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[MATIS] Gestaltung der Nation

Salazar
... im Grunde erfordert das auch einen völlig neuen Thread, der sich damit auseinandersetzt, ob Bürgerschaft richtig, wichtig, überflüssig oder dumm ist und sich mit all den damit zusammenhängenden Aspekten auseinandersetzt. Sinnvoller wäre das freilich gewesen, bevor man die Bürgerschaften installiert hat.
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Man sollte sich nicht vormachen, "Oh, probieren wirs mal aus, und wenns in die Hose geht, können wirs immer noch ändern".
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@Nuzanshi: Twinks wirst Du nie vermeiden können. Ganz früher, zur Zeit der Tempelkriege und in der Zeit danach gab es Leute, die sogar Zweitaccounts angelegt haben, nur um das gegnerische Lager unbemerkt ausschnüffeln zu können. Macht das den Sinn der Bürgerschaft hinfällig? Ich finde nein.
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Doch. Solche Vorwürfe gab es, in anderen Zusammenhängen, öfters, und sie werden, je nach Befindlichkeit, früher oder später auch wieder aus der Mottenkiste geholt. Wie sagtest Du: die (reale) Welt ist nun mal so ...
So wie ich die Entwicklung von Ryzom bisher kenne, frage ich mich, ob diese Möglichkeit überhaupt jemals bestanden hat; ob also die Spieler über die spieltechnischen Veränderungen durch die Bürgerschaft noch vor dem "Installieren" informiert waren und wußten, daß sie von einige Riten ausgeschlossen werden würden. Sind außerdem die Vorpostenlager-Missionen nicht lang nach den Bürgerschaften eingeführt worden? Und das Polit-RP-System erst recht? Die Spieler konnten davor noch gar nicht wissen, was ihnen in Zukunft durch die Bürgerschaft alles versperrt oder erschwert werden würde.

Bitte welche negativen Folgen befürchtest du denn jetzt genau, wenn wenige Staatenlose in eine RP-Regierung dazukommen würden, die sich aber rollenspielerisch dem entsprechenden Volk ergeben bezeichnen und so auch argumentieren? `Dasselbe gilt z.B. für einen angenommenen Vertreter des "entgegengesetzten" Glaubens. Was sollen die bitte denn überhaupt "anstellen" können, wenn sie RP-gerecht alle das Wohl des einen Volkes im Auge haben?

Naja, wenn wir Zweit-Charakteren gegenüber so tolerant sind; würde es also genügen, wenn man z.B. einen Matis-Zweit-Char erstellt, der mit nichtmal Stufe 10 in allen Fertigkeiten die Bürgerschaft annimmt, die Jena-Gläubigkeit (wozu man glaub ich ein wenig den Ruf durch Missionen steigern muß, wobei ja Freunde helfen können) und sich damit zur Wahl stellt? Hm, das erscheint mir RP-bedenklicher als ein staatenloser Char, der aber schon lang als leidenschaftlicher Matis auf Atys bekannt ist...

Wenn GMs Spieler, die kein RP spielen, sondern "stören", und solche Chars, die rollenspielerisch gegen die Regierung eintreten (oder ähnliches, was eben von der Logik eine Regierungs-Mitarbeit ausschließt) nicht ablehnen können, ohne dafür kritisiert zu werden, dann muß man solche Dinge bitte auch ganz klar als Grundlagen festlegen, die ausschlaggebend sind.

Und nicht stattdessen spieltechnische Voraussetzungen wie eben Bürgerschaft und/oder Religionszugehörigkeit, sondern viel eher eine RP-technische regierungs-unterstützende Einstellung. Denn genau durch das Festmachen einer "Eignung" nur an nichtssagender Spielmechanik statt an RP-Eignungen entstehen doch die "echten" Gefahren für die konstruktive Zusammenarbeit der Regierung im RP.

Möglicherweise wurde das aber ohnehin schon irgendwo klargestellt, z.B. können die Grundregeln, was man bei RP-Events zu beachten hat, ja wohl auch auf die Regierungen anwenden, daher kann man sich als GM darauf sicherlich mit Fug und Recht berufen.

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