Vigor hat nichts geschrieben, was Du nicht auch geschrieben hast, Dachsli. Er hat gesagt, dass die Strecke in Neu-Trykoth länger war als in Matia, wo ein kompletter Ritt mit Rückführung 55 Minuten gedauert hat; das hast Du bestätigt und gesagt, eine Tour im Seenland ohne Rückführung dauerte (ebenfalls) 55 Minuten. Er hat gesagt, dass das Treksystem die Sache erleichterte; damit hat er ebenfalls Recht. Das stellt durchaus nicht in Frage, dass die Taliari diese Sache superb organisiert haben. Etwas Ähnliches hatten wir in Matia nicht, hätten es aber auch nicht praktizieren können, da die relativ wenigen Spieler (und ich bitte zu bedenken, dass uns zunächst niemand geholfen hat) alle zu völlig unterschiedlichen Zeiten Online kamen und damit eine Koordination kaum möglich war. In einer kleineren Gruppe von ca. 4 Leuten jedoch war der Ritt heikler als alleine, gerade im Hain. (Dass es damals - wenn ich mich recht erinnere - keinen Matis-Adelsrat gab, der sich hätte organisatorische Gedanken machen können, merke ich nur am Rande an.) Definitiv ist, dass das verpfuschte Drehen an den Raten und die beträchtliche dadurch produzierte Enttäuschung und Frustration den Abgang mehrerer Argonauten erheblich beschleunigt hat.
Die Einnehmbarkeit von ausgewählten Städten hat von der Idee her Charme. Aber auch hier haben wir das grundsätzliche Problem einer Unverhältnismäßigkeit der Fraktions-/Nationsstärke: selbst als es noch große RP-Gilden in Matia gab, die bei der Bekämpfung der Wegelagerei von Kamistengruppen von Yrkanis militärisch mithalfen, war eine Verteidigung oft zum Scheitern verurteilt.
Purg, dass die Situation derzeit so unbefriedigend ist hat natürlich auch damit zu tun, dass es leider eine große Abwanderung der PvP-aktiven RP-Gilden gegeben hat, die (meines Erachtens) nicht unbeträchtlich dazu beitrugen, in die Kampfhandlungen inhaltliche Substanz einzubringen. Auch haben sich viele reine PvP-Gilden damals bemüht, "mitzuspielen" - eine Situation, die sowohl das RP als auch das PvP befruchtete, glaube ich. In dieser Blütezeit standen auch die Karavanier und ihre Verbündeten gar nicht so schlecht da. Heute halten sich RPler wie ich aus diesen Themen heraus, weil sie ohne eine starke Gildenbasis ohnehin als läßlich angesehen werden. Als die Argonauten noch mindestens ein volles Kampfteam - sicher nicht das beste, aber auch nicht das schechteste - stellen konnten, da sah die Sache anders aus. Heute wird, wie Du an der Debatte um den Adel siehst, schon außerhalb der direkten "Militäreinsätze" in Frage gestellt, ob ein einzelner Homin ohne Basis einer starken Gilde überhaupt das Recht haben soll und ob er/sie die Fähigkeit besitzt, Entscheidungen zum Wohle seines/ihres Volkes zu treffen.
Die Einnehmbarkeit von ausgewählten Städten hat von der Idee her Charme. Aber auch hier haben wir das grundsätzliche Problem einer Unverhältnismäßigkeit der Fraktions-/Nationsstärke: selbst als es noch große RP-Gilden in Matia gab, die bei der Bekämpfung der Wegelagerei von Kamistengruppen von Yrkanis militärisch mithalfen, war eine Verteidigung oft zum Scheitern verurteilt.
Purg, dass die Situation derzeit so unbefriedigend ist hat natürlich auch damit zu tun, dass es leider eine große Abwanderung der PvP-aktiven RP-Gilden gegeben hat, die (meines Erachtens) nicht unbeträchtlich dazu beitrugen, in die Kampfhandlungen inhaltliche Substanz einzubringen. Auch haben sich viele reine PvP-Gilden damals bemüht, "mitzuspielen" - eine Situation, die sowohl das RP als auch das PvP befruchtete, glaube ich. In dieser Blütezeit standen auch die Karavanier und ihre Verbündeten gar nicht so schlecht da. Heute halten sich RPler wie ich aus diesen Themen heraus, weil sie ohne eine starke Gildenbasis ohnehin als läßlich angesehen werden. Als die Argonauten noch mindestens ein volles Kampfteam - sicher nicht das beste, aber auch nicht das schechteste - stellen konnten, da sah die Sache anders aus. Heute wird, wie Du an der Debatte um den Adel siehst, schon außerhalb der direkten "Militäreinsätze" in Frage gestellt, ob ein einzelner Homin ohne Basis einer starken Gilde überhaupt das Recht haben soll und ob er/sie die Fähigkeit besitzt, Entscheidungen zum Wohle seines/ihres Volkes zu treffen.
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Salazar CaradiniFilira Matia
Royal Historian
Member of the Royal Academy of Yrkanis
First Seraph of the Order of the Argo Navis