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Punktesystem der Fahrenden Händler

Huhu,

es gibt die Grobklassifizierung zwischen vorzüglich, exzellent und erhaben. Das bedeutet sicherlich nicht gleich, dass die Werte wirklich gut sind, man kann auch erhabene Waffen herstellen mit wahrhaft schlechten Werten, aber es zeigt ein wenig, ob sich die Crafter Mühe bei der Rohstoffbeschaffung geben oder nicht.
(Neulinge sind hier ausgenommen, die ersten Schritte im Craften macht man nun einmal mit vorzüglich.)

Insofern gibt es für bessere Ware also schon auch mehr Punkte. Leider können wir bei der Menge an Waren nicht jeden Gegenstand einzeln ansehen.

Wenn jeder Händler individuell einzuschätzen versucht, ob eine Ware gut ist oder nicht, dann würden dabei ohne Tabellen vermutlich sehr unterschiedliche Einschätzungen herauskommen. Also der eine Händler würde vielleicht das eine Schwert noch als "gut" bezeichnen, der andere nur als mittelmäßig. Damit gäbe es für ein und dieselbe Ware beim einen Händler so viele Punkte, beim anderen eine andere Anzahl. Und das würde dann auch für Missstimmung sorgen.

Ein gutes Beispiel ist dafür das Egiros:
Grundpreis für ein Egiros sind 1.500 Punkte. Früher galt jedoch: Man bekommt Egiros nur, wenn man wirklich gute Ware abgibt, also z.B. 3 Magieverstärker mit 80%+ in den wichtigen Eigenschaften. Oder Waffen mit maximalem Schaden und 80% Maximalgeschwindigkeit.
Aber auch welche, die nicht so einfach Zugang zu erhabenen oder exzellenten Rohstoffen haben, wollten Egiros. Also hat man gesagt: Ok, die bekommen auch für ihre vorzüglichen Waren Egiros, aber eben teurer als die, die sich bemühen.

Das führt aber dazu, dass das Egiros für die einen teurer ist, für die anderen günstiger, was wiederum Unmut erzeugt, den du ja auch geäußerst hast.

Das Problem ist also: Je mehr wir auf die effektiven Werte der Gegenstände eingehen, desto schwammiger wird die Berechnung und desto mehr Vorwürfe kommen, wir würden hier und da mehr Punkte geben, "das letzte Mal hab ich aber 1000 Punkte mehr dafür bekommen", "Yangli gibt mir aber mehr Punkte dafür" oder "Geh zu Larann, der hat mehr Ahnung von Waffenwerten als... und gibt dir deswegen das Egiros schon für..." usw. usf.
Je komplexer die Punktberechnung, desto mehr Probleme tauchen auf.

Genauso könnte man auch sagen, dass Homins, die einen OP besitzen, der Waffenmat fördert, mehr Punkte bekommen, weil sie ja jede Waffe mit 50er Tekorn oder 50er Vedice craften können und somit wiederum OP-besitzende Gilden bevorzugt sind.

Insofern ist die Frage nach der Gerechtigkeit nicht einfach zu beantworten. Ist es gerechter, alles individuell zu bewerten, wobei es da zu Schwankungen und möglichen Bevorzugungen oder zu Entscheidungen nach Geschmack kommen kann? Oder ist es gerechter, ein einfaches, aber festes Punktesystem zu haben, das solide und zügig große Kundenmengen gleich behandelt?

Ist eine schwierige Frage...
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