ROLLENSPIEL


uiWebPrevious1uiWebNext

#1 Mehrsprachig 

Mehrsprachig | English | [Deutsch]
(OOC: Im Folgenden werden an dieser Stelle Berichte, die Filira Salazar Caradini, Historiker und Mitglied der Königlichen Akademie zu Yrkanis, an die Akademie gesandt hat, abgedruckt. Sie werden hier in irregulärer und nicht notwendigerweise chronologischer Reihenfolge erscheinen.)

---

Salazar Caradini
Filira Matia
Royal Historian
Member of the Royal Academy of Yrkanis
First Seraph of the Order of the Argo Navis

#2 Mehrsprachig 

Mehrsprachig | English | [Deutsch]
Betreffend das sogenannte "Orakel von Min-Cho"

Bereits vor einiger Zeit kam auf einem Treffen der Kreise von Min -Cho die Sprache auf das sogenannte "Orakel von Min -Cho", welches gerüchteweise einigen Einheimischen bekannt sei. Doch keiner der Erleuchteten hatte diesen Homin, der vorgab, ein Hellseher zu sein, bisher getroffen, noch hatte der Weise Saison jemals vom "Orakel" gehört. Der Erleuchtete Rikutatis kündigte eine Untersuchung in der Sache an. Danach hat man nichts mehr von dieser Angelegenheit gehört.

Auf der jüngsten Versammlung der Kreise in Zora geschah es dann, dass dieses "Orakel" - eine Zorai - die Bühne betrat und eine Vorstellung gab, die sicherlich einen bleibenden Eindruck bei den anwesenden Zoraï hinterlassen hat und wahrscheinlich einige Gutgläubige bereits völlig überzeugte. Sie begann mit einer Demütigung der Kreise, welche sie als "Halbkreise" im besten Falle beschrieb, wobei keiner der Zorai - nicht einmal der Weise - ihr widersprach. Dann fuhr sie fort, die Zorai würden stetig im Kreis laufen oder aber schlummern, in jedem Fall jedoch nicht in der Lage sein, die Wahrheit zu sehen. Schließlich stellte sie drei Vorhersagen, in Rätsel verpackt, wie es in dieser Branche Tradition ist. Diese Prophezeiungen lauteten wie folgt:

1. Die Kinder des Goo werden den Zorai etwas sehr Geschätztes nehmen.

2. Ein verletztes mythologisches Ungeheuer wird in Raserei verfallen und Zerstörung in den Verdorrenden Landen anrichten.

3. Die Ahnen der Zorai werden sich erheben und gegen die derzeitige Theokratie marschieren.

Einige der Anwesenden begonnen sogleich mit den Mutmaßungen, wie diese Vorhersagen im Einzelnen gemeint sein könnten. Die meisten Fragen, die von Homins wie der Erleuchteten Zhoi gestellt wurden und die präzisere Antworten erfordert hätten, wurden erwartungsgemäß vom "Orakel" ignoriert. Auf die Frage des Unterzeichners, wer das sogenannte Orakel denn mit ihren besonderen Fähigkeiten versehen hätte, antwortete sie : "Mein Fähigkeiten kommen von jenem, was Ihr verwerft, was Ihr leugnet." Auf die Frage, warum - wenn sie ihr Geschenk denn von den Kami erhalten habe - der Große Weise Mabreka-Cho offensichtlich keine Ankündigung vom Kommen einer Zorai-Hellseherin erhalten habe, antwortete sie: "Die Wahrheit braucht keine Ankündigung. Sie kommt einfach. Es gibt keine Möglichkeiten. Es gibt nur die Vorbestimmung. "

Einige der Zoraï, die ihren Glauben durch die Idee einer Vorbestimmung als Erschütterung ihres Glaubens empfanden, da derartige Unausweichlichkeit die Gnade der freien Wahl obsolet macht, begannen daraufhin das "Orakel" zu hinterfragen. Dieses brachte seinen öffentlichen Auftritt jedoch mit einer beeindruckenden professionellen Gelassenheit zuende und verließ die Versammlung.

Wenn man selbst kein Hellseher ist, kann man nur vermuten, welchen bleibenden Eindruck dieses sogenannte Orakel bei den Zoraï hinterlassen hat und inwieweit sich dieser auf künftige Handlungen auswirkt. Bereits jetzt wurde eine höhere Sicherheit für Mabreka-Cho und eine Aufrüstung der dynastischen Wachen gefordert. Die Zerschlagung der des zoraischen Glaubens in die Philosophie des Kamismus ist oberflächlich von geringer Bedeutung für andere Länder, zumal für jene, die dem überlegenen Licht Jenas vertrauen. Doch wenn wir die Sache genauer durchdenken, ist die Bedeutung bedeutend größer. Die Schwächung der Position von Mabreka-Cho und seiner Kreise, die ein ziemlich offensichtliches Ergebnis sein muss, wenn die Zorai die Berufung des sogenannten Orakels durch die Kami für selbstverständlich nehmen, wird zweifellos Auswirkungen auf die guten diplomatischen Beziehungen haben, die wir mit der Theokratie pflegen und könnte fürderhin in der Lage sein, die Zorai zu spalten, wodurch kein Vakuum entstünde, sondern eine neue Macht, deren Absicht im Moment nebulös ist. Eine solche Macht könnte nicht nur Mabreka-Cho und seinen Anhängern feindlich gegenüberstehen. Obwohl die Prognosen derart gebogen werden können, dass der Schuh jedem passt, können wir nicht hoffen, dass die Zoraï, leicht von mythologischen "Wahrheiten" gefesselt, dies mit ebensolchem Pragmatismus sehen. Es kann kaum Zweifel daran geben, dass viele Leichtgläubige einem neuen Propheten folgen, welcher in der Lage ist, mit der richtigen Werbung seine Sache an sie zu verkaufen. Und ich will nur einige Beispiele dafür, wie einfach es wäre, die "Prognosen" zu handfesten Tatsachen machen, aufführen:

1. Mabreka -Cho oder einer der Weisen könnte sterben. Attentate mit Goo-Munition sind in der Vergangenheit geschehen, wobei Gouvernor Still Wyler als das berühmteste Opfer gelten muss. Die Marodeure haben in der Vergangenheit auch versucht, den Weisen Supplice zu ermorden, wie einige sich vielleicht erinnern. Vielleicht ist ein solcher Schritt nicht einmal nötig : Aus meiner Beobachtung des Weisen Supplice, der bereits früher einmal an einer Goo-Infektion laborierte, schien er jüngst unaufmerksam und geschwächt, kaum in der Lage, aufrecht zu stehen. Wenn die Krankheit wieder ausbricht oder ausgebrochen ist, dann könnte den Zorai durch mehr oder weniger natürliche Ursachen, hervorgerufen durch das Goo, "etwas Geschätztes" genommen werden.

2. Ein verwundetes mythologische Tier, in den Verdorrenden Landen randalierend - je nachdem, wie "mythologisch" verstanden werden muss (und die Zorai haben wahrscheinlich viel mehr Definitionen für "mythologisch" als die Sprache der Matis in Worte fassen kann), könnte dies jede mächtige Bestie des Dschungels sein. Man muß es nur mit einer Waffe verletzen, und es wird toben. Es sei denn, es ist ein sehr sensibles Tier, welches bereits in Raserei verfällt, wenn man es beleidigt.

3. Viele Wissenschaftler glauben,das die wahren Ahnen der Zorai die Gibbai sind. Nun , einige von uns werden sich daran erinnern, dass die Gibbai in der Vergangenheit schon einmal aufgestachelt worden sind und die Verdorrenden Lande angriffen. Ich sage nicht, dass es leicht ist, sie aufzustacheln, aber ich zweifle nicht daran, dass es möglich ist, wenn diejenigen, die es versuchen, böswillig und raffiniert genug sind.

Wie man sieht, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Wahrhaftigkeit dieser " Prophezeiungen" zu erzwingen, und daraus Waffen zu schmieden, die nicht nur für die Theokratie gefährlich sind, sondern auf lange Sicht auch für uns. Dieses seltsame Treiben muss genau beobachtet, die Absichten dahinter sorgsam studiert, und wenn die Vorhersagen eintreffen, ihre Wahrheit mit einer großen Prise Salz genommen werden.

Zuletzt geändert von Salazar (vor 9 Jahren)

---

Salazar Caradini
Filira Matia
Royal Historian
Member of the Royal Academy of Yrkanis
First Seraph of the Order of the Argo Navis

#3 [en] 

(OOC - one does wonder what needs to be done in Zora/game to get an event off the ground ... Zora meetings were like watching paint dry - and this is partly because of this stranglehold some OLDer homins have over that place - Tryker meetings are much better)

---

Binarabi
This idea of "I'm offended". Well I've got news for you. I'm offended by a lot of things too. Where do I send my list? Life is offensive. You know what I mean? Just get in touch with your outer adult. (Bill Hicks)

#4 [de] 

(OOC- whoever is in charge of this event- when valcorenoch comes back could the key of souls/goo titles be reintroduced and could we have the titles we have already won back?)

(PS. basing this on the assumption Valcorenoch is the rampaging beast- not just Rikutatis or Sygmus with a bad hair day after waking up on the wrong side of the bed) .

---


________________________

Guild Leader of Syndicate
________________________



Facebook
Syndicate's Page (Shuriiken here)
A glimpse into Virg's life
Thug life

I belong to the warrior in whom the old ways have joined the new
NB: Void respawn is where you can find the PVP, also willing to give lessons :)

#5 Mehrsprachig 

Mehrsprachig | English | [Deutsch]
Bezüglich der schwindenden Gesundheit des gefangenen Kitins

Kürzlich berichtete Trillo Antovaldo, the Pfleger des gefangenen Tiefenkitins, gegenüber der Kitin-Studiengruppe von der schwindenden Gesundheit des ihm Anvertrauten.

Anhand der Symptome - Sensibilität gegenüber extremen Temperaturen (wie in Sommer und Winter) und Licht (höhere Aktivität in der Nacht, Rückzug in dunkle Ecken tagsüber) - kann deduziert werden, dass weder das natürliche Ende des Kitin-Lebenszyklus erreicht, noch eine Krankheit für den Verlust von Appetit und Animation verantwortlich zu machen ist.

Die höchste Wahrscheinlichkeit scheint der unnatürliche Lebensraum zu sein, in dem der Kitin gehalten wird. Für ein Wesen der Tiefe dieser Art, gewöhnt an wenig bis gar kein natürliches Licht und wenn überhaupt nur minimale Klimaschwankungen, scheint - wie bei den Rotoas - nur für eine begrenzte Zeit das Überleben auf der Borke möglich zu sein. Dies ist in der Tat eine sehr interessante Entwicklung in unseren Studien, denn es bedeutet, dass - abhängig von der Reproduktionsrate - Kitins der Tiefe zwischen ihrer natürlichen Umgebung und der Oberfläche von Atys wechseln müssen, oder sie werden schwach und verenden höchtwahrscheinlich.

Da nicht unserem Interesse sein kann, unsere Studien auf nur diesen Aspekt zu beschränken, und da wir derzeit nur über diesen einen Kitin der Tiefe zu Studienzwecken verfügen, wird vorgeschlagen, den Kitin an eine Örtlichkeit zu verbringen, die sowohl für den Kitin wie auch für Kitinologen geeignet ist. Die Bedürfnisse sind hier offensichtlich verschiedene. Für den Kitin benötigen wir eine Umgebung, die das Habitat der Tiefenkreatur simuliert, während wir für die Kitinologen einen Ort brauchen, der ständige Studien ermöglicht und nicht von Kitins und ernsthaft gefährlichen Wildtieren bedroht ist, aber im Fall des Ausbruchs des Kitins praktisch auf Zuruf abgeriegelt werden kann.

Der am besten geeignete Ort scheint daher die Ruine von Jinovitchs unvollendeter Arena zu sein. Ihre Gänge sind perfekt, um Kitintunnel zu simulieren. Sie sind dunkel, sie halten eine mehr oder weniger konstante Temperatur und sogar natürliche Feuchtigkeit (obwohl, wie Filira Cuiccio Perinia kürzlich hingewiesen hat, nicht so hoch wie in den Kitinnestern). Die Korridore werden nur sehr selten von Homins benutzt, auch dann nicht, wenn eine öffentliche Veranstaltung in der Arena stattfindet.

Die Tatsache, dass die Arena nahe bei der Hauptstadt liegt, ist nur eine willkommene Dreingabe. Sie kann von in der Kunst des Krieges weniger erfahrenen Forschern und Wissenschaftlern ohne militärischen Schutz erreicht werden. Die Arena selbst hat nur einen Eingang, der schnell von Soldaten abgesperrt werden kann. Es gibt sogar ein Kitin-Beobachtungslager in der Nähe, so dass Entsatz durch Spezialeinheiten innerhalb weniger Minuten möglich ist. Es ist keine Gefährdung von Yrkanis, auch nicht des Camps der Grünen Samen zu erwarten.

Ein Besuch der Arena mit diesem Gedanken im Hinterkopf ergibt, dass diese Wahl noch perfekter auf den zweiten Blick als auf den ersten zu sein scheint. Es gibt einen recht langen Flur auf der rechten Seite vom Eingang der Arena, der einen großflächigen Bypass im Freien hat. Der ganze Gang könnte ohne viel Aufwand abgesperrt werden und als Kitin Käfig dienen. Mit mehr Aufwand ist sogar die Anlage eines Freigeheges nicht unmöglich, so dass der Kitin sich sowohl im Korridor sowie außerhalb bewegen könnte, während Homins immer noch in der Lage wären, das Gehege zu umgehen. Aber dieses Konzept ist Zukunftsmusik, wie man so sagt. Im Moment ist es dringend erforderlich, den Kitin zu einem Ort zu verbringen, an dem er seine Gesundheit wiedererlangen und dabei weiterhin untersucht werden kann.

Und wäre es nicht fast poetisch, Jinovitchs unvollendete Arena, das Luftschloss eines üblen Gehirns, welches den Klauen der Kitins zum Opfer fiel, als den Ort zu nutzen, an dem wir unseren Erzfeind studieren?

Zuletzt geändert von Salazar (vor 9 Jahren)

---

Salazar Caradini
Filira Matia
Royal Historian
Member of the Royal Academy of Yrkanis
First Seraph of the Order of the Argo Navis

#6 Mehrsprachig 

Mehrsprachig | [Deutsch] | English
Bezüglich Flyner und ihren praktischen Nutzen

Zu den jüngsten Projekten der Forschung in Neu-Trykoth, gefördert von der N'ASA (New Academy of Sciences of Atys) und der FISCH (Forschungsgesellschaft für Ingenieurswesen, Seltsames, Curiositäten und Heimlichkeiten), gehört das Studium der im Seenland verbreitet wachsenden Flyner-Pflanze. Die Botanikerin Nili O'Toolyn und Zo'ro Argh, die eine kürzliche Exkursion anführten, reflektierten dabei auf die von Rosen Ba'Darins verbreitete Tryker-Legende, einige Tryker seien einst mittels Flyner aus der Gefangenschaft der Sklavenhalter entkommen. Weder dieses Ereignis, noch die Tatsache, dass Rosen Ba'Darins selbst der Botanik zugetan war, hat später zu einem genaueren Studium dieser Pflanze geführt.

Die Flyner wird gemeinhin als "Luftpflanze" definiert, weil in der Tat der im Blatt enthaltene Stoff leichter ist als Luft. Stengel und Wurzelknolle verankern die Flyner fest mit dem Untergrund. Ihre prägnante Wurzelknolle, die als Nährstoffspeicher für die Pflanze dient, ist essbar, aber nicht schmackhaft. Unterhalb des Blattes der Flyner, die gegen Ende des Sommers zur Blüte gelangt, befindet sich eine Samenkapsel.

Die jüngst im Seenland durchgeführte Exkursion - die erste ihrer Art - führte nach Verzauberte Insel, da dort für die Studien die günstigsten Wetterbedingungen herrschten. Es mussten vor Ort die hinsichtlich ihrer Größe und Reife geeignedsten Flyner ausgesucht werden, die dazu taugten, Homins auch wirklich in die Luft hinauf zu transportieren. Homins von unterschiedlicher Größe und unterschiedlichem Gewicht benötigen natürlich Flyner, die den jeweiligen Anforderungen gewachsen sind.

Bei allen durchgeführten Versuchen wurden die Homins, die sich am Stamm der Flyner festzuklammern haben, erfolgreich in die Luft befördert und davontransportiert. Hierzu muss der Stengel von der Wurzelknolle abgetrennt werden. Keiner der Probanden ist in Sichtweite der Expeditionsteilnehmer abgestürzt oder gelandet; jedoch kehrten lediglich zwei zur Expedition zurück und berichteten von ihren Landeorten, welche abseits der leicht erreichbaren Wander- oder Reisewege gelegen waren. Es ist zu hoffen, dass auch alle anderen Testpersonen sichere Landeplätze fanden. Der Unterzeichner wurde, getrieben durch eine heftige Böe, auf einer hohen, unzugänglichen Klippe bei Crystabel abgesetzt, welche einen köstlichen Ausblick, aber keine außergewöhnlichen wissenschaftlichen Fundstücke bot.

Zusammenfassend ist es also durchaus möglich, dass die Legende der Flucht der Tryker mittels Flyner auf Tatsachen fußt. Jedoch beeinflussen Größe und Gewicht des Flyernauten, Vorhandensein und Stärke von Wind und Auftrieb die Höhe und Weite des Flugs ebenso wie die Größe und das Alter der Flyner. Nichts davon ist durch den Flyernauten kontrollierbar. Weder kann er die Weite des Fluges wirklich bestimmen, noch die Flugrichtung vorgeben; hingegen setzt er sich, wie Flugsamen, der Willkür der Elemente aus. Überdies ist die Flyner eine vergleichsweise langsam auf natürliche Weise wachsende Ressource - wobei hier durch die gezielte Arbeit matisianischer Botaniker sicherlich Abhilfe geschaffen werden könnte.

Zwar können die Flyner zu kartographischen Zwecken in Anwendung gebracht werden, doch lässt sich nicht vorherbestimmen, in welche Richtung der Flyner treibt, so dass die Ergebnisse solcher Forschung willkürlich und exzentrisch bleiben. Keinerlei Nutzen hat die Flyner für den gezielten Transport von Homins oder Waren zu einem vorbestimmten Ziel. Damit ist auch eine Verwendung zur gezielten Observation und Kriegsführung gänzlich auszuschließen.

Der Einsatz der Flyner zur Fluchthilfe ist mutmaßlich einmalig geblieben. Darüber hinaus mag die Flyner ein risikobehaftetes Hilfsmittel zum Vergnügen Abenteuerlustiger sein; als ernstzunehmendes Beförderungsmittel jedoch taugt sie nicht.

3 mal geändert | Zuletzt geändert von Salazar (vor 9 Jahren)

---

Salazar Caradini
Filira Matia
Royal Historian
Member of the Royal Academy of Yrkanis
First Seraph of the Order of the Argo Navis

#7 Mehrsprachig 

Mehrsprachig | [Deutsch] | English
Bezüglich merkwürdiger Gibbais und einer außergewöhnlichen Salina im Nexus

Zusammenfassung: Die Erforschung des Grundes für das überraschende Auftreten von Gibbais mit ungewöhnlicher Stärke und erhöhter Widerstandsfähigkeit in Nexus, verbunden mit dem Fund ungewöhnlicher, schillernder Gibbai-Halsketten und der Entdeckung einer Salina mit ungewöhnlichem Wachstum, deren Sap von Gibbai abgezapft wird.

Vor kurzem hat Krikiteus Ibiton eine Einladung ausgesandt, das überraschende Erscheinen von Gibbais mit ungewöhnlicher Stärke und erhöhtem Widerstand im Nexus zu untersuchen. Im Kami-Lager informierte der dynastische Botaniker Haido Xuan die Expeditionsteilnehmer über schillernde Halsketten, die auf den getöteten Gibbais gefunden wurden. Es wird vermutet, dass diese Halsketten sowohl für erhöhte Festigkeit als auch für erhöhten Widerstand der Gibbais verantwortlich waren. Serae Xuan erklärte weiter, dass sie eine Gruppe geschäftiger Gibbais um eine ungewöhnlich große Salina westlich der Hammerhöhen entdeckt hat. Sie bat um Eskorte durch die von Cuttlern verseuchte Landschaft zu einem erhöhten Ort in der Nähe des Lagers der Highwatchers, um die Gibbai-Aktivitäten zu beobachten. Die Expedition brach ohne weitere Verzögerung auf und erreichte den genannten Beobachtungspunkt.

Von dort aus konnten die Expeditionsteilnehmer in eine Schucht hinunterblicken, in der eine riesige Salina wurzelt. Deren Baumkrone thront tatsächlich über den Hammerhöhen. Rund um die Salina sahen wir etwa 12 Gibbai sitzen und an der Rinde arbeiten. Es gab eine Diskussion, ob sie eine Art Ritual feiern, wie es bei primitiven Rassen nicht ungewöhnlich ist, oder ob sie etwas aus dem Baum extrahieren. Da von dort oben nicht ausreichende Details zu erkennen waren, wurde beschlossen, sich den Weg durch das Gibbai zu erkämpfen, die die Schlucht bewachen und sich den Priestern oder Arbeitern hoffentlich ohne weitere Gewaltanwendung zu nähern.

Leider war diese Hoffnung vergeblich. Die Arbeiter, die Sap abbauten – denn das taten sie – griffen die Expedition an, als sie der Salina nahe kam. Sie folgten ihr nicht außerhalb des Abgrunds, was darauf hindeutet, dass sie es tatsächlich nicht wagten, sich zu weit vom Baum zu entfernen. Dies könnte eine Art Beschützerinstinkt gewesen sein. Die Expeditionsteilnehmer mussten die Gibbai-Arbeiter töten, um in die Nähe des Baumes zu gelangen und Proben des Sap zu sammeln; leider war es in der Kürze der Zeit nicht möglich, von dieser Salina auch einen Setzling zu gewinnen, was für unsere Botaniker sicherlich von größtem Interesse gewesen wäre.

Die Sap-Proben wurden Haido Xuan übergeben, der dann zurück ins Lager eskortiert wurde. Krikiteus Ibiton kündigte dort an, dass sie zwischen den Wissenschaftlern der vier Nationen aufgeteilt werden.

Nachtrag: Eine zweite Expedition dazu hat seitdem stattgefunden. Siehe dazu meinen zweiten Bericht.

Zuletzt geändert von Salazar (vor 3 Jahren)

---

Salazar Caradini
Filira Matia
Royal Historian
Member of the Royal Academy of Yrkanis
First Seraph of the Order of the Argo Navis

#8 Mehrsprachig 

Mehrsprachig | [Deutsch] | English
Bezüglich weiterer Forschungen zu den ungewöhnlichen, schillernden Halsketten der Gibbai. Eine Liste von fehlgeschlagenen Versuchen.

Zusammenfassung: Wissenschaftliche Erforschung der Gibbai-Halsketten und der Bemühungen, die Auswirkungen nachzubilden.

Bisher konnte keine der Institutionen, die an dem von der früheren Expedition aus der sogenannten Majestätischen Salina gesammelten Sap arbeiten, eine Erklärung oder einen praktischen Nutzen dafür finden. Die Royal Academy of Yrkanis identifizierte das Sap jedoch als ein anderes als das aus einer normalen Salina gewonnenen.

In den Verdorrenden Landen vermutete der Tempel des Wissens, dass durch Eintauchen in das gereinigte Sap der Majestätischen Salina kraftspendende Halsketten hergestellt werden könnten; dadurch kreierten sie jedoch klebrigen statt schillernden Schmuck und konnten auch bisher noch nicht den gewünschten Effekt erzeugen.

In der Wüste führte die Imperiale Akademie Tests durch, indem sie Probanden den Saft zu trinken gaben – entweder pur, aufgewärmt oder in Alkohol gelöst – anstatt ihn in eine Halskette zu verarbeiten. Das führte glücklicherweise zu keinen Todesfällen, aber alle Probanden erlitten unerwünschte Nebenwirkungen, von denen keine auch nur im Entferntesten den tatsächlich gewünschten Effekten ähnelte.*

In den Seenlanden arbeitet die FISCH an einer Möglichkeit, das Sap durch alchemistische Mittel in Schmuck zu verarbeiten, um die gleichen Effekte wie die der Gibbai-Halsketten zu erzielen. Dafür versuchen sie, eine funktionierende Rezeptur zu finden. Bisher ist das einzige Ergebnis davon das, welches FISCH-Wissenschaftler angeblich bei allem, was sie versuchen, anstreben und ich nicht ausdrücklich erläutern muss.

All diese Studien haben bisher zu nichts geführt. Es scheint, dass der beste Weg, um die Arbeit fortzusetzen, ausführliche Feldstudien der Gibbai sind. Ein Idealfall wäre es unter den gegebenen Umständen, ihr Vertrauen zu gewinnen.

Da der Tryker-Alchemist O'Banon Emmen im FISCH-Labor während seiner Arbeit alle seine Sap-Proben (auf die eine oder andere bekannte Weise) aufbrauchte und dringend mehr benötigte, war dies ein ziemlich guter Grund für eine neue Expedition in Richtung der Majestätischen Salina. Zufällig hatte Ser O'Banon Emmen kurz zuvor ein Gibbai-Baby des Nexus-Stammes vor dem sicheren Tod gerettet und es in der Nähe seines Labors behalten, um es zu einem späteren Zeitpunkt zu den Gibbai zurückzubringen. Aus der Sicht eines Wissenschaftlers und noch mehr aus der Sicht eines ehemaligen Diplomaten schien dies eine sehr vielversprechende Situation zu sein, da die Expedition sowohl O'Banon Emmen als auch das Gibbai-Baby in die Hammerhöhen begleiten und idealerweise das Vertrauen des Gibbai-Stammes gewinnen konnte.

Leider erwiesen sich nicht alle Expeditionsteilnehmer als wissenschaftlich oder diplomatisch gebildet oder auf irgendeine andere Weise vorausschauend oder klug. Als die Expedition also den Aussichtspunkt über den Abgrund erreichte, in dem die Majestätische Salina wurzelt, begannen einige fast sofort, die Ernter mittels Magie anzugreifen, und dies provozierte erwartungsgemäß einen Zusammenstoß mit dem Gibbai-Stamm, bei dem die Expeditionsteilnehmer mehr als einmal überwähltigt wurden. Das Gibbai-Baby, das von O'Banon Emmen freigelassen wurde, kehrte schnell zu seinem Stamm zurück, aber nachdem der größte Teil besagten Stammes abgeschlachtet worden war, wurde auch es getötet, was die ganze Expedition zu einem mehr als nur bedauerlichen Misserfolg machte. Schweren Herzens muss ich sagen, dass nicht alle, die sofort mit den Gibbai in den Kampf gingen, Barbaren aus anderen Ländern waren, sondern es befanden sich auch auch Anhänger Jenas und Bürger von Matia darunter.

Um sicherzustellen, dass nicht alles umsonst gewesen ist, machten sich die Expeditionsteilnehmer – einige von ihnen zu Recht empört ob ihrer unzivilisierten, blutrünstigen Gesellschaft – auf den Weg zur Majestätischen Salina, um weitere Sap-Proben zu sammeln, die dem trauernden O'Banon Emmen übergeben wurden.

Die Expedition kehrte dann ins Kami-Lager im Nexus zurück, um über diese desaströse Exkursion zu berichten, die fast alle Hoffnungen zerstörte, das gesuchte Wissen sowohl schnell als auch elegant zu erlangen. Die wahrscheinlich letzte Chance wird darin bestehen, die Gibads um Hilfe und ihre Fähigkeit zu bitten, zwischen den Gibbai und uns zu vermitteln.

*Es gibt eine Menge ziemlich amüsanter, aber nicht gerade wissenschaftlicher Theorien über die Nebenwirkungen, die ich Ihnen hier erspare.

3 mal geändert | Zuletzt geändert von Salazar (vor 3 Jahren)

---

Salazar Caradini
Filira Matia
Royal Historian
Member of the Royal Academy of Yrkanis
First Seraph of the Order of the Argo Navis

#9 Mehrsprachig 

Mehrsprachig | English | [Deutsch]
(Auch in "Events" gepostet)

Als Salazar vom Treffen der Ranger in Almati in die riesigen, leeren Räume seines Ordens zurückkehrte, war er tief in Gedanken versunken und bis zu einem gewissen Grad beunruhigt; weniger wegen der Tatsache, dass die Ranger den Verlust der Unterstützung durch die Nationen befürchteten, sondern über die Gründe für das Fehlen dieser Unterstützung.

Ja, natürlich hatten die Ranger ihre Erkenntnisse über den Tod von Orphie Dradius entweder bewußt geheim gehalten, oder aber ihre Wissenschaftler waren einfach nicht in der Lage, etwas herauszufinden. Im letzteren Fall wäre es ratsam gewesen, andere Wissenschaftler von den jeweiligen Akademien in ihre Forschung einzubeziehen. Dass sie jedoch einfach schwiegen, gab allein Anlass zu Zweifeln an ihrer Zuverlässigkeit. Hingegen war die individuelle Erwartung der Anführer der Nationen auf ein besonderes Entgegenkommen der Ranger ihnen gegenüber nicht überraschend - es gehörte einfach zum Spiel der Politik und war etwas, womit ein fähiger Diplomat leicht fertig werden konnte.

Die Irritation war dem Umstand geschuldet, dass die führenden Offiziere der Ranger offensichtlich nie einen einzigen Gedanken an das mögliche Ableben oder Verschwinden ihrer Anführer verschwendet und sich daher nicht auf eine Nachfolge vorbereitet hatten. Sie hatten niemanden - vor allem, da Melga Folgore es ablehnte, die Führung zu übernehmen, nicht einmal für eine Übergangszeit - und jetzt baten sie die Ranger, Ideen zu entwickeln, um den Führern der verschiedenen Länder gefällig zu sein, während die Offiziere diskutierten, welchen Homin aus den Alten Landen sie holen könnten, um in Dradius' Fußstapfen zu treten. Bis dahin waren sie scheinbar wie eine Schlange, deren Kopf abgeschnitten wurde, zappelnd und hilflos, verzweifelt bemüht, zu überleben - und darauf wartend, dass ihr ein neuer Kopf wächst.

Salazar schüttelte den seinen, welcher glücklich fest auf seinen Schultern saß.

Dieser Akenak, Azazor - jemand, dessen Arroganz einen Uma Filar beschämen könnte - hatte grundsätzlich recht, wenn er sagte, dass der Anführer der Rangers nur der beste Mann sein sollte, nicht unbedingt einer, der den Anführern der Nationen gleichermaßen behaglich ist, doch in seiner etwas uncharmanten Art hatte er übersehen, dass noch niemand in Sicht war und ist, dass die Ranger-Offiziere seit einiger Zeit um eine Entscheidung über einen Fremden ringen, der keine Ahnung hat, wie die Dinge in den Neuen Landen überhaupt laufen. Ferner übersah er auch, dass die Ranger ihre Freiheit nicht zuletzt deshalb genossen, weil sie Unterstützung von allen Nationen erhielten.

Salazar füllte einen Bernsteinbecher mit Wein und trank einen tiefen Schluck. Dann setzte er sich an seinen Tisch und betrachtete seine Federkiele. Er hatte über einen Bericht an die Akademie nachgedacht, aber was sollte er schreiben? Auf die Krise der Ranger hinzuweisen, würde sie noch mehr schwächen - und es würde niemandem nützen.

Also nahm er einfach noch einen Schluck ... und ging zu Bett.

---

Salazar Caradini
Filira Matia
Royal Historian
Member of the Royal Academy of Yrkanis
First Seraph of the Order of the Argo Navis

#10 Mehrsprachig 

Mehrsprachig | English | [Deutsch]
Re. Erforschung des ungewöhnlichen, irrationalen und gefährlichen Verhaltens von Pflanzenfressern und intelligenten Pflanzen im Hain der Verwirrung.

Zusammenfassung: Die jüngsten Angriffe auf Reisende und Händler durch normalerweise harmlose Flora und Fauna in einem Teil des Hains der Verwirrung lösten eine Expedition in die Region aus, um die Ursache aufzudecken, was wiederum zum Fund eines Karavan-Artefakts geführt hat.

Kürzlich veranlasste das ungewöhnliche und aggressive Verhalten von Yelks und anderen friedlichen Tieren und sogar Slaveni nördlich der Westhain-Festung Beero Antozzo, den Anführer der Sap-Sklaven im Hain der Verwirrung, einen Bericht zu erstatten und Hilfe im königlichen Palast zu suchen. Händler und Reisende wurden in diesem Teil unseres Königreichs, welcher auch unter besten Verhältnissen kein Ort ist, an dem man mit seiner oder seinem Angebeteten einen ruhigen und friedlichen Spaziergang machen würde, von ihnen angegriffen. Unsere Königliche Hoheit, durch den Bericht alarmiert, versprach Hilfe. Er organisierte eine Expedition zum Lager der Sap-Sklaven, von wo aus sich der königliche Jäger, Ser Tinanio Stado, der Gruppe anschloss. Beero Antozzo hatte relativ wenige Informationen zu vermitteln. Die Berichte stammten allesamt aus dem Norden des Hains, wahrscheinlich aus der Nähe des Eingangs zum Tunnel, der nach Silan führt, aber Antozzo hatte nicht genug Soldaten, um das Labyrinth zu erkunden oder zu durchqueren. Es war also ziemlich klar, dass dies ein Haupthindernis war, dem sich die Expeditionsteilnehmer stellen mussten.

Und tatsächlich sahen sich die Expeditionsteilnehmer bald mit Widrigkeiten konfrontiert, wenn auch nur von der Art, die zu erwarten war, nämlich Cuttler und Jugulare. Im Lager der Ranger in der Nähe von Westgrove hatte Bini Zhui-Hio von den Rangern dem, was die Expeditionsteilnehmer bereits gehört hatten, wenig hinzuzufügen, sondern schickte sie weiter nach Norden. Also setzte die Gruppe ihre Reise fort, passierte den seltenen Anblick eines Kipesta-Nests (nicht ohne Kampf), fand aber nichts Ungewöhnliches. Nachdem der Autor dieses Berichts Highgrove betreten hatte, stellte er die Frage, was für amoklaufende Pflanzenfresser verantwortlich sein könnte, und erwog die Möglichkeit von einer Art Signal oder Geräusch. Aber die Expeditionsteilnehmer und auch Tinanio Stado hörten nichts, und zu diesem Zeitpunkt schien alles eher ein Märchen zu sein, nicht zuletzt, da von hier aus nicht viel mehr "nördlich" möglich schien und jedes aggressive Tier, dem man begegnete, ein Fleischfresser war – von denen es dort reichlich gibt.

Justament dann wurde die Expedition, als wäre der dramaturgisch richtige Moment abgewartet worden, plötzlich von ungewöhnlich starken Slaveni angegriffen, die überwältigt werden konnten. Aber die nächsten Begegnungen waren wieder mehr von der üblichen Art – eine Kincher-Patrouille (die die Expedition in echte Gefahr brachte), die Madding Maids und mehr Cuttler. Gerade als die Gruppe Highgrove verließ, wurde sie plötzlich zuerst von verrückten Yelks und dann von verrückten Aranas angegriffen, und damit wurde klar, dass es tatsächlich ein Rätsel zu lösen und eine Ursache zu entdecken gab.

Bei Eastgrove Stronghold traf die Gruppe einen Straßenhändler, der sich über die wahnsinnigen Tiere weiter östlich beschwerte. Er erwähnte auch, dass er, wenn er dorthin ging, nach einer Weile Kopfschmerzen bekam – was der erste wirkliche Hinweis darauf war, dass tatsächlich etwas auf das Bewußtsein der Fauna einwirkte.

Also ging die Expedition nach Osten zurück in das Labyrinth und versuchte dort jede Ecke zu erkunden, während sie gegen viele Ocyx kämpfte, bis sie eine Madakam entdeckte, der sie, wie einige der anderen Pflanzenfresser auf dem Weg, sofort angriff. Nachdem die Madakam niedergestreckt war, entdeckte Tinanio Stado mit seinen scharfen Augen etwas in der Ecke, die die Madakam behaust hatte; ein seltsames Objekt, rechteckig, aufrecht, ziemlich flach. Ein leises, zischendes Geräusch war hörbar. Aus der Nähe betrachtet zeigte das scheinbar sehr alte Objekt das Zeichen des Karavan.

Es wurde beschlossen, dieses Artefakt mit großer Vorsicht nach Yrkanis zurückzubringen. Tinanio Stado steckte es sorgfältig in seine Tasche – er war es schließlich, der vom Karin beauftragt worden war, sich um die Expedition zu kümmern – aber ich bot an, das Fundstück zu übernehmen, wenn er einen zunehmenden Einfuss bemerkt; schließlich schien das Artefakt für das irrationale Verhalten von Flora und Fauna verantwortlich gewesen zu sein. Danach habe ich den Königlichen Jäger genau beobachtet, während er das Artefakt trug. Er behauptete, er habe das Gefühl, jemand würde auf seiner Wirbelsäule Laute spielen. Ich beobachtete auch, dass er ständig mit den Zähnen knirschte, was wahrscheinlich darauf hindeutet, dass das Artefakt versuchte, seinen Geist zu beeinflussen, wie es bei den Tieren und Pflanzen der Fall gewesen war.

Die Expedition begab sich zur Berichterstattung zum Lager der Sap-Sklaven, traf jedoch auf dem Weg keine weiteren ungewöhnlich benehmenden Tiere, sondern nur die normale Fleischfresserfauna. Im Lager entdeckte der Karavan-Botschafter das Artefakt, sah es sich genau an und teilte uns mit, dass er es beschlagnahmen muss. In einer Art Kreuzverhör der Expeditionsteilnehmer sagte er der Expedition, dass dies ein uralter Karavan-Gegenstand sei, der beschädigt sei. Er sagte weiterhin, dass es sich aus den Tiefen der Wurzeln seinen Weg bis zur Oberfläche von Atys bahnte. Als ich ihn fragte, wie es dazu kam, dass es in der Tiefe war, deren Erforschung verboten ist, konnte er überhaupt keine Antworten geben und murmelte nur, dass es "heruntergefallen" sei. Er sagte auch, dass er uns keine weiteren Informationen geben könne. Auf Drängen sagte er jedoch, dass er dem Karan Bericht geben werde.

Da Tinanio Stado den Anweisungen der Karin folgte und daher die gesamte Verantwortung – und Autorität – in Bezug auf das Artefakt hatte, fühlte ich mich nicht befugt, den Fund für weitere Studien in der Akademie unter sicheren Bedingungen zu beanspruchen. Das Artefakt, so wie es ist, ruht jetzt beim Karavan.

Ich möchte der Akademie vorschlagen, den Bericht des Karavan abzuwarten. Ich möchte auch eine medizinische Untersuchung von Ser Tinanio Stado empfehlen, um sicherzustellen, dass er keine Spätfolgen erleidet.

Zuletzt geändert von Salazar (vor 1 Jahre)

---

Salazar Caradini
Filira Matia
Royal Historian
Member of the Royal Academy of Yrkanis
First Seraph of the Order of the Argo Navis
uiWebPrevious1uiWebNext
 
Last visit Donnerstag 25 April 19:49:54 UTC
P_:

powered by ryzom-api