... wobei natürlich daran zu erinnern ist, dass Yrkanis für die Matis das atysianische Oberhaupt des Glaubens an Jena ist, so wie Mabreka dür die Zorai das berufene Oberhaupt des Glaubens an Ma-Duk und die Kami. In keinem Fall darf also ein in den Grünen Anhöhen anerkannter karavanischer Klerus in eindeutiger Opposition zum König und zu Matia als politisches Gebilde stehen. Nun könnte man als theoretisches (RP-)Modell durchaus einen oppositionellen Klerus akzeptieren, so er seine Opposition unbemerkt betreibt (wie Jinovitch, der schließlich den König mordete, sich selbst zum Herrscher ausrief und die Staatskirche auf Vernichtung der liberalen Gläubigen und aller Andersgläubigen bürstete). RP-mäßig wäre das sogar spannend, aber in Anbetracht der verschwindend wenigen Matis-Spieler eben auch hochgefährlich. Die unbedingte Notwendigkeit, dauerhaft auch mehr Spieler für eine Nation zu finden - und das gilt ja ebenso für Zorai - läuft Gefahr, durch "moralische Zersetzung" zu korrodieren - und das wäre auf längere Sicht wieder kontraproduktiv und schädlich. Es kann und darf auch nicht sein, dass die Nicht-Bürger einen höheren politischen Einfluß in einem Land haben als die Bürger, denn das würde das ganze Prinzip einer Bürgerschaft zu Makulatur machen.
Ich möchte noch einmal betonen: mir liegt nicht daran, den Advocatus Draconis zu spielen. Im Gegenteil bin ich sehr daran interessiert, gerade auch Spieler wie die Illus einzubinden. Aber ich bin strikt dagegen, Symptome zu behandeln, ohne sich über die Folgen Gedanken zu machen. Dass ein Teil der unbehandelbaren Ursachen in der pragmatischen Ausnutzung von Spielmechanik liegen, kann man bedauern, aber leider nicht ändern.
Hinsichtlich des Glaubens halte ich das für nicht praktizierbar, da Religion als Atys ja mehr ist als "nur" ein Kirchgang oder ein Lippenbekenntnis. Das direkte Eingreifen der höheren Mächte (Wiederbelebung) sollte nicht dadurch banalisiert werden, indem man impliziert, die Götter könnten nicht erkennen, an wen der Spieler letztlich glaubt oder wem er zumindest mehr zugetan ist.
Ich möchte noch einmal betonen: mir liegt nicht daran, den Advocatus Draconis zu spielen. Im Gegenteil bin ich sehr daran interessiert, gerade auch Spieler wie die Illus einzubinden. Aber ich bin strikt dagegen, Symptome zu behandeln, ohne sich über die Folgen Gedanken zu machen. Dass ein Teil der unbehandelbaren Ursachen in der pragmatischen Ausnutzung von Spielmechanik liegen, kann man bedauern, aber leider nicht ändern.
Zhoi
Durchaus machbar wäre es sogar, eine spieltechnische Zugehörigkeit durch dem entgegengesetztes Rollenspiel und klug gewählte PvP-(Nicht-)Aktivitäten vollständig zu verbergen.
Hinsichtlich des Glaubens halte ich das für nicht praktizierbar, da Religion als Atys ja mehr ist als "nur" ein Kirchgang oder ein Lippenbekenntnis. Das direkte Eingreifen der höheren Mächte (Wiederbelebung) sollte nicht dadurch banalisiert werden, indem man impliziert, die Götter könnten nicht erkennen, an wen der Spieler letztlich glaubt oder wem er zumindest mehr zugetan ist.
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Salazar CaradiniFilira Matia
Royal Historian
Member of the Royal Academy of Yrkanis
First Seraph of the Order of the Argo Navis