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OP`s

Was Limais Vorschlag betrifft, sich als Event-Team in das PvP um die Außenposten einzumischen, in der Rolle von NPCs, wenn es rollenspielerisch gesehen "notwendig" wäre:

in dieser Beziehung teile ich Darlarians Meinung: das PvP-Kuddelmuddel zu strukturieren, das spielmechanisch bedingt ist, wäre eine Sache der Entwickler. Immerhin haben die Devs das PvP durch den letzten Patch, welcher Völker-PvP ins Spiel brachte, auch sehr effektiv verkomplizieren können :D

Mein ganz persönlicher Rat ans Event-Team wäre, lieber die Finger von den heißen Eisen der OP-Kämpfe zu lassen.

Um ganz schonungslos ehrlich zu sein, befürchte ich nämlich, daß die Einmischung in die überaus emotions- und vor allem streitbeladenen Außenposten-/Gilden-Kämpfe im schlimmsten Fall zu einer Selbst-Auflösung des Event-Teams führen könnte.

Für diese Sorge habe ich zwei Gründe:

1. wir sind alle nur Menschen, also ist auch das Event-Team nicht übermenschlich und muß irgendwann an seine Grenzen dabei stoßen, was es an verbalen und emotionalen Verletzungen, Enttäuschungen, Frustrationen usw. ertragen kann.

Sich ausgerechnet in PvP-Streitigkeiten einzumischen, die bereits von einigen Spielern viel zu sehr ins OOC/Private gezogen wurde, ist so, als würde man direkt in den Kugelhagel zwischen zwei Fronten eines Schlachtfeldes laufen. Eine extrem heftige Befeuerung ist vorhersehbar, die daraus entstehende Belastung könnte enorm werden.

2. das Event-Team gehört zwar zu den GMs, ist aber in seinen Möglichkeiten zur Disziplinierung eingeschränkt - einerseits quasi moralisch (bloß keine Spieler vertreiben), andererseits hierarchisch bedingt (Regeln, Weisungen von "oben"), zum dritten gibt's wohl auch Einschränkungen bei den Tools, die benutzt werden können oder dürfen.

Das wird wohl jeder/jedem Spieler/in klar sein und kann leiderweise bei fehlender Charakterfestigkeit zum Zwecke von Unverschämtheiten gegenüber dem Event-Team ausgenutzt werden, wie es bereits geschah.

Mit ständiger Toleranz kann man Kinder nicht erziehen, wie Erziehungsberechtigte und Pädagogen sicherlich aus Erfahrung wissen. Ab und zu muß man daher Grenzen setzen und diese natürlich auch durchsetzen, um sich Respekt zu verschaffen.

Ich würde diese erzieherische Maßnahme gelegentlich auch in einem MMOPRG als angebracht empfinden, sobald sich eine Spielerschaft in einen Kindergarten verwandelt. Das ist natürlich nur meine persönliche Ansicht - oder ein persönlicher Rat, wenn das so verstanden werden will.

Wobei es möglicherweise nötig sein kann, den Krampus mit der Rute herbeizurufen (sprich GMs mit "Vollmacht"), falls man selbst nicht befugt ist, die Gerte zu schwingen. Aber was, wenn der (große blaue) Krampus sich verweigert und seine Helferlein im Stich läßt, sodaß sie dem Treiben des Kindergartens hilflos ausgesetzt bleiben?

Ein Kompromiß-Vorschlag für das Event-Team:

Als sinnvoll würde ich es empfinden, wenn die Regierungen und die religiösen Fraktionen offizielle "Empfehlungen" herausgeben, daß sich Gilden derselben Völker und/oder Religionen doch bitte nicht bekämpfen sollen, OP hin oder her.

Quasi als guter Rat, damit eine rollenspielerische Logik gewahrt bleibt. Auch andere RP-passende Empfehlungen der "Offiziellen" sind selbstverständlich denkbar sowie logisch. Ob von den Herrschern oder Generälen oder sonstwoher...

Aber von einer spieltechnischen Durchsetzung dieses rollenspielerischen Vorschlags möchte ich ausdrücklich abraten - schlicht nur zum Wohle der Menschen, aus denen das Event-Team besteht.

Vielleicht, wer weiß, entwickelt sich die Ryzom-Community ja noch in ferner Zukunft dahingehend, daß sich Sachlichkeit im gegenseitigen Umgang und eine saubere Trennung von IC/Ingame und OOC/menschlich durchsetzt.

In so einem Fall könnten rollenspielerisch vom Event-Team gesteuerte Balancen im PvP durchaus viel Spaß ins Spiel bringen und sogar einige Spieler an einem zwanglos-lustigen PvP teilnehmen lassen, die sich vom PvP heute tunlichst fernhalten...

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