Посольства


Protokolle der Kreissitzung

Hier ist wieder eine vorübergehende und inoffizielle Zusammenfassung der Sitzung des Kreises des Wiederaufbaus, diesmal wie angekündigt vom 5. Winderly des 2. Zyklus im AtysJahr 2556 im Frühling (OOC: Donnerstag, 10. März 2011 um 20.30 Uhr)

Ort der Kreissitzung:
Gemeindehaus-Keller von Zora.

Anwesende:
Cuan Sa-Ki (Leiter des Dynastiekreises)
Ganymo (Zorai-Initiat und Braumeister)
Wasari (Botschafterin der Tryker)
Sari (Trykerin)
Zhoi (Aushilfs-Botschafterin der Zorai)

Verlauf der Sitzung:
Es wurde erwähnt, daß Fräulein Sartyrica ein Schreiben des Dynastiekreises erhalten hatte, das sie annehmen hatte lassen, daß die Sitzung abgesagt worden wäre. Daher mußte die von ihr ursprünglich geplante Organisation von Arbeitsgruppen vorläufig wieder aufgeschoben werden.

Derzeit plagen die Völker ohnehin andere große Probleme, darunter die Kitin-Wanderungen und die Anschläge in Pyr und Yrkanis. Als Herr Sa-Ki darauf angesprochen wurde, ob es den Weisen der Zorai möglich wäre, in irgendeiner Form beruhigend, vermittelnd oder zusammenhalts-stärkend Stellung zu den Anschlägen in Pyr und Yrkanis (sowie bei den Grünen Samen) zu nehmen, erwiderte er, daß - soweit er informiert sei - die Weisen zunächst abwarten möchten, was weiter passiert.

Die Gefahr bei einer Vermittlungsrolle wäre, zwischen die Fronten zu geraten. Es wurde von den Anwesenden auf ohnehin schon bekannte Überlegungen hingewiesen - daß eine Entschärfung der Situation zwischen den Königreichen allen Völkern nutzen würden, auch den Zorai, die unter den Kitin-Wanderungen leiden, weil es zur erfolgreichen Zurückschlagung der Kitins ja doch immer nötig ist, daß alle kampfbereiten Homins gleich welchen Volkes zusammenstehen, wie die Erfahrung erwiesen hat.

Auch wurde nochmal erwähnt, daß nicht nur den Kitins sondern auch anderen Feinden der vier Zivilisationen ein Entzweien der Königreiche am meisten nutzen würden, sodaß sicherlich auch die Zorai unter den Folgen eines Konfliktes zwischen Pyr und Yrkanis zu leiden hätten. Besonders, falls möglicherweise ohnehin schon Kriegstreiber hinter den Anschlägen stecken sollten, die einen Konflikt anstreben, um diesen zu ihren Gunsten auszunutzen.

Herr Cuan Sa-Ki sagte freundlicherweise zu, dem Rat der Weisen diese Besorgnisse vorzutagen, aber daß er befürchte, daß sich an der defensiven Haltung der Herrschenden nichts ändern könnte. Im Zweifelsfalle würden sich die Zorai wahrscheinlich an die Seite der Fyros stellen (traditionellerweise, des gemeinsamen Glaubens an die Kami wegen).

Der Zorai-Herr Ganymo betonte die Wichtigkeit eigener (Zorai-)Nachforschungen und sprach sich dafür aus, sich neutral zu verhalten. Meine Wenigkeit ersuchte um Ideen, wie man in dieser Zeit den Zusammenhalt der vier Völker stärken könnte, bevor noch ein Konflikt ausgebrochen war, und möglicherweise, ohne die Anschläge überhaupt anzusprechen. Vor allem in Hinblick auf die Aktivitäten der Kitins.

Herr Sa-Ki äußerte die Meinung, daß wir - die Zorai - die Situation erstmal weiter beobachten sollten, und erst dann überlegt intervenieren, wenn es notwendig würde. Er zeigte sich jedoch damit einverstanden und nannte es hilfreich, daß ich weiterhin an Regierungs-Sitzungen der Völker teilnehmen und regelmäßig Bericht erstatten werde.

Zum nur kurz angeschnittenen Thema, ob vielleicht Muang Hoi-Gi etwas mit den Anschlägen zu tun haben könnte, gab Herr Sa-Ki seine Meinung ab, daß Muang vermutlich hinterlistiger handeln würde und Sa-Ki daher nicht denke, daß die Anschläge mit ihm zu tun hätten. Herr Sa-Ki zeigte aber auch Mitgefühl mit den Bürgern, indem er bekundete, daß so ein Anschlag im Herzen der Stadt ein beunruhigendes Gefühl hinterlassen müsse.

Herr Sa-Ki erinnerte daran, daß für die Organisation, die Fräulein Sartyricas Anliegen wäre, eine Sondersitzung einberufen werden könne, falls sie dringlich seien. Sollte sich ein Termin dafür festlegen lassen, könnte auch ich einen Brief an Herrn Sa-Ki weiterleiten, falls Fräulein Sartyrica das wünscht.

Zu den Kitinwanderungen gab es im Moment noch nichts Neueres, das könnte sich erst mit den Untersuchungsergebnissen der Kitin-Proben zeigen. Ein Vorschlag meinerseits, sich mit dem Volk der Tryker quasi zusammenzutun, um die beiden anderen Völker irgendwie auszusöhnen, vor allem die Prinzen, wurde mit dem Hinweis auf die bereits bekanntgegebene (abwartende) Position des Rates der Alten beantwortet.

Herr Ganymo vertrat zudem die Meinung, daß man wohl dazu zuerst genau klären sollte, was passiert sei, denn keiner würde gern auf der Seite des Schuldigen stehen wollen. Auch beim Versuch einer Aussöhnung könne man sich ganz schnell die Finger verbrennen, wenn man nicht einmal die Fakten kenne. Es wäre daher empfehlenswert, schnell zu versuchen, Informationen und Fakten auf den Tisch zu bekommen.

Herr Sa-Ki wollte die Sitzung gerade mit seiner Zusage schließen, weiterzuleiten, wenn sich etwas in den höheren spirituellen Kreisen tun sollte, was für diese Angelegenheiten interessant sei; als ein Kitinalarm ertönte und einige von uns ins Seenland zur Verteidigung abberief. Daher wurde die Sitzung damit für beendet erklärt.

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