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#1 Melden | ZitierenMehrsprachig 

Mehrsprachig | Français | English | [Deutsch] | Español | Русский
Event-Ersteller: Event-Team.
Event-Typ: OOC-Event, Minispiele, Feiern, Überraschungen und gruseliger Spaß!
Level: Alle.

Zeitpunkt des Events: Ab dem Freitag 29 Oktober 2021 19:00:00 UTC (vor 3 Jahren).
Voraussichtliche Dauer: 10 Tage.
Treffpunkt: Überall auf Atys.

Angesprochene Homins: Alle.
Synopsis: Anlor Winn bläst im Jahr Jenas 2615 mit OOC-Events über Atys.
Weitere Informationen: Detailiertes Programm & Anlor-Winn-Jetons



#2 Melden | ZitierenMehrsprachig 

Mehrsprachig | English | [Deutsch] | Français | Español
Event-Ersteller: Event-Team.
Art des Events: Gruselgeschichten-Erzählen.
Geeignete Level: Alle.

Zeitpunkt des Events: Sonntag 7 November 2021 20:00:00 UTC (vor 3 Jahren).
Voraussichtliche Dauer: Ungefähr zwei Stunden.
Treffpunkt: Dorf Anlor Winn, Almati-Wald.

Betroffene Homins: Alle.
Synopsis: Kommen Sie und erschrecken Sie Anlor Winn selbst mit Ihren Kreationen oder hören Sie einfach zu und ermutigen Sie die Geschichtenerzähler.
Weitere Informationen: RP-Mitteilung


#3 Melden | Zitieren[en] 

Event Suggestions:

1. I wound up with close to 15,000 Anlor Win tokens between left over's from last year and this year ... spent about a third of them trying to lose my soul and stock GH, ours and others, with max level stuff .... burning off the rest 1 at a time to get 250 "wundahamat" for Daily (Crafting) Missions has netted about a stack after 2,500 spins and (21) 250 Crystals / (23) 500 crystals. Everything else required clicking "Drop All" as no interest.

2. This year, it seemed we were hitting the same camps over and over again. Consider after 60 /60 a follow up where ya have to hit every tribe camp you hadn't visited.

While visiting the camps, add a "trick or treat" interaction with an NPC where ya can get one of the following:

a) get a small fixed number of sup mats (not more than 10, not less than 1)
b) get feared outta the camp
c) a mob pops and you have to kill to get the mats

The number of tribes + the "federales" (guard camps)should be enough to get ya a sampling of each mat. Tie the mat level to the player level in harvest.

Yes, I understand that the wheel i intended to be a time sink as well as add the excitement of chance .... but with the Anlor Winn tokens for example .... consider an alternative, whereby if ya have all the weapons / armor "lose your soul" rewards, there's options other than spinning the wheel 10,000 times.
wheel is intended to be both a time sink and

2 mal geändert | Zuletzt geändert von Maupas (vor 3 Jahren)

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#4 Melden | ZitierenMehrsprachig 

Mehrsprachig | English | Français | [Deutsch]

Die Geschichte von Fyrosfreddy, erzählt von Khandoma


Als ich eines Abends in der Fairhaven Bar saß, hörte ich eine Geschichte, die den Zustand der inzwischen verlassenen Corrie-Finley-Farm im Ursprung erklärte. Der Geschichtenerzähler/Reisende erzählte von der Begegnung mit dem Geist von Corrie Finley, die zusammen mit ihrem Mann Fyrosfreddy drei Jahrzehnte lang die Familienfarm in Fount betrieb.

Die Arbeit war hart, aber am schwierigsten war für Fyrosfreddy der Umgang mit seiner Frau Corrie. Sie war eine strenge Aufseherin und nichts, was er tat, war gut genug. Als er eines Tages eine Mittagspause einlegte, machte er offenbar eine zu lange Pause, und sie kam heraus, um mit ihm zu schimpfen.

Als sie mit ihrer Tirade begann, stand sie zufällig hinter Freddys Mektoub, der Freddy sehr liebte, aber seine Frau nicht besonders mochte. Als sie ihren Spazierstock hob, um ihm einen Schlag zu versetzen, damit er sich bewegte, trat der Mektoub ihr mit seinen Hinterbeinen an den Kopf und tötete sie.

Als die Trauerfeierlichkeiten abgehalten wurden, sagte der Mann, der die Geschichte in der Bar erzählte, dass Corries Geist anwesend war, als die Hominas nach oben gingen, um Freddy ihre Gefühle auszudrücken, und der Geist beobachtete, dass er nur mit einem Kopfnicken reagierte ...
Corries Geist beobachtete auch, dass er, wenn die Homins auf ihn zukamen, um mit ihm zu sprechen, zielsicher antwortete, indem er seinen Kopf nach links und rechts, hin und her drehte. Corrie war jedoch nicht in der Lage zu hören, welche Fragen sie Freddy gestellt hatten, auf die er mit Nicken und Kopfschütteln geantwortet hatte.

Der Geist von Corrie Finley sagte, dass sie nicht ruhen könne, ohne zu wissen, was ihr Mann Freddy gesagt habe, und dass der Geist den Reisenden so lange verfolgen würde, bis er es für sie herausfinde.

Der Reisende / Geschichtenerzähler suchte fünf lange Jahre lang, und jedes Jahr während Anlor Winn kehrte Corrie zurück und machte ihm das Leben zur Hölle. Seine Waffen verloren ihre Schärfe, seine Packer und sein Reittier wurden krank, und das Erntewetter verhinderte stets, dass er das bekam, was er brauchte.

Eines Tages traf er schließlich eine Homina namens Khandoma, die an den Gottesdiensten teilnahm.

Sie erzählte ihm, dass sie die Fragen der Homina an Freddy belauscht hatte: Sie wollten wissen, ob er weiterhin auf der Farm bleiben und sie mit all den Qualitätsprodukten beliefern würde, die Corrie im Laufe der Jahre auf den Markt gebracht hatte, woraufhin Freddy bejahend nickte.

Dann fragte der Geist ängstlich: "Und was war es, das die Homins Freddy fragten, als er antwortete, indem er seinen Kopf nach links und rechts drehte?" Der Reisende antwortete: "Die Homins wollten wissen, ob der Mektoub zu verkaufen sei, und wenn ja, ob er weniger als 10 Millionen Dapper nehmen würde."

6 mal geändert | Zuletzt geändert von Maupas (vor 2 Jahren)

#5 Melden | ZitierenMehrsprachig 

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Eine gruselige Geschichte, erzählt von Krill



Krill nimmt eine volle Flasche Byrh und erhebt sich.
"Meine Geschichte spielt kurz nach dem Ersten Schwarm in der Region, die man heute den Hain der Verwirrung nennt. Die Region war noch weitgehend unbekannt, als... wie hieß er noch? Der Vater von soundso? Toub ...
Wie auch immer. Das war kurz nach der Zeit, als die Stadt Yrkanis gegründet wurde. Ach so, ja. Von dem Vater von Yrkanis. Das ist doch logisch."


Krill trinkt einen Schluck Byhr.
"Was habe ich gesagt? Ah ja. Es gab einen Matis namens Velad oder Valad. Er war ein sehr neugieriger Mensch und erkundete den Wald im Auftrag seines Königs. Der Vater von Yrkanis...
Und so war er gerade damit beschäftigt, das Labyrinth nördlich des Haines der Verwirrung zu kartografieren. Und es war kein Zuckerschlecken. Noch schlimmer als heute.
Immerhin hatten sich einige Homins bereits niedergelassen. Es geht eben schneller, ein Lager aufzuschlagen, als eine Stadt zu gründen.
Und so stieß Velad eines Tages auf ein Lager irgendwo im Oberen Hain. Es war kein großes Lager. Höchstens ein paar Handvoll Homins und Hominas."


Krill nimmt einen weiteren Schluck Byrh.
"Und in ihrem Lager war nicht viel los. Velad brauchte übrigens eine Weile, um das zu bemerken. Aber nach einer Weile wurde es ihm dann doch klar. Das ganze Lager krepierte vor Angst. Er ließ sie ein wenig plaudern. Und dann erzählten sie es ihm."

Krill trinkt seine Flasche Byrh aus.
"Sie erzählten ihm, dass jede Nacht eine riesige Bestie mit roten Augen durch die Gegend streifte. Dass es die Homins angriff und biss, sie aber nicht tötete. Und das war das Merkwürdigste. Ihre Opfer wurden am Morgen bewusstlos irgendwo in der Nähe des Lagers gefunden, ohne jegliche Erinnerung an das, was passiert war. Aber mit den Spuren der Reißzähne in ihrem Fleisch. Dann wurden sie langsam aber sicher schwächer und starben schließlich."

Krill sucht in seinem Rucksack nach einer neuen Flasche Byrh und trinkt einen Schluck.
"Damals war den Homins noch nicht klar, dass die Mächte sie zurückbringen konnten. Oder dass die Mächte dies noch nicht systematisch taten. Aber das Schlimmste war nicht das. Es war, dass die Leichen, die weit weg von der Siedlung vergraben wurden, verschwanden. Nicht wie wir bei den Mächten. Nein. Als ob etwas die Erde, in der sie lagen, von innen ausgehöhlt hätte."

Krill macht eine Pause und nutzt die Gelegenheit, um einen Schluck zu trinken.
"Aber Velad hatte viel gesehen, angefangen mit dem Ersten Schwarm. Er hatte keine Angst. Und so nahm er bei Einbruch der Dunkelheit seine Waffen und begann, seine Runden um das Lager zu drehen."

Krill trank einen kräftigen Schluck Byrh und murmelte vor sich hin: 'Dummer, eingebildeter Matis.'
"Aber gut. Es kam, wie es kommen musste, und irgendwann in der Nacht stieß Velad schließlich auf ein riesiges Tier. Mit riesigen roten Augen. Und noch größeren Zähnen."

Krill mimt große Augen und furchterregende Zähne.
"Er war ein bisschen eingebildet, keine Frage. Aber er war auch ein verdammt guter Kämpfer, das muss man ihm lassen. Und so begann er den Kampf. Dabei versuchte er, nicht in die Reichweite der Reißzähne zu gelangen. Immer wieder schlug er zu, parierte, ging wieder zum Angriff über. Das Tier wich aus, es war schnell. Und es schlug zurück. Aber Velad parierte und griff wieder an. Wieder und wieder.
Trotz allem war der Kampf ausgeglichen, keiner der beiden Kontrahenten konnte sich einen Vorteil verschaffen.
Und die Nacht schritt voran, der Tag rückte näher."


Krill leert die zweite Flasche Byrh.
"Doch als das Licht ganz langsam zu wachsen begann, stolperte das Tier. Und Velad nutzte die Gelegenheit, um ihm einen tiefen Schnitt in die rechte Vorderpfote zu schneiden.
Das Tier schrie vor Schmerz auf.
Doch als Velad zum entscheidenden Schlag ausholen wollte, drehte sich das Tier plötzlich um und flüchtete in die verbliebene Nacht. Velad brach vor Erschöpfung und - immerhin ein wenig - vor Erleichterung fast zusammen.
Aber zuerst und vor allem überprüfte er schnell seine Wunden, denn er erinnerte sich daran, was ihm die Leute im Lager erzählt hatten. Er hatte Dutzende von Kratzern, denn die Krallen des Tieres waren ebenfalls scharf, aber zum Glück gab es keine Bisswunden.
Velad war erschöpft, aber er kehrte zum Lager zurück, das langsam erwachte. Alle waren da, und als sich die Nachricht von dem Kampf verbreitete, kamen alle zu ihm, um ihm zu gratulieren. Es war das erste Mal, dass es jemand geschafft hatte, erfolgreich gegen die Bestie anzutreten, und alle feierten ein großes Fest. Und Velad kehrte mit dem Gefühl der erfüllten Pflicht nach Hause zurück."


Krill leert eine Flasche Byrh in einem Zug.
"Das Lustige an dieser Geschichte ist, dass ich noch nie einen Stamm im Labyrinth des Oberen Haines gesehen habe."

Krill verstaut seine leeren Flaschen in seinem Rucksack.
"Andererseits, was gibt es für Jugulas..."

2 mal geändert | Zuletzt geändert von Maupas (vor 2 Jahren) | Grund: Original

#6 Melden | ZitierenMehrsprachig 

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Eine seltsame Geschichte, erzählt von Kyriann


Qi-Quang ist allein.
Obwohl sie noch sehr jung ist, genießt sie es, sich in dieser abgelegenen Ecke des Dschungels zu sammeln, weit weg vom Lärm der Homins, gewiegt von einer sanften Brise auf ihrer Maske.
Plötzlich läuft ihr ein Schauer über den Rücken; um sie herum hat sich ein kalter Wind erhoben, ein böser Wind. Doch sie bleibt gelassen. Der Aberglaube der Tryker kann ihr keine Angst machen.
Nebel steigt aus der Rinde auf, betäubt Geräusche und verwischt die Konturen. Sie schließt die Augen und nimmt ihre Meditation wieder auf. Eine Berührung, die sich wie eine feine Spitze über ihre Maske legt, lässt sie aufschrecken und sich umsehen.
Doch sie sieht nur die geliebte Landschaft, die durch den Nebel in weite Ferne gerückt ist.
"Ma-Duk liebt mich, er testet meine Konzentration".
Plötzlich greift sie an ihre Maske: "Aua!". Etwas hat sie gekratzt, sie spürt den Kratzer auf der glatten Oberfläche ihrer Maske. "Wer ist da?"
Aber ihr Schrei scheint den Nebel nicht zu durchdringen und nichts antwortet. Sie versucht, sich selbst zur Vernunft zu bringen: "Es ist deine Angst, die dich dazu bringt, dir Dinge einzubilden! Die Kami beschützen dich!" Doch als sie diese Worte zu Ende gesprochen hat, spürt sie einen kleinen Zug an ihrem Stirnhorn. Sie streicht durch die Luft vor sich. Der Zug verschwindet.
"Zeigt euch!" Wieder antwortet ihr die Stille.
Der Zug ist diesmal brutaler und sie greift mit beiden Händen an ihre Maske. "Nein!!!" Sie springt auf die Füße und rennt geradewegs nach vorne, wo der Nebel weniger dicht zu sein scheint. Als es ruhiger wird, wird sie langsamer und sucht nach Luft.
Der heftige Schlag auf ihr Horn rührt sie zu Tränen. Sie hat das Gefühl, dass ihr Horn abgerissen wurde. Aber nein, ihre Hände sagen ihr das Gegenteil. Die Angst wirft sie in eine verzweifelte Flucht.
Endlich löst sich der Nebel auf. Vor ihr taucht der Schrein von Ma-Duk auf. Sie ist gerettet. Sie bricht weinend zusammen. Mechanisch führt sie ihre Hand zu ihrer Maske. Der Kratzer ist verschwunden. Es war nur ihre Einbildung.
Sie geht auf Chaoi zu, um ihm ihr Missgeschick zu erzählen, als ihr Blick von einer Bewegung zu ihren Füßen angezogen wird. Ihr Maskenhorn rollt auf sie zu, während sie schluchzend nach ihrer verstümmelten Maske tastet.

2 mal geändert | Zuletzt geändert von Maupas (vor 2 Jahren)

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Eine schreckliche Geschichte, erzählt von Nizyros


Dies ist eine schreckliche Geschichte, die schon viel zu lange in Vergessenheit geraten ist...
Es war eine Nacht wie diese, die von schweren, dichten Nebeln erfüllt war.
Nobuki schlenderte durch eine dunkle Straße in Pyr, wie jede Nacht.
Nobuki hatte kein Zuhause, er war ein sehr freundlicher, von allen geliebter Schlafloser im Badeviertel von Pyr. Aber in dieser Nacht fühlte er sich nicht wohl, ihm war zu heiß, er erstickte sogar. Normalerweise sind die Nächte im Herbst kühl, aber hier ... diese Hitze ...
Er ging weiter, als seine Gedanken von ... dem Boden ... unterbrochen wurden. Auch er wurde heiß ... seine Stiefel ... seine Sohlen schmolzen ... so klebte er am Boden, der über eine riesige Distanz und mit einer erschreckenden Geschwindigkeit immer mehr schmolz ...
Dann bildete sich in der Mitte eine Art Siphon und saugte den gesamten Boden bis zu den Füßen des armen Nobuki ein. Ein orangefarbenes Leuchten schoss daraus hervor, gefolgt von noch stärkerer Hitze ...
Nobuki spürte, wie seine Haut auf seinen Wangen schmolz, seine Finger wurden zu schwarzem Gelee, seine Augen traten aus den Augenhöhlen, seine Nase verschwand, als würde sie vom Rest des Gesichts eingesaugt...
Dann verwandelte sich sein ganzer Körper in einen menschlichen Brei, der unter einem dünnen Haufen Kleidung zerrann!!!
Bis heute wurde die Straße wieder aufgebaut und die Geschichte unseres Nobuki vergessen.
Aber eines ist sicher: Man sollte nachts in Anlor-Winn nie allein durch die Straßen gehen!

Zuletzt geändert von Maupas (vor 2 Jahren) | Grund: Original

#8 Melden | ZitierenMehrsprachig 

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Die Legende des abstoßenden Yubo, erzählt von Rizyinshi


Du bist gekommen, um dich von Gruselgeschichten erschrecken zu lassen.
Traurigerweise kenne ich keine.
Keine, die gruseliger ist als der Geister-Yubo.
Viele sind den geheilten Stiefeln zum Opfer gefallen.
Dieses Glühen von übernatürlich geladener Yubo-Pisse.
Für einmal hat der Geister-Yubo deine Schuhe markiert.
Du brauchst dich nicht um soziale Distanz zu sorgen.
Die Leute werden dich meiden.
Verabredungen werden abgesagt. Aber du wirst eine Menge Freizeit haben.
Du siehst, Anlor Winn fürchtet den Geister-Yubo... genau wie ich.

3 mal geändert | Zuletzt geändert von Maupas (vor 2 Jahren)

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Eine kuriose Geschichte, erzählt von Umaena


Es war ein strahlender Herbstnachmittag und ich hatte mich auf den Weg gemacht, den Dschungel der Städte der Einsicht zu erkunden.
Als sich der Tag dem Ende zuneigte und ich mich am Rande des Jungfernhains beeilte, um nicht von der Nacht überrascht zu werden, stieg dichter Nebel aus dem Boden auf. Schnell war ich von den Nebeln umringt. Die Luft war eiskalt und ich konnte nicht mehr weiter als drei Meter weit sehen.
Kein Geräusch aus dem üppigen Dschungel drang mehr an meine Ohren. Ich war besorgt und irrte mehrere Stunden lang umher, ohne zu wissen, wohin ich wirklich ging, bis ich auf einen Baum mit einem hohlen Stamm stieß. Erschöpft kauerte ich mich in die Höhle und schlief nach kurzer Zeit ein.
Mitten in der Nacht wurde ich plötzlich geweckt. Ich weiß nicht genau, warum.
Der Nebel hatte sich gelichtet und ein Licht in der Ferne erregte meine Aufmerksamkeit.
Als ich mich vorsichtig näherte, sah ich, dass es sich um eine einfache Holzhütte handelte, die an einem Steilhang stand und aus deren offener Tür ein sanftes Licht strömte. Ermutigt beschloss ich, zur Tür zu gehen. Zwei junge Zorai saßen um einen gedeckten Tisch herum. Sie waren weiß gekleidet, hatten feine, anmutige Gesichtszüge, eine blassblaue Hautfarbe und eine makellose Maske.
Als sie mich sahen, standen sie auf und begrüßten mich in der Sprache der Zorai. Ich stellte mich vor und erzählte ihnen von meinem Missgeschick. Sie begrüßten mich freundlich und luden mich ein, an ihrem Essen teilzunehmen. Ich legte meine Handschuhe auf eine Ecke des Tisches und nahm einen Hocker.
Wir aßen und sie erzählten mir, dass sie zwei Ernteschwestern waren, die in diesem bescheidenen Haus lebten. Ich verbrachte einen sehr angenehmen Abend mit ihnen. Wir unterhielten uns lange und ausgiebig und scherzten bis spät in die Nacht. Die Müdigkeit übermannte uns und sie boten mir einen bequemen Sessel an. Ich nahm den Vorschlag gerne an und kuschelte mich in den Sessel. Auch dieses Mal dauerte es nicht lange, bis ich einschlief.
Bei Sonnenaufgang wurde ich ruckartig geweckt.
Ich war überrascht, als ich feststellte, dass ich mich in den Baum gekuschelt hatte. In der Ferne fiel mir jedoch etwas auf... Wie in der Nacht zuvor stand dort eine Hütte, die sich an einen Steilhang lehnte, aber in sehr schlechtem Zustand war. Neugierig näherte ich mich der Tür und trat ein.
Das Innere war ähnlich wie die Hütte der beiden Zorai, schien aber seit Jahrhunderten verlassen zu sein.
Ein großer Tisch und drei Hocker, die mit Staub und Spinnweben bedeckt waren, standen dort.
Verwirrt wollte ich gerade gehen, als ich sie plötzlich dort an der Ecke des Tisches liegen sah: Mein Paar Handschuhe, in perfektem Zustand, in der gleichen Position, wie ich sie in Erinnerung hatte.
Von einem plötzlichen Gefühl des Unbehagens gepackt, nahm ich sie an mich und verließ eilig die Hütte.
Was war in dieser Nacht passiert? Hatte ich geträumt? Hatte mir der Schlechte Wind einen Streich gespielt?
Oder vielleicht war es nur eine Geschichte? Wer weiß?

3 mal geändert | Zuletzt geändert von Maupas (vor 2 Jahren)

#10 Melden | ZitierenMehrsprachig 

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A Sad Story, told by Wieny


This is the story of a child whose family was convinced that he was cursed.

From the moment he was born, they tried to see how the curse would reveal itself. Everyone watched him grow up wondering how the curse would show itself. The years passed, the Cursed grew into a strong young man full of promise, but unable to see the blessings that nature had given him. He lived on the fringes of his family and friends, suffering their implicit rejection and knowing that they would do something terrible to him if he turned out to be as cursed as he was supposed to be, and he kept his distance from the other homins, afraid of bringing the same curse upon their heads.

One day, however, as he stood on the edge of an assembly like ours, one of the people present noticed him and smiled. This smile warmed the heart of the Cursed, who had not had many such sincere smiles. Some time later he ran into this person again, who stopped for a moment to talk to him, still with such kindness. The Cursed knew he had to stay away from this person so as not to attract the curse, but her gentleness was so good for him that he began to seek her company. Before he knew it, he was deeply in love.

It was, however, a hopeless love. He could not live it, for fear of his family's reactions. And he soon realized that Mayu, his great love, showed as much kindness and gentleness towards many people. Mayu loved people, but did not love the Cursed as much as he loved her. To be alone on the edge of the world, when that is all you have known, is already terribly sad. But once one has tasted the hope of being two, it becomes unbearable to accept this loneliness.

The Cursed tried to give up on Mayu, but invariably ended up by her side when the opportunity presented itself. If a ragus put Mayu in danger, then the Cursed would come running, put the predator to flight, and raise his love, hiding the depth of his trouble. If Mayu wanted a story, then the Cursed would find a tale, and if Mayu wanted peace, then the Cursed would retreat, weeping over the coldness of his love. The Cursed was jealous of anyone who could get close to Mayu. However, since Mayu loved them, then he tried to love them too. The Cursed was going crazy with this loneliness as well as with this impossible love. Every day he was getting further away from his family. Every day he toyed with the idea of this curse, wondering if it was the key to his deliverance, but at the same time he was afraid to think about it. His family was surveying him, and Mayu ignored him.

Life became so painful for him that he longed for one thing only: that his seed of life would break. Sometimes, however, he wished that it was the seed of life of all the other homins that broke. Even Mayu's. Then the thought horrified him. His madness was getting bigger and bigger. Was it the curse that finally expressed itself or did he have to make real what he had been foretold? He became more and more violent and bitter, until he extinguished every spark of love and sweetness in his heart.

I would like to say that this story had a happy ending, and that a solution was found. But alas...

The Cursed eventually came across a sorcerer with immense powers. This wizard knew many things that were inaccessible to ordinary homins. He could have freed the Cursed from his curse, or made his family more loving, or helped the Cursed to be loved by Mayu. He could have revealed to him the mysteries of Night and Time that would have made these stories futile. But the Cursed didn't believe in any of that, didn't hope for anything. He asked the wizard for the easiest thing in the world for someone like him: something to destroy a seed of life. It may have been easy, but it was also sad, and the wizard tried to divert the Cursed from his purpose by asking him for a price that was far too high. But the Cursed paid the price and swallowed the poison.

The story does not say whether anyone mourned the death of the Cursed. However, the one who told me this story had tears in his eyes. Who knows where these tears came from? When the wind of Anlor Winn blows, take care of your loved ones. Love them fully and unconditionally. There is no better cure for curses.

Zuletzt geändert von Maupas (vor 2 Jahren)

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Last visit Mittwoch 11 September 09:23:17 UTC
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