Lore & Chronicles


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#16 Mehrsprachig 

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Geschichte von Phaozhu - Versammlung zum Segensfest-Geschichtenabend im Jena Jahr 2576 (12.22.2013)


Geschichte

Zwei Schneehomins sahen zu, wie die Homins und Hominas rund um einen Atysbaum feierten.
Die Kleinste hatte einen neugierigen Blick, daher erzählte ihm der andere alles, was er über das Atysbaumfest wusste.
Er sprach von den Spielen, die die Leute spielten.
Er erzählte ihm Geschichten über Yubos und Izams, die er eines Tages gehört hatte.
Er erzählte ihm, wie sich die Pokoi mit Schneebällen bewarfen, während sie um ihn herumliefen.
Der neugierige Schneehomin sah ihn fasziniert an, und nach einer Weile rief er aus: "Kami! Ein sprechender Schneehomin!"

#17 Mehrsprachig 

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Gedicht von Friya - Versammlung zum Segensfest-Geschichtenabend im Jena Jahr 2576 (12.22.2013)


Ein Licht:

Ein Licht, das leuchten will, muss sich verzehren;
Trost, Licht und Wärme spendend, stirbt es still.
Ein Licht, das leuchten will, kann nichts begehren,
als dort zu stehen, wo's der Meister will.

Ein Licht, das leuchten will, dem muss genügen,
dass man das Licht nicht achtet, nur den Schein.
Ein Licht, das leuchten will, muss sich drein fügen,
für andre Kraft und für sich nichts zu sein.

Ein Licht, das leuchten will, darf auch nicht fragen,
ob's vielen leuchtet oder einem nur.
Ein Licht, das leuchten will, muss Strahlen tragen,
wo man es braucht, da lässt es seine Spur.

Ein Licht, das leuchten will in Meisters Händen,
es ist ja nichts, als nur ein Widerschein;
des ew'gen Lichtes Glanz darf es uns spenden,
ein Licht, das leuchten will für uns allein.

#18 Mehrsprachig 

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Geschichte von Krill - Versammlung zum Segensfest-Geschichtenabend im Jena Jahr 2576 (12.22.2013)


Fische von den Seen

*nimmt einen guten Schluck Bier, um die Kehle anzufeuchten und steht auf*

Ich werde euch eine Geschichte über die Seen erzählen.
Eine Geschichte über Fische, genauer gesagt.

Dazu muss gesagt werden, dass die Fische der Seen die Angewohnheit haben, durchziehende Homins zu beobachten. Vorwiegend schwimmende Homins. Gelegentlich auch Homins auf dem Rücken von Mektoubs.

Oh la la ... und betrunkene Homins auch ... ach übrigens ...

*nimmt ein neues Glas voll Bier*

Kurz gesagt: Die Fische kennen die Homins sehr gut. Sie beobachteten auch seit langem die erleuchteten Bäume und glänzenden Dinge, welche von Zeit zu Zeit dort aufblühen.

Eines Tages beschlossen sie, genau wie alle anderen das Atysmasbaumfest** zu feiern.
**(auch Segensfest genannt, Anm. d. Übersetzungsbüros für Hominsprachen)

Also setzten sie sich rote Algenstücke auf den Kopf. Sie wussten nicht, wozu, doch die Yubos taten das, also musste es wichtig sein. Und sie wollten einen Baum dekorieren.

*trinkt noch einen Schluck und schaut die plötzlich leere Flasche an*
Hat sich hier ein Lutrykin bedient?
*steckt die leere Flasche in seinen Beutel und nimmt unbesehen eine neue*


Die Fische fanden glänzende Muscheln.
Sie fanden Girlanden aus Algen.
Sie fanden seltsame Dinge auf dem Seegrund,
welche Homins verloren hatten.
Aber sie fanden keinen Atysmasbaum.

*nimmt ein Schlückchen aus der Flasche und hustet*
Das ist Shooki-Schnaps! Ich hatte keinen Shooki-Schnaps bestellt!
*schaut die Flasche mit böser Miene an und nimmt dann trotzdem ein Schlückchen*


Die Fische versuchten verschiedene große Algen zu dekorieren aber ... es war nicht dasselbe. Da waren die Fische sehr enttäuscht.
Sie hatten sogar ein Fass Bier gefunden und sie hofften wirklich, sie könnten ein richtiges Atysmasbaumfest feiern wie die Homins. Aber ohne Baum ...

*schlürft seinen Shooki-Schnaps*
Das ist wirklich nicht schlecht, das Zeug. Es ist kein Bier, aber ...
*schlürft noch ein bisschen mehr*


Was sagte ich gerade?
Ah ja ... Die Fische waren sehr enttäuscht.
Sie versammelten sich am Seegrund bei den Städten der Homins und schauten trübselig auf die Atysmasbäume.

*leert die Shooki-Schnapsflasche*
Hui ... Schon wieder leer?
*steckt die leere Flasche weg und holt eine neue aus dem Beutel*
*kontrolliert das Etikett, lächelt und setzt seine Geschichte fort*


Da sah der der Geist des Atysmasbaumfestes die armen Fische, und er sagte sich, dass es nicht gerecht wäre, wenn sich die Fische nicht auch an dem Fest erfreuen könnten.
Er setzte sich unerkannt zu ihnen und fragte: "Und wenn wir nun alle unsere Dekorationen nehmen würden und sie in die großen Tiefen bringen würden, in der Region, welche die Homins Tautropfen nennen?"
Dann verschwand der Geist des Atysmasbaumfestes wieder.

Die Fische schauten sich an und fragten sich, wer da gesprochen habe. Aber schließlich, weil sie sonst nichts zu tun hatten außer weiter ihre Runden im Wasser zu drehen, machten sie sich auf nach Tautropfen. Sie suchten und suchten und suchten.

*trinkt einen Schluck Bier*

Uns sie fanden schließlich einen Baum.
Ein Baum, genau so, wie er sein sollte. Zwar war es nicht direkt ein Atysmasbaum.
Aber es war ein Baum am Grunde des Sees: Ein Baum, den nur die Fische schmücken konnten.
Wenn ihr nach Tautropfen kommt, könnt ihr vielleicht den Baum dort sehen.
Und wenn ihr wirklich gute Augen habt und es ist die richtige Zeit, vielleicht seht ihr dann die Fische, wie sie rund um den Baum feiern.

*setzt sich wieder hin*
*brummelt*
Und ich war wirklich nicht betrunken an jenem Tag dort ...

#19 Mehrsprachig 

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Abzählreim, gesungen von Krill - Versammlung zum Segensfest-Geschichtenabend im Jena Jahr 2576 (12.22.2013)


Schneehomin

*steht auf und legt die Hände auf den Rücken*
*rezitiert mit kindlicher Stimme*

Durch die Nacht des Atysmasbaumfestes läuft ein großer weißer Homin
Er ist ein Schneehomin, mit einer Karotte auf der Nase
Ein großer Schneehomin, verfolgt von der Kälte
Er erreicht Pyr
Sieht das Licht und ist beruhigt
In die Schmiede tritt er, ohne anzuklopfen
Um sich zu wärmen, tritt er zu den Feuern
Und im nächsten Augenblick ...
ist er weg!
Lässt nichts zurück außer seiner Karotte, inmitten einer Wasserpfütze
Lässt nichts zurück außer seiner Karotte, und dazu seinen großen Hut

Das war's.
Dies ist von einem Matis-Dichter der sich Jak' Prever nannte.

#20 Mehrsprachig 

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Conte raconté par Wasari - Veillée des contes d'Atysoël de l'année 2576 de Jena (22/12/2013)


Cendre et ambre

Quand le vieux récolteur d'ambre sentit que sa Graine allait flétrir, il appela sa fille, une belle et intelligente homine, à son chevet. La petite Tryker se précipita auprès de son père, craignant le pire, tant sa condition s'était détériorée ces dernières semaines. Trop souvent avait-il inhalé les émanations de gaz nocifs dégagés par son forage agressif.

De sa voix cassée, il lui dit : "Ma chère enfant, puisque j'approche de ma fin, je tiens à te donner ces trois ambres exceptionnelles. Garde les bien, car un jour elles pourraient t'aider à trouver ton plus grand bonheur." Elle prit tristement les ambres des mains du vieil homin, et ils se firent leurs adieux tandis qu'il rendait son dernier soupir.

Malheureusement, non seulement était-elle restée occupée à soigner son père, mais encore un nombre incalculable de tentatives de soins par des guérisseurs professionnels (et aussi de nombreux charlatans) avaient-ils épuisé toutes ses économies, ce qui l'avait profondément endettée. Elle devait désormais travailler à rembourser ses créances.

Sa malchance fut que ses crédieurs prenaient plaisir à son malheur et la chargeaient des travaux les plus ingrats. Elle devait être la première levée pour nettoyer, laver, et cuisiner. Parfois, elle devait accomplir les tâches les plus déraisonnables qui lui étaient assignées uniquement pour la harceler et lui rappeler la place qui était désormais la sienne. Ce n'est que tard le soir qu'elle s'écroulait de fatigue sur son lit de haillons, en face du fourneau, où c'était toujours souillé de cendres, malgré les efforts qu'elle déployait pour maintenir la propreté des lieux.

Un jour elle sauva un bébé Shalah des griffes d'un Torbak vorace durant une de ses commissions, et il ne la quitta plus jamais depuis lors. Elle eut ainsi quelque chose pour réchauffer son lit. Pourquoi ses maîtres n'y redirent rien, nul ne le sait.

La difficulté de ses journées se reflétait dans d'intenses et vifs rêves chaque nuit. Le dur labeur, le fardeau qu'elle portait, et aussi comment elle sauvait des animaux sans défense de dangereux prédateurs, non sans risquer sa propre vie. Son plus grand rêve, cependant, était de danser pour le bal d'Atysoël en laissant derrière elle les soucis quotidiens.

Les ambres exceptionnelles de son père auraient pu mettre fin immédiatement à cette rigueur compte tenu de leur valeur, mais elle ne s'en serait séparée pour rien au monde. Ainsi les gardait-elle près de son coeur, veillant à ce que personne ne les voie.

Comme Atysoël approchait, elle rassembla son courage et demanda timidement si elle pouvait aider pour les décorations du bal. "Tu sembles ne pas avoir assez de travail" répondirent-ils et un large bol de graines fut renversé parmi les cendres froides. Ce n'est qu'après les avoir toutes rassemblées dans le bol qu'elle serait autorisée à y aller.

Elle fut prise de désespoir; sa tâche était impossible à accomplir dans les temps. Cherchant le réconfort, elle se mit en quête de Cuddlefuzz, comme elle avait baptisé le Shalah. Son petit ami n'était visible nulle part et elle ressentit la solitude comme jamais auparavant.

Soudain, elle entendit gratter à la porte et comme elle regardait, vit son fidèle compagon debout là avec toute sorte d'animaux qu'elle avait sauvés. La foule se rassembla calmement autour des cendres et sur le plancher et, comme ramassées par des mains invisibles, les graines remplirent la coupe, lentement mais sûrement.

Quand le travail fut accompli, il était déjà très tard et elle courut donc jusqu'à la salle de bal. Dans son angoisse d'arriver trop tard, elle se précipita à travers la porte et bouscula un impressionnant spécimen Tryker. Dur de dire si elle eut le souffle coupé par le choc ou la vision de l'homin. Le détail le plus frappant à son sujet était le tatouage en forme de masque rouge autour de ses yeux. Quand bien plus tard dans la soirée elle s'allongea pour dormir, le souvenir de la rencontre occupa toutes ses pensées.

Le prince Tryker, puisqu'il s'agissait de l'homin qu'elle avait heurté, se demandait ce qu'il lui était arrivé. Sur le ponton faiblement éclairé, il n'avait pas pu distinguer quelle était cette homine qui s'était excusée en murmurant après la collision et avait disparu. L'homine, cependant, avait perdu quelque chose. Il se baissa et ramassa les trois ambres exceptionnelles.

Rentré chez lui, il posa les ambres sur une table de chevet et s'allongea sur son lit pour dormir. Il eut un rêve étrange dans son sommeil. Il vit une jeune femme travaillant plus dur qu'aucun homin qu'il ait jamais vu. Elle recevait des instructions sans autre but que la contraindre et l'humilier. Sa vigueur et son énergie l'impressionnèrent.

La nuit suivante, il rêva de la même Trykette. Il la regarda combattre un torbak avec une pique, un bébé shalah blessé se blottissant près d'elle. Après que la petite femme eut tué le grand torbak, elle s'occupa du bébé shalah qui la suivit alors. Il la regarda partager sa maigre pitance avec le jeune animal, et comment ce dernier se blottissait contre elle et la réchauffait.

Ai-je mentionné que le prince aimait beaucoup les animaux et lequel était son animal favori ?

Dans son rêve la troisième nuit, il vit la jeune femme danser au bal d'Atysoël, tombant définitivement amoureux d'elle. Elle semblait si rayonnante et heureuse. Il devait la rencontrer.

Alors il commença à la rechercher, tout d'abord à partir de l'endroit où ils s'étaient heurtés. Il alla de porte en porte et demanda partout après la femme de ses rêves. A chaque porte il repartait déçu.

Il commençait à douter de la réussite de sa quête quand il fut reconduit particulèrement rudement la veille du bal. Il s'éloignait déjà lorsque les ambres commencèrent à se réchauffer dans sa poche à chaque pas l'éloignant de l'endroit.
Il frappa donc de nouveau à la porte, et força le passage derrière l'homine désagréable. Il reconnut immédiatement le lit près du fourneau et vit le petit shalah.

La jeune Trykette n'en crut pas ses yeux lorsqu'elle vit qui pénétrait de force dans la pièce. Elle se réfugia dans le coin le plus sombre et essaya de se cacher derrière Cuddlefuzz. Déterminé, le bel homin s'approcha d'elle, s'inclina et lui dit : "Voudriez vous me faire l'honneur de m'accompagner demain pour le bal d'Atysoël ?"

Avant qu'elle puisse réfléchir et répondre, une dure voix retentit depuis la direction de la porte, déclarant que ce n'était pas possible car elle avait du travail à faire pour rembourser sa dette. Le prince demanda seulement , "Combien ?" Après quelques dures négociations, il paya la rançon pour l'homine de ses rêves.

Au bal, ils dansèrent ensemble toute la nuit, et lorsqu'il la regarda dans les yeux, il se sentit aussi heureux qu'elle le semblait elle-même.

Vous imaginez sans peine la suite.

2 mal geändert | Zuletzt geändert von Lutrykin Storyteller (vor 4 Jahren)

#21 Mehrsprachig 

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Eoles Wiegenlied - Versammlung zum Segensfest-Geschichtenabend im Jena Jahr 2576 (12.22.2013)


Rote Nase

Wenn der Schnee das schöne Atys bedeckt, und die Atysmasyubos über das Land ziehen, kann man den Wind hören in der Nacht, wie er von ihm spricht.

Die anderen nannten ihn "Rote Nase", und er war so niedlich, dieser kleine Yubo mit seiner roten Nase, rot wie eine Lampe. Seine kleine rote Nase brachte sie zum Lachen, und man machte sich oft lustig über ihn. Man sagte, Rote Nase genösse das Trinken etwas zu viel. ;)

Aber eine gute Fee, die ihn eines Abends in der Dunkelheit weinen hörte, kam ihn zu trösten, und sagte: "Du wirst sehen!".

Als seine Yubobrüder ihn dann fliegen sahen, so leicht durch die Luft, einen Regen von Geschenken über das Land verteilend, majestätisch den großen Schlitten ziehend; nun, ich kann erzählen, dass sie diesmal neidisch waren auf seine rote Nase!

#22 Mehrsprachig 

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Geschichte erzählt von Anyume - Versammlung zum Segensfest-Geschichtenabend im Jena Jahr 2576 (12.22.2013)


Der freundliche Gibbaï

Das ist die Geschichte eines freundlichen Gibbaïs.

Ja, die Gibbaïs sind meist unhöflich, ungewaschen und etwas brutal, aber wenn sie mit offenen Armen auf dich zulaufen, dann wollen sie dich umarmen.
Doch wir Homins mögen keine Umarmungen von Gibbaïs.

Dieser Gibbaï war noch viel lieber als die anderen.
Er träumte davon, umarmt, liebgehabt, gestreichelt und entlaust zu werden.
Immer, wenn er Homins friedlich ernten sah, oder beim Picknick im Dschungel, ging er heran und grüßte sie, in der Hoffnung, dass sie ihn einladen würden, um an ihren Aktivitäten teilzunehmen.
Aber wenn sie ihn sahen, flohen die Homins, oder warfen gar mit spitzen Waffen nach ihm.

Darüber war der Gibbaï sehr traurig.

Einmal versuchte er sogar, sich rot einzufärben, weil die Homins manchmal die roten Gibbais trafen, aber er fand heraus, dass sie auch die roten Gibbaïs nicht umarmten.
Außerdem vertrug sich das Rot nicht gut mit dem schwarzen Fell.

An einem Atysmasabend hörte er Lachen und Singen.
Er näherte sich und sah eine Anzahl Homins versammelt sitzen, um der Geschichte einer Fyra zu lauschen.
Ohne einen Laut zu machen, ging er näher heran, um besser hören zu können.

Niemand sah, dass er da war.

Ganz allein auf der Welt, allein und traurig, versuchte er einen Moment zu glauben, dass er wirklich mit ihnen zusammen war.

Er ging, bevor einer der Homins ihn bemerkte. Er hätte nicht gewollt, dass dieser Augenblick des Friedens in Waffengewalt endete.

Ich widme diese Geschichte allen Gibbaïs, die ungeachtet ihrer brutalen Manieren und ihrer sozialen Unerwünschtheit manchmal Freude haben an Träumen und Freundlichkeit, ohne das jemals mit anderen teilen zu können.

#23 Mehrsprachig 

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Geschichte erzählt von Eoda - Versammlung zum Segensfest-Geschichtenabend im Jena Jahr 2576 (12.22.2013)


Der junge Jäger

Dies ist die Geschichte eines jungen Homins.
Er war ein Jäger. Allerdings war er nicht zum Vergnügen auf der Jagd.
Er jagte, um zu Essen zu haben, für Felle die er verkaufen konnte, und um seine Kleidung und Werkzeuge herzustellen.

An einem Atysmasabend war der junge Jäger traurig, weil die Saison nicht gut gelaufen war und er kein Geld verdient hatte.
Er war nicht in der Lage, seiner Familie etwas zu schenken, so entschied er sich auf die Jagd zu gehen, trotz Schnee und Kälte, um etwas anbieten zu können.

Nach einer Stunde Ausschau entdeckte der junge Homin endlich eine seltsame Kreatur, die aussah wie ein Yubo ... mit Hörnern .
Der Jäger war überrascht, aber es war der Abend vor Atysmas, und er wollte seiner Familie etwas bieten können.
So blieb er geduckt verborgen, bis die Kreatur näherkam ... Und er sprang auf sie zu, als sie nahe genug heran war!

"Halt!", rief der Yubo. Der Jäger hielt überrascht inne . "Ich bin einer der vielen Yubos von Atysmas, ich bin hier, um Freude und gute Laune an diesem Abend zu bringen!"
Die Homin seufzte : " Ach, ich bin ein Jäger, und das Jahr war hart. Ich möchte Geschenke machen, kann mir aber keine leisten."
"Daher will ich etwas mit meinen eigenen Händen herstellen, aber alle Tiere haben sich vor der Kälte versteckt ... "

Seine Not verstehend, winkte der Yubo dem Jäger, ihm zu folgen, was dieser tat, seine Trauer zurückhaltend.
Gemeinsam gingen sie und fanden den letzten Hausierer, der noch etwas zu verkaufen hatte, und der Yubo ließ den Jäger eine einfache Spitzhacke für ein paar Dapper kaufen.
Dann führte der Yubo den Jäger zu einer großen Lichtung , wo er zu graben begann.
Verblüfft ahmte der Jäger den gehörnten Yubo nach, und bald entdeckte er, dass der Boden voll von Ressourcen war.

Zusammen ernteten sie genug, so dass der Jäger Kleidung und Schmuck für seine Familie herstellen konnte.

Um dem Atsmasyubo zu danken, beschloss der junge Homin, nie wieder das Leben eines Tieres zu nehmen, und er wurde Ernter.

#24 Mehrsprachig 

Mehrsprachig | English | Français | [Deutsch]
Geschichte erzählt von Freyr - Versammlung zum Segensfest-Geschichtenabend im Jena Jahr 2576 (12.22.2013)


Legende

Dies ist eine Legende, die ich hörte.

Es heisst, dass selbst die großen Banditen den Geist von Atysmas fürchten, sodass sie sich einmal im Jahr an einem geheimen Ort auf Atys versammeln und versuchen, den Geist zu finden.

Aber bis jetzt waren sie nicht in der Lage, ihn zu finden, denn der Geist ist schnell und lässt nur Schnee zurück.

Der Grund für ihr Handeln ist, dass sie so wütend auf die Homins sind ... weil sie glauben, dass der Geist von Atysmas diese jedes Jahr immer mehr liebt und überall auf Atys Geschenke für sie hinterlässt, aber nicht für die Banditen.

Diese, nebenbei gesagt, wurden Nomaden genannt, aber da sie nicht glaubten, dass es den Geist von Atysmas gibt, haben sie Atysmas nicht gefeiert, und so wurde es dunkel in ihrer Seele und sie verwandelten sich in Banditen.

Auf der anderen Seite ist es so, dass der Geist immer bis zum heutigen Tag noch hofft, dass sie den Funken der Tugend finden, und wenn sie es tun, werden sie endlich die Geschenke finden, die über ganz Atys verstreut sind, und am Lachen und Glück von Atysmas mit allen Homins teilhaben.

#25 Mehrsprachig 

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Geschichte erzählt von Geschichtenerzähler Lutrykin - Versammlung zum Segensfest-Geschichtenabend im Jena Jahr 2591 (12.26.2016)

Eukisses Hut
Warum Mektoub-Reittiere zum Segensfest rote Mützen tragen.

Vor langer, langer Zeit, noch in den alten Landen, sogar noch vor der Gründung von Coriolus oder Zoran, als Homins in kleinen Dörfern lebten, gab es eine junge Fyros-Homina, die in einem Dorf in der Wüste lebte.

Diese Homina, welche Eukisse hieß, war eine Waise, die von dem gesamten Dorf groß gezogen wurde, um ihre Eltern zu ehren.

Sie hat viel erforscht und viel über die verschiedenen Fasern gelernt, die sie in der Wüste ernten konnte. Wie man sie kämmte, wie man sie spann und wie man Faden und Garn herstellte.

Eukisse kannte auch sämtliche Farben, mit denen sie die Fasern einfärben konnte, wie man sie anmischte und sie mit anderen Farben kombinierte. Sie erschuf viele neue Farben.

Sie konnte außerdem jede Art von Kleidungsstücken, Socken, Handschuhe, Westen und Hüte, herstellen und sie machte das in all den Farben, die sie in der Lage war zu erzeugen.

Weil sie so mit Spinnen, Färben und Stricken beschäftigt war, hatte sie nicht viel Zeit um Freunde zu finden.

Wenn sie ein bisschen Zeit hatte und versuchte sich den anderen Kindern des Dorfes anzunähern, zeigten diese auf sie, lachten und sagten: "Kisse, kisse, spiel mit deiner Pisse."

Wie wir alle wissen, ist Yubo-Urin eine wichtige Zutat damit Farben richtig aussehen. Allerdings können Kinder sehr grausam sein.

Eines Tages fand Eukisse ein Rezept für eine Farbe, die so ein strahlendes Rot war, dass man meinte sie leuchte, wenn man sie auf Anete-Fasern auftrug.

Sie strickte einen Hut aus den leuchtend roten Anete-Fasern, setzte ihn sich auf den Kopf und ging zum Dorfplatz, um ihn zur Schau zu stellen. Aber die anderen Kinder machten sich über sie lustig und sagten, dass ein leuchtender Hut nur Raubtiere anlocken würde.

Nun nahte die Zeit des Segensfestes und jedes Kind freute sich auf die Geschenke, die Sint (der Segensfestmann) ihnen bringen würde.

In der Nacht vor dem Segensfest, sagte sie ihre Gebete auf und steckte sich selbst ins Bett, um bis zum nächsten Morgen zu schlafen. Ein Staubsturm kam auf und der Wind blies stark, aber ihre Hütte war stabil und sie hatte keine Angst.

Als sie gerade beim einschlafen war, klopfte es an der Tür ihrer Hütte. Sie legte sich eine Decke über die Schultern und öffnete die Tür.

Da stand der Segensfestmann selbst. Hinter ihm waren sein Mektoub-Reittier und sein Zug von Packtieren, jedes mit Geschenken beladen. Eukisse konnte sie kaum, durch den Staub hindurch, erkennen.

"Eukisse, wirst du mir deinen leuchtenden Hut leihen? Der Staub ist so undurchdringlich, dass ich mehr Licht brauche, um meine Packtiere zu leiten damit ich die Geschenke ausliefern kann."

Selbstverständlich war Eukisse froh dies zu tun, aber der Segensfestmann war enttäuscht. "Er muss auf den Kopf meines Reittiers passen. Dieser ist zu klein."

Blitzartig ergriff Eukisse ihre Stricknadeln und strickte mit dem leuchtenden Garn so schnell sie konnte. In weniger Zeit als es braucht davon zu erzählen, hatte sie einen Hut in Mektoub-Größe hergestellt, der in der Dunkelheit des Staubsturmes strahlend leuchtete.

Der Segensfestmann lieferte in dieser Nacht, dank des leuchtenden Hutes, alle seine Geschenke aus. Das letzte Geschenk war für Eukisse, ein neuer Satz der glänzendsten Stricknadeln die sie je gesehen hat.

Seitdem tragen Mektoub-Reittiere in der Zeit des Segensfestes rote Hüte, um an die Zeit zu erinnern, als Eukisse das Segensfest mit einem roten Hut rettete.

Epilog: Die Kinder des Dorfes luden sie nie ein um mit ihr zu spielen. Kinder können grausam sein.
Allerdings heiratete Eukisse schließlich einen gut aussehenden Homin, der ihre Begabung erkannte, selbst wenn sie nicht beliebt war, und sie waren ihr gesamtes Leben zusammen glücklich.

Zuletzt geändert von Lutrykin Storyteller (vor 6 Jahren)

#26 Mehrsprachig 

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Tale by Kyriann - Atysmas Storytelling Assembly in Jena Year 2606 (2019-12-29)

Lillipukin and the botanist

Once upon a time there was a lutrykin so tiny that Father Atysmas didn't really know what to do with him.
If he asked him to drive the sleigh, the mektoubs wouldn't move an inch, if he sent him to the toys workshop, he would almost get crushed by the plush yubos and lets not talk about going to harvest anything, a simple piece of sawdust would make him totter.
So he was preferring to perch him on his hat, at least there, he wasn't in danger of losing him.
And our lutrykin was bored, perched on his hat, without having the slightest chance to take part in all this bustle.
And then one year, just before Atysmas, when the bustle was at its height, Father Atysmas found himself well and truly annoyed. It was imperative to take a message to Ke-Piang Geoi, a hawker who is usually in the Void, but absolutely no one was available. Father Atysmas lamented in despair when he heard a small chirping voice:
— But I, I could carry the message! I would so much like to help!
Father Atysmas startled. It has to be said that, in all this turmoil, he had somewhat forgotten his little lutrykin.
He took him in his hands and put him in front of his face and then thought, thought, thought…
— All right, I have no other solution… Lillipukin, I'm going to entrust you with an essential mission. You're going to ask Ke-Piang Geoi where he put my order. You're going to go on the back of one of the mektoubs. He'll take you to the Staring Stronghold. When you get the answer, you will shout “OOOOOOOOOH!” in the mektoub's ear, and he will bring you back here. Do you understand?
— Yes! chirped Lillipukin. Thank you Father Atysmas! You'll be content with me, I promise you!

No sooner said than done, Lillipukin is transported to the Void at full speed.
But when he arrives at the Stronghold, he is compelled to note that the hawker is not there.
— But how am I going to do? I can't leave without the answer! I promised Father Atysmas I would bring it back to him.
— Come on, you, go ahead, he can't be far!
But Lillipukin may slap with all his strength and try to shake the reins, but the mektoub doesn't move a muscle.
— By Jena's pigtails, I'll have to manage without you!
When he was angry, our lutrykin wasn't very polite! But we'll forgive him for this misuse of language, the situation was difficult.
— Never mind, I get down. I'll manage to find a way back up.
He clings to the trunk and begins to climb down, when the mektoub, annoyed by an itch, abruptly turns around and sends poor Lillipukin into the air.
— AAAAAAH! Lillipukin shouts before crashing in the slope.
— Ow, ow, ow, ow! Lillipukin rises somehow and starts to climb back up the slope, afraid that the mektoub has gone back to Father Atysmas because of the scream.
When he finally reaches the top, exhausted by the run, he finds, relieved, the mektoub that hasn't moved.
Lillipukin falls on the grass.
— Pfff! I'm exhausted.
He leans against a fragaria stem and soon falls asleep tired.

— Hmmmmmm, but what is then this outgrowth?
Lillipukin wakes up with a start and sees a huge amber eye bent over him.
— AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH! he shouts.
— OOOOOOOOOH ! shouts the amber eye. And in a great crash, a great mass falls to the ground while Lillipukin sees the Atysmas mektoub fly off.
— Nooooo! But it's too late.
Lillipukin turns towards the heap mass. He realizes that what he took for an eye is a kind of telescope and that the rest of the mass is a huge Matis sitting down.
— What were you thinking, shouting like that? Because of you, the mektoub is gone and I'm stuck here and Father Atysmas will never entrust me with anything ever again!!!
Sobs shake the little lutrykin from head to toe.
— I'm very sorry, Ser, if my presence has caused any trouble. May I inquire about that? This is, how can I put it, the first time I've encountered an entity of your kind and that surprised me, I must confess. I thought for a moment that I had discovered a new variety of fragaria, but I don't know of any plant capable of making such a scream! I'm failing in all my duties! I am Tolo Di Niolo, a modest botanist from Karan.
— Lillipukin, Father Atymas' Lutrykin and at the moment, so much full with problems, that I don't know if I will ever get out of it.
And Lillipukin tells everything, Father Atysmas' request, the vanished hawker and the mektoub flying away.
— Hmm, I see. Would you allow me to try and find a solution for you? I've had an idea running through my head since I saw you, but it's a bit experimental!
— I'll do anything to prove that I can do something useful!
— So here's my idea. Perhaps you have already noticed that there are small flying animals with propellers in the Void. Some of them are green. I call them Heliarachnes. They're very fast. I was figuring they'd just the right size to serve you as a mount. And if you manage to tame one, then you could ride as you please and find Ke-Piang Geoi to deliver him Father Atysmas's message.
The lutrykin leaps to his feet.
— Yeeeaaah! What a wonderful idea. Let's go at once and try and capture one!
Lillipukin falls back sit, discouraged.
— But if they're so swift, how can we catch one?
The Matis has a wry smile.
— Don't worry too much. I know I don't look much, but from my research I've developed a certain ease in capturing these tiny beasts. There's, right above us, everything you need for capture.
— It is a dorao, you can recognize it by its long trunk and the creepers hanging from its foliage. With the creepers and a branch, I can build a net.
While explaining, Tolo Di Niolo jumps up to catch one or two creepers and starts to weave them together, making the net at lightning speed.
— There you go. I'm ready. Would you like to climb on my shoulder? I know a spot a little further down the slope where you can often find heliarachnes.
With Lillipukin well clinged to his armour, the botanist launches into the slope with the net ready, and with a sure skill, captures a heliarachne.
— And hop! Let's see our catch.
Tolo skillfully seizes the little beast to show it to Lillipukin still perched on his shoulder.
Two bulging red eyes, a round bright green body and a propeller-shaped toupee, Lillipukin finds the little beast very friendly.
— Onward, Ser Lutrykin, climb on your mount!
Lillipukin sits on the back of the heliarachne and Tolo frees the tiny beast, which starts to leap up in the sky, hoping to bewilder this unwanted traveller. Soon, they disappear from the sight of Tolo who begins to fear the worst for his little companion.
Lillipukin, he, clings desperately to the toupee so as not to fall despite the raging roars. Turns and other loops follow one another but the grip doesn't let go! It must be said that little lutrykin was used to clinging on to Father Atysmas's hat in all circumstances and therefore had a tremendous amount of practice. Gradually the pace of the tumbles slowed down and Lillipukin could consider leading the manoeuvre by gently moving the toupee. He passes close to a group of other heliarachnes that come to surround Lillipukin and his mount, following them, as magnetized.
Lillipukin is jubilant, too happy with his dressage and leads the whole group to Tolo to thank him.
He sees him, then, riding up the slope at full speed, chased by a zerx that has taken him in pursuit. He presses his mount and throws it, along with the whole group, at the head of the zerx, roaring, turning, blinding and disorienting the filthy beast with their tumbles. The botanist runs for cover. The zerx ends up falling, trying to catch the heliarachnes that blind him, and rolling down the slope.
The botanist is saved!
Lillipukin can now proudly present on his destrier in front of his friend.
— I can never thank you enough, Ser Lutrykin.
— You're joking, botanist! You've just given me Atysmas' greatest gift, you've given me back my freedom and the possibility to be a full-fledged lutrykin. That's I who owe you all!
Father Atysmas' deep and grave voice resounds then.
— Yes, it is a wonderful gift that you have given each other.
— Oh! Father Atysmas! You are there?
— When I saw the mektoub come back all alone, I suspected that something had happened and I arrived at the right time to see this epic fight. You're a brave lutrykin, Lillipukin! Now hurry up and find Ke-Piang Geoi and go back to the workshop! Your heliarachne is yours forever. As for you, Botanist, I can't give you a gift precious enough to thank you for giving back the joy of life to my little lutrykin, but I hope the bards will sing this episode for a long time.

That's the end of my story, but next time you go to the Void, take a good look if, on the back of a heliarachne, you don't see a little lutrykin, and remember of his botanist friend.

Zuletzt geändert von Lutrykin Storyteller (vor 4 Jahren)

#27 Mehrsprachig 

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Tale by Lutrykin - Atysmas Storytelling Assembly in Jena Year 2606 (2019-12-29)

Caprysmas

Once upon a time there was a capryni who was born on Atysmas Day. His parents named him Caprysmas.
It seemed like he had been blessed at birth by the gifts of Father Atysmas and all the fairies.
He was handsome, strong, tough, skilled with his horn and hooves and so brave that he was a pillar of the herd that lived near Avalae.
Yet he was not loved, for he was very proud of all his advantages.
He had only one friend, a capryni so kind that the whole herd adored him.
This friend admired Caprysmas, who, in return, knew how to be charming and give lots of wise advice.
With all the others, Caprymas was haughty and heartless.
He was particularly hard on a small Capryni, very weak but whose greatest defect, in Caprysmas' eyes, was to be quick-witted and the habit of defending himself with derision.
One day, landed in the herd, a capryni with the halo of belonging to an Yrkanis herd.
Of course, this frisky and very coquettish young capryni quickly became the darling of the herd, triggering the hostility of Caprysmas.
Unbeknownst to all, he left for Yrkanis and learned that his rival had been expelled from there for having endangered the whole herd by fleeing one day when he was supposed to stand guard.
Back at Avalae, Caprysmas was determined to have the newcomer sent away without revealing his secret, preferring to keep it for himself to have a hold on his rival.
But, the little capryni with the sharp tongue had fallen under the spell of the newcomer and he managed to avoid him being banished definitively although he was relegated to a very subordinate position.
Soon some great news arrived: Father Atysmas was looking for runners to complete the team of his sleigh.
Caprysmas left, in all confidence, to see Father Atysmas: he was convinced that the position of head of the team was his, that it was only waiting for him.
Words can hardly describe the rage that seized him when Father Atysmas refused his declaration, showing him how much his over proud attitude made him commit villainies.
Refusing to listen further, he took refuge in the company of his only friend and attempt to forget Atysmas' sleigh.
But, wasted effort, the whole herd was in turmoil: Father Atysmas was organizing a great race between Yrkanis and Fairhaven to find the members of his team.
Time then was dedicated only to preparation and training , each one trying to give the best of himself for this great feast.
Stubborn in his refusal, Caprysmas first tried to prevent his friend from joining the others but he thought back to Father Atysmas reproaches and, with a heavy heart, let him participate, both envious and happy to see him so joyful.
The great day arrived. All the runners of Atys were gathered in front of Yrkanis, ready to set off.
At the last moment, Caprysmas decided to take the start and when the signal was given, he jumped like the others.
But he was the only one who was totally out of practice and he found himself very quickly towards the end of the pack.
Humiliated, he was about to give up when he saw his friend come back to him with some members of the herd who came to encourage him.
This kindness gave him back his heart and little by little, he regained the lost ground because despite all his flaws, he remained a champion among the caprynis.
In view of the Maze of Sprite, he had reached the head of the race.
It was then that he saw his rival trying to cheat by taking a shortcut, dragging the little one with the sharp tongue after him.
Although he knew the corner was full of dangerous cuttlers, Caprysmas, listening only to his courage, set off in pursuit.
At a bend in the road, he had to face the fact: the rival had used the little one as a shield and had cowardly abandoned him facing the cuttlers.
Caprysmas plunged into the fray, skewering the cuttlers and pushing them away with his powerful hind hooves.
The little capryni refused to run away and remained at his side in an epic but unequal and doomed battle…
It would hadn't it been for the friend of all, who, having gathered the whole herd, came to Caprysmas' aid.
United in battle, the caprynis arrived in Fairhaven, exhausted but proud of themselves.

It was a mektoub who won the race, but Father Atysmas, who had seen everything, gave a place in the team to Caprysmas who made do with that place and, when he returned to his herd, everyone celebrated him.

And his rival, you will say to me? I'm afraid he ended up in the stomach of a torbak, but that's not to say in an Atysmas tale.

#28 Mehrsprachig 

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Geschichte erzählt von Lutrykin - Versammlung zum Segensfest-Geschichtenabend im Jena Jahr 2606 (29.12.2019)
Original geschrieben von Napseis und erzählt während Segensfest 2011.

Der Atysmas-Baum

Heute Abend werde ich euch von einem Abenteuer - wahre Geschichte! - von vier Homins berichten.
Vier Freunde, ein Tryker, ein Matis, ein Fyros und ein Zorai kamen zusammen, um Atysmas in Frieden zu feiern.
Nachdem sie entschieden hatten, in den Grünen Anhöhen zu feiern, trafen sie sich in Yrkanis und entschieden sich, den Anblick des verschneiten Waldes zu genießen. Der Wald umgab sie, weiß und rein in einem Kokon aus Schnee. Wie immer neckisch spielte der Tryker mit dem Schnee. Als er bemerkte, dass er weit weg von seinen Freunden ist, entschied er sich, Feuerwerk in einem Tannenbaum zu verstecken, um seine Freunde zu überraschen. Und welche eine Überraschung!
Der Baum stand dort, majestätische und erleuchtet voller Schönheit, dass sich beschlossen, dieses Vergüngen mit anderen Homins zu teilen. Wie würden sie es genießen, diese sich an dieser Verzauberung jeden Abend in ihrem ruhigen Heim zu erfreuen während sie gutes Moos mit etwas Enola-Sap rauchten.
Sofort fingen sie an zu beratschlagen. Der Fyros bot an, den Baum zu fällen und zurückzubringen. Der Matis warf ein, dass er wisse wie die wundervolle Pflanze erhalten bleiben könne - obwohl er denke, dass der Prozess etwas brutal sei. Schließlich sagte der Zorai, dass er wisse wie er den Baum verzaubern könne, so dass er nie aufhören würde zu scheinen.
Zurück in der Stadt umzingelten die Kinder die ungewöhnliche Prozession, erfreut und überdreht. Es ist prächtig, es ist groß, es leuchtet!
Von den erfreuten Rufen der Kinder gerührt, fragten die Eltern die Homins, ob sie ihren Fund teilen würden. Natürlich! Und folglich kann seit jenem Tage in jeder Wohnung zu Atysmas ein wunderschöner, erleuchteter Tannenbaum angetroffen werden. Dieser symbolisiert die Union des begeisternden Trykers, des einfallsreichen Matis, des weisen Zorai und des fleißigen Fyros.

Zuletzt geändert von Lutrykin Storyteller (vor 4 Jahren)

#29 Mehrsprachig 

Mehrsprachig | English | Français
The Great Library preserves HERE the six tales heard during the Atysmas Storytelling Assembly of Jena Year 2611 (2020-12-27):

• The Princess and the Slaveni
• The Truth About fyrak
• What the light says
• Chiang's Atysmas Walk
• Jingle Bocks
• Lighting the Stars

4 mal geändert | Zuletzt geändert von Lutrykin Storyteller (vor 2 Wochen)

#30 Mehrsprachig 

Mehrsprachig | English | Français
The Great Library preserves HERE the five tales heard during the Atysmas Storytelling Assembly of Jena Year 2616 (2021-12-26):

• Atysmas Poem
• The Tough Osco
• Nennorae White
• For Atys with gratitude
• The King's melting

3 mal geändert | Zuletzt geändert von Lutrykin Storyteller (vor 2 Wochen)

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