderung zum bisherigen System. Es würden somit nicht mehr Spieler mit ihren Charakteren zum politischen System zugelassen werden, als sich bisher "qualifizierten" außer ihre Zweit-Charaktere. Bis auf eine andere Bezeichnung, eben "Hoher Rat" statt Adelsrat.Voraussetzungen für die Mitgliedschaft ist die Karavanzugehörigkeit, da sehe ich keinen Spielraum. Zusätzlich muss man dann noch die Matisbürgschaft haben und/oder den Sitz in Yrkanis.
Offiziell muss man Pro-Matis/Karavan sein, wobei das nicht so zu verstehen ist, dass man das Anti-XY ist.
Das ist natürlich keine Veränderung, die ich unterstützenswert fände.
Danke Salazar für deine langen Ausführungen. Keine Sorge - ich stelle gar nicht den Anspruch, daß du auf jeden meiner Sätze einzeln eingehst; es genügt ja vollständig, wenn die Intention der Posts verstanden wird :)
1. danke für die Informationen über die Bürgerschaft.Ich hege noch immer nicht den Wunsch, sie abschaffen zu wollen. Auch wenn ein paar Änderungen sicherlich fein wären.
2. warum sollte ein Charakter (wie Zhoi) in irgendeiner Weise nach dem Annehmen einer Bürgerschaft besser für eine politiische Position geeigneter werden, aber vorher schlechter? Relevant sind doch nur die im RP gespielten Charaktereigenschaften und die (vor allem politischen) Ansichten, sowie ein IC-Bleiben im RP. Eine Bürgerschaft ändert an all dem doch nichts.
Pazifistin wäre Zhoi auch nach dem Annehmen der Bürgerschaft noch ;) Und "gläubiger" würde sie im übrigen auch nicht, wenn sie sich aus irgendwelchen für sie zwingenden Gründen einer Fraktion anschließen müßte.
Was übrigens für eine Gefahr von einem Fehlen der Bürgerschaft ausgehen sollte, das wüßte ich noch immer nicht, und du hast das noch nicht beantwortet.
3. wenn ich mir einen Zweit-Charakter aufbaue, wird der vermutlich auch etwas andere Charaktereigenschaften und Ansichten haben. Sonst wär's ja fad. Aber ob sich ein Zweit-Char auch so gut für ein Regierungs-Spiel eignet? Ich fürchte, eher nicht. Besonders, wenn er erst kurz gespielt ist und daher noch nicht so richtig rollen-fest.
4. wenn politische Aktionen erheblichen Ruhmverlust bei einem Volk bewirken würden? Das könnte nur eine Schlacht schaffen. Gegen eine Schlacht, die Völker auf irgendeine Weise zu Feinden macht, würde JEDER pazifistische Charakter - ganz egal, ob er nun Bürgerschaft besitzt oder nicht (das ist also hier schon wieder irrelevant) natürlich in der Regierung protestieren.
Es gibt allerdings rein spieltechnisch die Möglichkeit, sich verlorenen Ruhm durch Missionen wieder zu erarbeiten. Und das mache ich ohnehin dauernd, wenn Zhoi durch Stammes-Missionen wieder Volks-Ruhm verloren hat. Habe ich auch nach Events gelegentlich tun müssen. Für mich als Spielerin ist ein Ruhmverlust also absolut nicht weltbewegend, sodaß ich persönlich aus so einem Grund auch nicht OOC in mein IC-Spiel einbringen "müßte".
5. tja, soll es so bleiben, daß das Polit-Spiel rein rollenspielerisch bleibt? Solange Spielmechanik und RP-Logik einander bei gewissen Dingen wie der Bürgerschaft oder beim PvP im Weg stehen, möchte ich sogar sehr darum bitten!
Das RP-Polit-System ist schon von Grund auf kein "Blasen-RP" oder gar RP-Ghetto, weil es Events für alle Spieler am Server plant und organisiert, das Forum belebt, Charaktere anspricht - und das auch für Nicht-RP-Interessierte.
Ich sehe eher die Regierungs-Grüppchen selbst (nicht also das System) als "RP-Mini-Blasen" an, wenn die Regierungen nur die wenigen Spieler-Charaktere akzeptieren, welche gewisse spielmechanische Zugehörigkeiten vorweisen können.
Während sie viele weitere rollenspiel-begeisterte und event-planungs-interesserte (sowie auch RP-schreibwütige) Spieler trotz deren Interesses und deren Bemühungen wegen spielmechanischer Anforderungen draußenhalten :(
Man schottet sich dadurch ab und bleibt immer mit den schon bekannten Gesichtern unter sich.
"RP-träge" zu sein ist allerdings eine Sache, RP-unwillig eine andere.
RP-unwillige Spieler sollten meiner Ansicht nach bitte bloß nicht "mit Gewalt" nur wegen ihrer irrelevanten spielmechanischen Zugehörigkeiten in ein RP-Spiel hineingezwängt werden, dessen Grundlagen (IC bleiben, fürs Volk eintreten, den Vertrag der vier Völker und andere Lore-Grundlagen nicht brechen) sie nicht respektieren wollen - oder können.
6. diese "RP-Eignung" müßte man eigentlich sehr schnell in Gesprächen herausfinden können.
Hierbei geht es ja nur darum, daß alle Beteiligten:
** IC zu Gunsten des vertretenen Volkes eintreten
** den Grundlagen des entsprechenden Reiches sowie seines Herrschers getreu bleiben
** vor allem nicht ins OOC abgleiten (OOC-IC-Mischen, OOC-Vorschläge entgegen der RP-Logik, OOC-Sprache - vor allem Chat-Sprache, Einbringen von Spieler-vs-Spieler-Abneigungen/-Streitigkeiten, OOC-Spott und OOC-Beschimpfungen, letzteres auch "privat" in Tells oder PMs, usw.)
** und daß sie eventuell (eigentlich nur idealerweise) zu Kompromissen bereit sein sollten
Der Akenak möchte so eine Eignung ja testen, hat dafür seine eigene Definition (bzw. erarbeitet sie noch), und Ich bin schon sehr gespannt, wie das dann aussehen wird :)
Streitigkeiten im Forum haben es eben durch ihre OOC-Natur geschafft, so einigen Spielern die Lust am Mitmachen zu nehmen und sogar einzelne Spieler tatsächlich aus dem Spiel zu vertreiben. Aus diesen Beispielen kann man lernen, wie man es besser macht.
Ich finde zwar derzeit die "RP-Regeln" für RP-Events nicht in den Foren, sie sollten aber doch sicherlich existieren. Diese geben den GMs vom Event-Team (oder ev. anderen GMs, falls diese das entscheiden müssen) die unanfechtbare Berechtigung, OOC-Störer nach ein paar fruchtlosen Ermahnungen zu entfernen.
7. in Sachen Event-Team und "Moderation": Moderation sollte also unter Regierungs-Spielern nur selten nötig werden, wenn man zuerst ihre "RP-Eignung" sicherstellt - durch Vorbefragung (und ev. auch schon durch Kenntnis ihrer bisherigen Spielweise). Dann werden Regelverstöße, die den Fortbestand der RP-Regierungen gefährden könnten, bestimmt nur in Ausnahmefällen auftreten.
Eine Festlegung von RP-Eignungs-Regeln vor der Wahl hilft ebenfalls, bei einem späteren Verstoß gegen eben diese Regeln Konsequenzen durchzusetzen. Beides schützt dann auch das Event-Team bzw. andere entscheidende GMs vor Anfeindungen wegen ihrer "Einmischung".
Aber spielmechanische Dinge wie eine Bürgerschaft und/oder eine Religionszugehörigkeit der Charaktere schützen doch in keinster Weise vor dem Zersetzen oder gar mutwilligen Zerstören einer RP-Regierungsarbeit durch die Mitglieder-Spieler.
Auch wenn das dieselbe Bürgerschaft und Religion wie die der anderen Regierungs-Mitglieder sein sollte (wie im PvP und im Forum erlebt, woraus wir lernen sollten, wie ich finde).
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