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#1 [de] 

Ich verfolge nun die diversen Beiträge schon eine Weile mit großem Interesse und wollte Euch diesen Thread schenken, um das Thema Bürgerschaft kurz für "Bürger/Patriot/Vasall/Initiat" hier zu diskutieren, anstatt diese extrem interessante Diskussion im Matis/Regierungsthread zu verbreitern.

Mir war als "Frischling" längere Zeit nicht klar, warum es Spieler gibt, die mit der Bürgerschaft überhaupt ein Problem haben, danke an Chancheys/Zhois/Curtos, ect. Erklärungen dazu.

Im Zusammenhang mit der Mitgliedschaft in einer Gilde, welche zB MatisVasall ist, könnte ein Mitglied dieser Gilde also nicht mehr Patriot werden.

Ist das soweit korrekt?

Mein Char hat ja sein erstes selbstverdientes Geld dafür ausgegeben Bürger von Tryker zu werden und zwar einfach aus Dankbarkeit und Zugehörigkeitsgefühl, als Flüchtling in einer Gemeinschaft so nett willkommen geheißen worden zu sein.
Noch vor! dem Ankauf einer Wohnung (jaja die ersten Winter draußen schlafen war oft ein wenig frostig)

Daß anscheinend dadurch das Volk der Zorai gerne auf die Hilfe meines Chars in diversen Angelegenheiten verzichten möchte, nimmt man halt zur Kenntnis, sprechen kann mein Char ja mit Zorais trotzdem.

Was ich damit sagen will: Ich sehe die Bürgerschaft sehr wohl als starkes rollenspielerisches Bekenntnis meines Charakters, welche die in der Lore vorgegeben Ideen in Ruhm umsetzt.

Meinem Char bleiben durch die frühe Bürgerschaft bei den Trykern die Riten der Zorai und der Fyros verwehrt. (aus einem Posting von Curtos)
Das bricht mir wohl sehr das Herz, jedoch bisher kein Bein (ehrgeizige Charoptimierer könnten diese Riten ja vor Annahme einer Bürgerschaft absolvieren)

Loremäßig stehen sich ja Zorais und Tryker wirklich etwas skeptisch gegenüber und eine starke Zugehörigkeit zu den Trykern (Bürgerschaft) bedingt logischerweise die Skepsis der Anderen (zB Zorais)

Insofern sehe ich auch keine schlechte Umsetzung seitens der Entwickler, meiner Meinung haben die sich sehr wohl etwas dabei gedacht! **

Und da es ein starkes rollenspielerisches Element ist (auch diesen Titel bei offiziellen Anläßen zu tragen), sehe ich es auch so, daß die Kern-Spieler-Regierungen (die ja hauptsächlich mal RP machen) in diesem Rahmen erfolgen sollten.

Ja, wenn mein Char in "seiner" Regierung intensiv mitwirken möchte, dann bringt er diese Zugehörigkeit selbstverständlich zum Ausdruck, nämlich durch die Bürgerschaft!

Ich habe auch jedes Verständnis dafür, daß wenn ein Spieler! unbedingt Regierungsarbeit machen möchte, sein "alter" Char aber durch bestimmte Verbindungen dies nicht kann (zB obige Gildenmitgliedschaft) - wobei diese Gilde meiner Meinung nach ja dann eben wirklich andere Interessen vertritt! und vielleicht ja eine Beteiligung bei einer anderen Nation besser entspräche - dieser Spieler sein Engagement mit einem möglichen zweiten Charakter umsetzt, welcher eben mit anderen Schwerpunkten gespielt wird.


** ein Vergleich dazu wäre aus meiner Sicht in anderen Spielen die Charakterklasse.
Ist man zB ein Heiler, wird man keine schwere Axt führen können. Fertig. Entscheidung getroffen.
Hier gibt es das so nicht, dafür gibt es halt quasi "Bürgerklassen".
Wie das Sprichwort so schön sagt: "mit einem Popsch kann man nicht auf zwei Kirtägen tanzen"

Hier gibt es jedoch sogar die Freiheit kein Bürger zu werden, weil man zB. mit jedem gut Freund sein mag, aber wieso sollte die eigene Regierung dann besonderes Vertrauen in einen hegen?


Viel Spaß beim Diskutieren
Hjimbris Spieler

*kurzer edit, da leider Zhois Name nicht korrekt war

Last edited by Hjimbri(leanon) (1 десятилетие назад)

#2 [de] 

Puh, ich tu' mir jetzt ein bißchen schwer, weil ich glaube, schon alles Wichtige zu dem Thema gesagt zu haben.

Soweit ich weiß, hast du damit recht, daß man heute nur Mitglied einer Gilde von Matis-Vasallen (mit Bürgerschaft) werden kann, wenn man auch die Matis-Bürgerschaft annimmt oder gar keine Bürgerschaft hat. Für den Beitritt in einer neutralen Gilde darfst du wiederum gar kein Bürger von einem Volk sein. Und Bürger von mehr als einer Zivilisation kann man nicht werden. Soweit die Grundlagen.

Gelegentlich fällt mir auf, daß es auch manchmal deutliche Klüfte zwischen der "alten" Lore und den sich mittlerweile RP-gemäß entwickelten Verhältnissen gibt. Beispielsweise bei der erwähnten "Skepsis" zwischen Zorai und Trykern, die spieltechnisch vom Ruf her einer extremen Ablehnung ähnelt (Ruf geht auf Null, so niedrig wie nichtmal bei den Matis) :(

Heute haben wir nicht nur eine öffentlich bekannte Freundschaft der vier Herrscher, die Tryker - als Volk - haben sich den Zorai auch angenähert, indem sie nicht nur einen Karavan-Tempel, sondern auch einen Kami-Tempel im Seenland errichtet haben.

Von der Historie her sollten die Zorai einerseits gegenüber den Trykern Schuldgefühle oder zumindestens Mitleid hegen, denn soweit ich weiß, hielten die Zorai früher ja Sklaven und die Tryker sind ein Volk, das sehr unter der Sklaverei gelitten hat. Zudem gibt's da noch die alte Legende, daß die Kamis früher den Trykern sehr zugetan waren, sich aber später den Zorai zugewandt haben. Auch von daher sollten die Zorai den Trykern eigentlich Sympathie entgegenbringen.

Ich wüßte von keinem Krieg der Zorai gegen Tryker, ganz im Gegensatz zu Kämpfen zwischen Trykern und Matis...

Meiner Ansicht nach haben sich die Entwickler viel zu wenige Gedanken über eine logische Verbindung von Lore, RP und Spielmechanik gemacht. Da paßt so einiges nicht.

Und es ist noch immer auch Unfertiges dabei, wie man sehr schön an ein paar Kami-Missionen sehen kann, die man noch immer nicht erfüllen kann, weil die dazugehörigen Goo-infizierten Tiere nicht auf der Spielwelt existieren.

Ich vermute stark, daß es noch Riten hätte geben sollen, oder in Zukunft noch geben wird, die nur von einem Volk gemacht werden können, dessen Bürger man ist. Bestimmt waren nicht nur Nachteile geplant. Daß die Vorteile fehlen, läßt das System derzeit jedenfalls schwer unfertig wirken. Und wer weiß: mit einem kommenden Patch kann sich alles ändern...

Ich finde absolut nicht, daß die Bürgerschaft ein "starkes rollenspielerisches" Element ist.

Ganz im Gegenteil: wir Rollenspieler deuten die Spielmechanik für unsere Charaktere für gewöhnlich so um, daß sie "logisch" für uns sind. Wir bedienen uns der Spielmechanik auch dann, wenn sie Nachteile hat, weil wir unsere Charaktere damit mehr in "ihre Welt" integrieren möchten, weil für uns das Spiel dadurch echter wirkt, usw.

Das betrifft die meisten Gildengründer, die sich eben mit ihrer Gilde zu einem Volk und/oder einer Fraktion bekennen. Den Mitgliedern, von denen oft genügend Nicht-Rollenspieler sind, ist das im Prinzip wiederum recht egal. Allerdings haben sie es womöglich gern, wenn sie vom Bekenntnis her zu einer im PvP als "stark" bekannten Fraktion gehören, allerdings natürlich rein OOC.

Warum sollte die Regierung einem Nicht-Bürger vertrauen? Weil so wie in der realen Welt, oft solche Leute andere gern in einer Partei aufsteigen lassen, oder zu parteilosen Präsidenten etc. machen, wenn diese als Diplomaten in der Welt geschätzt sind oder für besonders gute Beziehungen zu anderen Völkern bekannt sind.

Warum sollte eine Regierung einem Fanatiker (Kami-Glaube, Karavan-Glaube) mehr Vertrauen schenken als jemandem, der mit beiden Fraktionen auf gutem Fuß steht? Darin sehe ich wiederum keine echte Logik, dennoch wird es in Ryzom so praktiziert, daß eine Fraktionszugehörigkeit für manche Regierungen Voraussetzung ist.

Die Sache mit den Zweit-Charakteren ist etwas, was einige Spieler durchaus bedenklich finden. Es werden auch gern mal Spieler "verdächtigt", diesen oder jenen Charakter als Zweit-Char zu spielen. Ich bin wegen Zoy gefragt worden oder wegen Sari. Und die Frager haben noch ein-, zweimal weiter drauf bestanden, daß ich diese Figuren doch ganz sicher spielen müsse, nachdem ich das verneint hatte.

Das haben auch schon zwei Leute gefragt, die mich und Sari bei Events erlebt haben, wo wir jeweils ganz woanders gekämpft und auch noch so viel geplaudert hatten, daß es menschen-unmöglich wäre, auf einer Tastatur so schnell zwei Chat-Texte gleichzeitig zu schreiben.

Ich finde es nicht so gut, wenn jemand mit einem Jung-Char von Silan kommt, und nur wegen einer Bürgerschaft und einem Fraktionsglauben in der Regierung "mitmischen" will, obwohl den Charakter noch keiner am Hauptland recht kennt. Der Char kann da noch so behaupten, sich auf Atys auszukennen, deswegen wird er trotzdem rollenspieltechnisch nicht unbedingt so leicht / schnell das Vertrauen der Mitregierenden erlangen können.

Es würde mir nicht gefallen, wenn der Spieler als Begründung im RP angibt: "Aber natürlich kenn ich mich auf Atys aus (OOC: bin der Spieler von XXX)" - und es würde mir noch viel, viel weniger gefallen, wenn die Mitspieler auch noch darauf eingehen würden und ihre Charaktere den Neu-Ankömmling plötzlich wie einen alten Bekannten behandeln würden...

Wenn einer aber ein bemühter RPler ist und einen Zweit-Char spielt, würde er eher IC rollengerecht sagen, daß er (also der Neu-Char) frisch in den Neuen Landen angekommen ist. Und damit wird es wiederum unglaubwürdig, warum so ein Jungspund, der noch grün hinter den Ohren ist, kaum angekommen, schon Karriere in einer Regierung machen möchte, von der er noch kaum etwas weiß. Die Mitspieler-Chars wiederum werden diesem unbekannten Neuling dann auch wohl kaum die Fähigkeit zur politischen Arbeit zutrauen.

Und einer Gilde anzugehören ist ja nicht gleichzusetzen damit, selbst einer anderen Partei oder gar Regierung anzugehören. Eine Gilde ist eher sowas wie eine Familie oder eine Firma, je nach Gildenstruktur. Niemand würde in der realen Welt aus einer Partei ausgeschlossen, weil er einer Familie oder Firma aus Leuten angehört, die Parteibücher von einer anderen Partei besitzen. Auch wenn die Familie/Firma irgendwelche Standpunkte vertritt, die denen der Partei widersprechen. Und nicht mal dann, wenn ein anderes Mitglied der Firma oder der Familie ein hohes Tier bei einer anderen Partei ist.

EDITIERT: "Neue Lande", nicht "Neuer Laden" heißt's natürlich :D

Edited 3 times | Last edited by Zhoi (1 десятилетие назад)

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#3 [de] 

Ach ja: du kannst es mit diesem Charakter nicht sehen, aber im Forum der Zivilisations-Neutralen bildet sich gerade ein (Scherz-)Thread, um eine Regierung in den Urwurzeln zu gründen, die aus Nicht-Bürgern der Völker besteht :) Es sind schon einige Befürworter dabei :D

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#4 [de] 

Urwurzeln? Ketzer!

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Salazar Caradini
Filira Matia
Royal Historian
Member of the Royal Academy of Yrkanis
First Seraph of the Order of the Argo Navis

#5 [de] 

Erstmal DANKE an Hjimbri für den Versuch, die Bürgerschaftsdiskussion aus dem Matis-Threat herauszulösen, auch wenns wohl eher dort weiter zur (allgemeinen) Sache geht. *g*

Da ja immer wieder Vergleiche aus dem RL herangezogen werden (zufälligerweise genau dann, wenn es einem vorteilhaft argumentierend scheint^^): Ich habe eine deutsche Staatsbürgerschaft, lebe aber bei den Eidgenossen. Bedeutet: Null Recht auf Abstimmung, weder auf Gemeindsebene, noch kantonal oder gar auf Bundesebene. Ende! Trotzdem kann ich mich im Gemeinwesen einbringen und muss sogar meine Steuern hier zahlen.
Wenn ich mitreden will, kann ich mich einbürgern lassen. Will ich aber nicht, also hab ich mit der Konsequenz zu leben, nicht mitbestimmen zu dürfen. Ideen einbringen und Mitarbeit sind jederzeit möglich und komischerweise auch gern gesehen.^^

Zum IG: Wir alle spielen ein Spiel, in dem es (wie in jedem Spiel) Regeln gibt. Wenn ich gelegentlich zu einer Pokerpartie gehe, habe ich mich an die Regeln zu halten und kann nicht bestimmen, dass ein Pärchen 2er plötzlich einen Full House gleichwertig ist, nur weil ein Teil der Mitspieler der Meinung ist, sie wollen an den Regeln feilen und es sind mehr Spieler glücklich, mit einem 2er-Pärchen zu gewinnen, als diejenigen, welche ein seltenes Full House halten.^^
Die Regeln bestimmt werden wohl allerdings von den Dev's, vielleicht versuchsweise aufgeweicht vom E-Team (siehe Zulassung der möglichen Regierungsreformen).


Was ich bei all den Diskussionen nicht verstehe: Warum glaubt jeder, sich neue Regeln für ein Spiel ausdenken zu müssen? Ist Ryzom so schlecht, dass alles, speziell das System der Nationen, nichts wert ist?
Jeder will iwo mitreden/mitbestimmen dürfen, aber sich keinesfalls festlegen???

Ich gehe völlig konform mit Hjimbri: Ich bin stolz, ein Tryker (-Bürger) zu sein!

Wenn ich meinen Tryker-Char nun also ausspiele, lebe ich halt mit den (vornehmlich negativen) Konsequenzen. Na und? Es ist ein Spiel. Wird diesen Spiel besser, wenn das Nationenbewusstsein in die Bedeutungslosigkeit verdrängt wird, nur weil einigen die Regeln nicht passen?^^

Wie Chanchey woanders schreibt: Eine Gilde schliesst sich einer Regierung an, halt mit allen Konsequenzen und Einschränkungen. Loyalität zeigend, Member ohne Loyalitätsbeweis sind ja trotzdem erlaubt. Aber bitteschön, kommt doch nicht mit dem "Gildenargument", von wegen es ist eure "Familie" und deswegen könnt ihr keine "Treue schwören".
Würde eh nicht funktionieren, da fast alle Gilden fraktionstreu sind.
Was würde denn zum Beispiel passieren, wenn Dexton morgen sagt. "Ich pfeife auf die Labersäcke vom Akenak und erkläre Krieg gegen die Zorai!"??? Dexton ist laut Lore Imperator, den Kamis zwar zugeneigt, aber nicht zwingend. Jesses, was für ein Geschrei käme da wohl?^^

Natürlich schränken die Fame-Einschränkungen bei einer Bürgerschaft das mögliche spielen eines Chars ein. Aber damned, seid ihr alle so einfallslos? -.-

Diese Einschränkungen haben sehr wohl einen Lore-Hintergrund *in Richtung Zhoi winkt*. Mein Char wird beispielsweise nie vergessen, dass die Zorai die Tore der Mauer für die Tryker nicht öffneten, als der Grosse Schwarm hereinbrach. Und den "Blassen" gegenüber wird mein Char immer skeptisch sein, aber König Yrkanis gehört sein Vertrauen, der er war schliesslich bei uns im Exil und wir haben gemeinsam die Lagunen vom Annektierer Jinnovitch befreit. ;)

Fazit: Lasst uns aus dem Spiel wie es ist Ideen entwickeln, statt an allem herumzunörgeln. Ich habe derzeit das Gefühl (und da verweise ich auch auf die Diskussionen zur Forenmoderation), dass einige Leute sich hier an Sachen hochschaukeln, welche es gar nicht wert sind.
Jesses, lasst uns spielen! Lasst eure Phantasie walten! Denkt euch Geschichten um eure Charas aus und jammert nicht dauern, warum ihr aus diesen und jenen Gründen nicht an der "Macht" teilhaben könnt.^^

P.S.@Salazar: Nette Vorstellung, ein Twink von dir zu sein. *Lachtränchen wegwisch* :)

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S.H.I.T.

#6 [de] 

Dachsli
Was ich bei all den Diskussionen nicht verstehe: Warum glaubt jeder, sich neue Regeln für ein Spiel ausdenken zu müssen?

Es steht nicht in den Regeln des Spiels, daß Bürgerschaft und/oder Fraktion eine Voraussetzung für eine RP-Regierung sind / sein sollen. Die RP-Regierung gehört auch nicht zum Spielsystem der Devs und bringt für die Spieler auch keine spieltechnischen Vorteile, Punkte, etc. Wir reden doch über die Regeln zur RP-Regierung, die sich die Spieler und zum Teil das Event-Team ausmachen.

Dachsli
Ist Ryzom so schlecht, dass alles, speziell das System der Nationen, nichts wert ist?

Für das Gelingen oder Mißlingen von Rollenspiel, für das Ausdenken von RP-Events und anderen RP-Anliegen ist das "Nationen-System", also die spieltechnische Bürgerschaft, tatsächlich irrelevant. Was sollte das im RP bitte auch für einen Unterschied machen können? Ich kann im RP behaupten, Bürger zu sein, ohne spieltechnisch eine Bürgersschaft angenommen zu haben. Generell zählt ja nur die rollenspielerische Bekenntnis zu einem Volk und Herrscher wirklich.

Denn wenn sich ein Charakter nicht zu einem Volk bekennt, der könnte in der Regierung dieses Volkes durchaus Ärger machen; und da nützt es niemandem, wenn er spieltechnisch die Bürgerschaft des entsprechenden Volkes hat...

Dachsli
Jeder will iwo mitreden/mitbestimmen dürfen, aber sich keinesfalls festlegen???

Mein Charakter hat sich für seinen Teil nicht nur auf die Neutralität festgelegt, sondern auch spieltechnisch ordentlich dafür geschuftet. Vielleicht mehr, als es jeder andere macht, der nur für eine einzige Bürgerschaft und auch eine Fraktion Ruf steigert.

Und nun kann mein Charakter für all diese Arbeit und "Festlegung" bei gar nichts mitreden. Dabei würde mein Char in einer Regierung aber auch nichts mit-"bestimmen" dürfen. Denn wirklich Relevantes entscheiden am Ende ohnedies die Herrscher bzw. ihre Sprecher, jedenfalls habe ich das bisher so erlebt.

Stattdessen geht es doch darum, daß ich als Spielerin in einer RP-Regierung versuchen würde, für Ryzom und alle seine Spieler Atys mehr zu beleben und dafür auch Events mit-auszuarbeiten. Das ist also keine "Belohnung" für mich, sondern Arbeit.

Dachsli
Wenn ich meinen Tryker-Char nun also ausspiele, lebe ich halt mit den (vornehmlich negativen) Konsequenzen.

Jeder Charakter lebt mit Konsequenzen für seine Entscheidung. Nicht nur diejenigen, die eine Bürgerschaft annehmen. Es genügt ja vollkommen, einer Rasse anzugehören, um rollenspielerisch Vorurteilen etc. ausgesetzt zu sein.

Auch mein Charakter Zhoi wurde - ganz ohne Bürgerschaft, weil das RP-technisch eben absolut schnurzegal ist - z.B. von Fräulein Sasura im IC-Gespräch gleich mit angesprochen, als sie die Zorai und ihre Regierung kritisiert hat. Weil Zhoi halt nunmal eine Zorai ist. Ohne Bürgerschaft...

Übrigens: die aller-wenigsten Spieler empfinden "Nachteile" durch eine Bürgerschaft. Spieltechnisch macht in Ryzom doch fast niemand mehr als eine Handvoll Riten, die ein paar interessante Punkte bringen. Vorpostenlager beliefert auch fast niemand. Darauf zu verzichten ist also gar kein besonderer Nachteil für viele Spieler. Man sinkt mit dem Ruhm durch eine Bürgerschaft ja nicht so tief bei einer Nation, daß sie einen nicht mehr in die Städte ließe.

Dachsli
Wird diesen Spiel besser, wenn das Nationenbewusstsein in die Bedeutungslosigkeit verdrängt wird, nur weil einigen die Regeln nicht passen?

Warte es ab. In ein, zwei Jahren mögen die Konsequenzen von Bürgerschaften und Nations-Neutralität vielleicht schon ganz anders aussehen. Immerhin wurde letztens erst das Nations-PvP eingeführt, dadurch wird die Bürgerschaft also möglicherweise durchaus wieder mehr Bedeutung gewinnen und weiter dran gearbeitet.

Dachsli
Aber bitteschön, kommt doch nicht mit dem "Gildenargument", von wegen es ist eure "Familie" und deswegen könnt ihr keine "Treue schwören".

Die meisten Gildenleiter geben entweder aus Interesse an RP oder an PvP ihren Gilden entweder eine Volks- und/oder eine Fraktionszugehörigkeit. Allerdings ist dir vielleicht aufgefallen, daß das viel weniger für die neueren Gilden gilt als für die meisten alteingesessenen?

Jedenfalls sind die Gildenmitglieder anders als die Gilden-Leiter meistens weit weniger konsequent oder gar "loyal" gegenüber Volk und/oder Fraktion, oft handelt es sich auch gar nicht mal um Rollenspieler. Loyaler fühlen sie sich aber gegenüber der Gilde. Ich finde nicht, daß das für eine Mitbeteiligung an einer RP-Regierung ohne rollenspielerisches Bekenntnis ausreichen sollte...

Dachsli
Was würde denn zum Beispiel passieren, wenn Dexton morgen sagt. "Ich pfeife auf die Labersäcke vom Akenak und erkläre Krieg gegen die Zorai!"??? Dexton ist laut Lore Imperator, den Kamis zwar zugeneigt, aber nicht zwingend. Jesses, was für ein Geschrei käme da wohl?

Die PvP-Begeisterten unter Fyros-Spielern und Zorai-Spielern würden sich im Gegenteil freuen, weil's endlich mehr Freiheit und Möglichkeiten zum PvP gibt. Die PvP-Begeisterten der anderen Nationen würden maulen oder findig werden, weil sie auch mitmachen möchten.

Die Nicht-PvP-Begeisterten der anderen Nationen, die aber auch mit RP nichts am Hut haben, würden das ganze weitgehend ignorieren und weiter für sich leveln, Bosse jagen, Rohstoffe ernten, etc. Die PvP-RPler würden die Kriegserklärung begeistert akzeptieren, so wie sie immer schon RP-Begründungen aus dem Ärmel ziehen konnten, wenn sie irgendeine Gilde egal welcher Nation und/oder Fraktion bekämpfen wollten.

Nur die RP-Interessierten, die Pazifisten-Spieler (auch Nicht-RPler) und echte "Lore-Monks" würden protestieren. Ja, darunter auch ich :)

Dachsli
Aber damned, seid ihr alle so einfallslos?

Wir überlegen viele Dinge hin und her, sind rollenspielerisch aktiv, und wir reden in Bezug auf RP-Regierungen auch schon länger darüber, wie der Ausweg "Zweit-Charakter" angenommen werden würde. Wie kann man das denn nur als "einfallslos" bezeichnen?

Dachsli
Mein Char wird beispielsweise nie vergessen, dass die Zorai die Tore der Mauer für die Tryker nicht öffneten, als der Grosse Schwarm hereinbrach.


Deswegen wird dieser Charakter JEDEM Zorai gegenüber kein gutes Gefühl haben, schon klar. Aber speziell den Zorai mit Bürgerschaft? Und denen ohne Bürgerschaft etwa nicht? Hm? Der Char weiß doch gar nicht mal, wer von den Zorai eine Bürgerschaft hat oder wer nicht. Sieht man ihnen doch nicht am Gesicht an. Die Bürgerschaft ist also, wie schon erwähnt, wirklich irrelevant fürs RP.

Dachsli
Fazit: Lasst uns aus dem Spiel wie es ist Ideen entwickeln, statt an allem herumzunörgeln.

Wer bitte nörgelt "an allem" herum? Ich sehe keine Nörgeleien, sondern nur Überlegungen und ein Plädieren für positive sowie ohnehin nur kleine Veränderungen. Wir versuchen ja etwas weiterzuentwickeln, was bisher durch seine starren Grenzen zu hohe Hürden für manche Spieler bot, die RP-mitregierungswillig wären und in einer RP-Regierung gerne Positives für alle Spieler mit beitragen möchten.

Dachsli
Ich habe derzeit das Gefühl (und da verweise ich auch auf die Diskussionen zur Forenmoderation), dass einige Leute sich hier an Sachen hochschaukeln, welche es gar nicht wert sind.

In diesem Thread gibt es keine Diskussion zur Forenmoderation. Ich persönlich finde schon, daß es die Sache wert ist, eine unter Spielern ausgemachte RP-Regelung zu lockern, wenn das zum Nutzen von Ryzom bzw. seiner gesamten Spielerschaft wäre.

Dachsli
Denkt euch Geschichten um eure Charas aus und jammert nicht dauern, warum ihr aus diesen und jenen Gründen nicht an der "Macht" teilhaben könnt.

Wer jammert "dauernd"? Was sind das für merkwürdige Aussagen, die mit der Realität nichts zu tun haben? Mein Versuch, mit logischen Argumenten eine Verbesserung bei den RP-Regierungen zu erreichen, ist jedenfalls definitiv kein Gejammer. Ich finde diese angriffslustige Behauptung sehr enttäuschend.

RP-Geschichten hab ich mir schon genug ausgedacht - mit nicht so erfreulichen Ergebnissen. Bei den RP-Regierungen geht es aber um einiges mehr als um solche Kleinigkeiten. Um "Macht" geht es dabei aber ganz und überhaupt nicht. Denn eine solche erhält man durch eine Teilnahme an einer RP-Regierung weder als Spieler noch als Charakter.

In der Regierung kann man Atys lediglich für andere Spieler auf eine andere Weise beleben als als "normaler" Charakter im RP. Man kann als Spieler auch noch an RP-Events mitarbeiten (wobei die Sitzungen selbst durchaus auch kleine RP-Events für sich sind), was als Einzelspieler deutlich aufwendiger und sehr, sehr viel weniger erfolgsversprechend wäre.

Diejenigen, die davon wirklich die Vorteile haben, sind die anderen Spieler, die das Event genießen können. Der Organisator selbst hat nur mehr Zeitaufwand, Mühe, Schreibarbeit zu leisten, und eventuell Schwierigkeiten zu überwinden. Wenn am Ende vielleicht, aber nicht sicher, das Event gut verläuft, freut er sich natürlich; aber das würde er auch als Mitspieler und Nicht-Organisator, auch ohne die Zusatzarbeit geleistet zu haben.

So sieht doch die Realität aus. Von "Macht" sind da nicht einmal Nanospuren zu finden...

Edited 2 times | Last edited by Zhoi (1 десятилетие назад)

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#7 [de] 

Also ich sehe das recht einfach. Es ist eine Geschmacksentscheidung.

Bürger zu sein hatte bisher kaum Vorteile, dagegen jedoch viele Nachteile (Fame). Nun wurde ein neuer Anreiz geschaffen um Bürger zu werden. Nämlich die Regierungen. Endlich in meinen Augen ein Angemessener positiver Aspekt der Bürgerschaft. Warum das jetzt wieder nehmen?

Neutral zu sein hatte bisher viele spieltechnische Vorteile gegenüber der Bürgerschaft. Nun muss man eben abwägen was einem wichtiger ist. Was ich völlig In Ordnung finde.

Am Ende ist es doch unfair Allen gegenüber die sich eine für eine Bürgerschaft entschieden haben um an den Regierungen teilzunehmen wenn diese Entscheidung nun ausgehebelt wird zugunsten derjenigen die Neutral bleiben wollen.

Mal ehrlich wenn ich ein Volk regieren will dann ist es nur schlüssig dass ich mich auch voll und ganz zu diesem Volk bekenne und auch alle entstehenden Nachteile in Kauf nehme. Wie sonst will ich meinen Anspruch vollwertige Bürger zu regieren sonst rechtfertigen?
Welcher Bürger würde denn eine Regierung ernstnehmen, die nicht einmal bereit ist sich zu dem Volk zu bekennen und kleine Nachteile, die jeder Bürger nun mal auch hat, zu aktzeptieren?

Meine Bescheidene Meinung dazu...

Edited 2 times | Last edited by Azarael (1 десятилетие назад)

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Azarael
Keepers of Darkness

#8 [de] 

Azrael, du glaubst doch nicht wirklich, daß irgendjemand in so einer RP-Regierung in Ryzom "ein Volk regieren" kann?

Da das einfach nicht stimmt, passen auch die dazugehörigen Schlüsse im Bezug auf das "Volk" (NPCs und Spieler) leider nicht. Das Regieren findet nämlich nur im RP und nur in der Phantasie statt. Im Spiel und im RP sieht aber keiner, ob du überhaupt eine Bürgerschaft besitzt oder nicht.

Wie ich schon mehrmals sagte: man hat nur mehr Aufwand und Arbeit durch eine RP-"Mitregierung", keinerlei Vorteile! Im Gegenteil wurden schon Mitglieder von Regierungen dann auch öffentlich in Foren und/oder bei Events (z.B. für angebliche Bevorzugung oder gar Intrigen) angefeindet - soviel zum Volk, das also keineswegs respektvoll ist, Bürgerschaft hin oder her...

Wer sich für eine Bürgerschaft entschieden hat, kann das auch wieder revidieren.

Daß das Event-Team einem unbeliebten spieltechnischen Feature wie der Bürgerschaft durch RP-Zwänge "Sinn geben" muß, finde ich unangemessen. Es wälzt die Verantwortung der Devs, das nicht gut genug durchdachte Feature endlich mal vernünftig auszubalancieren und ihm auch Vorteile zu geben, nur auf daran vollkommen unschuldige GMs ab, die sich dafür dann auch noch Kritik aussetzen müssen.

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#9 [de] 

Wenn sie nicht regieren, zugegeben es ist ohne übergroße Auswirkung auf das Spielgeschehen, dann ist es auch völlig überflüssig weiter über Regierungen und deren Voraussetzungen zu diskutieren. Dennoch ist es eine Regierung im RP. Oder eher eine Regierungsinstanz. Cheffs sind ja immer noch die NPCs.

Wenn du es nur als "Mehraufwand" und "Arbeit" empfindest und nicht als Vorteil bei dem du dein RP erweitern kannst, ja dann lass es doch :)

Und klar ist eine Bürgerschaft noch kein Garant für ein zufriedenes und glückliches Volk.

Ich kenne weder irgendein RP noch sonstiges wo man jemandem seine Bürgerschaft ansieht. Aber man kann sie jederzeit nachweisen (Titel) und das ist ja völlig ausreichend.

Und ich sagte auch nirgend dass das Event Team irgendeinem Feature Sinn geben muss. Ich sagte das Regierungs Rp ist eine gelungene Ergänzung der Bürgerschaft, ob nun dafür gedacht oder nicht.

Aber versteht mich nicht falsch ich akzeptiere eure Meinung. Meine divergiert da halt etwas ;)

Edited 2 times | Last edited by Azarael (1 десятилетие назад)

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Azarael
Keepers of Darkness

#10 [de] 

@Zhoi:

Vielleicht könntest Du das Spielen von Ryzom mal etwas anders betrachten:

Wenn ich meinen Char online bringe, dann geschieht das in einem MMORPG. Ich spiele dort nicht mich selbst, keiner Vater oder Ehemann. Dort bespiele ich einen virtuellen Char. Und dies nahezu ausschließlich mit der Gewissheit mich rollenspielerisch einzubringen. In fast allen Situationen, die der Char erlebt. Es gelingt mir nicht immer. Bin ja auch noch ein Anfänger auf dem Gebiet. Bis vor ca. 1 Jahr habe ich nie auch nur irgendwas mit RP zu tun gehabt, auch wenn ich schon einige Jahre Ryzom spiele. Dennoch habe ich den Wandel zum RP vollzogen und genieße es sehr. Hätte ich schon viel früher mal versuchen sollen.

Das Wichtigste was ich in der Zeit gelernt habe ist die Tatsache, das Ryzom eine wunderbare Plattform bietet seinen Char auch zu fast jeder Zeit mit RP zu bespielen zu können.
Ich halte es für falsch das RP vom Spiel zu trennen (ein Spiel im Spiel).
Mir ist auch klar, das die Regierungen im Moment als "Zahnlose Tiger" betrachtet werden, da sie scheinbar keinen Einfluß auf der Rinde haben. Aber genau das kann man doch sehr gut ändern.
Es liegt in der Hand der Spieler. Es liegt alles in den Händen der Spieler.... wenn sie es denn zulassen.

... es ist durchaus möglich das "eine RP-Regierung in Ryzom "ein Volk regieren" kann" ...

Last edited by Curtos (1 десятилетие назад)

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Curtos Nizzo, Hoher Offizier der Kamigawas (HO of Kamigawa)

#11 [de] 

seht es doch einfach mal so:

Wer die Bürgerschaft in einem Land NICHT hat kann dieses auch nicht mit regieren bzw. die Regierung bilden.

Er ist dann einfach die Oposition, die es ja ansonsten nicht gibt. (vieleicht will er das ja auch so) *mile*

#12 [de] 

Sorum
Wer die Bürgerschaft in einem Land NICHT hat kann dieses auch nicht mit regieren bzw. die Regierung bilden.
Komisch, daß das immer so absolut behauptet wird, wenn es doch überhaupt nicht stimmt. Es ist eine Abmachung, die Spieler und Event-Team getroffen haben, keine Spielregel.

Und siehe: der Akenak erlaubt doch auch schon die Mit-Regierung von Nicht-Bürgern, so sie eine Prüfung dafür bestehen. Nur geborener Fyros muß man dazu sein.

Und Curtos: ja, darum geht's doch gerade - was nehme ich im RP wahr, was nicht? Ich sehe niemandem die Bürgerschaft an, und auch den Titel sehe ich nicht über einem Homin schweben, wenn ich selbst ein Homin bin. Eine strikte Trennung von OOC und IC ist fürs Rollenspiel sogar immens wichtig. Spielerwissen sollte unbedingt aus dem Char-Wissen draußengehalten werden, Chat-Sprache und MMORPG-Fachbegriffe auch, usw.
Curtos
... es ist durchaus möglich das "eine RP-Regierung in Ryzom "ein Volk regieren" kann" ...
In Zukunft? Natürlich wäre das schön, aber so wie es jetzt läuft, ist es auch RP-gemäß oft genug zum Nachteil der Charaktere, in einer Regierung mitzutun :(

Mein Gott, es ist nicht so, daß ich die bisher übliche Einstellung zur Bürgerschaft (und oft auch noch Fraktionszugehörigkeit) als Voraussetzung nicht verstehen würde. Und mit absoluter Sicherheit habe ich nichts gegen die Menschen, die das so gut finden.

Aber "gut" finde ich diese Voraussetzung halt selbst nicht, wenn sie Spieler ausschließt, die Ryzom nutzen würden - besonders, wenn der Zusammenhang sich gar nicht wirklich logisch begründen läßt, sondern nur mit viel Augenzukneifen...

Last edited by Zhoi (1 десятилетие назад)

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#13 [de] 

Es ist ja nicht so, das es nur die Regierungen gibt...

wenn jemand mitwirken möchte, dann gibt doch genug Nieschen die man nutzen kann... Sei es einfache BeraterFunktionen, Funktionen im Staat (Generäle der Armeen, Archivar, Herold, usw) oder Glaubensfunktionen.

Das Spiel bietet doch mehr Möglichkeiten als nur die Regierungen. Diese sind ein sehr wichtiger Teil, aber doch nicht alles.

In wie weit eine Bürgerschaft notwendig ist kann ja geklärt werden.

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Curtos Nizzo, Hoher Offizier der Kamigawas (HO of Kamigawa)

#14 [de] 

Zhoi
Sorum
Wer die Bürgerschaft in einem Land NICHT hat kann dieses auch nicht mit regieren bzw. die Regierung bilden.
Komisch, daß das immer so absolut behauptet wird, wenn es doch überhaupt nicht stimmt. Es ist eine Abmachung, die Spieler und Event-Team getroffen haben, keine Spielregel.
Und siehe: der Akenak erlaubt doch auch schon die Mit-Regierung von Nicht-Bürgern, so sie eine Prüfung dafür bestehen. Nur geborener Fyros muß man dazu sein.
Du zitierst hier nur den einen Satz von mir und den interpretierst du auch nicht so wie ich ihn meinte.
Was ich sage heisst: es gäbe eine verständliche und durchschaubare Regelung. Jobs oder Verantwortung dann zusätzlich zu vergeben (neuhochdeutsch vieleicht auch OUTSOURCING zu machen) und insofern auch eine Oposition ermöglichen (die nicht gleich bestraft wird). Daraus folgt dann das 'RP-Vergnügen' und könnte weitere Spieler dazubringen mit zu machen.

p.s.
Wenn das nicht verstanden wird dann belassen wir es bei dem Post von Curtos :)

#15 [de] 

Danke für die Klarstellung, das hatte ich tatsächlich falsch verstanden. Tut mir leid.

Ich persönlich würde mich durch eine RP-Regierungs-Mitarbeit motiviert fühlen, mit anderen zusammen Dinge auf die Beine zu stellen, die ich ohne diese schon bestehende Art von Netzwerk und Unterstützung niemals in Angriff nehmen würde.

Also könnte in meinen Augen dasselbe an gemeinsamer Kraft und Motivations-Schwung nur dann bewirkt werden, wenn man so etwas wie Oppositionen schon auch irgendwie in die Regierungen einbindet. Besonders dann, wenn die Oppositionen gleichwohl auch fürs Volk arbeiten wollen, nur mit anderen Ansichten als die offizielle Regierung. Dasselbe gälte für verschiedene "Funktionen".

Es hätte halt nicht den gleichen Effekt, wenn diese Oppositionen und/oder Funktionen nur einsame Versammlungen außerhalb der Regierungen veranstalten dürften, oder nur "Vorsitze" zu bestimmten Events hätten, wie ein General, der einen Trek anführt. Sicher ist sowas ja auch nicht schlecht, und wäre für mich sogar durchaus überlegenswert, aber es ist halt wie erwähnt eine ganz andere Sache als gemeinsam Events zu planen und mit mehreren dazu an einem Strick ziehen.

Generell muß man ohnehin mal schauen, wie sich die Regierungsen von hier aus weiterentwickeln, und ihnen dazu die nötige Zeit lassen. Dann werden sich vielleicht auch Kompromisse dabei herausbilden, wie Oppositionen und andere Funktionen einzubinden wären; es wurden dazu ja schon unterschiedliche Vorschläge vorgelegt.

Mir war lediglich wichtig, wegen des veröffentlichten angestrebten Ziels, mehr Spieler einzubinden, noch rechtzeitig einige Überlegungen anzuregen, welche aus den engen Grenzen herausführen sollten, die sich manche im Kopf gesetzt hatten und womit sie Spieler "abhielten" - natürlich nur in der besten Absicht und ernsthaften Bemühung, "alles richtig" zu machen.

Wobei sie bloß meiner Ansicht nach bisher ein oder zwei Dinge übersehen hatten, auf die irgend jemand halt am Besten mal hinweisen sollte, damit alles Wichtige berücksichtigt wird. Diese selbstgestellte Aufgabe der Denkanregung ist für mich erfüllt, der Rest sind maximal noch Klarstellungen von Details - oder leider Wiederholungen...

Die Entwicklung beim Akenak sieht in meinen Augen jedenfalls gut aus, auch wenn die neuen Regelungen von anderen Seiten kritisiert werden. Aber ich weiß, daß Veränderungen eben ihre Zeit brauchen und manchmal nur in kleinen Schritten vonstatten gehen können.

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