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#1 [de] 

Am Fahnenplatz wird eine Tafel aus fein gezimmertem Alinea-Holz angebracht. Es ist mit kunstvollen Schnitzereien verziert. Über der Tafel steht mit geschwungenen Zeichen:

"Kreis des Wiederaufbaus"

Die Tafel zu füllen bleibt Aufgabe des Kreises.

(Die alten Protokolle findet man unter http://atys.ryzom.com/projects/pubde/boards/54

Última edición por Xineo (1 década hace)

#2 [de] 

Aufzeichnungen der 10. Sitzung des Kreises des Wiederaufbaus
vom 7. Fallenor des 2. Zyklus im AtysJahr 2553

Anwesende:

Mabreka Cho
Gangi-Cheng Ho
Cuan Sa-Ki
Bian Kia
Toodan Riskie
Liccio Chialdo
Salazar Caradini
Lunamoon
Be’Cellie Dibben
Sasura Rinichio
Thulipo MacSherm
Myeomye
B’Auber Birguel (Biggy)
Wastel
Lylanea Vicciona

Informationen zu der Pflanzenwelt

Zunächst wurden die Veränderungen in der Pflanzenwelt besprochen. Hierbei teilte Liccio Chialdo als Vertreter des könglichen Botanikers Cuiccio Perinia den Anwesenden die Forschungsergebnisse der königlichen Akademie mit.

Das auffälligste Merkmal der Veränderungen sind dabei die Crolice. Die Forschungen haben ergeben, dass die Crolice große Mengen an Sap transportieren. Dies geschieht für gewöhnlich tief unter der Oberfläche. Jedoch scheinen sich in den verdorrenden Landen die Crolice über die höheren Schichten einen Weg zu bahnen, um den Saptransport zu bewerkstelligen.
Der Wachstumsprozess scheint dabei ohne Manipulation seitens der Homins von statten zu gehen. Auch ein pflanzen der Crolice lässt sich ausschließen, da diese tief unter der Rinde verwurzelt sind. Das ungewöhnlich schnelle Wachstum ist zwar nicht üblich, aber durchaus natürlicher Art.

Eine Erklärung für das plötzliche Wachstum wäre eine Stauung des Saps in den mittleren Schichten. Dadurch muss sich das Sap neue Wege suchen. Diese ungewöhnlich hohe Sapkonzentration an der Oberfläche ermöglicht auch das Wachstum der Pflanzen aus den Urwurzeln. Die Samen dieser Pflanzen gelangen wahrscheinlich durch das Portal von Umbra nach Zorai.

Der Grund für das Auftauchen anderer Pflanzenarten ist jedoch noch ungeklärt.

Informationen zu der Tierwelt

Neben den Veränderungen in der Pflanzenwelt hat sich auch die Tierwelt in den verdorrenden Landen verändert. Die Homins berichteten von vielen fremdartigen Tieren, die sich anders verhalten, als deren Artgenossen in anderen Ländern. Eine Möglichkeit das Auftauchen der neuartigen Tiere wäre, dass diese ihrer Nahrungsquelle folgen und so in die verdorrenden Lande gelangt sind.

Das Sap könnte der Grund für die Verhaltensweisen der Tiere sein, aber die Auswirkung hoher Sapkonzentrationen auf die Tiere ist noch nicht erforscht worden, kann aber vielschichtig sein.

Besonders die Yelks scheinen anfällig für die Veränderungen zu sein. Die Anzahl der Yelks steigt stetig und könnte eine Gefahr darstellen.
Ein Grund für diese Verhaltensänderungen könnte die Fähigkeit der Yelks sein große Mengen an Sap zu speichern. Dies könnte dazu führen, dass ein Überschuss an Energie die aggressiven Verhaltensweisen verursacht. Daher scheinen die Yelks anders auf die höheren Sapkonzentrationen zu reagieren, als die anderen Tiere.

Geographische Entdeckungen

Die Ausbreitung der Veränderung wurde anhand der von Nuzanshi angefertigten Karte besprochen. Hierbei war ersichtlich, dass die Veränderungen eine Linie entlang der derzeitigen und historischen Außenposten bilden. Diese sind auf Knotenpunkten von Sapadern errichtet.
Ersichtlich war auch, dass der Osten der verdorrenden Landen am stärksten von den Veränderungen betroffen ist.

Diskussion über die Ursache

Einige Homins berichteten von einem mysteriösen Zorai, der sich an verschiedenen Orten im Osten der verdorrenden Lande blicken lässt.
Diejenigen, die den Zorai gesehen haben, konnten jedoch keine eindeutige Beschreibung geben.
Toodan Riskie vom Stamm der Schattenschmuggler beschrieb, dass er einen stämmigen Zorai gesehen hat, der von Umbra zum jungfräulichen Wäldchen und weiter in Richtung des Nichts ging. Toodan zeigte auf der Karte, dass er sich entlang der Linie im Osten bewegt hat.
Der Zorai-Verteidiger Bian Kia hingegen berichtete, dass er auf dem Außenposten Sai-Shun Festung, der sich in der Nähe seines Postens befindet, einen schlanken und groß gewachsenen Zorai beobachten konnte. Dieser schlich um den Bohrer. Bevor er diesen fassen konnte, verschwand er jedoch im Dunkeln.

Einige Homins vermuteten, dass "alte Bekannte" hinter den Veränderungen stecken. Ferner wird vermutet, dass jemand die Bohrer manipulieren will. Um diesem Vorhaben zuvor zu kommen, wurde vorgeschlagen, die Bohrer abzuschalten. Dies weckte jedoch die Befürchtung, dass es zu Unruhen in der Bevölkerung kommen könnte.

Ergebnisse der Konferenz

Zum Ende der Konferenz wurden einige Punkte vom Weisen Gangi Cheng-Ho zusammengefasst, um das weitere Vorgehen zu koordinieren:

1. Verstärkung der Bewachrung rund um die Außenposten, um ein Manipulieren der Bohrer zu verhindern.
2. Informationsbeschaffung über die Personen, die sich an den Bohrern zu schaffen machen.
3. Rolle verdächtiger Personen und Stämme bei den Veränderungen herausfinden.
4. Beobachten des Verhaltens der Tiere. Sollten die Yelks zu einer ernsten Bedrohung werden, muss gegen sie vorgegangen werden
5. Überprüfung der Wanderroute der Kitins zum Nest im Almati-Wald durch Gangi Cheng-Ho.
6. Der ehrenwerte große Weise Mabreka Cho wird meditieren und die Kamis zu diesem Problem befragen.

Der Weise Gangi Cheng-Ho hat beschlossen, dass wenn es bis zur nächsten Sitzung im Frühling keine weiteren Informationen gibt und sich die Situation weiter verschlechtert hat, die Bohrer auf den Außenposten abgeschaltet werden.

Die nächste Sitzung findet am Tria, dem 27. Winderly des 3. Zyklus im AtysJahr 2553* in der Bar von Jen-Lai statt. Alle Homins sind zu dieser Sitzung eingeladen, um das weitere Vorgehen zu besprechen.

* [ooc: Mittwoch, der 25.08.2010 um 20:00 Uhr]

Última edición por Cuan(leanon) (1 década hace)

#3 [de] 

Aufzeichnungen der 11. Sitzung des Kreises des Wiederaufbaus
vom 27. Winderly des 3. Zyklus im AtysJahr 2553

Anwesende

Gangi Cheng-Ho
Saison
Cuan Sa-Ki
Lylanea Vicciona
Tharkon
Wikilar
Sasina
Essarion
Goldwing
Zane
Lunamoon
Ipekarona
Sasura Rinichio
Orcus
Milandora
Nathanel
Charia
Nyianna
Salazar Caradini
Manilo

Beobachtungen

Zunächst wurden einige Beobachtungen zusammengetragen. Laut der Aussage einiger Homins sind die fremdartigen Tiere immer noch zugegen. Darüber hinaus wurden nun Nebelschwaden in den gesamten verdorrenden Landen gesichtet. Außerdem hat die Zahl der Wurzeln weiter zugenommen. Laut dem Weisen Saison ist dies ein Zeichen für die andauernde Vergrößerung des Sapstauns.

Nach dem Kampf gegen die Yelks im Winter, konnte keine weitere kritische Vermehrung der Yelks beobachtet werden. Der Weise Gangi Cheng-Ho bittet jedoch alle Homins die Sichtung größerer Yelk-Gruppen zu melden.

Ursachenforschung

Es wurde die Vermutung geäußert, dass die Ursache unter anderem in den Urwurzeln zu suchen ist. Bisher hat jedoch niemand etwas entdecken können.

Der große Weise Mabreka Cho und der Weise Bai Ji-Mao stehen mit den Kami in Verbindung, um eine Ursache für die Stauung zu finden. Jedoch blendet das Goo den Blick auf das Sap, was das Finden einer Lösung erschwert.
Der Weise Gangi Cheng-Ho hält es für wahrscheinlich, dass das Goo die Ursache des Problemes ist, wenn es tieferliegenden Sapkanäle angegriffen hat.

Ferner wurde die Vermutung geäußert, dass die Seenlande als nächstes betroffen sein könnten, da diese an Umbra angrenzen und dort bereits Goobefall beobachtet werden konnte.

Das Goo ist zwar tödlich und gefährlich für die Homins, jedoch haben diese im Gegensatz zu den Kami die Möglichkeit sich dem Goo weiter zu nähern.

Bohrungen

Der Weise Saison hat angemerkt, dass die Auswirkungen in Umbra am stärksten sind und dort so schnell, wie möglich gehandelt werden muss, da sonst dort noch Schlimmeres und Gefährlicheres, als aggressive Yelks zu erwarten ist. Ferner hat er vermutet, dass der Hain von Umbra der Ausgangspunkt der Stauung sein könnte. Daher hat er dem großen Weisen vorgeschlagen, dort den ersten Bohrer zu errichten.

Der Bau der Bohrer soll bereits im Sommer beginnen. Der Weise Saison wird alles Weitere veranlassen, um den Bau der Bohrer voran zu treiben. Zunächst muss jedoch die Fertigstellung der Pläne abgewartet werden.

Das Volk der Zorai wird zwar einen Großteil der Vorbereitungen vornehmen und Rohstoffe beisteuern, jedoch ist die Hilfe weiterer Homins unerlässlich. Welche Rohstoffe genau benötigt werden, steht jedoch erst fest, sobald die Pläne fertig gestellt wurden.

Der Weise Gangi Cheng-Ho merkte an, dass die Städte der Einsicht sich auch bemühen, eine Entlohnung für die Rohstoffabbauer bereit zu stellen.

Weiteres Vorgehen

Es wurde die Vermutung geäußert, dass die Phänomene in den verdorrenden Landen nur die Spitze des Eisberges sind.
Eine Forschungsexpedition nach Umbra und in die Urwurzeln könnte zu weiteren Erkenntnissen führen, da die Schäden vermutlich nur nach kundiger Untersuchung ersichtlich sind. Der Weise Gangi Cheng-Ho wird diese Expedition organisieren und zu gegebener Zeit eine Einladung aushängen.

Sonstiges

Auf Nachfragen der Homins hat Saison erklärt, dass er von den Kami gebeten worden ist, mit den Städten der Einsicht Kontakt aufzunehmen. Er ist nun als von den Kami gesandter Weiser ein Teil des Rates der Alten geworden.

Zuletzt merkte der Weise Gangi Cheng-Ho an, dass er es begrüßen würde, wenn sich mehr Zorai an den Untersuchungen in den verdorrenden Landen beteiligen würden.

#4 [de] 

Hier ist eine - vorübergehende, da nicht offizielle - Zusammenfassung der vermutlich 12. Sitzung des Kreises des Wiederaufbaus am Tria, 27. Winderly des 4. Zyklus im AtysJahr 2553. Falls mich mein Gedächtnis nicht über das genaue Datum täuschen sollte (OOC: 12. Sept. 2010)...

Anwesende
- diese persönliche Liste ist bedauerlicherweise unvollständig
der Weise Gangi Cheng-Ho als Vorsitzender der Kreissitzung
der Botaniker Cuiccio Perinia als Ehrengast
Sasura Rinichio
Stiara
Myeomye
Phandorra
Orcus
Sojiokita
Aramatsey
B’Auber Birguel (Biggy)
Lylanea Vicciona
Ajnaja
Nefertiri
Sari
Zhoi
... und ein paar Zuhörer auf den Stufen zur rechten Seite, die ich leider nicht sehen oder hören konnte

Informationsaustausch
- zur aktuellen Situation des ungewöhnlichen Pflanzenwuchs in den Verdorrenden Landen

Der Weise Gangi Cheng-Ho eröffnete die Kreissitzung und ließ vom Weisen Saison ausrichten, daß am nächsten Tag bereits die zweite Bohrer-Baustelle im jungfräulichen Wäldchen aufgebaut werden würde. Die Bohrungen im Wäldchen von Umbra, so der Weise, schienen erfolgreich zu sein. Denn der Druck des angestauten Saps in den Wurzeln im Hain von Umbra hätte bereits nachgelassen, wie die Botaniker der königlichen Akademie von Yrkanis festgestellt hätten.

Herr Perinia beantwortete die Frage aus der Zuhörerschaft, ob sich die ungewöhnliche Vegetation daher nun zurückbilden würden, zurückhaltend. Er äußerte die Vermutung, daß die Pflanzen sich schon zurückziehen würden, die Bohrer aber nur eine kurzfristige Lösung sein könnten. Das Sap dürfte nämlich immer noch nicht normal fließen, sondern sich durch die Bohrer lediglich nicht mehr stauen, so der Botaniker. Langfristig befürchtete Herr Perinia sogar eine durch die Bohrer erzeugte Sap-Armut. Das könnte dann sogar zum Rückgang der einheimischen Dschungel-Vegetation führen.

Der Botaniker und der Weise erläuterten, daß die Sapströmungen von den Verdorrenden Landen aus nach Westen und Norden fließen würden. Sasura erklärte zudem anhand einer von ihr angefertigten Karte, daß sie das ungewöhnlichen Wurzelwachstum zuerst im Hain von Umbra und erst mit der Zeit nach Westen und Norden ausbreitend wahrgenommen hatte.

Es wurde noch einmal erwähnt, daß der Weise Saison eine Gefahr der Ausbreitung des seltsamen Pflanzenwuchses in Richtung Südosten erwähnt hatte, nämlich in die Strände des Überflusses im Seenland Aeden Aqueous. Tatsächlich waren ja bereits kurzfristig in den Urwurzeln ungewöhnlich viele Crolice aufgetaucht.

Der Weise Cheng-Ho gab zu bedenken, daß sich der Verlauf der Sapadern im Laufe der Jahre und Jahrzehnte aufgrund des Wachstums der Rinde verändern kann und der Sapfluß in jeder Jahreszeit stärker oder schwächer fließt.

mögliche hominsche Manipulationen der Vegetation

Fräulein Sasura berichtete, daß in der Geschichte der Matis Crolice-Wurzeln künstlich gezüchtet und geformt wurden. Beispielsweise kurz nach dem großen Schwarm, um einen Schutzwall gegen die Kitins zu errichten. Ein Jahr später wurde das Projekt jedoch von den Kamis "verboten" und daher eingestellt.

Der Botaniker Cuiccio Perinia führte aus, daß ein berühmter Matis-Gelehrter namens Bravichi Lenardi in frührer Zeit großes Wissen über die Manipulation von Rindenmaterial besessen hatte. Er erschuf damit die Matis-Arena - und soweit bekannt, ohne Probleme mit den Sapadern hervorzurufen.

Der Bau der Arena hatte jedoch, so Perinia, viele Jahre gedauert. Es waren große Baustellen sowie Dutzende von Arbeitern und Ingenieuren dafür nötig gewesen. Auch der Matis-Wissenschaftler Gilado Almati hatte laut Herrn Perinia ähnliche Techniken angewandt, um im Almati-Wald beschleunigt Bäume als Vorbereitung für Wohntürme und ähnliche Bauprojekte wachsen zu lassen.

Die Techniken zur Manipulation von Pflanzen seien den Matis-Botanikern sogar heute noch teilweise bekannt, gab Herr Perinia freimütig zu Protokoll. Er betonte aber dabei, daß eine große Menge an Material und Homins, sowie eine gründliche Vorbereitung für solche Vorhaben vonnöten sei. Abschließend konstatierte Herr Perinia, daß er die Durchführung solcher Projekte ohne die Hilfe der königlichen Akademie der grünen Anhöhen für kaum bis nicht machbar hielt.

Von den Matis-Amazonen (Hamazans) oder anderen Stämmen konnten sich Herr Perinia und andere Anwesenden eine solche bauwerkliche Leistung nicht vorstellen. Die Amazonen seien, so der Botaniker, nicht gerade wissenschaftlich tätig, und stünden auch nicht in engem Kontakt mit der Akademie.

Überdies betonte Herr Perinia, daß er dafür bürge, daß kein Mitglied der Akademie unbeaufsichtigte Feldversuche in den Verdorrenden Landen durchführen würde. Denn selbstverständlich würden die Matis-Wissenschaftler dafür Kontakt mit dem "Rat der Alten" in Zora aufnehmen.

Fräulein Sasura brachte den Einwand vor, daß Arbeiter von den früheren Manipulations-Bauten oder andere einzelne Individuen das Wissen weitergegeben haben könnten. Doch erwähnte Herr Perinia nochmal, daß auch in dem Fall noch immer die Fragen nach den notwendigen großen Mitteln oder Lagern geklärt werden müßten.

Zum Bau der Matis-Arena sei übrigens einst auch eine Art Pflanzen-Bohrer eingesetzt worden, allerdings von schlankerer und "gefälligerer" Bauart als die von den Kamis in den verdorrenden Landen eingesetzten, so Perinia.

Fräulein B’Auber Birguel (Biggy) warf zudem ein, daß einfache Arbeiter selten den Überblick über ganze Projekte hätten; daß also vermutlich nur Homins aus der Führungsebene solches Wissen haben und bewahren hätten können.

Der Stamm "Schwarzer Kreis"

Fräulein Sasura lieferte einen interessanten Bericht über ihren Besuch beim Stamm "Schwarzer Kreis" im Südosten des Hains von Umbra ab. Diesen besuchte sie wegen eines Verdachtes auf einen Zusammenhang des Wurzelwachstums mit dem Goo. Es ist ja nicht unbekannt, daß der Schwarze Kreis Verbindungen zu Muang Hoi-Gi hatte - oder vielleicht noch immer hat.

Wie bereits berichtet, sehen die Weisen der Zorai von einem größeren Schlag gegen diese an sich gefährliche Gruppe ab, weil deren Magier das Goo als Verteidigung einsetzen könnten und den gesamten Hain von Umbra im schlimmsten Fall in ein "Goo-Inferno" verwandeln könnten. Eine diplomatische Beziehung und sorgfältige (wohl gegenseitige) Beobachtung wird daher vorgezogen.

Mitglieder des schwarzen Kreises erzählten genau wie der Matis-Botaniker Perinia, daß die Sapadern ihres Wissens nach entlang der seltsamen Wurzelgeflechte verlaufen würden, die sich neu gebildet hatten. Fräulein Nuzanshi hatte dazu ja eine sehr anschauliche und überaus nützliche Karte veröffentlicht, die diesen Verlauf deutlich erkennbar macht.

Ebenso wie Herr Perinia kam auch der Schwarze Kreis zum Schluß, daß es an den Stellen mit den häufigsten und deutlichsten Vorfällen von ungewöhnlicher Vegetation um unterirdische Kreuzungen der Sapadern handeln mußte. Durch die Kreuzung finde ein erhöhter, weil summierter Sap-Druck statt und konzentrierte so das Sap im Boden der Rinde, was den Wuchs bestimmter saphungriger Pflanzen anregte.

Der Stammesführer des schwarzen Kreises schlug Fräulein Sasura vor, die Ursache für die Veränderungen im Knoten der Demenz zu suchen. Dort befindet sich ein Runenkreis - oder auch Sapquelle genannt - sehr in der Nähe des Lagers von Pei-Ziao dem Verruchten, einem den Homins feindlich gesinnten Zorai. Fräulein Sasura äußerte die Befürchtung, daß über diese Sapquelle der Sapdruck beeinflußt worden konnte - mit Hilfe von Magie oder Technik vielleicht.

Das führte zu Überlegungen, ob die Manipulation dort noch weit unter der Oberfläche begonnen haben konnten.

Sari schlug vor, einige hundert Raketen in die Sapadern zu senden und diese zu sprengen, um die Verstopfung schneller zu lösen, oder gar mit Karavan-Explosivstoffen zu arbeiten, wozu sie die Karavan befragt sehen wollte. Doch der Weise lehnte den Vorschlag ab. Er erklärte, daß Mabreka Cho sicherlich zur Bekämpfung der Symptome die ungefährlichere Variante mit den Bohrern bevorzugen würde.

Expeditionsplanung

Wie die Weisen bereits im Vorfeld entschlossen hatten, würde eine Expedition stattfinden, die nach der Ursache der Probleme suchen sollte. Diese Reise sollte aber statt wie ursprünglich angedacht noch einmal nach Umbra nun lieber nach Fräulein Sasuras Informationseinholungen hinauf in den Knoten der Demenz führen.

Sari schlug vor, auch im Knoten ein paar Stämme zu befragen, was in diesem Fall wohl am ehesten der Stamm der "Erleuchteten des Goo" (auch "Goo-Köpfe" genannt) wäre, der sehr nahe der Sapquelle lebt.

Zusätzlich wurde über eine Ergründung des Verhaltens des Stammes "Antikami" nachgedacht, da sich diese mit ihrem Angriff auch die Homins - darunter sogar auf Karavan-Anhänger - verdächtig gemacht hatten. Allerdings war die Packtierkarawane zu dieser Zeit in der Begleitung des sicherlich schon bekannten Zorai-Weisen Saison erfolgt. Vielleicht wäre schon das allein ein ausreichender Grund für den Angriff der "Antikamis" gewesen.

Der Weise Gangi Cheng-Ho gab außerdem zu bedenken, daß sich die Mitglieder der Antikami meist wesentlich unüberlegter verhalten als der Schwarze Kreis. Die Antikamis, so der Weise, würden von Haß auf die Städte der Einsicht getrieben.

Es erschien dem Weisen daher nicht unwahrscheinlich, daß die Antikamis eine größere Gruppe Homins unter Zorai-Führung ohne genaues Ansehen einzelner attackieren, wenn diese die Rohstoffe des Kaps der Kippees, das sie gewissermaßen als Antikami-Eigentum betrachten, ausbeuten. Tatsächlich hatte die Homingruppe unter Saisons Anleitung an diesem Tag ja genau das getan.

Der Verlauf der Expedition wurde abschließend noch einmal genau festgelegt: beginnen sollte er mit einer Untersuchung der Sapquelle im Knoten der Demenz, danach zu einer Befragung der Erleuchteten des Goos, und daraufhin hinunter in die Urwurzeln, in die "Verbotenen Quellen". Der Weise erwähnte, daß auch in den Urwurzeln noch ein Stamm wohnhaft wäre, den man aufsuchen sollte; nämlich die Unterwasserwurzelextrahierer.

Auf die Frage von Fräulein Sasura, ob die Goo-Organisationen nicht alle Teil des "Schwarzen Kreises" seien, erläuterte der Weise Cheng-Ho, daß der Schwarze Kreis lediglich unterschiedliche Arten von Kontakten pflege. Mit den Meistern des Goos im Nichts in den Verdorrenden Landen schienen sie viele Aktivitäten zu koordinieren. Hingegen seien die Erleuchteten des Goo eher drogensüchtige Wahnsinnige, die nur ihrer eigenen Agenda folgten.

Fräulein Lylanea meinte, jedoch gehört zu haben, daß diese Stämme teilweise zusammenarbeiten und gemeinsame Ziele hätten. Und auch Fräulein Sasura erwähnte den Eindruck, daß der Stammesführer des Schwarzen Kreises diese beiden anderen Stämme durchaus als Teil seiner Organisation ansah.

Gangi Cheng-Ho legte den Zeitpunkt der Expedition für das Ende des Sommers fest. Auf die Frage von Fräulein Biggy, ob der Sommer Auswirkungen auf die Sapströme hätte, antwortete der Weise, daß es Mutmaßungen gäbe, daß die Ströme im Winter etwas langsamer fließen würden, wie viele zähflüssige Stoffe. Im Sommer müßte daher der Sap-Druck dann wohl am höchsten sein.

Der Weise brachte abschließend vor, daß die Reise möglicherweise doch noch nach Umbra führen müsse, wenn sich in den Regionen Knoten der Demenz und in den Verbotenen Quellen nichts Besonderes auffinden ließe.

Damit endete diese Kreissitzung.
Gezeichnet: Zhoi

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#5 [de] 

Hier ist eine weitere vorübergehende und nicht offizielle Zusammenfassung der Sitzung des Kreises des Wiederaufbaus am Prima , den 25. Folially des 1. Zyklus im AtysJahr 2556 (OOC: 24.2.2011).

Ort der Kreissitzung
Die Sitzung des Kreises fand diesmal nicht in Jen Lai, sondern im Untergeschoß des Gemeindehauses in Zora statt; dem Gebäude, in dem die Botschafter und Magistrate untergebracht sind.

Anwesende
Zhienkao Pai-Du
Curtos
Wasari
Sari
Zhoi

Verlauf der Sitzung

Herr Zhienkao Pai-Du von der Gilde des Dynastiekreises (einer der 5 Kreise der Zorai, verantwortlich für die Verwaltung), stellte sich vor. Er erläuterte, daß er das jüngste Mitglid des Dynastie-Kreises sei und meist nur Schreibarbeiten zu erledigen hätte. Er vertrat diesmal Giao Fo-Chen und Cuan Sa-Ki, die sonst meistens dem Kreis des Wiederaufbaus vorsitzen.

Herr Pai-Du bedauerte zur Eröffnung der Sitzung, daß Fräulein Sartyrica, die zur Zeit die einzige offizielle Vertreterin des Kreises des Wiederaufbaus ist, nicht anwesend sein konnte. Die Aufgabe Pai-Dus für diese Sitzung sollte sein, schriftlich festzuhalten, was bei den letzten Sitzungen geplant worden war.

Es war angedacht gewesen, die Kreise in Arbeitsgruppen aufzuteilen, die ihre jeweiligen Arbeiten besprechen wollten. Die Leiter dieser Gruppen sollten zumindest Initiaten der Zorai sein, und dürften dann die Mitglieder ihrer Arbeitsgruppen frei wählen. Die Hürde dazu sei freilich, daß nicht viele Kreis-Mitglieder (und Initiaten) dafür zur Verfügung stehen. Und ohne die Erleuchtete (Fräulein Sartyrica) wäre, so Pai-Du wohl auch nicht mit einem Weiterkommen zu rechnen.

Nach einer angemessen langen Wartezeit, in der leider das Fräulein Sartyrica nicht erscheinen konnte, richtete Herr Pai-Du das Wort daher an Herrn Curtos - ein geehrtes Mitglied des Akenak der Fyros, aus matysianischer Herkunft.

Botschafter der Zorai?
Herr Curtos brachte vor, daß er dasselbe Anliegen, das er nun stellen würde, bereits bei der Adelsversammlung der Matis erläutert hatte. Herr Curtos wies darauf hin, daß auf der Rinde eine wachsende Bedrohung der Kitins aufkommt, was auch den Zorai nicht entgangen sein sollte. Nun seien alle Homins dazu aufgerufen, gemeinsam gegen die Kitins vorzugehen.

Jedoch, so Herr Curtos, wäre nicht einzusehen, warum keine Botschafter der Dschungel-Regierung bei den anderen Nationen auf den Versammlungen erscheint. Ohne einen regen Informationsfluß könnten die Homins kaum gegen die Kitins erfolgreich sein. Herr Curtos erläuterte, daß die Kitins schon im Waldland aufgetaucht waren, und daß sie wohl Yrkanis erreicht hätten, wenn nicht Chancheys Gilde sofort gehandelt hätte.

Freilich sagte Herr Pai-Du Beobachtung und Unterstützung der Zorai für die Matis zu, entschuldigte sich aber gleichzeitig, daß wegen der derzeitigen Umgestaltung kein Botschafter-Posten verteilt worden war.

Herr Curtos erklärte, daß es jetzt aber notwendig sei, einen Botschafter angesichts der aktuellen Ereignisse zu ernennen, denn eine weitere Regierungsumstellung wäre gar nicht mehr nötig, wenn die Kitins auch Zora erreichen sollten.

Herr Pai-Du gab zu bedenken, daß die Kitins in den grünen Anhöhen offenbar nicht an den Städten interessiert waren, sie seien nicht in Richtung Yrkanis marschiert und auch an Davae vorbei gezogen.

Dennoch ließ Herr Curtos nicht locker und forderte, daß ein Botschafter auf den Versammlungen der anderen Nationen zugegen sein müsse. Denn noch niemand kann sagen, wohin die Kitins genau wollten, aber die Beobachtungen aller Ungewöhnlichkeiten wären wichtige Informationen, die man nicht mit Aushängen am Stadttor allein weitergeben könne.

Diese Aussage wurde von den Anwesenden sowohl positiv als auch negativ (vor allem wegen der Wortwahl des Fyros-Vertreters) aufgenommen. Fräulein Wasabi kritisierte, daß die Fyros den Homins die Probleme mit den Kitins erst eingebrockt hätten, nun aber statt Vorschläge zu machen, lieber Forderungen stellen würde. Meine Wenigkeit äußerte sich zu Herrn Curtos' Ansichten mit Zustimmung.

Daher übertrug mir Herr Pai-Du den Auftrag, als Botschafterin der Zorai bei den Versammlungen der anderen Nationen zu fungieren. Da ich keine Zorai-Initiatin bin, erklärte mich Herr Pai-Du "vorübergehend" zur Initiatin, da es im Moment eine schwere Zeit sei.

Abschließend äußerte Herr Pai-Du die Hoffnung, daß wir Homins auch diesmal die Kitins an ihren Plänen hindern können; und erklärte, daß uns der nächste Termin zur Zusammenkunft noch mitgeteilt werden würde. Er zog sich dann zum Dynastie-Kreis zurück, um Bericht zu erstatten.

Anmerkungen:

Für alle, die nicht über die aktuelle Lage informiert sind: zur Zeit graben sich bekanntlich mehr Kitins als sonst durch die Rinde, nachdem im Kitin-Nest im Almati-Wald neue Eier ausgebrütet wurden.

Es sind daraus scheinbar deutlich mehr blau gefärbte sehr kräftige Kipestas entstanden, die man "Kipekoo" nennt. Der Almati-Wald ist nun ebenfalls wieder kitin-verseuchter, nachdem er lange Zeit kreaturenleer gewesen war. Karavan-Beobachter stehen im Kitin-Nest bereit und stellen gelegentlich Informationen zur sich verändernden Lage dort bereit.

Eine offizielle Expedition ins Kitin-Nest unter Führung der königlichen Akademie und unter Begleitung der Ranger fand am Tria, dem 15. Frutor des 4. Zyklus im AtysJahr 2550 (18.02.2011) statt. Auch der bekannte Botaniker Cuiccio Perinia nahm als wissenschaftlicher Leiter daran teil.

Es werden nun generell häufiger hominsche Expeditionen ins Kitin-Nest unternommen, vor allem Herr Curtos führt ein offenes Expeditions-Tagebuch darüber.

Alle Homins sind zudem aufgefordert, sich am Sammeln von Proben im Kitin-Nest zu beteiligen.

Benötigt werden:
500 Kipee Sekrete (hoher Qualität ab Stufe 200)
500 Kipesta Flügel (niedere Qualität ab Stufe 230)
500 Kirosta Sekrete (hoher Qualität ab Stufe 250)

Abzugeben jeden Abend (OOC: zwischen 20:00 und 21:00 Uhr) in der Nähe des Karavan-Teleporters in Yrkanis an bereitstehende Karavan, bis spätestens zum Tria, der 15. Nivia des 1. Zyklus im AtysJahr 2556* (OOC: Mittwoch, 9.3.2011).

Gruppen von Kitins in Begleitung von Kipekoos und sogenannten "Terminatoren"-Kitins sowie "Tunnelbohrern", wie die Homins sie aus dem Kitin-Nest kennen, sind nun gelegentlich auf der Oberfläche unterwegs. Erst kürzlich hatten sie die grünen Anhöhen erreicht und wurden von wachsamen Tryker-Gilden wie den "Free Souls" und anderen helfenden Homins zurückgedrängt.

Kurz danach übrigns, am Tria, den 15. Floris des 1. Zyklus im AtysJahr 2556 ergingen Aufrufe der Karavan-Agenten (und -Agentinnen) über ganz Atys an die Homins. Schon wieder hatten sich Kitins durch die Rinde an die Oberfläche gebohrt - in "Tautropfen" in Aeden Aqueous.

Die Kitin-Gruppe zog sehr rasch durchs Trykerland zum Außenposten Grünes Tal Handelsposten. Dort konnten Homins aller Nationen, aber besonders viele Tryker, die Kitins abfangen. Auch meine Wenigkeit leistete dazu einen bescheidenen Beitrag.

Interessanterweise bohrten sich braune Kiban-Tunnelbohrer direkt auf dem Außenposten hinunter in den Untergrund. Einige Kitins, darunter ein "Kipekoo", konnten sich dort hineinbegeben, bevor der Tunneleingang selbst sowie die Kitins der nachfolgenden Grüppchen von den Homins vernichtet werden konnten. Noch ist nicht bekannt, was das in Folge für Auswirkungen haben wird.

Kurz darauf wurde auch im Süden des "oberen Sumpfes" im Süden der grünen Anhöhen ein weiterer Kitin-Tunnelausgang von den Karavans gemeldet. Von dort aus zogen Kitin-Gruppen, eine kleinere vorweg mit einem Terminator-Kitin als Anführer, eine größere mit einem "Kipekoo" und noch eine weitere größere nachfolgende Gruppe, sehr rasch Richtung Norden und Homin-Städte.

Die Homins eilten sich, aus dem Seenland in die grünen Anhöhen zu gelangen und konnten dort alle auffälligen Kitins erfolgreich schlagen, bevor sie diesmal noch ein Loch bohren konnten. Die Karavan-Agenten verschlossen die Ausstiegs-Tunnel der Kitins in den Seenlanden und im Waldland freundlicherweise und kamen sogar noch einmal persönlich vorbei, um uns für den Einsatz zu danken.

Última edición por Zhoi (1 década hace)

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#6 [de] 

Die nächste Sitzung des Kreises des Wiederaufbaus sollte laut der Informationen meiner Verbindungen am Quinteth, dem 5. Winderly des 2. Zyklus im AtysJahr 2556 im Frühling stattfinden. (OOC: Donnerstag, 10. März 2011 um 20.30 Uhr)

Ort der Versammlung ist mir noch unbekannt - entweder in Jen Lai wie früher üblich, oder im Untergeschoß des Gemeindehauses in Zora, wo sich die Landes-Botschafter und Magistrate befinden, nicht weit vom Stall entfernt.

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#7 [de] 

Hier ist wieder eine vorübergehende und inoffizielle Zusammenfassung der Sitzung des Kreises des Wiederaufbaus, diesmal wie angekündigt vom 5. Winderly des 2. Zyklus im AtysJahr 2556 im Frühling (OOC: Donnerstag, 10. März 2011 um 20.30 Uhr)

Ort der Kreissitzung:
Gemeindehaus-Keller von Zora.

Anwesende:
Cuan Sa-Ki (Leiter des Dynastiekreises)
Ganymo (Zorai-Initiat und Braumeister)
Wasari (Botschafterin der Tryker)
Sari (Trykerin)
Zhoi (Aushilfs-Botschafterin der Zorai)

Verlauf der Sitzung:
Es wurde erwähnt, daß Fräulein Sartyrica ein Schreiben des Dynastiekreises erhalten hatte, das sie annehmen hatte lassen, daß die Sitzung abgesagt worden wäre. Daher mußte die von ihr ursprünglich geplante Organisation von Arbeitsgruppen vorläufig wieder aufgeschoben werden.

Derzeit plagen die Völker ohnehin andere große Probleme, darunter die Kitin-Wanderungen und die Anschläge in Pyr und Yrkanis. Als Herr Sa-Ki darauf angesprochen wurde, ob es den Weisen der Zorai möglich wäre, in irgendeiner Form beruhigend, vermittelnd oder zusammenhalts-stärkend Stellung zu den Anschlägen in Pyr und Yrkanis (sowie bei den Grünen Samen) zu nehmen, erwiderte er, daß - soweit er informiert sei - die Weisen zunächst abwarten möchten, was weiter passiert.

Die Gefahr bei einer Vermittlungsrolle wäre, zwischen die Fronten zu geraten. Es wurde von den Anwesenden auf ohnehin schon bekannte Überlegungen hingewiesen - daß eine Entschärfung der Situation zwischen den Königreichen allen Völkern nutzen würden, auch den Zorai, die unter den Kitin-Wanderungen leiden, weil es zur erfolgreichen Zurückschlagung der Kitins ja doch immer nötig ist, daß alle kampfbereiten Homins gleich welchen Volkes zusammenstehen, wie die Erfahrung erwiesen hat.

Auch wurde nochmal erwähnt, daß nicht nur den Kitins sondern auch anderen Feinden der vier Zivilisationen ein Entzweien der Königreiche am meisten nutzen würden, sodaß sicherlich auch die Zorai unter den Folgen eines Konfliktes zwischen Pyr und Yrkanis zu leiden hätten. Besonders, falls möglicherweise ohnehin schon Kriegstreiber hinter den Anschlägen stecken sollten, die einen Konflikt anstreben, um diesen zu ihren Gunsten auszunutzen.

Herr Cuan Sa-Ki sagte freundlicherweise zu, dem Rat der Weisen diese Besorgnisse vorzutagen, aber daß er befürchte, daß sich an der defensiven Haltung der Herrschenden nichts ändern könnte. Im Zweifelsfalle würden sich die Zorai wahrscheinlich an die Seite der Fyros stellen (traditionellerweise, des gemeinsamen Glaubens an die Kami wegen).

Der Zorai-Herr Ganymo betonte die Wichtigkeit eigener (Zorai-)Nachforschungen und sprach sich dafür aus, sich neutral zu verhalten. Meine Wenigkeit ersuchte um Ideen, wie man in dieser Zeit den Zusammenhalt der vier Völker stärken könnte, bevor noch ein Konflikt ausgebrochen war, und möglicherweise, ohne die Anschläge überhaupt anzusprechen. Vor allem in Hinblick auf die Aktivitäten der Kitins.

Herr Sa-Ki äußerte die Meinung, daß wir - die Zorai - die Situation erstmal weiter beobachten sollten, und erst dann überlegt intervenieren, wenn es notwendig würde. Er zeigte sich jedoch damit einverstanden und nannte es hilfreich, daß ich weiterhin an Regierungs-Sitzungen der Völker teilnehmen und regelmäßig Bericht erstatten werde.

Zum nur kurz angeschnittenen Thema, ob vielleicht Muang Hoi-Gi etwas mit den Anschlägen zu tun haben könnte, gab Herr Sa-Ki seine Meinung ab, daß Muang vermutlich hinterlistiger handeln würde und Sa-Ki daher nicht denke, daß die Anschläge mit ihm zu tun hätten. Herr Sa-Ki zeigte aber auch Mitgefühl mit den Bürgern, indem er bekundete, daß so ein Anschlag im Herzen der Stadt ein beunruhigendes Gefühl hinterlassen müsse.

Herr Sa-Ki erinnerte daran, daß für die Organisation, die Fräulein Sartyricas Anliegen wäre, eine Sondersitzung einberufen werden könne, falls sie dringlich seien. Sollte sich ein Termin dafür festlegen lassen, könnte auch ich einen Brief an Herrn Sa-Ki weiterleiten, falls Fräulein Sartyrica das wünscht.

Zu den Kitinwanderungen gab es im Moment noch nichts Neueres, das könnte sich erst mit den Untersuchungsergebnissen der Kitin-Proben zeigen. Ein Vorschlag meinerseits, sich mit dem Volk der Tryker quasi zusammenzutun, um die beiden anderen Völker irgendwie auszusöhnen, vor allem die Prinzen, wurde mit dem Hinweis auf die bereits bekanntgegebene (abwartende) Position des Rates der Alten beantwortet.

Herr Ganymo vertrat zudem die Meinung, daß man wohl dazu zuerst genau klären sollte, was passiert sei, denn keiner würde gern auf der Seite des Schuldigen stehen wollen. Auch beim Versuch einer Aussöhnung könne man sich ganz schnell die Finger verbrennen, wenn man nicht einmal die Fakten kenne. Es wäre daher empfehlenswert, schnell zu versuchen, Informationen und Fakten auf den Tisch zu bekommen.

Herr Sa-Ki wollte die Sitzung gerade mit seiner Zusage schließen, weiterzuleiten, wenn sich etwas in den höheren spirituellen Kreisen tun sollte, was für diese Angelegenheiten interessant sei; als ein Kitinalarm ertönte und einige von uns ins Seenland zur Verteidigung abberief. Daher wurde die Sitzung damit für beendet erklärt.

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#8 [de] 

Und hier das Protokoll der Kreissitzung vom 4. Folially des 3. Zyklus im AtysJahr 2556 (OOC: 31.03.2011 um 20:30 Uhr) im Gemeindehaus in Zaora.

Anwesende

Cuan Sa-Ki (Leiter des Dynastiekreises)
Zhienkao Pai-Du (Dynastiekreis)
Sartyrica Gū Niang Yèguāngyún KdW, KdS)
Zhoi (KdE, KdV, Botschafterin)
Mei Ling Cho
Curtos
Stiara
Wasari
Sari
Salazar
Tsunlao
Avrus
Felagund
Samimy

Verlauf der Sitzung

Sartyrica begrüßt die zahlreichen Anwesenden und stellt die Tagesordnung vor. Vorrangige Themen sind an diesem Tage die Neuordnung der Kreise und entsprechende Formulierung der Verfassung sowie die Aktivitäten der Kitins im Dschungel. Zudem erfolgt noch eine kleine Anfrage von Zhoi an den Dynastiekreis.


Die Verfassung der Zoraï wurde von Sartyrica entsprechend den letzten Beratungen mit dem Dynastiekreis und den Weisen umformuliert. Künftig wird es auch für Nicht-Erleuchtete möglich sein, Funktionen in der Regierung zu übernehmen.
Initiaten können "Leiter" der Kreise Verteidigung und Entdeckung werden, ebenso Zoraï, die aufgrund der Ausrichtung ihrer Gilden nicht den RItus der Initiation ablegen können. Sie können zu Initiaten ernannt werden und arbeiten dann weitestgehend eigenständig und müssen auf den Kreissitzungen dann dem Kreis und den Erleuchteten Bericht erstatten, der dann wiederum gesammelt an die Weisen weitergegeben wird.

Die neuformulierte Verfassung ist an den Anschlägen in Zoraï abrufbar. Geändert wurden die entsprechenden Passagen unter den Punkten:
- Die Repräsentanten der Kreise
- Die Initiaten
- Dem Volk der Zoraï dienen (9.5.1. und 9.5.2)
- Auswärtige Beziehungen (15.2 wurde ersatzlos gestrichen)

Zu den Kitinaktivitäten erstattet Zhoi einen kurzen Bericht. Demnach ist derzeit, vor allem in unserem "Problemgebiet" Umbra, Ruhe eingekehrt, ebenso wurde der Wachposten neu besetzt bzw. wiederaufgestockt, nachdem die Anzahl durch Kitinangriffe arg dezimiert worden war. Die Durchbrüche sind wieder geschlossen.
Es wurde, nach dem erfolgten Aufruf, die Stämme um Unterstützung zu bitten, beschlossen, dass Zhoi und Sartyrica ein "Stimmungsbild" der im Dschungel ansässigen Stämme einholen. Ein Vorabbericht liegt der Erleuchteten vor und wird nun weiter abgestimmt, einige Stämme haben sich erfreut gezeigt, anderen verstößt es gegen Grundwerte, einige haben schon ihre Mithilfe von vornherein verweigert.


Zhoi stellt noch die Anfrage, ob es den Weisen bekannt und genehm sei, dass ein mutmaßlicher Attentäter derzeit Unterschlupf in den Verdorrenden Landen gefunden hat. Die ANtwort darauf war eindeutig: Er hat einen offiziellen Einreiseantrag gestellt, über den positiv befunden wurde. Jedoch hat er die Verdorrenden Lande im Falle eines Auslieferungsersuchens zu verlassen.

Sartyrica stellt den Antrag, Zhoi nach neuer Verfassung zur Ehrenintiatin zu ernennen, da sie sich in besonderm Maße um das Wohl der Nation verdient gemacht hat. Erwähnt seien hier die Vertetung der Erleuchteten, die regelmässigen Erkundungen im Dschungel etc.pp. Ihr unermüdlicher Einsatz soll entsprechend mit dieser Ehrung und den einhergehenden Rechten gewürdigt werden. Dieser Antrag liegt dem Rat der Weisen vor, wenn diesem Stattgegeben wird, wird dies in den Städten der Einsicht an den Anschlägen öffentlich gemacht.

Abschliessend eine kurze Übersicht über die Zuständigkeiten in den Kreisen:
Zhoi ist Ansprechpartnerin für den Kreis der Entdeckung und den Kreis der Verteidigung.
Sartyrica ist verantwortlich für den Kreis des Wiederaufbaus und den Kreis der Spiritualitä, zudem Leitet sie als Erleuchtete den "Gesamtkreis" und ist entsprechend dort auch Koordinatorin zwischen den Kreisen und Verantwortliche für die Berichterstattung an den Rat der Weisen.

Die nächste Sitzung findet statt am 4. Medis des 4. Zyklus im AtysJahr 2556 (OOC: 21.04.2011, 20:30 Uhr) im Keller der Gemeinde, Zora

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Mata Hoï­­­­-Cho.
Sartyrica Gū Niang Yèguāngyún
Discepatores Zorae - Shizu
Zoraï-Initiatin und Zoraï-Erleuchtete
Hoï-Cho Intendantin




Der Hauch der Weisheit Ma-Duks weht zärtlich über Atys und erfüllt alle Homins mit seiner Weisheit. (naja: FAST alle)

#9 [de] 

Protokoll der Kreissitzung vom Quinteth, 5. Medis 4. Zyklus 2556 (Donnerstag 21. April 2011 um 20:30 Uhr)

Anwesende
Sartyrica Gū Niang Yèguāngyún (Erleuchtete, Vertreterin des Kreises des Wiederaufbaus und des Kreises der Spiritualität)
Zhoi (Vertreterin der Kreise Entdeckung und Verteidigung)
Wasari (Botschafterin der Tryker)
Daomei (Tryker)
Tuarfu (Zorai)
Irfidel (Zorai)
Nemos (Fyros)
Amalia (Tryker)
Zimbolix (Zorai)
Abraxa (Zorai-Initiatin, gebürtige Matis)

Sitzungsverlauf

Eröffnung der Sitzung durch die Erleuchtete Sartyrica nach angemessener Wartezeit auf Herrn Cuan Sa-Ki oder einen anderen Vertreter des Dynastiekreises. Die Erleuchtete begrüßte besonders die neuen Gesichter unter den Anwesenden.

1. erster Punkt der Tagesordnung war die Besprechung des kürzlich erlebten Kitin-Angriffes im Dschungel vom Tria, 15. Floris 4. Zyklus 2556 (20. April 2011, ab ca. 21. Uhr) und Information der Neulinge über diesen Vorfall. Bei der Wölbung wurden mehrere Großgruppen von Kirostas, Kipuckas, Kipestas und Kinchern angetroffen, im verdorrten Stamm dann noch mehrere Kinreys und zwei besonders große Mörder-Kinreys. Die Erleuchtete führte auch noch kleine Kizaraks an.

Zusätzlich bedauerte Fräulein Sartyrica, daß das Lager der Wachen beim Grenzposten am verborgenen See wieder einmal komplett zerstört wurde und die Wachen entweder getötet wurden oder sich von schweren Verletzungen erholen müssen.

Besonders erwähnenswert fanden die Augenzeugen, daß diesmal außer dem üblichen blau-glänzenden Riesenkipesta "Kipeekoo" noch zwei große Anführer der Kitin-Truppen aus dem verdorrten Stamm in Umbra gekommen waren. Das waren namentlich ein großer grün-weißer Kirosta, dem die Homins den Namen "Zarazo" gaben, der sich in der Einkerbung beim Plateau des unfertigen Vorpostenlagers Gu-Qin Werkstatt versteckte. Und im verdorrten Stamm auf der obersten Ebene ein riesiger dunkelblau- und rötlich-goldener Kizarak (oder Kinrey, wie ich eigentlich glaube) mit vielen Stacheln am Hinterleib und böse funkelnden Augen, den die Homins "Kazarey" benannten.

Die Anwesenden bekräftigten ihren Eindruck, daß die Kitins immer besser organisiert vorgehen und bessere Taktik sowie Truppenführung aufweisen - als würden sie lernen.

Zhoi fügte hinzu, daß zumindest vier riesige Kitins bei der Invasion den Kämpfern und Lager-Wächtern in Richtung Knoten der Demenz entkommen waren. Obendrein hatte es eine größere Gruppe Kipestas bis nach Zora auf den Fahnenplatz geschafft, ohne daß die Wachen von Zora sie daran hindern konnten. Der Alarmruf des Zorai Zyron ermöglichte es aber, die patrouillierenden Wachen auf Trab zu bringen, sodaß sie auf die Kipestas aufmerksam wurden und sie bezwangen.

Die Erleuchtete berichtete zudem noch, daß das Durchbruchsloch im verdorrten Stamm abschließend geschlossen werden konnte.

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#10 [de] 

2. der nächste Punkt der Tagesordnung war die Überlegung, welche Dschungelstämme als erstes von einer Abordnung besucht werden sollten, um sie zum Bündnis mit den Zorai zu bewegen - und wann.

Die Botschafterin der Tryker bot ihre Hilfe zu der Unternehmung durch Mobilmachung und Aufrufe an, was von den Zorai-Vertretern dankbar angenommen wurde.

Die Erleuchtete gedachte, am Quinteth, 5. Fallenor, 4. Zyklus 2556 (27. April 2011) den ersten Stamm aufzusuchen. Viele Überlegungen mußten erstmal offen stehenbleiben; ob sich beispielsweise mehr als ein Stammesbesuch zu einem Termin ausgehen würde oder nicht. Oder ob eventuell bestimmte Stämme ihre Unterstützung verweigern könnten, wenn mit ihnen verfeindete Stämme zusagen, oder ob man sie auch in so einem Fall noch überreden könnte.

Die Erleuchtete erklärte, daß ihre Favoriten die Matis-Amazonen, danach die Gibads und zuletzt die Schattenschmuggler wären.

Es wurde gemutmaßt, daß der Stamm der Schattenschmuggler womöglich eine Bedingung stellen könnte, die mit Geld oder Handel zu tun haben mochte, denn sie schienen bereit, für Geld so gut wie alles zu tun. Von den kriegerischen Matis-Amazonen wurde befürchtet, daß sie zu einem Gewaltakt gegen die Meister des Goo aufrufen könnten.

Zudem wurde noch auf die Gemeinschaft des Ewigen Baumes hingewiesen, die sich als Nahrungs-Versorger angeboten hatten. Jedoch wäre eine Erneuerung des Bündnisses der Zorai mit der Gemeinschaft auch eine symbolische Handlung. Zhoi erzählte, daß die Gemeinschaft einst von überaus kami-treuen Zorai gegründet wurde, aus der alten Stadt Zoran. Doch hatte ihre Gründerin damals einen Zwist mit den Weisen in Zoran, da die Gemeinschaft sozusagen für zu wenig spirituell und kami-ergeben hielt.

Daher würde ein Bündnis das Vertrauen und die Bande zwischen Zorai, den Kami und natürlich auch der Gemeinschaft erneuern - und laut der Erleuchteten auch die Bande ins alte Zoran wieder herstellen sowie die Zorai selbst wieder mehr mit ihrer Geschichte verbinden. Die Erleuchtete erklärte, daß die Zorai-Regierung danach strebt, wieder an die alte Tradition anknüpfen möchte, die verloren gegangen scheint.

Die Frage, ob neu angekommene Flüchtlinge ebenfalls an diesen Stammes-Besuchen teilnehmen könnten, wurde bejaht. Es ist durchaus möglich, zu den Stämmen im Dschungel von Zora aus zu Fuß hinzulaufen, auch wenn viele Homins Altar-Pakte als Abkürzung bevorzugen. Es wurde auch bestätigt, daß die Zorai freilich für jede Hilfe dankbar wären, vor allem von Heilern, so wenig geübt sie auch sein mögen. Dennoch mochte es für wenig trainierte Homins empfehlenswert sein, sich im Hintergrund zu halten, wenn es bei solchen Unternehmungen zu Kämpfen kommt. Fräulein Wasari erklärte, daß die Kämpfer dabei jedoch sicherlich auf kampfschwächere Homins aufpassen würden.

Herr Irfidel stellte noch die Frage, ob es einen Zusammenhang gäbe zwischen den Kitins und der Ausbreitung des Nichts (Goo?). Es wurde die Meinung geäußert, daß die Goo-mißbrauchenden Stämme mit den Kitins "verbündet" wären, sei sehr unwahrscheinlich. Obwohl es schon Homins wie Muang Hoi-Gi gegeben hatte, die versucht hatten, sich der Kitins auf irgendeine Weise zu bedienen. Und obwohl Goo, wie die Erleuchtete sagte, durchaus einen negativen Einfluß auf Kreaturen hat. Herr Irfidel warnte davor, daß ein solcher Verbund zwischen Kitins und Goo bzw. goo-mißbrauchenden Stämmen vielleicht zu befürchten wäre, wenn die Kitins wie vermutet intelligenter würden.

Zhoi äußerte die Absicht, in der nächsten Zeit zusammenzuschreiben, was sie über die Stämme im Dschungel wüßte, damit die begleit-willigen Homins ausreichend informiert würden. Vor allem, weil die Stämme nicht jeden Homin jedes Volkes oder Glaubens an sich heranlassen, weswegen eine Vorwarnung der Begleiter wichtig wäre.

Die Erleuchtete entschied zum Abschluß, daß der erste Versuch der Zorai-Abordnung, ein Bündnis gegen die Kitins zu erreichen, am Quinteth, 5. Fallenor, 4. Zyklus 2556 zur Gemeinschaft des Ewigen Baumes führen sollte. Auch wenn Karavan-treue Homins in angemessener Entfernung vor dem Stammeslager warten müßten, denn die Gemeinschaft duldet keine Karavan-Anhänger in ihrer Nähe.

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#11 [de] 

3. der dritte Punkt der Tagesordnung betraf die Zorai-Traditionen. Die Erleuchtete merkte an, daß die Zorai-Feste, auf die das Volk stolz ist und die das Leben maßgeblich bestimmen, nicht mehr abgehalten werden. In Zora werden schon seit langem mehr keine Feiern abgehalten, auch keine öffentliche festliche Ehrung Ma-Duks. Das sollte der Kreis der Spiritualität in die Hand nehmen, welchen die Erleuchtete Sartyrica vertritt. Die Erleuchtete versprach daher, sich darum zu kümmern, daß es diese Feierlichkeiten zukünftig wieder in Zora geben sollte, und zwar regelmäßig.

Zhoi wies darauf hin, daß der Holeth als heiliger Tag auch mehr öffentlich mit größeren Zusammenkünften gewürdigt werden sollte, nicht nur im bescheidenen Familienkreis.

Damit wurde die Sitzung geschlossen und der Termin für die nächste Sitzung von der Erleuchteten am den Tria, 15. Germinally 1. Zyklus 2557 im Kalender eingetragen.

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#12 [de] 

Protokoll der Kreissitzung vom Tria, 15. Thermis, 3. Zyklus 2556 (5. April 2011, 20:30 Uhr):

Anwesende:
Cuan Sa-Ki (Erleuchteter, Leiter des Dynastiekreises)
Sartyrica Gū Niang Yèguāngyún (Erleuchtete)
Zhoi (Ehren-Initiatin)
Duarto (Zorai)
Donichuka (Zorai)
Daomei (Trykerin)
Sari (Trykerin)
Diwu (Matis-Flüchtling)

Verlauf der Sitzung:

1. Kitininvasionen:

Die Sitzung begann mit einem kurzen Gespräch über die Kitin-Bewegungen. Die Erleuchtete wies erneut darauf hin, daß die Kitinangriffe letztens koordinierter und gezielter wurden. Herr Sa-Ki, Vorsitzender des Kreises der Dynastie, berichtete über sein Gespräch mit einem General. Der wiederum hatte gemeint, daß die Bernsteinstädte nicht das absichtliche Ziel der Kitins zu sein scheine, sondern daß sich stattdessen nur versehentlich gelegentlich ein paar Kitins aus Desorientierung nach Zora herein verirrt haben könnten. Die Erleuchtete brachte zur Sprache, daß es sich vielleicht bei den Invasionen um Ablenkungsmanöver handeln könnte, die die Homins vom eigentlichen Ziel fernhalten sollen.

Zhoi beklagte, daß sich Erkundungsgänge zum verdorrten Stamm als zwecklos erwiesen hatten, denn bis ganz knapp vor der letzten Invasion waren dort keinerlei Anzeichen für eine Bewegung zu finden gewesen. Man müsse wohl eher im Kitin-Nest ständige Beobachtungen anstellen, wie es Herr Curtos für die Fyros gemacht hatte. Vielleicht könnte man beobachten, ob bestimmte Plazierungen neuer Kitin-Tunnel im Nest nach einiger Zeit auch zu ganz bestimmten Ausgängen an der Rindenoberfläche führen würden.

Es kam also zur Sprache, ob es den Zorai möglich wäre, einen Kitin-Beobachter für das Kitin-Nest einzusetzen oder einen solchen zu engagieren. Der Vorsitzende des Dynastie-Kreises hielt es für unabdinglich, sich dabei auf die Ranger und auch den Karavan zu verlassen, die viele Möglichkeiten und Erfahrungen haben. Leider geben die Ranger nur bisher nicht gerade übermäßig detaillierte Informationen über Veränderungen im Nest, zum Beispiel wie viele neue Tunnel sich dort befinden, oder gar, wo diese genau positioniert sind. Herr Sa-Ki sagte daher zu, den Antrag an die Weisen weiterzuleiten, dafür einen Kitinbeobachter bei den Rangern zu plazieren, der ständigen Kontakt mit ihnen hält.

Die Erleuchtete versank beim Nachdenken in tiefe Meditation und verharrte so bis zum Ende der Sitzung.

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#13 [de] 

2. Gemeinschaft des Ewigen Baumes

Erst kürzlich hatte eine Zorai-Delegation mit Hilfe von freundlichen verbündeten Homins anderer Völker durch Erfüllung mehrerer Aufgaben im jungfräulichen Wäldchen eine Unterstützungszusage der Gemeinschaft des Ewigen Baumes erlangt. Herr Neoi Sui-Reg hatte Nahrungsversorgung für die Zorai versprochen und zuletzt die Absicht geäußert, sich mit dem Weisen Gangi Cheng-Ho deswegen in Verbindung zu setzen. Herr Sa-Ki ließ nun vom Weisen die Bitte an die Regierung ausrichten, nach dem Liefer-Ort für die Nahrungsmittel anzufragen.

Zhoi schlug diesbezüglich vor, die Wachen im Hain von Umbra (am Grenzposten am verborgenen See) zu versorgen. Ebenso wollte die Zorai die Wachen in Zora besser versorgt sehen, da diese sich bisher schon zweimal Eindringen von Kitins in die Stadt allzu saumselig gezeigt hatten, und eventuell die Hoffnung bestand, durch Rations-Erhöhung ihre körperliche Verfassung und ihren Kampfwillen zu verbessern. Die Erwägung, ob sich eventuell die Gibads durch Nahrungs-Angebote zur Unterstützung der Bernsteinstädte für den Kampf gegen die Kitins bewegen lassen würden, mußte allerdings zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch offen bleiben.

3. der erkrankte Fyros-Imperator Dexton

Noch immer leidet der Herrscher über das Wüstenvolk an seiner schweren Krankheit, die vermutlich so ähnlich wie "Erlöschung der Erleuchtung" heißt. Die letzten Neuigkeiten dazu waren, daß sein Zustand zwar stabil, aber noch immer sehr kritisch ist. Es wurden inzwischen Hinweise auf Zutaten für eine Heilsalbe gegen diese Krankheit gesammelt und von den Akademien unter Leitung der Leibheilerin von Mabreka Cho, namens Tao Sian, untersucht und getestet. Dabei kam zutage, daß diese Zutatenliste noch nicht vollständig zu sein scheint.

Senatorin Dios Apotheps hatte zuletzt gebeten, daß alle Homins ihre Beziehungen zu Gelehrten, Akademien, Heilern, Weisen und so weiter bitte nutzen mögen, um sich mit ihnen schriftlich über Verbesserungen der bisher bekannten, aber noch unzureichenden Heilmöglichkeiten zu beraten. Am Dua, 14. Floris des 1. Zyklus 2557 (8.5.2011, 20:00 Uhr) ist ein Besuch ein oder mehrerer Wüstenstämme zu diesem Thema geplant, und Vorschläge dazu wurden dem Akenak überbracht. Außerdem sollen noch die Gibads, die Gischtläufer und die Geschwister der Pflanzen vielleicht näher befragt werden.

Zhoi holte von Herrn Sa-Ki Ratschläge dazu ein, ob es denn sinnvoll erscheine, die Weisen zu befragen, namentlich den Weisen Saison, der als letztes aus den Alten Landen gekommen war, oder die Bibliothek von Zora, die aber womöglich die Heilerin Tao Sian schon durchforstet haben mag. Herr Sa-Ki gab seine Ansicht kund, daß die Archive bestimmt schon nach Informationen durchsucht wurden und der Weise, der ja über die Lage bestens informiert sein wird, wohl auch keine weiteren, noch nicht bekanntgegebenen Informationen hätte. Herr Sa-Ki brachte zum Ausdruck, daß die Hoffnung wohl auf den Stämmen ruhen würde und in Zora inzwischen nur abgewartet werden könne.

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#14 [de] 

4. alte Traditionen und Rituale der Zorai

Die Erleuchtete hatte bei der vorangegangenen Kreissitzung ihr Vorhaben angekündigt, die alten Traditionen und Feste der Zorai wiederaufleben zu lassen. Zhoi erwähnte hierzu ihre Gründung eines Teehauses, da die Erleuchtete früher einmal alte Tee-Zeremonien der Zorai angesprochen hatte. ( http://atys.ryzom.com/boards/54/topics/2920 ) Es war eigentlich geplant gewesen, diese zu besprechen, aber die Erleuchtete war noch immer allzutief tief in ihrer Meditation versunken. Herr Sa-Ki konnte bezüglich dieser Zeremonie auch keine weiteren Angaben machen und wußte von keinen besonderen Schriftstücken darüber. Allerdings sagte er zu, nachzufragen, ob eventuell andere Chroniker Aufzeichnungen darüber kennen würden.

5. die Ausrüstung von Neuankömmlingen

Zhoi kritisierte, daß die Versorgung von Neulingen mit Zorai-Ausrüstung zu wünschen übrig ließ. Einerseits ist die Siedlerregistratur sehr fleißig, vor allem aber nur dienstags wirklich sichtbar aktiv. Zum anderen gehen vielleicht viele Neulinge auch einfach lieber zu den Händlern, wo sie oft nach dem ersten Herauswachsen aus der Kleidung wenig Neues entdecken können. Zhoi erklärte ihre Bereitschaft, die Händler mit noch Fehlendem selbst versorgt zu halten, wünschte sich allerdings Informationen, was denn eigentlich nun wirklich gebraucht würde.

Wäre exzellente Güte für eine Neulingsausstattung ausreichend - oder sogar zu hochwertig, was nicht gewünscht würde - aus welchen Gründen? Welche Qualitäten würden Neuankömmlinge denn noch benötigen? Vielleicht 40, 60, 80, 100? Oder 30, 50, 70, 90? Wäre es nicht sinnvoll, über die Händler auch "kleine Kleidung" unter Qualität 50 für Flüchtlinge zu bieten, die schon verfrüht aufs Hauptland kommen? Zhoi gestand, daß sie sich bei all diesen Dingen noch sehr unsicher wäre und auch zu wenig Einsicht in die Vorgehensweisen der bisherigen Versorger wie etwa der fahrenden Händler besaß.

Derlei Fragen konnten von den Anwesenden nicht beantwortet werden. Offenbar war Zhois Angebot sogar unerwünscht. Denn Herr Duarto regte an, stattdessen lieber die fahrenden Händler darum zu bitten, den Markt in Zora zu beliefern. Und Herr Sa-Ki meinte, daß anstatt dessen bei den in Zorai ansässigen Gilden angefragt werden solle, um eine Grundversorgung der Flüchtlinge zu gewährleisten.

Última edición por Zhoi (1 década hace)

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#15 [de] 

6. die Rohstoffpreise im Dschungel und der Bazar

Der nächste Punkt der Sitzung betraf die Rohstoffpreise. Bei den Händlern werden immer wieder gut brauchbare Rohstoffe zum Verkauf eingestellt, aber zu manchmal horrenden Preisen, beklagte Zhoi. Solche Angebote würden doch mit Sicherheit verschmäht, was dann dazu führt, daß die Verkäufer wiederum deswegen irgendwann ihre Ausbeute lieber nur mehr gleich end-verkaufen.

Nun kam es zu mehreren Überlegungen. Einerseits könnte man im Basar-Aushang "stehende Nachfragen" einrichten. Handwerker können ja durchaus über längere Zeit hinweg größere Mengen bestimmter Rohstoffe bestimmter Qualitäten gebrauchen. Man könnte also im Basar schreiben, was man als Handwerker braucht und was man dafür - maximal - bezahlen würde (und am besten noch das Land, in dem man alle paar Tage zum Händler schaut).

Dann hätten die Verkäufer von Rohstoffen, ob nun von Tieren durch Kampf oder aus dem Boden durch Rohstoffernte gewonnen, mehr Überblick über den Bedarf. Und sie würden ihre Preise dafür dann vielleicht eher so gestalten, daß sie doch noch etwas mehr durch Homin-Ankäufe herausbekommen als durch einen Endverkauf - oder einen überteuerten Verkauf, der von den potentiellen Kunden auch nur verschmäht würde.

Als nächstes müßten auch jüngere Homins darauf aufmerksam gemacht werden, daß durchaus Bedarf an Rohstoffen bestimmter Qualitäten besteht und bei den Händlern danach gesucht wird, damit sie ihre Ausbeute nicht einfach endverkaufen, sondern zum Wiederverkauf einstellen - und das nicht zu horrenden Preisen.

Herr Duarto schlug vor, einen Anschlag in Zora zu plazieren mit solchen Angeboten und Nachfragen. Und daß man Neuankömmlinge auch auf die Möglichkeit des Basars hinweisen sollte. Es wurde erwägt, daß eine Notiz auf dem Aushang der Informationstafel, die auf den Basar hinweist, hierzu für Neulinge eigentlich auch ausreichen könnte. Und Herr Sa-Ki bestätigte, daß das durchaus im Bereich des Möglichen liege.

Zhoi stimmte zu, daß man für eine regere Benutzung des Basars (nicht nur zu seltenen und ganz besonderen Anfragen) hie und da, aber nicht zu oft, auch "ausrufen" könnte, daß/wenn solche stehenden Nachfragen bestünden; und regte zudem eine Art Umfrage an, um zu sehen, wer nun eigentlich was bezahlen würde. Der Vorsitzende des Dynastie-Kreises sagte zu, anfzuragen, ob so eine Umfrage bei allen Homins gemacht werden könne (oder dürfe).

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