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Protokolle der Kreissitzung

* Feier zum zweiten großen Schwarm

a) die Zeremonie soll nach den Wünschen des Großen Weisen in zwei Teilen stattfinden: einem Trauer-Teil über die Vermißten und Verstorbenen, sowie einer Freudensfeier zur Rückkehr in die Neuen Lande. Die bisherigen Informationen gehen dahin, daß diese Feier eine einmalige bleiben wird und nicht wie die Fastenwoche für den ersten großen Schwarm jährlich wiederholt werden soll. Dazu stellt sich im übrigen ohnehin die Frage, ob die Fastenwoche für den ersten nach dem zweiten Großen Schwarm noch weiterhin zu den Traditionen der Zorai in den Neuen Landen gehören soll oder nicht. Ein Termin kann erst festgelegt werden, wenn die Weisen den Vorschlägen zustimmen sollten.

b) zum Trauerteil der Zeremonie gab es einige Überlegungen. Die Zorai haben im zweiten Großen Schwarm nur geringe Verluste zu beklagen gehabt, nicht zuletzt dank der Kami - und selbstverständlich auch der Fyros sowie der anderen Nationen, die gemeinsam den Exodus begangen haben. Dementsprechend schlug Zhoi (meine Wenigkeit) vor, den "Trauerteil" der Feier eher kurz zu halten, was vom Dynastiekreis genehmigt wurde, dafür aber eventuell dem Imperator Dexton, dem verstorbenen Freund des Großen Weisen Mabreka Cho, ein eigenes Gedenken zu widmen.

Der Dynastiekreisabgeordnete Zhienkao Pai-Du regte an, den Heldentaten beim Exodus ein Theaterspiel zu widmen. Es mußte leider angemerkt werden, daß speziell bei den Zorai dafür so gut wie keine Freiwilligen mobilisierbar wären, die sich als Schauspieler zur Verfügung stellen würden, und noch weniger, wenn es sich um ein politisch initiiertes Schauspiel handelt.

Als Alternative schlug Zhoi (meine Wenigkeit) einen "Andachtsweg" vor. Dieser könnte entweder durch Hoi-Cho führen, oder aber, um allen Dschungelbewohnern und Besuchern der Bernsteinstädte etwas zu "bieten", bei Zora. Der Weg könnte vom Süd-Eingang aus nach rechts in Richtung des ehemaligen Platzes des Ma-Duk-Tempels aufgebaut werden oder sogar durch Zora.

Es böte sich an, für einen Andachts-Weg entweder lebensgroße Figuren oder solche in Spielzeug-Größe zu plazieren, plus jeweils ein Schild, das in den drei Dialekten (oder zumindest zweien) die einzelnen wichtigen Stationen des Exodus aus der Sicht der Zorai zeigt.

Die unterschiedlichen Örtlichkeiten zu symbolisieren könnte noch eine spezielle Herausforderung werden, ob mit so etwas wie einer Wüstendüne, einer Palme, einem Stallmodell, zwei, drei Fyros-Zelten oder ähnlichem. Es ist auch unsicher, ob man die verschiedenen Szenen auf Tische plazieren sollte, da sie bei Spielzeuggröße in höherem Gras förmlich untergehen könnten. Bonsai können im übrigen nicht außerhalb von Häusern in die freie Natur gepflanzt werden.

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