- Ich habe ihm gesagt, dass das niemand kaufen will, es ist wirklich nichts Besonderes.
- Wann war das? Haben Sie sie erkannt?
- Oh, vor ein paar Monaten...
Der Händler schaute auf die kleine Karteikarte, die an seinem Schwert hing, und nickte.
- Ein paar Monate oder ein paar Jahre? Ich hatte das Datum nicht aufgeschrieben... Und mein Gedächtnis...
- Und Sie sind sicher, dass sie es war?
- Eine Homin auch, äh, entstellt ... äh ... na ja ... Oy, ich bin mir ziemlich sicher, sie ist unkenntlich ... äh, erkennbar. Sie hat sich unter einer Kapuze versteckt, als ob sie nicht erkannt werden wollte, aber ich konnte trotzdem ihre Augen sehen. Das heißt, ihr Auge. Sie bestand darauf, dass ich keinen Namen auf meine Karteikarte schreibe.
- Und haben Sie nicht gehört, dass alle seit Wochen nach ihr suchen? Hätten Sie nicht reagieren können?
Wenn Lyren an diesem Tag nicht auf dem Markt in Fairhaven gewesen wäre, wenn sie sich nicht die Zeit genommen hätte, sich die wenigen Waffen anzusehen, die dort verkauft wurden, hätte wahrscheinlich niemand dieses kleine Schwert je wieder gesehen. Doch der Händler hatte sie lässig gefragt, ob sie nicht zufällig die Tochter der etwas schrägen Nhori Drakani sei, die oft in der Bar herumlungerte. Der Mensch hatte sich daraufhin an die Stirn geschlagen und das Schwert gezogen.
- Reagieren, reagieren... Ich muss arbeiten, ich kann mich nicht für jeden interessieren, der mir etwas hinlegt. Außerdem habe ich gerade erst gehört, dass Sie sie suchen, erst kürzlich, und es ist mir wieder eingefallen.
- Na gut, na gut. Aber wenn sie das Schwert hier gelassen hat, dann doch nur, damit es jemand findet, dey?
- Zweifellos hat sie vielleicht noch etwas anderes gesagt. Es muss mir entfallen sein...
Die Fyrette hatte alle Mühe, nicht zu erwidern, dass sie gerne etwas anderes aus dem Kopf des Händlers herausschlagen würde, als dieser seinen Geldbeutel auf den Tresen legte, als Zeichen dafür, dass er eine Zahlung kassieren wollte. Nicht ohne zu murren, legte sie einige Dappers hin und nahm das Schwert in die Hand.
- Sie hat nicht zufällig noch etwas anderes hinterlassen?
- Ich fürchte, das ist die einzige. Ist das so wichtig?
- Das Wichtigste ist, dass ich weiß, ob sie es vor oder nach Kyrianns Hochzeit mit Ostium eingereicht hat.
Der Homin gab als Antwort eine Art unsicheres Quietschen von sich, woraufhin er erneut von der Fyretta mit Blicken gemustert wurde.
- Wenn Sie sie jemals wiedersehen oder sich erinnern... lassen Sie die Drakani rufen... oder lassen Sie den Kommandanten wecken.
- Ist es so schlimm?
Lyren drehte sich ohne Antwort um und begann, sich zu entfernen.
- Moment, doch, ein Detail fällt mir ein!
- Spucken", antwortete Lyren trocken.
- Ich hätte das Schwert nie genommen, aber sie versicherte mir, dass irgendwann jemand kommen würde, um es zu holen, und eine gute Summe an Dappern für meine Diskretion hinterlassen würde. Aber siehe da, es kam niemand, und als ich das Inventar durchging
- Jemand?
Der Händler lächelte wieder und hatte seine Hand lässig in Richtung der Homin geöffnet, als würde er sie einladen, ihm für eine Information ein paar Dappers mehr zu geben.
- Irgendjemand", wiederholte Lyren?
Der Wanderer verharrte einige Sekunden lang in dieser Position und zuckte schließlich seufzend mit den Schultern, als er sah, dass er nichts weiter erreichen würde.
- Sie wollte, dass es unauffällig ist, und hat mir keinen Namen genannt!
- Bekommen Sie das in Ihren Kopf, wir suchen nach einer Tryker-Bürgerin, es kommt nicht in Frage, dass Sie für eine Information bezahlen müssen. Und schon gar nicht für heiße Luft.
- Aber die Information habe ich Ihnen doch gerade erst gegeben", quiekte der Händler.
- Nur ganz knapp. Und die Ohrfeige wurde auch nur knapp vermieden. Verheimlichen Sie mir sonst noch etwas?
- Ich bin ein ehrlicher Kaufmann, aber ich muss meinen Lebensunterhalt verdienen.
Lyren holte tief Luft und drehte sich um die eigene Achse, während sie dem Tryker einen monumentalen Schlag versetzte.
- Und ich bin Diplomatin", antwortete sie. Ich muss mir etwas einfallen lassen, um sie bei der nächsten Versammlung zum Reden zu bringen.
- Wann war das? Haben Sie sie erkannt?
- Oh, vor ein paar Monaten...
Der Händler schaute auf die kleine Karteikarte, die an seinem Schwert hing, und nickte.
- Ein paar Monate oder ein paar Jahre? Ich hatte das Datum nicht aufgeschrieben... Und mein Gedächtnis...
- Und Sie sind sicher, dass sie es war?
- Eine Homin auch, äh, entstellt ... äh ... na ja ... Oy, ich bin mir ziemlich sicher, sie ist unkenntlich ... äh, erkennbar. Sie hat sich unter einer Kapuze versteckt, als ob sie nicht erkannt werden wollte, aber ich konnte trotzdem ihre Augen sehen. Das heißt, ihr Auge. Sie bestand darauf, dass ich keinen Namen auf meine Karteikarte schreibe.
- Und haben Sie nicht gehört, dass alle seit Wochen nach ihr suchen? Hätten Sie nicht reagieren können?
Wenn Lyren an diesem Tag nicht auf dem Markt in Fairhaven gewesen wäre, wenn sie sich nicht die Zeit genommen hätte, sich die wenigen Waffen anzusehen, die dort verkauft wurden, hätte wahrscheinlich niemand dieses kleine Schwert je wieder gesehen. Doch der Händler hatte sie lässig gefragt, ob sie nicht zufällig die Tochter der etwas schrägen Nhori Drakani sei, die oft in der Bar herumlungerte. Der Mensch hatte sich daraufhin an die Stirn geschlagen und das Schwert gezogen.
- Reagieren, reagieren... Ich muss arbeiten, ich kann mich nicht für jeden interessieren, der mir etwas hinlegt. Außerdem habe ich gerade erst gehört, dass Sie sie suchen, erst kürzlich, und es ist mir wieder eingefallen.
- Na gut, na gut. Aber wenn sie das Schwert hier gelassen hat, dann doch nur, damit es jemand findet, dey?
- Zweifellos hat sie vielleicht noch etwas anderes gesagt. Es muss mir entfallen sein...
Die Fyrette hatte alle Mühe, nicht zu erwidern, dass sie gerne etwas anderes aus dem Kopf des Händlers herausschlagen würde, als dieser seinen Geldbeutel auf den Tresen legte, als Zeichen dafür, dass er eine Zahlung kassieren wollte. Nicht ohne zu murren, legte sie einige Dappers hin und nahm das Schwert in die Hand.
- Sie hat nicht zufällig noch etwas anderes hinterlassen?
- Ich fürchte, das ist die einzige. Ist das so wichtig?
- Das Wichtigste ist, dass ich weiß, ob sie es vor oder nach Kyrianns Hochzeit mit Ostium eingereicht hat.
Der Homin gab als Antwort eine Art unsicheres Quietschen von sich, woraufhin er erneut von der Fyretta mit Blicken gemustert wurde.
- Wenn Sie sie jemals wiedersehen oder sich erinnern... lassen Sie die Drakani rufen... oder lassen Sie den Kommandanten wecken.
- Ist es so schlimm?
Lyren drehte sich ohne Antwort um und begann, sich zu entfernen.
- Moment, doch, ein Detail fällt mir ein!
- Spucken", antwortete Lyren trocken.
- Ich hätte das Schwert nie genommen, aber sie versicherte mir, dass irgendwann jemand kommen würde, um es zu holen, und eine gute Summe an Dappern für meine Diskretion hinterlassen würde. Aber siehe da, es kam niemand, und als ich das Inventar durchging
- Jemand?
Der Händler lächelte wieder und hatte seine Hand lässig in Richtung der Homin geöffnet, als würde er sie einladen, ihm für eine Information ein paar Dappers mehr zu geben.
- Irgendjemand", wiederholte Lyren?
Der Wanderer verharrte einige Sekunden lang in dieser Position und zuckte schließlich seufzend mit den Schultern, als er sah, dass er nichts weiter erreichen würde.
- Sie wollte, dass es unauffällig ist, und hat mir keinen Namen genannt!
- Bekommen Sie das in Ihren Kopf, wir suchen nach einer Tryker-Bürgerin, es kommt nicht in Frage, dass Sie für eine Information bezahlen müssen. Und schon gar nicht für heiße Luft.
- Aber die Information habe ich Ihnen doch gerade erst gegeben", quiekte der Händler.
- Nur ganz knapp. Und die Ohrfeige wurde auch nur knapp vermieden. Verheimlichen Sie mir sonst noch etwas?
- Ich bin ein ehrlicher Kaufmann, aber ich muss meinen Lebensunterhalt verdienen.
Lyren holte tief Luft und drehte sich um die eigene Achse, während sie dem Tryker einen monumentalen Schlag versetzte.
- Und ich bin Diplomatin", antwortete sie. Ich muss mir etwas einfallen lassen, um sie bei der nächsten Versammlung zum Reden zu bringen.