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Protokolle der Kreissitzung

* Rückblick auf die Expedition zu den Rotoas mit Cuiccio Perinia

Der bekannte Matis-Botaniker Cuiccio Perinia hatte am 27. Harvestor im 1. Atys-Zyklus 2577 (OOC: 23. Februar 2014) gemeinsam mit einer Begleitgruppe Homins in den Grünen Anhöhen mehrere Kitin-Hügel mit Rotoa-Samen bepflanzt, die laut alten Aufzeichnungen vom lang verschollenen Botaniker Gilado Almati mit seinen berühmten Schnellwuchs-Methoden "behandelt" worden waren. Am 26. Folially im 2. Atys-Zyklus 2577 (OOC: 7. März 2014) hatte er dasselbe bei den größten drei Kitin-Hügeln im Dschungel durchgeführt.

Die Bepflanzung war in der Hoffnung geschehen, daß die Rotoa-Wurzeln die Kitin-Hügel innen verschließen würden, und andererseits die Kitins vergiften oder abwehren sollten mit offenbar gegen Freßfeinde wirkenden Stoffen, die die kleinen sichtbaren Knubbel an den Rotoa-Wurzeln absondern.

Inzwischen waren bis auf die behandelten Kitin-Hügel alle kleineren von den weißen Kitins aus den Tiefen verlassen worden, dafür waren die Kitins an den bepflanzten Kitin-Hügeln aufgebracht und aggressiv geworden, zum Teil waren auch sehr starke Kitins dort aufgetreten. Die großen Rotoas waren mit der Zeit wie vom Botaniker vorhergesagt zugrundegegangen, weil nur speziell gezüchtete Arten dem Sonnenlicht widerstehen können. Jedoch hatten sich glücklicherweise unvorhergesehene Ableger, Ausläufer oder Wurzel-Ausstülpungen sternförmig um die Kitin-Hügel herum ausgebreitet.

Ser Perinia führte daher am 11. Thermis im 2. Atys-Zyklus 2578 (OOC: 23 Mai 2014) und am 1. Harvestor im 2. Atys-Zyklus 2578 (OOC: 24. Mai 2014) zwei neuerliche Expeditionen an, um die Wirkung der Rotoa-Ausläufer zu begutachten und gegebenenfalls die neuen kleineren Rotoas zu behandeln, damit sie gegen die Kitins die gewünschte vertreibende Wirkung zeigen sollten.

Najma von den Free Souls war bei der zweiten Untersuchung zugegen gewesen und konnte ein wenig darüber berichten. Initatin Reifanlin erzählte, daß sie aus zweiter Hand erfahren hatte, daß Fey-Lin Liang aus Jen-Lai mit der Arbeit von Ser Perinia zufrieden gewesen war. Das Ergebnis der Feldforschung war jedenfalls, daß die Rotoas gegen die Kitins Wirkung zeigen, und daß die Pflanzen für die örtliche Natur keine Gefahr darstellen. Die kleineren Pflanzen, so wurde gemutmaßt, scheinen von der sich im Rückzug befindenden Mutterpflanze zu zehren, werden aber immer weniger und werden in der dritten Generation wohl ganz von selbst aussterben.

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