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[MATIS] Gestaltung der Nation

Also jetzt wieder zurück zum Lösungs-Vorschlag, denn es geht mir ja nicht ums Zerreden oder allein ums Hinweisen auf Diskrepanzen:

So wie ich das sehe, schlägt Numar vor, einerseits den Adelsrat zu haben, und andererseits einen "Hohen Rat", von dem der Adelsrat nur ein Teil ist.

So viel anders als der Eingangspost von Limai ist der Vorschlag natürlich gar nicht, er würde nur deutlich mehr mitbeteiligte Nicht-Adelige einbinden (während "Adelige" sowohl Matis-Bürger als auch Jena-Gläubige sein müssen).

Also nicht nur einen einzigen Bürgervertreter, sondern mehrere.

Das eben gefiel mir an dem Vorschlag, weil er davon ausgeht, daß man nicht mehr so strenge spielmechanische Hürden für eine rein rollenspielerische Organisation (den Rat eben) vorgibt, was einige interessierte Spieler davon ja derzeit ausschließt.

Immerhin kann der Adels-Rat ja sowieso nur rollenspielerische Entscheidungen treffen und Events starten, aber er hat keinen Einfluß auf die Spielmechanik, er kann z.B. keine Werte oder Rufmechaniken ändern. Er ist also kein spieltechnischer "Rat".

Sollte daher also ein rein rollenspielerisches Bekenntnis nicht vollständig als Voraussetzung genügen und auf eine spieltechnische Hürde verzichtet werden können?

Wenn natürlich eine Gilde sich (durch eine Bürgerschaft oder ihren Wohnsitz oder sonstwas) auch rollenspielerisch einem anderen Volk zugehörig fühlt, würde sie das freilich wirklich ausschließen.

Andererseits möchte ich anregen, daß es doch auch Vertreter der Kami-Gläubigen geben könnte, wenn sie sich gleichzeitig auch rollenspielerisch dem Matis-Volk verpflichtet fühlen oder gar Matis-Bürger (Vasallen) sind - wobei sie sich auch dementsprechend darstellen müssen, meinetwegen Lore-Prüfungen ablegen, usw.

Denn es ist ja nicht so, als ob wirklich Krieg zwischen den Karavan und den Kamis herrschen würde oder gar zwischen dem Volk der Matis und den Kamis.

Auch denkbar wäre, die eingangs erwähnten Ideen zur Belebung des Königreiches ganz anders umzusetzen: je ein Vertreter der genannten Organisationen könnte in diesen von Numar vorgeschlagenen "Hohen Rat" einziehen. Die Organisationen selbst müßten dabei gar nicht durch Spieler verkörpert werden und könnten rein imaginär existieren.

Es wäre nicht mehr als ein "Posten" für Rollenspieler, den sie im Rat einnehmen, der auch als Anregung für ihre Interessen und eventuelle damit verbundene Events dienen kann.

Also könnte ein Vertreter "Königlicher Heeresstratege" genannt werden, ein anderer "General der königlichen Leibgarde", und so weiter. Das könnten sich die Spieler selbst auswählen, wenn ihre Nominierung akzeptiert wird.

Ihre Aufgabe wäre es natürlich, diesen Titel im Rat und auch außerhalb rollenspielerisch zu vertreten, und für ihre (imaginäre, bzw. aus NPCs bestehende) Organisation zu sprechen...

Übrigens: es steht doch außer Frage, daß Spieler, die sich im Rat nicht an die Grundlagen des Rollenspiels halten, diesem nicht mehr länger angehören dürfen, oder?

Und es sollte auch selbstverständlich sein, daß niemand in eine Regierung einberufen werden könnte, der sich gegen dieselbige stellt oder z.B. ihre spätere Auflösung wünscht, der den König absetzen möchte, oder sich RP-mäßig sonst irgendwie gegen die Grundlagen des Reiches stellt.

Wenn die GMs in ihrer Rolle als Herrscherpaar oder in der Verkörperung anderer NPCs das Gesuch solcher Charaktere ablehnen, sich an der Regierung mitzubeteiligen, kann das doch wohl niemand als Machtmißbrauch oder gar persönliche Ablehnung mißverstehen, hoffe ich?

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