ROLEPLAY


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#16 [de] 

Der Angehörige der Gemeinschaft des Ewigen Baumes führte uns zur Werkstatt am stinkenden See, wo wir tatsächlich vereinzelte von Westen herankommende Gingos bemerken konnten. Wir mußten uns durch viele weitere herbeilaufende Gingos durchkämpfen, bis wir an einem Durchgang einen großen, offensichtlich goo-befallenen Gingo entdeckten. Er attackierte uns sofort, war zwar nicht übermäßig stark, aber sehr zäh. Sein nach dem Sieg abgezogenes Fell und das Fleisch seines Kadavers erwiesen sich als schwer goo-kontaminiert. Neoi Sui-Reg meinte, daß damit das Problem wohl nun gelöst wäre.

Er erläuterte uns nun: "Wer Leben nimmt, muss auch neues Leben verbreiten. Bei der nächsten Aufgabe werden wir neue Pflanzen säen." Die Kitins, sagte Neoi Sui-Reg, hätten bei ihrem letzten Marsch in der Gegend um die Dämonenkreuzung viele Pflanzen zertrampelt und die Rinde/Oberfläche beschädigt. Als erstes mußten dafür 80 Silvio-Samen und Silberkraut-Sap aus der Region gesammelt werden, was die Homin-Helfer-Gruppe gemeinschaftlich nach längerem Suchen und einem Tip von Neoi bezüglich Silberkraut-Saps feiner Qualität nordwestlich des Sees bewerkstelligte.

Außerdem wurde noch Wasser zum Aussäen benötigt, daher wartete Neoi Sui-Reg am stinkenden See an einem gemütlichen Feuerchen, bis wir die Rohstoffe zu ihm brachten. Das fand ich ihm übrigen besonders interessant deswegen, weil man uns jungen Zorai früher verboten hatte, Feuer zu entzünden. Es hieß, daß es dem Boden wertvolle Rohstoffe entziehen würde und ihn unfruchtbar mache. Scheinbar gilt das nicht für Lagerfeuer aus Holz-Scheiten, wie man sie nicht nur in Zora, sondern auch bei der überaus kami-treuen Gemeinschaft des Ewigen Baumes beobachten kann, die nie etwas tun würden, was die Rinde und ihre Fruchtbarkeit schädigt.

Neoi Sui-Reg führte uns sodann Richtung Dämonenkreuzungs-Außenposten und säte dabei Pflanzen aus, denen wir mit großer Freude beim raschen Hochschießen zusehen konnten. Bei der letzten Aussaat kamen wir dem Lager von Pei-Ruz sehr nahe. Dort bemerkte der Herr von der Gemeinschaft des Ewigen Baumes etwas, und wir gingen näher heran. Sogleich wurden wir von Banditen angegriffen, die sich dort in der Nähe herumtrieben. Aber das war nicht klug von ihnen; sie waren nicht besonders stark und konnten leicht von unserer Gruppe überwältigt werden. Wir wunderten uns über sie, denn ihr eigenes Lager liegt eigentlich westlich des Hornbergs.

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#17 [de] 

Im Lager von Pei Ruz fanden wir jedenfalls mehrere verdächtige Behältnisse. Sie stanken nach Goo, daher zerstörten wir sie. Noch schlimmer: dort befand sich auch eine Goo-Quelle, die aus dem Boden gequollen und zu einem übelriechenden Kegel erstarrt war. Neoi Sui-Reg schlug vor, zum Lager der Banditen zu gehen, um zu sehen, was sie mit dem Goo eigentlich machten oder machen wollten. Ein paar Homins waren so neugierig, einen magischen Stein im Lager von Pei Ruz anzufassen und schrieen erschreckt auf, als sie in ein wahres Goo-Inferno gerieten und gerettet werden mußten.

Banditen befanden sich aber nicht dort. Stattdessen konnten wir in ihrem üblichen Lager am Hornberg nördlich des stinkenden Sees unter einem porösen Stein versteckt ein Schreiben entdecken: "Hey Leute! Die Meister des GOo haben uns 'ne Stange Geld angeboten, wenn wir so nen paar Fässer hier und da abstellen und auch ins Wasser schmeißen. Dürfen uns nur nich' erwischen lassen sonst is' das Geld futsch. Das Zeug lagert in so nem verlassenen Lager an der Grenze zum Nichts. Ihr wisst schon welches ich mein'. Passt aber auf dass das Zeuch euch nicht aus den Latschen kippen lässt!"

Das waren gar keine erfreulichen, aber auch nicht besonders überraschende Neuigkeiten. Keiner von uns wollte die Meister des Goo angreifen... Aber das verlangte Neoi Sui-Reg glücklicherweise auch nicht von uns. Er entschied, daß die bisher erledigten Aufgaben genügten, damit seine Gemeinschaft des Ewigen Baumes die Zorai-Regierung mit Nahrungslieferungen unterstützen würde. Die Erleuchtete bekräftigte noch einmal, daß dieser Pakt die Bande zwischen den Zorai und der Gemeinschaft wieder stärken mögen. Auch dankte sie allen Homins, die bei der Unternehmung geholfen hatten. Der Vertreter der Gemeinschaft des Ewigen Baumes erklärte abschließend, daß die Lieferungen mit dem ihm bekannten Weisen Gangi Cheng-Ho abgestimmt werden sollten.

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