ROLLENSPIEL


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#1 Mehrsprachig 

Mehrsprachig | [Deutsch] | English
To the city council of Zora

Manche Homin sind stille Helden, die nicht unbedingt das Rampenlicht suchen. In Ihren Reihen befindet sich einer: Vao Pa-Sang aus Zora ist ein solcher. Er kümmert sich dort um das Wohlergehen der ihm anvertrauten Tiere. Und wenn es Not tut, so lässt er auch alles stehen und liegen und zieht selbst los, um verletzten Tieren zu helfen und sie wieder gesund zu pflegen. Das tut er mit großem Eifer, Einsatz, furchtlos und persönlicher Opferbereitschaft.

Mein großer Dank gilt ihm, dass er sich meiner beiden Zigs angenommen hat, die so wahllos vom Kami getötet wurden - mit der fadenscheinigen Begründung, dass er damit Atys schütze...

Preiset Vao!

Beste Grüße,
Elke

Zuletzt geändert von Elke (vor 1 Jahre)

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#2 Mehrsprachig 

Mehrsprachig | [Deutsch]
Der arme Stalljunge

Es war mal ein armer Homin des Names Vao, der hütete des Nachts die Tiere. Er lebte in einem kleinen Dorf. Und als er so des Abends über die satte Weide seiner Gubani sah, sah er, dass dort ein ganz kleines Gubani lag. Dem ging es nicht gut. Es röchelte. Es zuckte. Es wandt sich. Die höheren Mächte schienen es nicht gut mit dem kleinen Gubani zu meinen. War das gar ein Kirosta-Stachel, der dort im Bein noch steckte…?

Aber Vao kannt sich mit den Tieren aus, strechelte es, und nahm es mit in seine Feldhütte. Er bettete es auf sanftes Stroh. Er bereitete ein Sud aus Jubula-Beeren mit ein paar weiteren Kräutern. Dieses flößte er ihm ein. Das tat er zwei lange Wochen. Dann kehrte er in sein Heimatdorf mit seiner Herde und dem Mini-Gubani zurück. Da sah er ein Plakat: „entlaufen“. Das dort abgebildete Gubani sah demjenigen, was er gefunden hatte, erstaunlich ähnlich. Er fragte den Wirt seines Dorfes, was das mit dem Plakat sei. Der erzählte ihm, dass Cho persönlich habe diese aufhängen lassen. Vor wenigen Tagen sei er hier durchgereist.

Trotz der Müdigkeit der Wochen auf den Weiden, reiste Vao gleich früh am nächsten Tage noch nach Zora, und nahm das kleine Gubani in seiner Tasche mit. In Zora angekommen sprach er beim Ratsgebäude der Weisen vor. Er hätte etwas, was Cho gehöre. Erst beäugte man ihn sehr skeptisch, aber bei Angesicht des Gubani, wurde er vorgelassen. Cho hörte sich geduldig die Geschichte von Vao an und wie er sich um das kleine Gubani gekümmert hatte. Er sah, dass Vaos Talent noch viel besser genutzt werden könne und dankte ihm vielmals - und trug dem Hirten Vao die Obhut der Reiterei und aller anderen Tiere in Zora an.

Und wenn er nicht gestorben ist, so lebt Vao noch heute und wacht über die Tiere in Zora :)

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