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Ryzom News - Dezember 2012

Ich stimme Casy ja grundsätzlich zu, sehe aber allmählich schon ein Problem. Damit mich niemand falsch versteht: das ist kein Neid, und ich habe mich stets für faire Spielbedingungen für Marodeurspieler eingesetzt.

Aber ich halte es schon für richtig, dass das HLP-Content bleibt und kein gepampertes Bequemlichkeitsspiel mit
- Wohnung und GH nach Wunsch Tryker/Matis/Fyros/Zorai
- einfacheres und bequemeres Teleportsystem mit garantierter Heimkehr
- mehr Porter in den Roots
- Händler aller Nationen, Zugriff zu allem, was man irgendwo in die Hausis gestellt hat
- Lehrer aller Nationen, kein Einsammeln nationsspezifischer Spells
und jetzt noch
- alle Berufsmeister nebeneinander

Damit wird Marodeur allmählich zur Noob-Option. Wer nicht will, muss auch nicht getagt rumlaufen, wenn ich das richtig sehe. Die Rite ist dann die einzige Hürde vor einem superbequemen Gameplay.

Ok, von mir aus. Die meisten Kami und Kara sind das auch bloss wegen der Porter in 250er Gebieten und Roots. Ob es dem Spiel gut tut, bin ich nicht sicher.

Zu Irfidel: Ich als Neutrale betrachte die Clans nicht grundsätzlich anders als Glaubensfraktionsangehörige oder Bürger. Kami/Kara haben die "Gegenreligion" auch auf -50 oder schlimmer, Bürger manchmal auch "Feindländer". Marodeure haben halt alles im negativen Bereich. Da ich kein PvP mache, ist mir egal, wer wen umhaut, und ich wünsche allen Spass dabei (solange man mich in Ruhe lässt). Im PvE sind das für mich Spieler wie alle anderen.

Im RP sind für mich die Clans auch nicht automatisch Feinde. Soweit sie der grössenwahnsinnigen Ideologie von Muang, Melkiar und Akilia anhängen und die freien Homins unterwerfen, die Nationen zerstören und die Religionen unterdrücken wollen, sind sie meine Kriegsgegner, und ich kämpfe gegen sie. Soweit ein Marodeurclan nur seine nomadische Lebensweise und seine Ablehnung von Religionen und Nationen praktiziert, sind sie für mich Nachbarn.

Die Idee der Passierscheine kam mir, weil es im RP sinnvoll sein könnte, Abgeordnete der verschiedenen Fraktionen zu empfangen. Für die Ausübung der Berufe wäre das auch eine Möglichkeit. Auch wenn die Berufe nicht in der Lore verankert sind, gehören sie doch zu den vier verschiedenen Ländern: der Fleischer und der Werkzeugmacher nach Fyros, Florist und Papiermacher nach Matis, Wasserträger und Larvist nach Tryker und Magneto-Kartograph und Wundheiler nach Zorai. Wenn die alle irgendwo sein können, gibt es wenige Gründe, warum nicht in jeder Hauptstadt oder gar selbst den Kleinstädten Berufsmeister sein sollten. Lehrer und Händler sind da auch. Aber gefallen würde mir das nicht so recht.

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Daomei die Streunerin - religionsneutral, zivilisationsneutral, gildenneutral
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