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OP`s

Liebe Homins,

auch wenn die Diskussion um Neutralität interessant und informativ verläuft, muss ich doch auf das von Darlarian angeschnittene Ursprungsthema des Threads hinweisen, das zum Nachdenken über mögliche Alternativen der OP-Konfliktparteien anregen will.

Weil der Vertrag der vier Länder angesprochen wurde: Das Schicksal des Vertrages ist nicht festgeschrieben. Je nachdem, wie die Herrscher und ihre Regierungen mit diesem Thema umgehen, kann er noch viele viele Jahre Bestand haben oder aber sich eines Tages auflösen. Das ist von der Entwicklung von Atys abhängig, auf die eure Charaktere Einfluss haben.

Die Wünsche in der Spielerschaft gehen aber auseinander. Einige wünschen sich sicherlich, dass die (Spieler-)Regierungen militärisch in das Schicksal ihres Landes, repräsentiert durch die Außenposten eingreifen können. Es gibt aber auch einige, die sich das Einmischen von Events in "ihr" Außenpostenspiel verbitten und sich möglichst wenig Einfluss von Rollenspiel auf das Gameplay wünschen, nach dem Motto "Events (zu denen auch die Regierungen zählen) sind nett, aber sie mögen meine Kreise nicht stören, sondern mich nur zwischendrin unterhalten." Diese Auffassung kollidiert mit dem Eingreifen von durch Events/Regierungen erstellten oder kommandierten NPC-Truppen, die in Außenpostenkämpfe eingreifen.
Ich denke, da ist noch Diskussion innerhalb der Spielerschaft nötig, in der sich die Vertreter beider Haltungen ihre Argumente und Gesichtspunkte austauschen.

Zum anderen gab es bereits in der Vergangenheit zum Teil beißende Kritik dem Eventteam gegenüber, was Einflussnahme auf die Regierungen angeht. Von "Machterhalt" der Eventler war dort die Rede, dem Reinhieven von Privatfreunden in die entsprechenden Gremien, gepaart mit allerlei Verschwörungstheorien und Absetzungsforderungen. Wir hoffen, diesen Vorwürfen durch die völlig von Spielern neugestalteten Regierungen ohne NPC-Beteiligung ein Stück weit entgegengetreten zu sein. Wenn nun die Regierungen (die ja durch die Herrscher zwangsläufig nie ganz frei von den Entscheidungen des Event-Teams sind) Einfluss auf Außenpostenkämpfe nehmen könnten, würde man sehr schnell den Mitgliedern des Eventteams erst recht Parteileichkeit, Bevorzugung und Beeinflussung unterstellen.
Die Atmosphäre rund um Außenposten ist oft sehr aufgeheizt und mit Frust und anderen Emotionen aufgeladen, und sei es einfach nur mit Ärger über den Verlust eines OPs. In dieser Atmosphäre gedeihen Vorwürfe der Parteileichkeit, privater Begünstigung und mangelnder Neutralität neben diversen Verschwörungstheorien wie Pilze. Der dauernde Hagel von emotional aufgeladener Kritik und die damit verbundene, äußerst demotivierende, ständige Verteidigung dagegen kann kein Team lange überleben, das dazu da ist, die Spieler mit spannenden, interessanten Events zu unterhalten und die Geschichte von Atys weiterzuschreiben.
Mit Einzelkritik bezüglich Events kann man sehr gut arbeiten und damit die Events verbessern. Mit Verschwörungstheorien und nicht beweisbaren, aber auch nicht widerlegbaren Vorwürfen der Parteilichkeit und Bevorzugung konfrontiert zu werden, ist allerdings extrem zermürbend.
Mit anderen Worten: Ich weiß nicht, ob ich mich als Leiter des Eventteams auf das verminte Feld der Außenposten begeben wollte oder ob uns als Eventler der Vertrag der vier Länder nicht davor schützt, tief in die Außenpostenkriege hineingezogen zu werden.

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Limai

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