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#16 [de] 

Deleted by Aileya (1 year ago) | Reason: Auf Wunsch hin gelöscht

#17 [de] 

Aaaaaalso.

Zuerst mal: ich habe mich, so bin ich halt, VOR dem erstellen meines ersten und auch einzig wiklich gespielten Char über die einzelnen Völker nicht ausgiebig, aber doch so ausreichend informiert, dass ich wusste, worauf ich mich "einlasse", wenn ich eine Zoraï spiele. Und wie immer, auch im RL, wird einem die gesamte Tragweite erst im laufe des Spielfortschrittes bewusst. Wie sdagt meine Tochter immer so schön? "Das Leben ist kein Ponyhof".

Zuächst führte mich der Weg zwar in die Wüste, jedoch war der Drang, in die "Heimat" zu gehen, scho immer sehr stark (ich hab in Pyr ewig gebraucht, bis ich ohne Hilfe die GH gefunden habe, was mir in Zora gar nie passiert ist). Aber ich habe zumindest in der Wüste noch den wahren Glauben angenommen *flöt*.

Im Dschugel angekommen, habe ich zunächst die Gilde gegründet und mit einigen anderen Charakteren einen, vielleicht nicht allgemein anerkannten, aber doch "erfolgreichen" Weg zurückgelegt und "nebenher" meine Loyalität und Hingabe für mein Volk erklärt, indem ich Initiatin wurde. Den Ruf der Gilde habe ich quasi fast alleine so hoch gebracht, dass aus dieser Gilde flugs eine Shizu wurde.
Und ja, ich bin stolz darauf, Initiatin und Oberhaupt einer Shizu zu sein, und noch mehr darauf, in den Augen der Weisen das Wissen und die Weisheit zu besitzen, um in den Kreis der Erleuchteten zu gehören.

Ich hab für mich geschworen, dem Volk und dem Land, aber auch den Kami zu dienen mit all meinen Kräften und Fähigkeiten, und das habe ich bewusst getan. Und diese Pflicht obliegt auch allen, die in dieser Gilde, dieser Shizu, dieser von Euch so genannten Famile angehören. Das sind "Grundwerte". Und nenne mir bitte einen Vater oder eine Mutter, die es gutheisst, dass Grundwerte der Familie nicht von allen mitgetragen oder gar das Gegenteil praktiziert wird.
Bitte nicht falsch verstehen: ich habe kein Problem damit, auch Fyros, Matis oder Tryker in der Shizu zu haben, jedoch erwarte ich, dass mit dem Eintritt auch die o.g. Grundwerte mitgetragen werden. Wer das nicht kann, ist sicherlich dann in einer anderen Gilde besser aufgehoben.

Nun zu den Regierungen: natürlich kann nicht jeder Regierung machen was sie will. Wir könnten auch in Zoraï niocht einfach beschliessen, dass wir alle Kamitempel und -stätten abreissen und ab sofort nur noch "Jena, Jena" schreien, ohne das uns dann der Zorn der Kami von der Oberfläche des Großen Baumes hinwegfegt. Aber einem Land kann nur jemand verantwortungsvoll dienen, wenn er diesem aufs engste verbunden ist, und das als Bürger oder "Eingeweihter". Ich kann im RL ebensowenig in die Amerikanische Regierung gehen, ohne "Amerikaner" zu sein, wie auch Obama hier nie Kanzlerin werden wird. Und nicht anders ist es im Spiel. Es ist in unserem Kreis jeder Besucher willkommen, wir halten alle Sitzungen öffentlich ab. Und jeder darf auch reden, seine MEinung und Ideen kundtun und wir werden sie respektvoll in unseren Überlegungen und Entscheidungen berücksichtigen. Abstimmen über die Geschicke des Landes werden aber schlussendlich trotzdem nur die, die direkt und in aller, auch aus Sicht der Zoraï spiritueller Konsequenz direkt betroffenen: die Bürger der Gemeinde.

Ich weiss, das ist jetzt bestimmt wieder vielen "liberalen" zu radikal, aber so ist das halt in einer Theokratie: letzte Instanz ist Ma Duk, dessen Willen wir erfüllen wollen, sollen und müssen.

Amen *lach*

---

Mata Hoï­­­­-Cho.
Sartyrica Gū Niang Yèguāngyún
Discepatores Zorae - Shizu
Zoraï-Initiatin und Zoraï-Erleuchtete
Hoï-Cho Intendantin




Der Hauch der Weisheit Ma-Duks weht zärtlich über Atys und erfüllt alle Homins mit seiner Weisheit. (naja: FAST alle)

#18 [de] 

Noch ein Nachtrag zum Zweitchar, der ja dann könnte.....

Das finde ich nicht besonders gut. Wenn ich der Meinung bin, dass mein Char Jena toller findet, dann muss ich "umfamen"...was mir als Zoraï natürlich nicht mal im Traum einfallen würde. Aber so ist das. Wenn ich nicht mehr kath. sondern evang. sein will, muss ich mich umtaufen lassen, mit allen Konsequenzen, und wenn ich Präsi in Amiland werden will, muss ich da Bürger werden opder, wenn es sich gar um ein "religiös regiertes" Land handelt, vielleicht sogar beides: umtaufen und Staatsbürger sein.
Und so ist das halt in Zoraï: wir sind, platt gesagt, ein Gottesstaat. Das heisst schlicht: um voll "mitregieren" zu können: Kami und Initiat/Initiatin. Um leitende Funktion zu erlangen, muss weitere Einweihung in die tiefen der Lehre und der Weisheit erfolgen, sprich: Prüfung und Aufnahme in den Kreis der Erleuchteten.

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Mata Hoï­­­­-Cho.
Sartyrica Gū Niang Yèguāngyún
Discepatores Zorae - Shizu
Zoraï-Initiatin und Zoraï-Erleuchtete
Hoï-Cho Intendantin




Der Hauch der Weisheit Ma-Duks weht zärtlich über Atys und erfüllt alle Homins mit seiner Weisheit. (naja: FAST alle)

#19 [de] 

Sartyrica
Zuerst mal: ich habe mich, so bin ich halt, VOR dem erstellen meines ersten und auch einzig wiklich gespielten Char über die einzelnen Völker nicht ausgiebig, aber doch so ausreichend informiert, dass ich wusste, worauf ich mich "einlasse", wenn ich eine Zoraï spiele. Und wie immer, auch im RL, wird einem die gesamte Tragweite erst im laufe des Spielfortschrittes bewusst. Wie sdagt meine Tochter immer so schön? "Das Leben ist kein Ponyhof".
Ja, das habe ich auch. Und was habe ich da gelesen? Die Grundwerte der Zorai seien Weisheit sowie Bildung, spirituelle Erleuchtung/Vollendung, Respekt für die Natur/Ökologie, Meditation und Gebet, sowie Harmonie von Körper und Seele. Weil mir genau das gefiel (und nicht zuletzt die Schwächen, die fast zwangsweise mit so einer hohen Zielsetzung einhergehen müssen), habe ich mich für eine Zorai entschieden.

Aber kann blinder Glaube denn Weisheit sein oder zur Weisheit / spirituellen Erleuchtung führen? Jedenfalls nicht nach all dem, was Zhoi alles schon kurz nach ihrer Ankunft auf Atys auf ihrer Suche nach Wissen (Bildung) erfuhr; in der Bar von Collix, von geschätzten Matis-Herrschaften wie Fräulein Lylanea Vicciona, Fräulein Sasura Rinichio und Herrn Salazar Caradini, aber auch von Herrn Mardok sowie anderen nachdenklichen Kami-Anhängern seiner Gilde.

Auch hatte die Freundschaft mit Trykern Einfluß auf Zhoi, die so den Gedanken der Neutralität und der Ausgeglichenheit zwischen den Extremen zu schätzen lernte. Auch ein schöner Ausdruck der Harmonie, die ja ebenfalls eine Bestrebung für Zorai sein sollte. Gleichzeitig machten Zhoi aber auch die Berichte über alte Zeiten Sorgen, über die Tempelkriege, über die Kamis, die angeblich allzu vorwitzige Rohstoff-Ernter bestrafen sollen, während sie und ihre schutzbefohlenen Stämme/Völker aber genauso verschiedene Rohstoffe suchen und von Hilfsbereiten ernten lassen...

All das hat Zhoi dazu bewogen, sehr viel Zeit dafür einzusetzen, Hoministin und Theistin zu werden, wie man das heute nennt, und sogar noch weit mehr zu leisten, als dafür notwendig wäre. Hat das irgendeinen Vorteil für sie? Nein. Die anderen haben die wenigen "wichtigen" Riten vermutlich noch lang vor der Annahme der Bürgerschaft erledigt. Die Vorpostenlager-Missionen interessieren sie nicht. Daher spüren sie diese Nachteile der Bürgerschaft derzeit auch gar nicht.

Bürgerschaft mag auch keinen spieltechnischen Vorteil haben. Aber dennoch wird sie RP-technisch unterstützt. Warum wird dann die Arbeit, die sich Charaktere machen, um Theisten, Anti-Theisten, Hoministen oder Marodeure zu werden, nicht ebenso fairerweise RP-technisch unterstützt, sondern im Gegenteil herabsetzend behandelt? Warum wird so getan, als ob Neutrale irgendwie "unentschieden" wären, was sie doch absolut nicht sind?

Theisten und Anti-Theisten haben auf jeden Fall den spieltechnischen Nachteil, daß ihnen weniger Altäre zur Verfügung stehen als den Fraktions-Gläubigen. Alle Altäre der Urwurzeln sind ihnen versperrt und alle 250er-Gebiete der Oberfläche. Aber wird das etwa RP-technisch als Ausgleich dafür mit Zuckerln irgend einer Sorte belohnt, so wie die Bürgerschaft "ganz selbstverständlich" durch die RP-Regierungen "belohnt" wird?

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#20 [de] 

Hui, jetzt beginnst Du Dit ein bißchen zu widersprechen, Zhoi: Hattest Du kürzlich nicht noch pointiert angemerkt, dass diejenigen, die die Bürgerschaft angenommen haben, zu dem Zeitpunkt noch gar nichts von geplanten Bürgerschaftsregierungen wussten? Daraus kann man - ganz richtig - den Rückschluß ziehen, dass zu dem Zeitpunkt eine Bürgerschaft keinen Vorteil gebracht hat.

Auch zu der Neutralität ist noch eine Anmerkung zu machen. Früher gab es keine Wahl; mit der Rasse bekamst Du eine Nation, mit der Nation eine Religion "auf's Auge gedrückt". Du konntest die Nation/Religion wechseln, aber eine Neutralität gab es nicht. (Riten übrigens sind eine relativ "kürzliche" Einführung).

Nach den Tempelkriegen wurde dann die Möglichkeit einer Neutralität eingeführt. Wer sich dafür entschied, wußte, dass er die Altäre einbüßt und zunächst keinerlei Vorteile hat. Dennoch haben sich beispielsweise die Souls (und damals übrigens auch Salazar) für die Neutralität entschieden.

Konsequenz hat meist mehr Nachteile als Vorteile. Konsequenz ist - für mich - kein Abwägen, wie ich mir mein Bett so bequem wie möglich mache, kein Opportumismus. Jeden Schritt, der eine Entscheidung beinhaltete, tat ich, um damit etwas auszudrücken und dafür einzustehen, und die spieltechnischen Vor- oder Nachteile waren mir dabei völlig schnurz. ^^

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Salazar Caradini
Filira Matia
Royal Historian
Member of the Royal Academy of Yrkanis
First Seraph of the Order of the Argo Navis

#21 [de] 

Salazar

Konsequenz hat meist mehr Nachteile als Vorteile. Konsequenz ist - für mich - kein Abwägen, wie ich mir mein Bett so bequem wie möglich mache, kein Opportumismus. Jeden Schritt, der eine Entscheidung beinhaltete, tat ich, um damit etwas auszudrücken und dafür einzustehen, und die spieltechnischen Vor- oder Nachteile waren mir dabei völlig schnurz. ^^

Da muss ich Dir ja mal zustimmen, Salazar. Ich habe meine Schritte "nur" nach dem gemacht, was es heisst, Zoraï zu sein. Die MAske der Kaimi zu tragen, die man nach erfolgter Initiation bei ebenjenen bekommt, schloss für mich Karavan und neutral von vornherein aus. Die Neutralität auf Silan, an der ich dort nichts ändern konnte, hat mich fast kirre gemacht *grins*.
Die Sache mit Porter ja oder nein war mir egal, für mich stand auch in diesem Punkt fest, ass ich "nur" die Kamiporter nutzen werde, mit allen Vorteilen in der einen und Nachteilen in der anderen Rgion. Und dass die Porter in Mtia und Neu-Trykoth für eine Kami niocht gerade strategisch günstig postiert sind, ergibt sich doch wohl von alleine und ist für mich quasi logische Konsequenz gewesen.

RIten kann ich auch nicht alle machen. Auch das ist für mich logische Konsequenz meiner Taten und Entscheidungen, aber ich will auch Jena keinen Gefallen tun. Ich verwehre mich dem Götzendienst *zwinker*.

Ich hab kein Problem mit Homins, die neutral sind und bleiben, weil, und das kann nach der Geschichte von Atys nur der rund sein, die Menschen hinter den Homins im RL eben auch Humanisten sind und ein bestreben nach absoluter Harmonie haben. Ich bin das zwar im RL auch, aber Jahrzehnte des PR (Pen&Paper, LARP) haben mir die "Gabe" verliehen, in einem RP auch im Zweifelsfall das totale Gegenteil meines RL-Daseins zu verkörpern. Denn eigentlich gibt die Lore eine "Neutralität" nicht wirklich her.

Und nun nochmal zu unserem Volk. Ich zitiere mal aus der Lore.
Lore
Die Zoraï stehen den Kamis von allen Homins am Nächsten. Die Maske, die sie voneinander unterscheidet, ist ein Geschenk der Kamis. Ihre gesamte Zivilisation lebt nach den Regeln der Kamis und hat sich dem Kampf gegen ihren Feind, das Goo, verschrieben. Die Zoraï leben im Dschungel, Kernland der Kamis aber auch ihrer Geißel, des Goo...
Lore
"Unsere Gesellschaft beruht auf der spirituellen Vervollkommnung, der Weisheit und dem Respekt gegenüber der Natur."

Über die Jahrhunderte haben wir eine enge Beziehung zu den Kamis aufgebaut – göttlichen Entitäten, die von Ma-Duk gesandt wurden, dem Erschaffer von Atys. Wir sind stolz, die Maske der Hinwendung zu den Kamis zu tragen, die uns von den spirituell unterlegenen Homin-Rassen abgrenzt.

Ich denke, die "spirituelle" Gesinnung der Zoraï steht alleine damit schon gar nicht zur Diskussion, sondern ist, aufgrund der Entwickluing und Geschichte, klar definiert. Wir streben nach Weisheit und HArmonie mit der Natur, aber immer mit dem Blick auf den Willen der Kami und Ma Duk. Das ist die Basis unseres Seins und Handelns, den Willen der Kami zu erfüllen, was ja eine Harmonie unter den Völkern nicht ausschliesst. Aber wir streben auch danach, die spirituell nicht so weit entwickelten Völker zu Ma Duk und dem Kamiglauben zu führen.

Die Harmonie wird ausserdem immer völlig Missinterpretiert hier. Die Werte der Zoraï lauten:

Spirituelle Erleuchtung
Weisheit und Bildung

Harmonie von Körper und Seele
Meditation und Gebet
Ökologie


Da steht definitiv nichts in Richtung "Harmonie unter den Völkern".

Und ich möchte auch nochmal etwas aus der Lore zitieren, was die Brüder und Schwestern angeht, die sich derzeit noch dem Irrglauben an Jena hingeben:
Lore
So sehen sie die Kamis

Die Zoraï glauben, die Kami seien die lebende Verkörperung der puren Energie namens Ma´Duk auf Atys, die geschickt wurden, um über das Pflanzenreich zu wachen und dafür zu sorgen, dass das prekäre Gleichgewicht des Planeten nicht gefährdet wird. Die Zoraï sehen sich selbst als die auserwählten Kinder der Kami, da sie die Homins sind, die am meisten pure Energie gespeichert haben. Die Anbetung der Kami wurde Teil der Zoraï Existenz. Sofort nach ihrem Wiederaufstieg aus den Urwurzeln nach dem Großen Schwarm richtete Hoï Cho eine Fastenwoche ein, um an die Zeit zu erinnern, in der sie der Kami Erleuchtung beraubt waren.

Ma´Duk (Der Lebensgeber) : Die Zoraï verehren eine höhere Lebensenergie, die Atys erschaffen hat: Mad-Duk. Für sie handelt es sich nicht um ein allmächtiges hominides Wesen, sondern um eine energetische und körperlose Einheit, die über eine Art Nirvana herrscht. Sie bringen ihr gerne Opfer über ihre Anhänger auf Atys, die Kami. Die Zoraï glauben an die Existenz einer anderen Welt. Ja sogar anderer Welten, die eine Stufe für die Homins auf ihrem Weg zur ewigen und allwissenden Herrlichkeit sind. In den alten Landen hatten die Zoraï Stätten mit einer hohen magnetischen Kraft errichtet, in denen Homins Ruhe und Energie auftanken konnten, die ihnen durchs Leben auf Atys weiter half.


So sehen sie Jena

Seit 2483 empfängt Hoï-Cho Ma´Duks Weisheit direkt von ihm. Für ein Trugbild wie Jena ist kein Platz mehr in der Zoraï Kultur. Für sie ist diese Gottheit in der Imagination weniger spiritueller Atysianer entstanden.

---

Mata Hoï­­­­-Cho.
Sartyrica Gū Niang Yèguāngyún
Discepatores Zorae - Shizu
Zoraï-Initiatin und Zoraï-Erleuchtete
Hoï-Cho Intendantin




Der Hauch der Weisheit Ma-Duks weht zärtlich über Atys und erfüllt alle Homins mit seiner Weisheit. (naja: FAST alle)

#22 [de] 

Salazar, du mußt dich verlesen haben, denn es gibt keinerlei Widersprüche. Ich habe doch selbst deutlich lesbar in meinen Post hineingeschrieben, daß die Bürgerschaft keinen spieltechnischen (!) Vorteil haben mag.

Allerdings bin ich natürlich dagegen, daß Theisten, Hoministen, Anti-Theisten und Marodeuren vom RP her benachteiligt werden, wenn man nur die Bürger und Fraktions-Treuen als Zuckerle in rein RP-technische Organisationen für reine RP-Zwecke "hineinläßt" und die anderen ausschließt, egal wie sie RP-mäßig mit ihren Chars dazu stehen...

Konsequenz im Erlangen von Theismus und Hominismus (alle 4 Nationen und 2 Fraktionen auf Ruf +50 bringen) ist für mich auch kein spieltechnisches Abwägen gewesen und schon gar keine Bequemlichkeit! Mein Charakter hat sich ja wie erläutert vornehmlich aus RP-Gründen bewußt für diesen Weg entschieden.

Ich möchte daher noch einmal betonen, daß nicht jeder, der neutral ist, in irgendeiner Weise inkonsequent ist oder gar "unentschieden".

Im Gegenteil wäre ich doch inkonsequent, wenn ich für ein RP-Regierungsspiel meinen Charakter eine Zorai-Bürgerschaft und eine Kami-Treue annehmen ließe, obwohl "jeder" im RP weiß, daß Zhoi in Wirklichkeit diesen Gruppierungen sehr unsicher gegenübersteht?

Und wäre es nicht noch viel inkonsequenter, wenn ich Zhoi einfach mir-nichts-dir-nichts ihre Einstellungen über Bord werfen ließe und nach einer Annahme von Bürgerschaft & Fraktion - tralalala - plötzlich als super kami-treue und zorai-ergebene Bürgerin auftreten ließe?

Wollt ihr von mir diese Inkonsequenz?

Oder bezeichnet ihr die urplötzliche, OOC-begründete (damit ich als Spielerin bei RP-Events mitmachen darf) Bürgerschafts- und Fraktions-Entscheidung dann etwa als "konsequent"?

Obwohl ich mich nur dafür entscheiden würde, damit ich von einem RP-Netzwerk nicht ausgeschlossen bleibe, das mir als Mensch keinerlei "Vorteile" bringt und Zhoi auch keinerlei "Macht", sondern im Gegenteil durch Events und Welt-Belebung allen anderen Ryzom-Spielern nützlich sein soll, mir jedoch nur mehr Arbeit machen würde?

Wollen die Spieler und die Leute vom Event-Team, die sich die Grundlagen für die RP-Regierungen ausgedacht haben, solch eine Art Rollenspiel von anderen erzwingen? Oder wollen sie erzwingen, daß Spieler mit ihren Chars ihre Gilde verlassen und ihre RP-Einstellung um 180 Grad kehrt-wenden müssen, wenn sie mit dem RP-Regierungsspiel anderen Freude machen wollen?

Aber: wäre solchen Charakteren dann im RP-Regierungsspiel dann noch zu trauen? Es wurde angemerkt, daß Regierungen Charakteren nicht trauen, die sich nicht für ihr Volk "bekennen". Aber jemand, der lustig seine Fahnen wechselt, oder gar durch diesen Wechsel einmal in der Regierung, dann in einer anderen mitmacht, soll der etwa vertrauenswürdig sein?

Neutralität konnte es sicherlich schon immer rein rollenspielerisch geben. Spielmechanik hin oder her, die ist irrelevant. Die vom Char empfundene Zugehörigkeit ist doch die einzig relevante Sache, wenn es um RP-Regierungen geht. Was nützt die Spielmechanik der Bürgerschaft & Fraktionstreue, wenn der Spieler-Char im RP innerhalb einer RP-Regierung gegen die konstruktive Zusammenarbeit intrigiert?

Wenn man schon Charaktere aus der Regierung entfernen kann/will, die sich RP-gemäß gegen ihre Regierung stellen, ohne die Spielmechanik dabei zu berücksichtigen; warum nimmt man dann nicht nach denselben Prinzipien auch Spieler-Chars in die Regierung hinein, die sich RP-gemäß für diese einsetzen, ohne sich dabei um die Spielmechanik zu kümmern? Das ist widersprüchlich, daß man die Prinzipien so inkonsequent anwendet - aber so passiert es doch heute.

Warum sollte "Harmonie" der Seele (!) nichts mit Ausgeglichenheit zwischen Extremen sowie Freundschaft mit allen und möglichst keine Feindschaften zu tun haben?

Sartyrica, vergiß nicht, daß alle gespielten Zorai Flüchtlinge sind. Im Gegensatz zu den Zorai-NPCs, für die natürlich alle Prinzipien aus der Lore in hohem Maße gelten können. Die genannten Lore-Grundlagen sind die des Zorai-Volkes, wie es als NPCs heute im Dschungel lebt.

Jedoch gibt es auch Zorai-Stämme, die karavan-treu sind und sich teilweise ganz entgegen-gesetzt zu den Zorai-Prinzipien der Lore verhalten. Ebenso gibt es Zorai-Stämme und Zorai-NPCs, die in anderen Ländern leben, eben auch bei karavan-treuen Völkern.

Wir Flüchtlinge können durchaus erst in den Urwurzeln geboren worden sein und dort gab es keine Kamis, die mit uns zusammenlebten. Die Bande zu den Kamis werden wohl bei den Zorai-NPCs stark sein, wenn diese von den Kamis geführt wurden, aber es muß nicht bei den Flüchtlingen auch so sein.

Vielleicht sogar ganz im Gegenteil! Es kann sein, daß sich einige - wie Muang Hoi-Gi - sogar von ihrem eigenen Volk und/oder den Kamis verraten fühlten, solange sie allein und "verlassen" in den Urwurzeln überleben mußten.

Von Mardok und anderen habe ich übrigens gehört, daß die Kamis früher Jena als ihre Göttin bezeichnet haben, und daß Ma-Duk früher gar nicht bekannt war. Warum auch immer das in der Lore nirgends vermerkt ist und Jena als Trugbild bezeichnet wird, als sei das für die Zorai immer schon so gewesen...

Edited 3 times | Last edited by Zhoi (1 decade ago)

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#23 [de] 

Deleted by Aileya (1 year ago) | Reason: Auf Wunsch hin gelöscht

#24 [de] 

Vergleicht doch nicht immer alles mit dem RL. Atys ist was ganz Eigenes. Weder mit der geschichtlichen Vergangenheit noch Gegenwart auf der Erde können und sollten zu sehr damit verglichen werden.
Wenn wir alles auf unsere Kulturen / Länder / Regierungen beziehen, brauchen wir bald nicht mehr nach Atys gehen ;)

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Curtos Nizzo, Hoher Offizier der Kamigawas (HO of Kamigawa)

#25 [de] 

Deleted by Aileya (1 year ago) | Reason: Auf Wunsch hin gelöscht

#26 [de] 

@ Zhoi, Du mißverstehst mich; ich fordere ganz und gar keine Inkonsequenz von Dir - oder von irgendjemand anderem. Ganz im Gegenteil schrieb ich, dass eine konsequente Entscheidung Vorteile bergen kann, meistens aber mit Nachteilen behaftet ist. Und ich schrieb, dass meine Schritte, glaube ich, immer konsequent gewesen sind. Bequem waren sie nie. Als die Souls neutral wurden, haben sie es sich nicht leicht gemacht, glaube ich (es gab viel später eine Phase, wo sie es in mancheh Hinsicht auf Atys leichter hatten als viele andere, aber das war nicht vorhersehbar). Und ich glaube auch, dass es ihnen später schwergefallen ist, die Neutralität wieder aufzugeben, ihre Gilde zu einer Trykergilde zu machen und sich (zumindest in Teilen) der Nation durch Bürgerschaft zu verpflichten.

@ Sartyrica: Für mich wären die Zorai nach den Matis das Volk der Wahl gewesen, trotz ihrer verqueren und irrigen Lehren (*hust*). Ich finde es spannend, einen Charakter in einer Welt zu schaffen, die Regeln unterworfen ist, festen Strukturen, und dann innerhalb dieser Strukturen etwas zum Leben zu erwecken - die Strukturen in allen Winkeln zu erkunden, die Lücken und Möglichkeiten auszunutzen und so einen Weg zu finden, doch ein Individuum zu schaffen, das auf den ersten Blick in das Muster paßt - und dann doch anders ist und sehr eigen und individuell. Vielleicht haben gerade die Zwänge dafür gesorgt, dass sich bei den Zorai und den Matis anteilig die meisten Querdenker finden, während die Fyros und Tryker größere Freiheiten genießen.

Bei all diesen Zwängen fand ich es übrigens auch immer spannend, wenn jemand eine Charakterentwicklung glaubhaft gemacht hat, die die Prinzipien veränderte oder auf den Kopf stellte. Die Bekehrung von Fyl Rai-on zum Glauben an Jena war so ein Beispiel.

Ansonsten: "Irrglauben an Jena"? Ich fand es immer einen definitiven Irrglauben, Weisheit und Harmonie ließe sich mit der überheblichen Überzeugung verbinden, "spirituell überlegen" und "auserwählt" zu sein. Wir Matis versuchen wenigstens nicht, den Homins Bescheidenheit vorzuspielen, im Gegensatz zu den abtrünnigen Anhängern der Tribbles ... ;)

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Salazar Caradini
Filira Matia
Royal Historian
Member of the Royal Academy of Yrkanis
First Seraph of the Order of the Argo Navis

#27 [de] 

Joylyn
Also Sartyrica,

ich habe nie gesagt, das ich mir der Tragweite meiner Entscheidung nicht bewusst war/bin. Ich wollte damit lediglich zum Ausdruck bringen, das es schade ist, nur eine Staatsbürgerschaft zu haben.

Ach um auf deinen Amerikaner zu sprechen zu kommen. Sry, aber Obama wird nie Kanzler IN sein, weils ein KERL ist!!!

Aber nebenbei, im RL kann man mehr als eine Staatsbürgerschaft haben, nur um mal dein nett erwähntes RL aufzugreifen.

Also, zunächst mal habe ich nie von irgendjemandem behauptet, dass er/sie sich Gedanken oder eben niocht gemacht hat, ich habe schlich NUR Salazars Statement kommentiert und es war nicht mal im ANsatz auf Dich gemünzt.

Der Satz mit Obama und KANZLERIN war eh scherzhaft gemeint, also quasi keines so ernsten Kommentares würdig, und eine Doppelte Staatsbürgerschaft sieht auch die BRD nur für einen begrenzten Zeitraum, wenn überhaupt (ich bin, da merine RL-Politischen sSchwerpunkte asnders liegen, da jetzt nicht genau im Bilde) und sie (die doppelte >Staatsbürgerschaft) ist kein "angeborenses Grundrecht. Auch in D musst Du Dich an einem gewissen Punkt entscheiden, was Du sein willst.

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Mata Hoï­­­­-Cho.
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#28 [de] 

@Salazar: Dein Post habe ich erst gelesen, nachdem ich schon auf Joy geantwortet hatte. Ja, Du hast Recht, es macht wenig Sinn, immer vergleiche ins RL zu ziehen, vor allem, da Atys und seie gesamte Welt, Struktur etc. doch Universen vom RL entfernt ist.

Ich hab ja auch diese BErgleiche gezogen, werde das aber zukünftig doch nochmal extrem einschränken.

Die Theologischen Fragen werd ich morgen mal näher beleuchten, für heute hab ich definitiv fertig und werd erst mal das Kissen ganz feste drücken :))

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Mata Hoï­­­­-Cho.
Sartyrica Gū Niang Yèguāngyún
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#29 [de] 

*Senftube ausdrückt*

Weshalb diese unnötige Diskussion?....Ich bin Fyros und Kami..dieses bringe ich zum Ausdruck ,indem ich mich dementsprechend flagge....da gehe ich eben Risiken ein,wie einfach umgehauen zu werden etc....wo ist das Prob?...Hier haben wir die Möglichkeit zu diskutieren....RL nich....du Cheffe,ich nix...so spielt das Leben...

Karnagos
Odins Raben

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#30 [de] 

Und nochwas...wer mit seinem "Geburtsrecht" oder ähnlichem nicht klarkommt,der hat leider gelitten....gibt überall Vor-und Nachteile.....da kann mir persönlich niemand mit nachhaltigen auf und upps kommen...sind reine Ausreden für ein sehr seltsames Leben (RL wie auch sonstiges Leben)....


Karna

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