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[Fyros-Zorai]Quellensuche für Dyron im Großen Buschland

Im Großen Buschland angekommen sah sich der Geologe um und zeichnete mit den Fingern etwas in die Luft. Man konnte gleich einen deutlichen Unterschied bei der Beschaffenheit des Bodens sehen - hier im Dschungel waren deutlich mehr Pflanzen im Sägemehl zu sehen und gelegentlich auch ganz grüne Flecken. Ulyton Meros befühlte das Moos an einer Stelle, als uns ein weiterer Kitin-Aufwurf in die Augen fiel, und wieder mit Kinreys. Nunja, also nahmen wir uns dessen auch noch an, wenn wir schon mal da waren - und schafften es obendrein, auch diesen Tunnelausstieg zu zerstören.

Der Geologe gab ein wenig vom Moos in eine Flasche, die dann gelb zu leuchten anfing, während Rangerin Daomei Lin Carthan gerade ein kleines Gedicht über Najabs aufsagte: "Gummiboot, schon bist du tot. Ganz platt liest du im Morgenrot und brauchst nie wieder Abendbrot.". Überraschend kam Ulyton Meros zu einem interessanten Schluß: er meinte, daß die Kitins mit ihren Tunneln offenbar an dieser Stelle einen kleinen See unter der Rinde umgeleitet hätten. Als nächstes suchten wir deswegen einen Baumbereich auf, weiter im Nordosten, wo auch eine recht grün bewachsene Senke ist.

Zu meinem großen Entsetzen stöberten wir dort leicht goo-verseuchte Kipestas auf! Natürlich erlösten wir sie rasch von ihrem Leid, und auch einen großen Kipucka (Demolierkipucka), der sich in den Kampf einmischen mußte. Der Geologe äußerte die Ansicht, daß die Kitins imstande wären, auch bei dieser Senke das unterirdische Wasser umzuleiten. Die Kipestas an dieser Stelle seien ein Indiz dafür. Oder so ähnlich.

Ulyton Meros nahm dann Proben des Bodens und tropfte seine Test-Flüssigkeit in Löcher in der Senke. Anhand des gelben Leuchtens der Probe konstatierte er, daß er Wasser gefunden hätte und daß er das Testmittel nun an mehreren Stellen verteilen würde. Bald begann die ganze Senke zu leuchten! Der Geologe meinte, daß dies das Aumaß des unterirdischen Sees anzeige. Er vermutete, daß das Reservoir recht groß und wahrscheinlich auch alt sei, wie die Bäume schon sehr hoch gewachsen waren.

Die Bäume und auch die Timaris könnten als Anzeiger für den unterirdischen Wasserstand genutzt werden, schlug Ulyton Meros vor - sollten sie nicht mehr gesund aussehen bzw. die Tiere abwandern, sollte die Wasser-Bunnen-Förderung zeitweise eingestellt werden. Während wir noch dort standen, begann es zu regnen, und zwar richtig heftig. Das könnte ein gutes Zeichen dafür sein, daß sich unterirdische Wasservorkommen auch wieder auffüllen sollten.

Der Geologe entzündete ein Leuchtfeuer als Markierung und machte den Vorschlag, das Gebiet von uns Zorai abzäunen und mit Wachen absperren zu lassen, während er Baumeister und Architekten aus der Wüste benachrichtigen würde. Die Planung und Bewilligung, so kamen wir überein, würde wohl etwas Zeit benötigen, auch wenn wir schriftliche Anträge einreichen werden. Ulyton Meros meinte sogar, daß die Lager vor Baubeginn des Brunnens stehen könnten.

Noch unbeantwortet blieb die Frage, wo das Wasser von der anderen Stelle im Großen Buschland wohl von den Kitins hingeleitet wurde, und warum die Kipestas am Plateau hier oben goo-verseucht gewesen waren. Der Geologe äußerte die Vermutung, daß es mit dem Schwarzmoor zu tun haben könnte, da die Kitin-Tunnel und auch das Kitin-Nest mit dem Schwarzmoor verbunden sind. Ulyton Meros wollte sich dazu noch erkundigen. Er versprach zudem, uns über die Fortschritte am laufenden zu halten.

Mit gegenseitigem Dank endete die Expedition und alle Beteiligten begaben sich auf schnellstem Weg zurück in ihre jeweilige Heimat.

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