ROLLENSPIEL


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#80 Mehrsprachig 

Canillia se demande comment elle a encore pus s'embarquer dans cette histoire.
Maintenant Nils l'a pris un peu au dépourvu avec sa démission.

bon le Gamin est volontaire et travailleur, bien qu'un peu naïf peut être.

Lyssan entre discrêtement et donne une enveloppe scellé à la Nindën du Filira Ordre Alkane.

La Matis ouvre l'enveloppe et lit rapidement le "pédigrée" de Ser Cinabre.

"Okal, pas grand chose à dire..."



"Le gamin semble propre."

#81 [fr] 

Canillia steht auf,
Es ist früh.
Die Hitze in Pyr lässt ihn nicht schlafen.
Das Licht dringt durch die Jalousien.
Lea ist noch schläfrig und bewegt sich träge im Bett.

Sie ist glücklich...

Das Training ihrer Geliebten beschäftigte sie.
Lea ist inzwischen in der Lage, sich zu verteidigen.
Jetzt fehlt ihm nur noch ein echter Kampf.

Die Woche in der Wüste tut ihnen gut.
Es ist eine Gelegenheit, in Ruhe über die Zukunft nachzudenken und das Leben zu genießen.

Auch wenn sie hier ist, um einem Gerücht nachzugehen, hätten sie früher zurückkommen sollen.

Sie zieht sich an und geht in den Dünen "jagen".
Wenn seine Informationen stimmen, müsste er heute Morgen dort sein und seine Schüler vergewaltigen.

#82 [fr] 

Lea ist in der Badewanne von Pyr. Sie schmollt und schimpft allein in ihrer Ecke.

_"... "Du bist eine Teufelsbraut!

...Unglaublich, der alte Zwerg pfeift und die stolze Nindën matis kommt mit tränenfeuchten Augen angerannt...

... Wir müssen wirklich beide miteinander reden.
Ich werde nicht mein ganzes Leben damit verbringen, auf ihn zu warten.

Sie wird sich entscheiden müssen..."

Zuletzt geändert von Leacuini (vor 1 Monat)

#83 [fr] 

Canillia klappte den letzten Bericht langsam zu, ihre Finger krallten sich in den Ledereinband.

Die Worte verschwammen vor seinen müden Augen.
Immer noch dieselben Probleme, dieselben Spannungen, die die Region durchzogen.
Die Marodeure weiteten ihren Einfluss aus, und Akila, die das Lager der Verborgenen Quelle anführte, festigte ihre Macht mit unerbittlicher Brutalität.
Abgebrochene Versuche, schlecht antizipierte Schläge.
Es schien Chaos zu herrschen, das wie Sand durch Canillias Finger glitt.

Sie hatte auf ein Zeichen gehofft, auf einen Fortschritt, auch wenn er noch so klein war.
Die Berichte ließen jedoch keinen Raum für Optimismus.

Als wäre das nicht schon genug, war Lea auch noch weg.

Ein absurder Streit, der durch einen unbedeutenden Funken ausgelöst wurde.
Vielleicht ein unpassendes Wort oder das angespannte Schweigen, das sie so gut aufrechterhalten konnte, wenn sie am Ende war.
Lea hatte die Stimme gehoben und ihre Hände mit der vertrauten Verärgerung in die Luft geworfen.
Dann war sie gegangen, ihre Stiefel hämmerten wie eine Totenglocke auf den Boden des Hauses.

- Ich gehe zurück nach Pyr, in meine Heimat. Ich werde auf dich warten
Aber nicht für immer", hatte sie mit kalter Stimme gesagt.


Altarae, die nur wenige Meter entfernt postiert war, hatte alles gesehen.

Alles gehört.


Die alte Homin mit dem krummen Rücken, aber dem stechenden Blick verschränkte die Arme vor der faltigen Brust.
Sein von den Jahren, die er in Staub und Schatten verbracht hatte, gemeißeltes Gesicht zeigte einen fast schon komischen Ausdruck der Missbilligung.

Sie ging mit entschlossenen Schritten auf Canillia zu.

- Bah alors, meine Große!
Bist du übergeschnappt oder was?
Lea, sie ist keine Marionette, die du in die Ecke stellst, wenn es dir passt!

- Altarae, nicht jetzt ... seufzte Canillia erschöpft.

- S'rae hat keine Zeit?
Ich werde dir nicht beibringen, dass man nicht mit einem Fingerschnippen zum Boss wird, oder?
Aber wenn du glaubst, dass der Job alles ersetzt, dann bist du gut genug, um alleine zu enden wie eine alte, löchrige Socke!

Canillia hob den Kopf, überrascht von der Härte des Tons.

- Ich rede vom Leben, Kind!

fügte Altarae hinzu und hämmerte mit ihrem krummen Zeigefinger auf jedes Wort.

Die echte, nicht die aus deinen blöden Berichten!
Du musst dir den Kopf zerbrechen, bevor dir alles Wichtige entgleitet!

Für einen Moment war es wieder still. Canillia blickte nach unten und biss sich auf die Unterlippe.

- Sie hat mir gesagt, dass sie auf mich warten würde... aber nicht ewig", murmelte sie.

- Bah, worauf wartest du dann noch, um dich ihm anzuschließen?
Ein Tritt in den Hintern? grummelte Altarae mit einem Grinsen im Gesicht.

Canillia lächelte unwillkürlich.
Altarae hatte die Gabe, die Komplexität des Lebens auf eine brutale, aber heilsame Wahrheit zu reduzieren.

- Vielleicht bist du ja ganz schön schlau in deinen Geschäften", schloss die alte Homin und ging davon,
Aber über die Liebe, meine Liebe, musst du noch viel lernen...".

#84 [fr] 

Pyr erstickte unter der erbarmungslosen Sonne und die Hitze ließ die Luft im beliebten Viertel an der Südlichen Straße vibrieren.
Die Schreie der Händler, vermischt mit dem gelben Staub, den die Passanten aufwirbelten, die Gerüche von Gewürzen, gegerbtem Leder und Schweiß erfüllten die Atmosphäre.
Canillia schnitt durch die Menge, angespannt wie ein Seil, das bereit ist zu reißen.

Schließlich entdeckte sie sie, wie sie lässig an einer schattigen Mauer lehnte, nur wenige Schritte von einem kleinen Stand mit Trockenfrüchten entfernt.
Lea stand mit verschränkten Armen und einem undeutbaren Gesichtsausdruck da.
Sie trug ihre leichte Zorai-Tunika, die sie in der Taille zusammengebunden hatte, sodass ihre Schultern frei blieben.

Sein Blick glitt zu der Matis ohne besonderen Glanz.

Canillia wurde langsamer, ihr Herz trommelte in ihrer Brust.

- Hallo", hauchte sie mit rauer Stimme.

- Hallo", antwortete Lea trocken.

Es herrschte eine bedrückende Stille. Die Menschenmenge bewegte sich weiterhin gleichgültig um sie herum.

- Ich bin den ganzen Weg hierher gekommen, um mich zu entschuldigen", versuchte Canillia unsicher zu sein.

Lea zog eine Augenbraue hoch.

- Ah? Also hast du eine Nische zwischen zwei Berichten gefunden?

Canillia spürte den Schlag, behielt aber ihre Ruhe.

- Ich habe Mist gebaut... Ich weiß, dass ich dich aus dem Weg geräumt habe.

- Auf die Seite gelegt?", wiederholte Lea und legte den Kopf schief.
Meinst du das jetzt ernst?


Ich war nicht "auf der Seite", Canillia, ich war sogar nicht mehr in deinem Blickfeld.

Sie richtete sich auf und verließ die Wand, um Canillia gegenüberzustehen, wobei ihre Augen in verhaltenem Zorn brannten.

- Du spielst die begabte "Yene", aber hast du nicht gesehen, dass ich mich verzehrt habe?
Hast du nicht gespürt, dass du dabei bist, das zu verlieren, was wir hatten?

Canillia senkte den Blick, das Gewicht der Schuld erdrückte sie.

- Ich will das in Ordnung bringen", murmelte sie.

- Reparieren? Lea brach in ein bitteres Lachen aus. Man repariert ein kaputtes Möbelstück, nicht eine Geschichte, die in Stücke geht.

Canillia spürte, wie eine Welle der Verzweiflung sie überrollte.

- Sag mir, was ich tun soll... Bitte, Lea.

Lea starrte sie lange an, wobei ihr Gesichtsausdruck zwischen Härte und Zärtlichkeit schwankte.

- Was du tun musst? Wählen.
Zwischen mir und deinen verdammten Geheimnissen.

Denn ich will kein Schatten in deinem Leben sein, eine Option, wenn du nichts anderes zu tun hast.

Canillia spürte, wie ihre Beine unter dem Druck nachgaben.

- Ich liebe dich", hauchte sie und ihr stiegen die Tränen in die Augen.

- Dann beweise es", sagte Lea sanft, aber mit unerbittlicher Entschlossenheit.

Der Damm brach.
Canillia brach in Tränen aus, ihre Schultern wurden von einem zu lange unterdrückten Schmerz geschüttelt.

Lea sah sie einen Moment lang an, dann wurde ihr Gesichtsausdruck weicher.
Sie machte einen Schritt auf sie zu, dann noch einen und zog sie schließlich in ihre Arme.

- Komm schon, komm her", flüsterte sie.

Canillia ließ sich gegen Lea sinken, wobei ihre Tränen die leichte Tunika benetzten.

- Du bist ein ganz schönes Toupet, weißt du das?", hauchte Lea und streichelte ihr sanft über das Haar.

Canillia hob ihr immer noch von Emotionen verwüstetes Gesicht und suchte verzweifelt nach einem Funken Vergebung.
Endlich lächelte Lea ihn an, dieses warme Lächeln, das immer ihr Licht gewesen war.

- Aber du bist mein Topfgesicht", fügte sie hinzu, bevor sie ihn sanft küsste.

Die Welt um sie herum schien zu verblassen, zurück blieb nur die Wärme dieses schwebenden Augenblicks.

#85 [fr] 

Das Büro in Yrkanis war in sanftes Licht getaucht, das durch die schweren dunkelgrünen Leinenvorhänge gefiltert wurde.
Draußen raschelten die vertrauten Geräusche der Stadt, doch hier schien alles in der Schwebe zu sein, eingefroren in einer fast greifbaren Spannung.

Canillia saß vor ihrem Schreibpult,
ein einfaches, makelloses Pergamentblatt, das vor ihr lag, sein Briefkopf war mit dem Baum des Alkiane-Ordens gekennzeichnet.
Die Feder, die sie fest zwischen den Fingern hielt, blieb unbeweglich, wie gelähmt von der Last der Worte, die sie nicht schreiben konnte.

Sie schloss einen Moment lang die Augen und suchte nach einem Atemzug der Inspiration, der nicht kam.

Die Erinnerungen wirbelten in seinem Kopf herum:
die Jahre, die sie im Dienst des Ordens verbracht haben, die Missionen, die sie mit Entschlossenheit durchgeführt haben, die Opfer, die sie gebracht haben, ohne sie jemals in Frage zu stellen.
Jede Tintenlinie, die sie ziehen würde, wäre ein glatter Schnitt in diesen Teil von ihr.

Das erste Wort landete schließlich zögernd auf dem Pergament:

* An den Rat des sehr filira Ordens Alkiane...*


Aber sie blieb abrupt stehen.
Das klang zu kalt, zu verwaltungstechnisch, wie ein einfaches bürokratisches Schreiben.

Das war nicht das, was sie wollte.


Sie stieß einen heiseren Seufzer aus und zerknüllte das Papier wütend. Das trockene Geräusch hallte durch den Raum.

- Es ist gar nicht so kompliziert", murmelte sie mit zusammengepressten Kiefern vor sich hin.

Doch, das war es.
Weil sie mit dem Schreiben dieses Briefes akzeptierte, dass dieses dem Orden gewidmete Leben zu Ende ging.
Sie kehrte einem Teil von sich den Rücken, dem Teil, der sie zu einer loyalen Alkiën, einer anonymen Säule des Königreichs gemacht hatte.

Seine zitternden Finger griffen nach einem neuen Blatt.
Diesmal zwang sie die Feder, ohne anzuhalten über das Pergament zu gleiten.

* An den Rat,*


Sie unterbrach sich erneut. Die Stille war schwer.

Seine Gedanken kehrten zu Lea zurück, zu diesem letzten Streit.
Auf das schreiende Bedürfnis, endlich für etwas anderes zu leben als für Geheimnisse und Missionen.

Sie warf einen Blick aus dem Fenster.
Die Zweige der Matis-Häuser wiegten sich sanft in der Brise.
Die Natur setzte ihren Lauf fort, gleichgültig gegenüber ihren Qualen.

Canillia spürte einen dumpfen Schmerz, der ihr die Kehle zuschnürte.
"Die Pflicht ist nicht mehr genug", dachte sie mit resignierter Bitterkeit.

Ein Schauer lief ihr über den Rücken, aber mit ihm kam auch eine seltsame Beruhigung.
Vielleicht war dieser Brief, diese Kündigung, keine Schwäche, sondern eine Form von Mut.

Die Feder zeichnete die Worte nun mit größerer Entschlossenheit nach.

*Ich beende mein Amt beim Filira Orden Alkiane.*


Darüber zu schreiben, machte sie schwindelig.

Aber sie machte weiter, weil sie bis zum Ende gehen musste.

Als die letzte Zeile gesetzt war, ließ Canillia die Feder fallen und rang nach Atem.
Eine seltsame Mischung aus Schmerz und Erleichterung überkam sie.

Sie hatte endlich die richtigen Worte gefunden und mit ihnen die Kraft, sich zu verabschieden.

Sie versiegelte den Brief mit einer festen Geste und drückte das rote Siegel auf, das ihre Abreise in den Augen des Rates tragen würde.

Canillia stand auf und hielt den Umschlag wie eine schwere und zugleich befreiende Last.
Sie ging zur Tür, wo ihr treuer Lyssan wartete.

- Bring das ohne Umschweife zum Rat", sagte sie mit einer Stimme, die fester klang, als sie sich fühlte.

Der Homin verneigte sich und ging zügigen Schrittes davon.

Canillia stand einen Moment lang regungslos da und starrte verloren vor sich hin.
Ihr Herz blutete noch immer von der Entsagung, aber etwas in ihr hatte begonnen zu heilen.

Der Weg, der vor ihm lag, war noch ungewiss.
Doch zum ersten Mal seit langer Zeit hatte Canillia das Gefühl, auf ein Leben zuzugehen, das endlich ihr gehören würde.

5 mal geändert | Zuletzt geändert von Canillia (vor 3 Wochen)

#86 [fr] 

Canillia läuft durch die endlosen Gänge des Palastes, ihre Schritte hallen schwach von den lebendigen Wänden wider.
Die Luft ist schwer und erfüllt von dem betörenden Duft der Matis-Blumen. Dennoch beißt sich eine eisige Kälte an seiner Haut fest.
Um sie herum tanzen die Schatten und verdrehen sich zu grotesken Formen, die sie mit ihren Blicken zu verfolgen scheinen.

Sie biegt in einen Winkel ab.
Plötzlich taucht Leas Silhouette auf.
Sein feuriges Haar glänzt in einem unwirklichen Licht, aber seine Augen sind voller Traurigkeit.
Canillia will sich nähern, aber der Boden unter ihren Füßen gibt nach und sie fällt in eine endlose Leere.

Leas Stimme hallt um sie herum, sanft und weit entfernt:

"Warum hast du mich verlassen?"


Der Boden taucht abrupt auf.
Canillia findet sich inmitten der Dünen von Dyron wieder, über die ein heißer Wind hinwegfegt.
In der Ferne ertönen Kriegsschreie, undeutliche Gestalten kämpfen in einer Wolke aus Sägemehlstaub.
Sie rennt auf sie zu, ihr Herz schlägt wie wild, aber je weiter sie geht, desto weiter entfernen sie sich.

Sie sieht sie :
Lea allein in der Mitte des Schlachtfelds, umgeben von bewaffneten Fyros.
Ihre Gesichter sind hassverzerrt, ihre Augen flammen vor Zorn.
Canillia schreit, ihre Stimme bricht im Wind.
Sie will sich zwischen sie werfen, aber ihre Beine sind wie im Boden verankert.

Lea wendet ihren Blick langsam zu ihr, ihre Augen sind kalt, fremd.

"Du bist nur eine Matis ..."


Flüsterte sie, bevor sie in einem Strudel aus Sägemehl verschwand.

Canillia schreckt aus dem Schlaf hoch, ihr Herz schlägt wie wild und ihr Atem stockt.
Der Unterstand liegt im Halbdunkel und wird nur durch den schwachen Schein der sterbenden Glut erhellt.
Sie dreht den Kopf und sieht Lea, die friedlich schläft, ihr Gesicht ist entspannt, fast kindlich.

Ein Schauer durchläuft die ehemalige Alkiën.
Der Traum klebt an ihr und ist realer als je zuvor.
Sie führte eine zitternde Hand an ihr Gesicht und wischte eine Träne weg, die sie nicht hatte fließen sehen.
Lea murmelte im Schlaf etwas,
sie bewegt sich leicht, wacht aber nicht auf

Canillia betrachtet sie lange und mit schwerem Herzen.
Sie legt sich wieder hin und starrt mit weit aufgerissenen Augen an die Decke.
Sie wagt es nicht, die Augen zu schließen, aus Angst, wieder in diesen Albtraum zurückzufallen.

2 mal geändert | Zuletzt geändert von Canillia (vor 2 Wochen)

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